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Kr. 138 Zschopau»» Tageblatt und Anze'ier Ser Ausbau der SA.-Vehmau«schasten änsrdnunzen über die Veilerblldm- gebleuter SA.- und 8S8K.-Aührer im Heere ^o»»«bcnd, öe» 17, Jmrt 1SSS Das Oberkommando der Wehrmacht bat im Hinblick auf die Bildung der SA.-Wehrmannschaften ausführ liche Beslimmungen über die Weiterbildung gedien ter Führer und Unterführer der SA. und des N3KU. im Heere erlassen, durch die die Wchrmachtbcstim- muugen für kurzfristige Ausbildung und für die Ergänzung des Ossi'.ierkorps des Beurlaublenstaudcs erweitert werden. Die Ableistung der I., il. und III. Ncservcübuug hintereinander wird nach Maßgabe der Ucbungsmöglichkeiten genehmigt. Führer und Unterführer der SA. und des NSKK., die bereits Nescrvccssiziercmwärter sind, leisten die vorgcschriebenen Hebungen ab, soweit nicht Erleichterungen angeorduet werden, lieber die ErgänzungLbestimmungen für Offiziere des Beur- laiibtenstandes hinaus dürfen aus Antrag mit dem Ziele des Nefervcosfizicrs zur Verwendung im Truppendienst zu einer Answahlübuug von vier Wochen Dauer einberusen werden Offiziere a. D. und Offiziere des Bcurlaubtcnstandcs a. D., die im alten Heer, im Neichsheer oder im neue» Heer gedient uno mindestens den Dienstgrad eines Leutnants erreicht haben. Sie dürfen nicht über 45 Jahre alt sein. Mit dem Ziele des Landwchroffizicrs zur Verwendung im Souderdicuft können die gleichen Pcrsouenkrcisc ohne Altersbegrenzung cinberuicn werden, außerdem Unteroffiziere, die nach mindestens zwölf jähriger Dienstzeit vor dem 1. April 1935 entlassen worden sind und nicht über 15 Jahre alt sind. Zu einer E i n st u f u u g S tt bung von vier Wochen Dauer köuneu über den Nahmen der geltenden Bestimmungen hinaus zur aktive» Truppe ciuberusen werden: (Erfreue. Unteroffi ziere und Feldwebel der Reserve l und der Landwehr I, die bisher nicht zum Ncsrrveofsizicrauwärter ernannt worden sind, ferner kurzfristig AnSgeviideee (Reservisten II und Angehörige vrr Landwehr U, die nicht zum Neserveossizieranwärler er nannt, aber mindestens zum Gefreiten d. R. befördert worden sind. Die Bewerber dürfen nicht über 10 Jahre alt sein. Untcr- so' .e""'.Wärter, d-e weht zum Gefreiten d. R. befördert wor- EnLschLossenbeÜ in Tokio KonzessionS-Frage kann auch in anderen Teilen Chinas spruchreif werden Das japanische Kabinett beschäftigte sich mit der Lage in Tientsin. In der Sitzung erklärte Kriegs- miuisier Jiagaki, das; „die japanischen Behörden in Ticnlfin mit ruhiger Entschlossenheit die festgelegten Maß- nahmen gegen die britische und französische Niederlassung durchführen mit dem Ziel, alle Mißstände zu beseitigen! In der Sitzung erklärte ferner Antzenminister Arita, er habe der englischen Negierung nahegelegt, mit Japan znsammenzuarbeiten, um eine grundsätzliche Lösung der Frage herbeizufübren. Ler Sprecher des japanischen Ailßen- Ministeriums erklärte, das; Japan zu den Vlocläde- matznahmen gezwungen worden sei, da örtliche englische Behörden sich geweigert hätten, mit Japan zusammcu- znarbeitcn. Auf eine Frage entgegnete der Sprecher, daß ähnliche Fragen wie in Tiemsin in anderen Teilen Chinas in Zukunft spruchreif werden könnten. Endgültig werde über die Frage der Konzessionen und internationalen Niederlassungen die neue chinesische Ne gierung entscheiden. Zum erstenmal wurde die japanische Blockade auf ein ausländisches Schiff angewandt. Ein von einer britischen Firma gecharterter französischer Dampfer wurde in Ticnlfin beim Einlaufen in den Hafen von den japanischen Behörden durchsucht. Der britische Generallonsul erhob scharfen Protest, da die Engländer sich „diskriminiert" fühlen. Die englische Presse, die die brutale englische Kolonialpolitik im Empire und in den Mandaten für richtig hält, klagt, datz „Briten in Tientsin mitzhandelt worden seien". Im übrigen glaubt die englische Presse betonen zu müssen, daß, wenn Japan talsächlich das Ziel ocrsolge, Englands Niederlassungsrechle in China zu zer stören, „mit einer entschlossenen Haltung und entsprechen den Gegenmaßnahmen" zu rechnen sei Obdachlosenasyl England Zum Negus gesellt sich jetzt der Emigrant Zogu England sieht gegenwärtig seinen „Stolz" darin, zn einem Obdachlosen-Asyl für exotische Emi granten zu werden. Abgesehen von den jüdischen Emi granten aller Schattierungen will sich nun auch Eckönig Zogu von Albanien neben dem Negus in London häus lich niederlasscn. Die politisch eraltierte heutige britisch-- Negierung „be grüßt selbstverständlich seil; Kommen", wie britische Blät ter verlauten lasten. Ob die gleichen Gefühle beim eng lischen Bolle vorherrschen, ist zn bezweifeln. Immerhin hat die britische Regierung Halle Selastic und auch Zogu indirekt ansgepnischt und ist rin gerüttelt Maß schnldig daran, daß diese beiden im Vertrauen auf die gewaltig überschätzte Kraft des britischen Weltreiches ihre Politik der Großmannssucht mit der Flucht aus ihrcu Ländern büken mnßten. Schadenersatzansprüche aus dem Weltkrieg Eine Entscheidung in Washington. Zur Entscheidung über Schadensersatzansprttchc aus d-m Weltkrieg war durch eiucn Slaalsvcrtrag aus dem J-bre 1N22 eine D c n t s ch - A m c r i k a n i s ch e Ge mischte Kommission in Washington eingesetzt wor- d Die amerikanischen Mitglieder dieser Kommisson, in dm die Stelle des Deutschen Kommissars zur Zeit unbe- se t ist, baben eine „Entscheidung" bclanntgegcbcn, nach der die Verantwortlichkeit des Reiches für die Zerstörung einer Munitionsfabrik und e-ncs Baimboscs in New Dort in een Jahren 1916 und 1917 behauptet wird. Diese „Eut- st Mt'.g", die offenbar lediglich die Einleitung eines n-neu Feldzuges dcnischfeindlichcr Agitation bezweckt, ist n m Verlegung der Verfahrensvorschriften der Kommis- smu ergangen nnd daher natürlich für die Deutsche Ne- g'eru'tg nutzt verbindlich. D°e Deutsche Negierung behält sich die gccig- ne!w> Schritte vor. Orr'in. Der Landcssendsr Danzig nnd der Dcntschland- seudec übertragen am Sonntag, dem 18. Juni, 11 bis 12 Uhr, aus Danzig die Rede von Reichsminister Dr. Goeb bels bei der Verkündung des Danziger Kultnrpreises. Berlin. Der diesjährige „Tag der deutschen Haus musik" wird am 21. November burchgeiübrt. den sind, dürfen den Untersühreranwättcr-Ausbildungsgang in Ausnahmesällen wiederholen. Der Erlaß regelt weiter die Einberufung der Reservisten II, deren Grundaus bildung erfolglos abschlotz, mit dem Ziele der Ernenmmg zum UnterführeranwSrter und bet Erfolg weiterer Ausbildung. Führer und Unterführer der SA. und des NSKK., die im Ver waltungsdienst ausgebildet sind, kommen in erster Linie für die Laufbahn der Wehrmachtbeamtcn des Beurlanbicnstcmdcs in Betracht, für die Ausbildung zum Reserve- oder Landwehr- osfizier jedoch dann, wenn sic nach zwölfjähriger Dienstzeit ans dem Heere ausqeschieden sind, wenn sie bereits in der Ansbildung zum Offizier des Beurlaubtenstmides stehen, oder wenn sie nach erfolgreicher Ausbildung als besonders geeignet beurteilt werden. Der Erlaß bringt daun llebergangsbcstim- numgen für Führer und Unterführer der SN. und des NSKK., die de» Geburtsjahrs»» gen 1901 bis 1913 mige- hörcn und als Führer von SA.-Wehrma»»schafie» vorgesehen sind. Ani 15. Mai 1939 zur Grundausbildung Eingestellte sind bei Eignung unter Ernennung znm Untersühreranwärler in die vom 18. Juli bis 17. Oktober stalifmdcnde Untersührer- cmwärter-AuSbildung zu übernehnien. Am 15. Mai zur lliitcr- führeranwärter-Ausbildimg Eingestellte sind bei Eignung unter Ernennung znm NcscrvcossizieraMvärtcr imd Beförderung zu»; Gefreiten d. R. am 10. Juli zu entlaste». Führer »»d Unter führer der SA. und des NSKK., die ihre GnmdansbUinmg schon vor dem 15. Mai 1939 erfolgreich abgeleisict haben, könne» ans Antrag nm 18. Inti zn einem tt»re.sührcra»wärter-N»s- bildungsgang einberufen werden. Sie sind nach zweimonatiger Ansbildnng zu entlassen, wen» sie zur Er»e»»u»g zum Re- serveosfizieranwärter nnd zur Beförderung zum Gefreiten ge eignet sind. Für die Ausbildung ungedienter SA.-Führsr nnd Unterführer der SA. nnd des NSKK. dieses Personenkrcifes werden ab 18. Juli etwa 20 ^-Einheiten für drei Monate srci- gcmacht. MMerie die Basis des KE es General Aranda über feine Erfahrungen im spanischen Bürgerkrieg Der spanische General Aranda, der Führer des galizischen Korps, sprach vor den Offizieren des Heeres im Größen Saal des Oberkommandos der Wehrmacht in Berlin über feine Er fahrungen im spanischen Bürgerkrieg. General Aranda stellte fest, datz die Nolen stets Zwei bis drei Jahrgänge mehr als die Nationalen unter den Waffen, also einen um 15 bis 20 v. H. höheren Effektivbestand gehabt hätten. Hinsichtlich der Führung beider Heere wies General Aranda daraus hin, daß von Beginn der Kämpfe an die Initiative auf feiten der Nationalen ieftzustellen gewesen sei. Jedesmal, wenn die rote Führung versucht habe, die Initiative an sich zu rei ßen, lei die Durchführung mißlungen. Sowohl, im Angriff wie in der Verteidigung Hobe stets die Moral der Truppen, die bei den Nationalen im felsenfesten Vertrauen auf ihren gerechten und vaterländischen Kamps niemals ins Wanken geraten lei, bei den Roten aber überhaupt nicht vorhanden gewesen iei und durch Zwang vergeLlich zu erzeugen versucht wurde, die Ent scheidung gebracht. Die Lrsohruoge, au» de« Kampfe gegen die Roten hätten ergeben, »aß »i« klastisch« Infanterie beweglich und angrisss- I bereit, hart »ab »»P»ss»»g»sähig, stets die Basis des Kampfes gewesen sei und in Zukunft sein werde, so wichtig das Eingrei fen der Artillerie «n» »er Begleitwasscn und so groß die Wir kung eingesetzte» Panzerkampfmagen im Angriff auch gewesen fei. Die motorisierten Einheiten, Radfahrer, Kavallerie usw. hätten die Infanterie nur für kurze Zeit und in außergewöhn lichen Fällen ersetzen können. Habe der Verteidiger standgehal- ten. dann habe Artillerievorbereitung nicht genügt, um eine tiefe Verteioigungszone zu durchstoßen, dann habe der Jnfan- terieangriff vorgetragen werden müßen, um den Sieg zu errin gen. Von besonderem Interests waren ferner die Ausführungen über den Einsatz von Artillerie und Vanzerkampf- wagen im spanischen Bürgerkrieg. Das dichteste Vorberei- tungsfeuer der nationalen Artillerie wurde auf zwei Kilometer Fröntbrcite von 150 Batterien, d. h. drei Geschütze auf 19 Meter, erzielt. Bei den größeren Vorbereitungsschießen wurden etwa 39 009 Schutz abgegeben, während der 190 Tage der Ebroschlacht insgesamt 1,5 Millionen Schuß Artilleriemunition verfeuert. Die Panzerkampfwagen wurden von den Roten anfänglich zur Unterstützung der Infanterie eingesetzt. Diese Art des Einsatzes von Panzerkampswagen führte jedoch nicht zum Erfolg, da die rote Infanterie nicht mitging. Auch die später erfolgte Ver- Wendung von Panzerkampfwagen in Gruppen von 15 bis 3V Stück als bewegliche Batterien brachte den Roten keine Erfolge. Aus nationaler Seite ergab sich als beste Verwendungsniöglich- keit von Panzerkampswagen der Einlaß für den Durchbruch und zur Säuberung des eroberten Geländes. Loudon. Das englische KönigSpaar hat an Bord der „Emprctz of Britain" Halifax, die Haiipistadt Neuschotltmws verlassen, um die Heimreise anzutrcien. Auf dcm Neichspartcilaggelände sind seit den; letzten Parteitag die Bauten des Führers ein gewaltiges Stück vorwärtsgetriebcn wordc». Ncoen den sertiggcstciltcn Bauten im Luilpoldhain als dem Auf marschgelände der Formationen der Partei, der Luitpold- Halle als dcnl vorläufigen Tagungsort der Partei- kongrcsse, dem Zeppelinfeld als dem Ausmarsch platz der Politischen Leiter lind des Ncichsarbeitsoienstes und dcm als Aufmarschstättc für die Jugeud dieueudcn alten Stadion wachsen die übrigen Bauten und Anlagen immer mehr empor und geben ein Bild von dein Bau- schafscn des Tritten Reiches. Gramtquadrrn aus mehr als SS deutschen Steinbrüchen Dir neneKongreßban, der nach seiner Fertigstellung neben der eigentliche» Kongreßbatte zahlreiche Ncbciiräume, darunter zlvei Hallen von 24:57 Meier Größe, zur Ausstel lung der Standarten nnd Führerschaft aller PaNcigliedcr»»- ge» vor Beginn der Parteikongresse enthalten wird, ist bet einer Lauge von über 275 Meier und einer Ticse bis zu 265 Meier fast bis zum zweiten Obergeschoß scrliggcstellt. Die Schauseiten de» Baues sind aus Granitqu adern her- gestellt. die in mehr als 89 deutschen Stcinbrüchcn gebrochen wurden. Ans dem inneren SSulengang wird die srcigespannte Dachkonsiruktio« ruhen, deren Scheitelpunkt 68^ Meter über dcm Gelände liegen wird. Ihr« größte Spannwcit« wird 169 Meter betrage» Lord Pertb, Chos des Hetzamtes. Der bisherige britische Botschafter i» Nom, Lord Perth, er hält die Leitung des Jnsvrmationsamtcs im Fvrcign Office, dessen Aufgabe darin bcstcht, mit Hilfe des Nachrichtcn- dicnstcs und der Propaganda i» Deutschland hochverräte rische Agitation zn betreiben. lAssoeiatcd Preß, Zandcr-Mnltiplex-K.) VkMÄrchM WR L-WW Hm-Z Tas Programm des „Tages des deutschen Volkstum s" Der am 21. und 25. Juni unter der Schirmherrschaft von Rudolf Heß siattsindcude „Tag des deutschen Volts- tums" soll ein gewaltiges Bekenntnis ^zur großdeutschen SclMsalsgemcinichasi werden und die Verbundenheit der Heimat zu den 29 Millionen Volksdeutschen Brüdern jen seits der Grenzen bezeugen. Die Haupttundgebungen dickes gesamtdeut schen Festtages werden auf traoitionsreiafem Boden des völkischen Kampfes durchgesührt: in der alten Kaiserstadt Eger. Am 24. Juni nm 2U Uhr richtet der Stellvertreter des Führers, Rudolf H c s;, einen Appell an das deutsche Volk zum Tag des deutschen Volkstums. Ferner sprechen Gauleiter und Neichsstatthalter Henlein, ^-Ober gruppenführer Lorenz und der Vorsitzende der Bundcs- leiiung des VDA, Generalmajor a. D Professor Dr. Karl H ä usho f e r. Tie Reden werden von 20 bis 21.10 Uhr über alle Sender übertragen. In allen Gauhauptstädlen finden gleichzeitig Kund gebungen mit den Gauleitern und bekannten Persönlich keiten aus den Volksgruppen statt. Reichs- und Strahensammlung. In allen Städten und Dörfern des Reiches wird am 24. und 25. Juni eine Reichs-, Haus- und Straßensamm lung durchgeführt. Träger dieser Sammlung ist der Volks, bund für das Deutschtum im Ausland. Außer den Amts- trägern und Mitgliedern des VDA. sammeln Angehörige der Bewegung und-ihrer Gliederungen, insbesondere Inn- gen und Mädel der Hitler-Jugend, so daß praktisch die Sammlung von der gesamten Volksgemeinschaft getragen wird. Verkauft werden 18 b un 1 e A bzeichen aus ge preßtem Glas, die in.einer Auflage von vielen Millionen in de» sudetendeutfchen Gablonzer Glaswerken hergestellt worden sind. „ >. Aufruf an die Jugend Neichsjugendführer Baldur vonSchirach wen det sich mit folgendem Ausruf an alle Pimpfe, Jung- mädel, Hitlerjungen und BDM.-Müdel sowie an die An gehörigen des BDM.-Wcrkcs „Glaube und Schönheit": „Am 24. und 25. Juni findet eine Haus- und Stra ßensammlung des Volksbnndes für das Deutschtum im Ausland (VDA.) statt. Es ist unser aller Ehrenpflicht gegenüber unseren Volksdeutschen Kameraden und Kame radinnen, durch unseren Einsatz nnd Sammeleifer am 24. nnd 25. Juni ein stolzes Bekenntnis zu diesen treuen Söhnen und Töchtern deutschen Blutes abzulcgen. Ich erwarte von euch, daß ihr mit euren Sammelbüchsen er folgreich seid, denn ihr sammelt für unser geliebtes Volk zur Freude des Führers und zur Ehre des Neichesl Ihr wißt, worum es geht!" Mchsprejsechef Dr. Dietrich m sudapeü Auf Einladung des ungarischen Außenministers. Neichspressechef Dr. Dietrich ist mit Begleitung Freitig auf Einladung des ungarischen Außcnministerä Graf Csaky zu einem mehrtägigen Aufenthalt in Bu dapest eingetroffen, wo er von Vertretern der ungarischen Negierung, dem deutschen Gesandten von Erdmannsdorf Ungarn empfangen wurde. Stadion für 405000 Zuschauer Das deutsche Stadion, zu bei» während des Reichs- Parteitages 1937 der Grundstein gelegt wnrde, wird 4 05 090 Zuschauern Platz bieten können. In fünf großen Rängen werden sich die Stufen der Tribünen bis zu einer Höhe von 80 Meter erheben. Die beiden Ecktürme, die die in Huseisen- sorm zu errichtenden Tribünenbantcn abschließen werden, wer den sogar 22 Meter höher sein als dic Türme der Nürnberger Lorenzkirche. Für diesen gewaltigen Bau sind bereits umfang reiche Vorarbeiten bewältig« worden. So wurden neben andere» Bauten drei eigene Bahnhöfe für den Antransport des notwendigen Baumaterials erstellt. Von de» insgesamt zn bewegenden zwei Millionen Kubikmeter Erbmassen sind be reits 700 000 Kubikmeter bewältigt, so datz in Kürze mit de» Fundamentierungsarbeiten begonnen werden kann. Raum für L Millionen aus dem Märzfeld Das Märzfeld, das künftige Aufmarsch- und Vorsüy- rungsgelände der Wehrmacht, wird ringsum von Tribünen umzogen fein, die 250000 Personen Platz bieten. In gleichen Abständen werden 24 ie 38 Meter hohe Türme von den Tribünen ausragcn. Die Innenfläche des Märzfeldes ist 610 Nieter lang und fast einen Kilometer breit. Auf ihr können etwa 1,8 Millionen Personen Ausstellung nehmen. Neben der großen FUHrertribün«, die gegenüber der Einmün dung der großen Straße erbau« wird, wird auch eine Riesen plastik in Bronze von Professor Thorak das Märzseld schmücken. ZMen des Führers Dokumente vom Lmschnfsen des Dritten Reiches ms dem SeichsMeilnMlSnde