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Aachen, 4. Februar. (W. T. B.) Die Lage im Aus, haben! Wien, 4. Febr. (W. T. B) Die »Neue Freie Presse demie franyatse hielt der Kammerpräsident Herr DeS chanel giltig vereinbart. Demselben Blatte zufolge konferirte Ministerpräsident v. Körber mehrere Stunden mit den Vertretern der Werk- besttzer des Ostrau - Karwiner Reviers. Das Resultat der Konferenz ist, daß ein Einigungsamt in den nächsten Tagen neuerlich zusammentritt Es scheint, daß die Werkbesttzer in der Lohnfrage zu Konzessionen geneigt sind; sie lehnen jedoch den achtstündigen Arbeitstag und den Minimal« Berlin, 3. Februar. Die .Nordd. Allgem. Ztg." schreibt: Wie wir hören, wird der Kaiserliche Botschafter in eine große Rede, in welcher er auS seinem Herzen keine Mördergrube machte und u. a erklärte, Frankreich könne nicht zu gleicher Zeit die Rivalität Deutsch, landS und Englands gegen sich haben; eS müsse ohne Sorge wegen seiner Küsten sein; und es sei leichter für Frankreich, England an Rußland zu nähern, als für Deutsch« land, Italien und Oesterreich näher zu bringen. Mit anderen Worten: Frankreich verabsäume nicht, um Englands Gunst und Freundschaft zu werben. Welche Konsequenzen sich aus kung deS Ausstandes auf die Industrie. Nach dem Ministerrath fand eine engere Ministerkon ferenz statt, an der der Ministerpräsident v. Körber, der Iusttzminister v. SpenS - Booden und der Minister Rezek theilnahmen. In derselben wurde daS von der Regierung in der Verständigungskonferenz einzuhaltende Vorgehen end- TageSgeschichte L-vtschkmd. Oesterreich. Wien, 3. Februar. Gegenüber den Budapester Mel- rheinischen Kohlenrevier genährt werden. ! Wien, 3. Februar. Gegenüber den Buvapen« M«- Die vielbesprochenen Verständigungskonferenzen zwischen düngen, daß Erzherzog Franz Ferdinand bereits den Deutschen und den Tschechen stehen vor der Thür. Im A Gehermen mit der G r a f t n C H o t e k vermahlt sei und die österreichischen Ministerrath wurde das Programm für die > Thronfolge an Erzherzog Otto abgetreten habe, erfahren die Unterhandlungen festgesetzt. Konferenzen finden für Böhmen „M. N." an maßgebender Stelle, daß dre Meldung wie für Mähren statt. Möchten die Bemühungen endlich völlig unwahr ist; es scheme im Gegentherl daß die den für die innere Harmonie des Landes nöthigen Erfolg Versuche, den Erzherzog zum Aufgeben dieses Heirathkpla- - neS zu bewegen, derzeit Erfolg versprechen. weilt, auch den Staatssekretär de- Auswärtigen Amts Grafen v. Bülow aufsucht. Er hat die- gethan und wird die- vielleicht noch öfter thun. Was aber über den In halt der Unterredungen deS vr Leyds mit unseren amtlichen Persönlichkeiten von findigen Reportern verbreitet worden ist, kann auf authentische Richtigkeit keinen Anspruch machen. lohn ab. Prag,. 3. Februar. Der Klub der jungtschechischen Abgeordneten deS Landtags und des Reichsraths beschloß in seiner heutigen Sitzung nach längerer Berathung mit 71 gegen 12 Stimmen, der Einladung des Ministerpräsi denten v. Koerber zu den Verständigungs-Konferenzen Folge zu leisten und die Vertreter der Partei zu verpflichten,, den Inhalt der Unterhandlungen den zuständigen Parteiorganen zur Genehmigung vorzulegen. Ferner genehmigte der Klub eine von den Vertretern der Partei bei Eröffnung der Kon ferenzen abzugebende Erklärung und wählte zu Delegirten CelakovSky, Engel, Gregr, Kaizl, Pacak und Slama. Außer dem wurde ein Antrag angenommen, die Regierung auf - Neue aufzufordern, mit allem Nachdruck dafür einzutreten, daß der Ausstand der Kohlengrubenarbeiter möglichst rasch und mit gehöriger Berücksichtigung aller gerechten Forder ungen, soweit diese nicht nur den Bergbau, sondern auch die Produktionsverhältnisse und die Interessen der gesamm- ten Bevölkerung betreffen, beendet werde. Prag, 3. Febr. (W. T. B.) Die radikale Fraktion der Jungtschechen lehnte cS ab, an der VnständigungS- -m»pt«n. Gr ist ein armer Drops, der sich der Dinge nicht genau erinnert. Der Unterstaat-sekretär de» Kriege- renom« mirt mit den vielen Mannschaften und Kanonen, die er nach Afrika geschafft -ab«, er empfindet nicht, daß sein Eigenlob vermehrten.Tadel auf die immer geschlagene Armee -Lust. Immerhin scheint da» Parlament mit Ausnahme we- Niger oppositionellen Elemente, an deren Spitze natürlich die Iren stehen, darüber einig, den Feldzug gegen die Buren-Repu bliken bi- zu einem für England annehmbaren Friedensschlüsse fortzusetzen-Vtelleichtschaffen die nächsten Meldungen au» Süd- afrikawoaugenscheinltchwiederetnegroßeAktion der Bullerschen Armee bevorsteht, in dieser kriegerischen Stimmung jählings Wandel. Sollten die wetteren verzweifelten Versuche der Engländer zum Entsätze von Ladysmith wiedemm mit einer verlustreichen Niederlage enden, so kann die jetzt noch so kriegerische Stimmung im Parlament, gleichwie die» im VoÜe schon vielfach der Fall ist, einen unerwarteten Um schwung erfahren. Schneeberg, am 4. Februar 1S00. Wochenschau. Piel Tinte ist im Laufe der Woche verschrieben wor- den über den Besuch, welchen der diplomatische Vertreter Transvaal» in Europa, Da Leyd», während der Kaiser- feier in Berlin gemacht hat. Indessen kam diese Reise keineSweg» überraschend, sondern sie war schon seit einer Reche von Wochen in Aussicht genommen. Schon al» er sich von Brüssel nach Pari» begab, wurde gemeldet, daß auf diesen Besuch Frankreich» ein Aufenthalt in Berlin und St. Petersburg folgen würde, vi Leyd» ist al» Gesandter der Südafrikanischen Republik beim Deutschen Kaiser be glaubigt und hat in dieser Eigenschaft auch an dem diplo matischen Mahl theilgenommen, da- der Reichskanzler Fürst Hohenlohe zu Kaiser» Geburtstag gab. Es ist selbstver ständlich, daß der Vertreter Transvaals, wenn er in Berlin rigen Grube .Kempchen", deren Belegschaft bisher vollzäh lig arbeitete, etwa 20 Mann in den Ausstand getreten, da gegen fuh»> auf der Grube .Anna" des Eschweiler Berg- werkSvereinS, auf welcher bei der Vormittagsschicht etwa „ .. . «20 o/g der Belegschaft ausständig waren, die ganze Nach ¬ spruch zur Anerkennung der britischen Geldansprüche führen mittag-schicht bis auf 15 Mann an. sollte, sich in der Lage versetzt sehen könnte, die Urtheils- j _ Aus dem Meuselwitzer Kohlenbezirke, 3. Febr. ES zu Wahlen mH damit dem Londoner war vorauszusehen, daß der Ausstand der Bergleute in Kabinett die Ausübung des englischen Vorkaufsrechtes über Böhmen nicht ohne Einfluß auf das hiesige Kohlengeschäft einen ^«l der Delagoo^Bai vorläufig noch abzuschneiden. Heiden werde. Bereits zeigm sich die Folgen. Von allen die Aussichten für eine friedliche und volker- Seiten gehen briefliche, drahtliche oder telephonische Aufträge rechtlich normale Aufrollung der Delagoa-Bat-Frage sehr Kohlenlteferungen ein, ohne daß kaum nach den Preisen gering. Gewaltsam aber dürfte England von der vielge- ^stagt wird. Auf allen Werken wird mit vollen Kräften A""?" Ä-n tü- gearbeitet, um möglichst große Mengen zu fördern und alle gegen die Einfahrt britischer Bestellungen erledigen zu können. Kriegsschiffe in die Gewässer vor Lourenco Marquez von o E Di- den Transvaalburen mit der Ueberschreitung der Grenze bei ß a d t, 3 Februar. (W. T. B.) Die unter Komatt. Port beantwortet werden würde. s Leitung des Geheimen Regierungsrathes Professors Bus ley- Allen Meldungen zufolge steht der österreichische Berg- eine An- arbeiterstreik vor einer entscheidenden Krists. Seine ver- Drache des Gro^erzogs eröffnet worden. hängnißvolle Rückwirkung auf die verschiedensten industriellen' — AuS M.-Gladbach, 3. Februar wird berichtet: Pfar- Unternehmungen, vor allem aber auf die Lebensbedingungen "r Ltc. Weber als Vorsitzender der allgemeinen deutschen der Bevölkerung verschärft die Situation-von Tag zu Tag.' Sittlichesconferenz forderte die Ehrenprasidentin der drt- Schon müssen z. B. in Prag in der letzten Zeit täglich tischen Forderatton zur Bekämpfung der Prostitution Frau zahlreiche Waggonladungen Kohle aus Oberschlesien bezogen Buller auf zu einem Protest gegen die Sittlichkeitsverbrechen ««den, sowie sächsische Braunkohle und deutsche BriquetS.. englischer Soldaten. Frau Buller erwiderte, es sei bereits In Wien ist die Calamität noch viel schwerer. Dazu an das Unterhaus berichtet md an den südafrikanischen steigern verschiedene energische Maßregeln -«Regierung die Oberkommandeur telegraphirt worden Wenn die Unter- allgemeine Unzufriedenheit der Arbeiter, während hin- suchung Schuldige ergäbe, wurden diese öffentlich erschoss wiederum ihre Hoffnungen auf ein gutes Gelingen des sen werden. Aufstandes durch die überhandnehmende Bewegung im Eine für Deutschland recht bemerkenSwerthe Kund _ . .. gebung brachte der Telegraph im Laufe der Woche aus s meldet: Der gestrige Ministerrath beschäftigte sich mit der Frankreich. Bei Gelegenheit seiner Aufnahme in die Aka- Lage im Ausstandsgebiet und mit der Frage der Rückwir- ei«n derartigen Politik, empfohlen in einer Versammlung > .Intellektueller" — die man besonders gern als Freunde einer deutsch.französtschen Annäherung hinstellt, — für die Haltung Deutschlands gegenüber Frankreich ergeben, ist klar. Unsere Parole heißt nach wie vor: Die Augen offen und da» Pulver trocken halten! Im übrigen können wir noch eine weitere im Laufe der Woche «folgte Kundgebung auS Pari» uns besonder» hinter- Ohr schreiben. Ein Blatt wie der .TempS" erklärt zu der in der französischen Kammer ««gebrachten Flottenvorlage, dieganzefranzöstsche Beoölkemng habe, trotz der schweren Opfer, die das neue Gesetz aufer lege, dieses umfassende Programm für den Ausbau der französischen Seemacht gewünscht. Möchte der deutsche Reichstag in der auch bei uns zur Entscheidung stehenden großen Frage nicht minder opferwillig gesunden werden, al- die Volksvertretung unserer Gegner. Mit Spannung sah man den anfangs der Woche wieder eröffneten Verhandlungen de- englischen Parlaments entgegen, aber üb« den bisherigen Verlauf derselben herrscht nur eine Stimme der Enttäuschung. Die Debatten machen einen geradezu kläglichen Eindruck. Die Ankläger der Regierung schwächen ihren Angriff durch Reserven und Hypothesen ab und wagen nicht offen die Frage der Minister, wie die Libera- ralen in Südafrika verfahren würden, wenn sie ans Ruder kämen, zu beantworten. Die Minister leugnen die offen- ... , kundige Thatsache, daß diplomatisch auf den Krieg hinge- > konferenz theilzunehmen, arbeitet ist, und bemänteln die militärische Nachlässigkeit mit s Prag, 3. Februar. (W. T. B ) Heute fand zum der Ausrede, von der Diplomatie seien Erfolge erwartet vierten Male die Bürgermeisterwahl statt; dieselbe worden, die den Krieg vermeidlich gemacht haben würden, verlief abermal» ergednißloS, da weder Podlipny noch Chamberlain hat nicht Frechheit genug, zu leugnen, aber Srb die absolute Mehrheit erhielten. Die nächste Wahl auch nicht Muth genug trotzig zu gestehen und die Berech- findet morgen statt. Vor dem Rathhause hatte sich eine tigung seine- Verhalten- unt« Hinweis auf vaterländische große Menschenmenge angesammelt, welche nach der Wahl Interessen und Gefahren und ministerielle Pflichten zu be- unter Lärmen gegen den Wenzelsplatz zog und vor der Daß die Behauptuna auftauchen würde, eS handle sich schreibt: Wie wir hören, wird der Kaiserliche Botschafter in -ei dem Besuche vr Leyd-' um die sogenannte Delagoa- London, Staatsminister Graf v. Hatzfeld-Wildenburg behufs Bai - Frage, war vorauszusehen. Sie ist denn auch Wiederherstellung seiner angegriffenen Gesundheit in diesen In den verschiedensten Formen der wißbegierigen politischen s Tagen einen mehrmonatigen Urlaub nach dem Süden an Welt, namentlich in Ermangelung anderer sicher« Nachrich- treten. Zu seiner Vertretung während dieser Zeit ist der ten vom Kriegsschauplätze, vorgesetzt worden. In Wirklich«! Königliche Gesandte in Hamburg, Graf Wolff-Metternich, leit liegt aber für die Regierungen der europäischen Groß- bestimmt. Mächte zur Zeit ein Anlaß, sich amtlich mit der Delagoa-! Aachen, 4. Februar. (W. T. B.) Die Lage im Aus- Bat zu beschäftigen, überhaupt nicht vor. Einerseits ist die standsgebiete ist unverändert. Bei der gestrigen Nachmit« portugiestsche Regierung entschlossen, ihren Besitzstand in tagsschicht sind auf der der VereinigungS-Gesellschafc gehö- Mozambique aufrecht zu erhalten; andrerseits können noch " " - - - - -- — - -- Monate vergehen, ehe da- Schiedsgericht in Bern seine Entscheidung in der portugiesisch-englischen Streitfrage fällen wird. Und dritten- ist es nicht unwahrscheinlich, daß Die Regierung in Lissabon, wenn wirklich der Schieds- Redaktion des alttschechischen Blatte» .Politik" eine Kund gebung veranstaltete. Die Polizei -«streute die Ruhestörer. Komotau, S. Febr. (W. T. B ) Da» Krei»g«icht verurthetlte zwei Bergarbeiter, welche einen Arbeiter de» Erohmannschachte» durch Drohungen von d« Arbeit zurück- hielten, zu 6, bez. 5 Monaten schweren Kerl«». Pilsen, 3. Febr. (W. T. B.) Heute fand eine Sitzung de» Eintgungsamte» in Anwesenheit d« politischen und der Berg-Behörden statt. Die Vertrauensmänner der Arbettaeb« und Arbeitnehmer waren vollzählig «schienen. Die Werkbesttzer bezeichneten die einzelnen von den Arbeitern gestellten Forderungen für di»kutabel und «klärten üb« dieselben verhandeln zu wollen, wenn die Arbeit vorher aus genommen würde. Die Vertrauensmänner der Arbeit« wollen dieses Resultat der Arbeiterschaft zur Beschlußfassung vorlegen. B-lgim. Brüssel, 3. Februar. Nach Meldungen üb« De lagoa gingen in der letzten Woche 1500 Eapholländer zum Burenheer über. Nra«kr-i». P a r i S, 4. Februar. (W. T. B.> Dem „TempS" wird au- Nancy gemeldet: Ein wegen Diebstahls verhaf teter Anarchist Bernard hat dem Untersuchungsrichter mit- getheilt, die Anarchisten hätten den Plan gefaßt, mehrere Pavillons der Pariser AuS st ellung wäh rend des Besuche- der fremden Sou veräne in die Luft zu sprengen. Obgleich die Mittheilungen Bernard'- offenkundig erdichtet seien, seien die ausländischen Polizeibehörden gleichwohl verständigt worden. Amerika. Frankfort (Kentucky), 3. Februar. (W. T. B) Der demokratische Kandidat bei der letzten Giuoerneurs- wähl Goebel, auf den am 30. v. MtS. em Attentat verübt war, ist heute seiner Verwundung erlegen Buenos-AireS, 3. Februar. (W. T. V.) Hi« kamen 32 Todesfälle infolge Sonnenstichs vor. Aegypten. Kairo, 3. Februar. (W. T. B.) Dem Vernehmen nach erheben die sudanesischen Regimenter darüber Beschwerde, daß im egyptischen Sudan nur ein englischer Gouver- neur vorhanden sei. Sie behaupten, sie hätten den Sudan für Egypten erobert und verlangen, daß dem engli schen ein egyptischer Gouverneur an die Seite gestellt werde. Des weiteren verlangen die eingeborenen Offiziere eine ähnliche Besoldung, wie dieje nige der englischen Offiziere. Da der englische Staatsse kretär im Ministerium deS öffentlichen Unterrichts mit dem egyptischen Minister Fakhry in Zwistigkeiten gerie h, halber Ministerrath die Angelegenheit in die Hand genommen und dem Sekretär einen Verweis erthetlt, worauf dieser seine Entlassung nahm. Südafrika. Vom Kriegsschauplatz. — Auf dem Kriegsschauplätze in Natal herrscht die Ruhe vor dem Sturme. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß Buller nunmehr die Entsetzung Ladysmiths von Osten aus versuchen will und daß er eine Umgehung des linken Flügels, der Buren plant. Diese Meldung stammt au» Brüssel, eine andere des „Morning Leader" läßt Buller von Süden her gegen die Stellung des Feindes loSgehen und behauptet, daß die Befehle auf einen Vormarsch spätestens auf Sonnabend Morgen lauteten. Inwieweit diese Nach richten richtig sind, das läßt sich nicht kontroliretr. Aber zweifel los ist, daß die Buren auf ein Umgehungsmanöo« Bullers vor bereitet sind. Sie fahren Geschütze auf, welche die von Nondwem nach Vryheid führende Straße beherrschen. Längs der Straße sind zahlreiche von Ladysmith und Dundee herübergezogene Buren, die einem britischen Vormarsch durch Zululand, der erwartet wird, entgegentreten sollen. Wir können also iw den nächsten Tagen wieder auf entscheidende Schritte rechnen. Die letzten Depeschen melden: Brüssel, 3. Febr. Buller bereitet einen neuen Vorstoß auf Ladysmith von Osten her vor. Eine neue Schlacht st eht unmittelbar bevor. London, 3. Febr. Der militärische Sachverständige des „Morning Leader" erfährt, Buller habe eine neue Be wegung nach Ladysmith begonnen. Buller war wahr scheinlich bald nach Freitag Nachmittag engagirt, wenn seine ganze Arti llerie mit Munition beisammen gewesen ist. Jeden falls lauteten seine Befehle für Vormarsch auf spätestens Sonnabend Morgen. Ueber die Richtung deS neuen Vorstoßes vermag der Sachverstän dige keinen Aufschluß zu geben, vermuthet jedoch, Buller be absichtige die Burenstellung im Süden von Lady smith zu durchbrechen, wobei ihn White durch einen Ausfall nach Süden unterstützen dürfte. London, 3. Februar. Seit Donnerstag ist aus Bullers Hauptquartier nichts mehr eingelaufen. Die Ansicht, daß er während der letzten 48 Stunden eine neue Schlacht gewagt hat und daß jeden Augenblick wichtigste Nachrichten eintreffen können, hat sehr an Boden gewonnen. Sachverstän- digesehen dem AuSgang eines etwaigen solchen Unternehmens mit größter Besorg niß entgegen. — Die Abendblätter veröffentlichen ein Heliogramm von Ladysmith vom 1. Februar, demzufolge zahlreiche Bu renkommandos vor der Stadt abziehen, wodurch das Be- lagerunaSheer wesentlich geschwächt worden wäre. ES sei indeß nicht bekannt, ob die Bewegung gegen einen neuen Angriff der Briten gerichtet wäre oder ob eS eine List sei, um die Besatzung von Ladysmith herauSzulocksn. — Ein Telegramm auS dem britischen Lager von Sterkstrom meldet, die Buren bei Dordrecht wurden durch 800 Rebellen von Barkly East verstärkt. London, 4. Februar. (W. T. B.) Aus Spearman» Camp meldet da» „Reuter'sche Bureau" vom 3. d. MtS.: Der Feind feuerte heute von den Hügeln auf einige Schwa dronen berittener Infanterie, welche rekognoSzirten. Ver luste sind nicht zu verzeichnen. Die Buren fahren fort, da» GraS auf der linken Seit» deS Mount Alice zu verbrennen, um die Beobachtung deS Vormarsches unser« Truppen zu ermöglichen. L I Rhode Kundt gemael Buren Fahne rück u länd« L Burea gierun «halte tunkst Haden. Beamt amte i Bull« tibri gebe Miln .Soul Merrir ung 1 Zeit b von d< sie den Fluß ! Lelegr« schen s nach 4 T Sonnt gang der F kannte eingetr Freit resuI ischer ernei unbest« es wö ehe niö Septen sammu eine f Vorder Protekt men. anlassu von S, auch I zu Ni sammlr fische ficht, s« zweite pflege s saale ! — Na« dergrü erlegt r körde d größere: Auch s theils g Institut — Der Err»M alle Urs Schanki in der < gericht, Körpers — Der «als d« Prof. C Orossv Llllvv sützer Uches K Reeonvo