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Nr. 1k Zschvmmer ra»««i»tt ««» «vzeige» 1". Vermischtes Eine Schildkröte sollte daS Geld abholen. Daß die Schild kröten nicht zu den schnellsten Tieren gehören, hat sich herum- aesprochen. In Griechenland erzählt man nun in diesem Zu sammenhang eine sehr nette und schön-rührselige Geschichte. Drei Schildkröten waren also aus «ine Kneiptour gegangen und endlich in einem Weinkeller gelandet. Sie hatten eben drei Gläser Wein bestellt, als die älteste seststellte, daß sie kein Geld mehr habe. Die anderen hatten auch kein Geld bet sich. Also beschlossen die älteren, sitzenzubleiben, bis di« jüngste daS Geld zu Hause bei der ältesten abgeholt habe. Aber die Schildkröte machte zur Bedingung, daß niemand inzwischen die Gläser anrühren dürfe. Sie wollte bet der Zecherei dabei sein. Man war einverstanden. ES dauert« Stunden, es dauerte Tage. Von de» Schildkröte keine Spur. Der Wirt war offenbar auch ein Schildkröterich, denn er ließ die Gäste ruhig sitzen. Aber nach einer Woche meinte di« «lne von den beiden verbliebenen Schildkröten: „DaS dauert zu lange. Wegen Zechprellerei werden wir doch belangt, wenn man uns packt. Trinken wir wenigstens noch die drei Gläser aus!" Die andere wollte eben zuftimmen, als di« jung« Schildkröt« um die Ecke schoß: „Wenn ihr die Gläser anrührt — dann geh' ich nicht!I" . . . Die Folgen der Hitz«. Im Phystkunterricht in einer hol ländischen Schule erklärte der Lehrer den Kindern: „Also — di« Hitze dehnt di« Ding« auS, dir Kält« zi«h« st« zusammen. Kann lemand von euch mir «in Beispiel angeben!" Einer, der sonst allen Grund hatte, sein Licht hinter den Scheffel zu stellen, meldete sich und meinte: „Im Sommer werden die Tage länger und im Winter werden sie kürzer!" „Ich habe deine Schwester zur Frau!" — Emile war ein guter Arbeiter, aber am Sonnabend konnte er es sich nicht verkneifen, immer eins zuviel hinter die Binde zu gießen. Der Gattin wurde daS endlich zu dumm. Sie beschloß, statt der Gardinenpredigten, mit denen sie ihn bisher beglückt hatte, zu einem radikaleren Mittel zu greifen. Sie wußte, daß Emile immer auf einem Umweg durch einen Hinteren Eingang des Hauses dem Bett zustrebte, wenn er blau war. Also ver steckte sie sich, mit einem mächtigen Laken um den Körper ge schlungen. in einer dunklen Ecke des Ganges. Als Emile er schien, schrie sie thn an: ,Zch bin der Teufel — ich bin der Teufel! Ich hole dich ab, wenn du das Sausen nicht läßt!" Emile znckte zusammen. Dann faßte er sich und meinte: „Alter Freund — nicht so heftig, kennst du mich denn nicht? — Wenn dn der Teufel bist . . ., da hab' ich doch deine Schwester zur Frau . . ." Die entlarvte Gattin ist wieder zu ihren in ausgewaschenem Französisch gehaltenen Gardinenvredigten zurückgekehrt. Aadio-Smöschml Freitag, de« SV. Juni. Deutschlandsender. «.00 Nachrichten, Wetter, ö.10 Eine kleine Melodie. 0.30 Konzert. 7.00 Nachrichten, ü.40 Kleine > Turnstunde. 10.00 Weißes Band über di« Berge. 10.30 Stimmen aus Uebersee. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 , Musik am Mittag. 13.4« Nachrichten. 14.00 Allerlei — von zwei bis drei. 16.00 Wetter, Markt, Börse. 16.15 Benjamino ! Gigli singt. 16.30 Das Abenteuer im Walde. 16.00 Rhyth mus der Freude. 17.00 Zeitgeschehen. 18.00 Tripolis. 19.00 Zeitung im Kampf für die Idee. 19.10 Mit Musik um die Welt. 20.00 Nachrichten, Wetter. 20.10 Tschaikowski-Abend. 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport. 22.20 Vom Training Schmeling—Heuser. 22.30 Eine kleine Nachtmusik. 23.00 Das Breronel-Ouartett spielt. Leipzig. 5.46 Nachrichten, Wetter. 6.00 Wetter. 6.10 Gymnastik. 6.80 Konzert. 7.00 Nachrichten. 8.00 Gymnastik. 8.20 Klein« Musik. 8.S0 Konz«rt. 9.30 Vom Frauchen, daS auf die Hochzeit wollte. 11.40 Heil- und Gewürzpflanzen aus dem eigenen Garten. 12.00 Musik für die Arbeitspause. 13.00 Nachrichten, Wett«r. 13.15 Konzert. 14.00 Nachrichten, Börse. Walzerstunde. 15.10 Als man noch in der Postkutsche suhr. 15.30 Schöne Stimmen im ReichSfender Leipzig. 16.00 Kon- zert. 17.00 Wetter, Wirtschaft, Markt. 13.00 Lebensweisheit und Lebensweisheiten. 18.20 Konzertstunde. 19.00 Land und Leute. Ostpreußen. 19.50 Umschau. 20.00 Nachrichten. 20.15 Musik aus Dresden. 22.00 Nachrichten, Wetter. 22.80 Tanz und Unterhaltung. Mcherüsch Lenie Behrendt: Dort «ute« im- Mühleugruub". Roman Kartoniert 3.— Ganzleinen 4.— Verlag Friedrich Rothbart-, Leipzig. — Julius Erdmann, der Besitzer der großen Mühlenwerke im Mühlengrund, hat vor 20 Jahren die beiden Kinder seines toten Freundes in fein kinderloses Heim genommen. Während er und seine gütige Frau an der Pflegetochter nur Freude erleben, bereitet ihnen der Pflegesohn große Enttäuschungen. Dagegen kann Wilhelm Frank, der Windmüller und Obermüller in den Mühlen werken, nur stolz auf seinen Sohn sein. Der packt das Leben stets am rechten Ende an, was ihm immer gut be kommt und ihn zum zielbewußten und lebenswahren Men schen werden läßt. Trübe Stunden gibt es natürlich auch für ihn, glaubt er doch, daß er seine tiefe, ehrliche Liebe einer Unwürdigen geschenkt habe, weil es ihm zunächst ver borgen bleibt, daß di« Mutter des geliebten Mädchens auf nicht gerade ehrliche Weise Vorsehung gespielt und die Liebenden getrennt hat. Es gibt viel bitteres Leid dort unten im Mühlengrunb. Doch die Menschen, die dieses Leid erdulden müssen, kämpfen sich tapfer durch alles Schwere hindurch und werden schließlich -och noch von Herzen glück lich. Liebelei mit der Kleinbahn. Mit 124 Zeichnungen von Julius Schmitz, 12 Kartenskizzen und 32 ganzseitigen Photo bildern von Marga Garnich, 804 Seiten. Ganzleinen mit zweifabrigem beiderseitigem Prägedruck. Farbiger Schutz umschlag. Preis 6,80 ^^5. — Schön ist die Welt, wenn man verliebt ist, und jung ist der Mensch, der verliebt zu sein versteht! Marga Garnich versteht sich auf die Verliebtheit, und keiner kann mit ihrem Buch umgehen, ohne selbst erfaßt zu werden von dieser erfrischenden Liebelei mit allem, was sich in Geist und Gemüt einschließen läßt — mit der Klein bahn zumal, die ein Zaubcrschlüssel wird zu tausend schönen und bunten Dingen und zu allem Leben im Herzen der Landschaft. Das ist ein lebensprühendes Durcheinander: Erb- und Menschheitsgeschichte, Botanik und Zoologie, Philosophie, Kunst und Technik, gemischt mit Anekdoten, mit naturnahen LandschaftsbeschreiLungen und herzenswarmer 8dä 7 Lnäe 20 Ukr hx, fuctceln uack Sebelnverlern 21 30 Ukr Karl Uelnr Stein n.ü. 111« k'»!»»» vedt (verKampk um sie Ostmark. 8cbsuspiel v. Karl Lcbonberr.) Werner: Karl 8tülpner8bck. 1.7.17vkr, 8o.2 7.10.30Uür u. vo. 6. 7.16 Ukr. WMelm Dell Mi. 15.7.15 vbr. llreurelscbrelber 8o. 2.7.15 Obr. stouUprirtkM. > SponßpIsßL I. rv. Aosyen tt-stag sdomj ösc »lokksmos vor ösr Ipislpsms: 1. kl. köiopsu I„,„Iv.6omsu I Lnriok 11 rihsj 8portskreuncke erscbeint alle! Schlotzbrauerei Scharfenstein Sonntag und Montaa I Sonnabend grstze» Schützenfest I Dielentairr Kur mi! vERelKll io Sie festen! Vie »MnUij- sleixenile Itunclscliskt ist -ler beste Leveis Mr <tie vei- stunk meines tlsuses. bUckt teuerer vie in jeUem kleinen OesckLtt. ?sul Wsinkvl«! vorn», Uuekkksursn Lbemnlt-, Künigstrsüe 23, «uk: «4920 5 Minuten vom iiauptbaknkok, neben Okren-kemmertl reifenstein-freilic Öl', l-lsk-wig lVMüsf. IVIÜÜ6!' geb. Preller geben Ikrs Vermählung bekannt. t-siprig -4 22 Markkleeberg Msrbscbst. 13 l-öllnigsr Str. 23 29. 3un1 1939 äonnorstag». sonnadonös soonta-s irivIv»tu»U ubsr'bLuer'kof krckoosu üslsnsu liswlä Klavier für 18» NM zu verkaufen Vo? Ms kleinem Am ein Inserat, aber in einem weit verbreiteten Blatt bringt Men Erfolg! sagt die Geschäftsst. des Tagebl. Lrabanis!- Zähesten lDsulsclisri Ksvisl- 3LtlW6i26!-k386 pumpsmieksl knäoksbroi omptiswt August 6ev, Ausbaufäh.Unternehmen,Fabrik i und Versand, sucht Mitarbeiter mit 2000 bi» 2500 Mk. 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Dvnnerstag, »«« » Juni 1V» Menscheuschilderung, mit Abenteuerlichem und Idyllischem — nur scheinbar -urcheinandergewürselt, in Wirklichkeit so langsam zusammeng«tragen und beherrscht gestaltet, -aß die Gesamtheit dieser Landschaftsbilder einen wohlabgerundet«« und tiefen Eindruck vom Wesen der deutschen Heimat ver mittelt. Eine saubere Sprache formt packende Bilder, und in der schlichten Natürlichkeit, die gleichsam Landschaft und Leben selbst sprechen läßt, sind Rhythmus und Dynamik ver borgen. Meisterliche Illustrationen von großer Lebendigkeit und dem Zauber einer sein erfühlten Naumbeherrschung aus der Feder von Julius Schmitz stehen — eine selten« Freud« in dem typographisch wohlgeformten Buch jeweils beim zugehörigen Text, und die 32 Photobilder von Marga Gar nich bekunden in einer seltsam bezwingenden Romantik di« Existenz des geschilderten KleinbahnidyllS. — Erschienen in der Volkskraft Berlagsgesellschaft m. b, H. Berlin. Parteiamtlich« Mitteilung«». Pol. Leiter! Der für Donnerstag, den 29. Juni, vor- gesehen« Sport fällt aus.Der Sportleiter. Fremldii» - «st MtMtchlmgt» Wttterungsvorhersage für die Zeit vom 89. Junt di» 8. Juli 1939. Herausgegeben vom Forschungsinstitut für langfristig« Witterungsvorhersage des ReichswetterdiensteL Bad Homburg am 28. Juni, abends. In den nächsten zehn Tagen im ganzen Reich über wiegend freundliche Witterung, di« aber voraussichtlich zweimal durch Vorstoß kühler Meeresluft für mehrere Tage unterbrochen wird. Im westlichen Deutschland wird bereits im Anfang des Vorhersagezeitraumes ein Uebergang zu vorüber gehend kühlerem und veränderlichem Wetter mit verbrei teten, vielfach gewittrigen Regenfällen stattfinden, wäh rend im Osten des Reiches in den nächsten Tagen schöne» Wetter herrschen wird. Temperaturen im Mittel des zehntägigen Zeiträume» meistenorts etwas über dem Negelwert. Höchsttempera turen zeitweise über 25 Grad hinausgehend. Gesamtsonnenscheindauer örtlich stark verschieden, im Tiefland meistenorts zwischen 60 und 85 Stunden. Anzahl der Tage mit Niederschlag im Nordwesten und Süden zwischen 4 und 6, sonst meist nicht größer als 8. Wetterausstchte« für Freitag. Früh Dunst oder Nebel. Am Tage wolkig usid von Westen nach Osten fortschreitende Gewitterbildnngen, teil weise von böig auffrischenden Winden aus westlicher Rich tung begleitet. Nach den Gewittern Abkühlung. (Die heutig« Nummer umfaßt 8 Setten.) Hauptschriftleiter: Hein, Voigtländer, zugleich verantwort- lich für den gesamten Textteil und Bilderdienst. Verant wortlicher Anzeigenleiter: Willy Schmidt, sämtlich in Zscho pau. Rotationsdruck und Verlag: Wochenblatt für Zschopau und Umgegend, Richard Voigtländer in Zschopau. Zur Zeit ist Preisliste 8 gültig. vä V über 2000. N^ie kombiniert man in diesem 8ommer7 Wieder bringt ikr Klelderberster gsnr neue Vor- MIge Mr den lommerlicken Komblnstions» snrug. 2u den lebksften ksrben tritt setzt die 7on ln 7 o n geksitene Zusammenstellung von Note und Iscke. braun und velge lind dsbel die diodetSne. Wollen 8le etwas besonders kiegsntes, dann leben Sl« geb die neuesten r wei se lklgen Komblnstlonssnrllge sn. Ikr kleldes- bcrster wird lknen gewlilenksst rsten, wss Sie perlönlick sm besten kleidet. tifemnltz > königstraße Men werten bekannten, ckis beim Heimgang unserer teuren Lntscklgkenen Hiarie ven ^ieubakn in so bockberriger Weise ikrer geckackten unck ckas letrte Oeleit gaben sagen wir auk ckiesem Wege unseren kerr- liebsten dank. Die trauerncken Ninterdlledenea. Tsckopau unck I-eiprig, cken 29. suni 1939. ZV Aus Die Alt der Kräften gegen 6 1899: D inseln n tv. 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