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Ans -er MWlMWe Nichts entsteht ohne Zusammenhang mit früherem Und alles wird wieder Vorstufe für späteres MomMe MW zm Wochenblatt sttr MW mb UiWWd, MW» Tageblatt mb Aazeiga Nachdruck auch auszugsweise verboten Nummer 7 Wllpau, am 17. Juni isrs Bo« der ZWMr Pflege im Maat Mai MS Das Fest der deMey Volksgemeinschaft - Lichtbildschan Gau Sachsen in Wom - Muttertag - Die Anto Union dehnt sich weiter aus - Die Hausfrau als Helferin der Bolkswirtschas - Aus der Arbeit -er Freiwilligen Feuerwehren im Kreise Flöha - Was leistete die Deutsche Franeuschast für die kommende Matter? Grohe Männer Sachsens Monat Mai — der Wonnemond. Wer nach dem kalten und an Niederschlägen reichen Wetter der Monate Mürz und April auf einen schönen Mai gehofft hatte, sah sich bitter enttäuscht. Sonne und Wärme fehlten. DaS erhoffte Maiwettcr wollte und wollte nicht ! kommen, und das „Mailüsterl" suhlte sich fast wie des Win ters Ddem an. Selbst die Rücksicht ans die drei Cisheiligen, " die den Mai anscheinend dazu veranlaßt haben, mit der Früh- lingSwärme wie ein richtiger Geizkragen umzngehen, ist in unseren Angen keine ausreichende Entschuldigung für sein Znspätlvmmen. Diese Unpünktlichkeit legte uns beinahe den Gedanken an Pulswärmer, Ohrenschützer und gebeizte Oefen nahe. Jedenfalls hat der Wonnemonat eine erstaun liche und unverzeihliche Pslichtvergcsscnheit an den Tag ge legt. Die berüchtigten Eisheiligen schienen ihr vorge'chrie- beneS Regiment von drei Tagen auf den ganzen Monat Mai nuSdchneu zu wollen. Daß dabei unseren Freilnnd- gemüsen die Lust zum Wachsen verging, war kein Wunder. Für uns Verbraucher und noch mehr für Bauern und Gärt ner eine betrübliche Tatsache. Man muß tatsächlich staunen, daß trotz des kalten und ! nassen Wetters sich die Vegetation noch soweit entwickeln und der Lenz uns einen Blütenzanber bringen konnte. Es sei hier nur an die Kastanie erinnert. Noch vor kurzen , Wochen waren nur die dicke«, saststrotzeudeu, harzglänzen- den Knospen an den kahlen Aesten zu sehen. Nach einem warmen Regen tauchten dann, wie von einem Zanberstabc berührt, die Blätter aus ihren Hüllen, reckten sich ans znm Licht, um sich weiterhin allmählich zu senken und auseinander i z ,-^rw - - - »icht und Wärme. > Der schone Mondschein am Abend brachte einen harmonischen Ausklang des Pfingstfestes. * DaS Fest der deutschen Bolksgcmeinschaft. Mit beispielloser Einmütigkeit fand sich das deutsch« Volk an seinem Nativnalseiertag, am 1. Mai, zum Fest der deutschen Volksgemeinschaft zusammen. Ganz Großdeutsch- land stand in festlichem Schmuck. Zwischen Maiengrün und Girlanden grüßte das flammende Rot der Hakenkreuzfahnen von jedem Haus. Und weit über unseres Reiches Grenzen hinaus, soweit die deutsche Zunge klingt, fanden sich die Deutschen zu erhebenden Feierstunden zusammen. Den fest lichen Auftakt zum Nationalfeiertag des deutschen Volkes bildete in der Reichshauptstadt, dem Schauplatz der großen Veranstaltungen mit dem Führer, die Jugendkundgebung im Olnmpiastadion, bei der der Führer zu seiner Jugend über ihre künftigen Ausgaben und Pflichten sprach. Nach der auf der großen Kulturtagnng erfolgten Verleihung des natio nalen Buch- und Filmpreiscs an den Dichter Bruno Brehm und au den Filmregisseur Prof. Carl Froelich durch Reichs minister I>r. Goebbels fand im Lustgarten der traditionelle Staatsakt statt, auf dem der Führer zum ganzen deutschen Volle sprach. Den feierlichen Ausklang des Tages bildete wie alljährlich die Ansprache des Generalfeldmarschalls Mi nisterpräsident Hermann Goring im Berliner Lustgarten und der große Zapfenstreich. Gesang und Tanz und frohe Maifeier« beschlossen allenthalben den 1. Mai, der, einst Tag des Streites nud Hasses, vom Dritten Reich zum Tag der Freude und Gemeinichaft, zum Nationalen Feiertag des deutschen Volkes erhoben wurde. Selbst das Pfingstsest litt ungemein unter der Wetter lage. So standen in Zschopau wie überall die Feiertage natürlich auch unter dem Eindruck des schlechten Wetters. Am l. Feiertag entlud sich in den NachmittagSstunöen ein Gewitter mit hngclartigen Niederschlägen. Da der zweite ,^.'i Nag auch einigemale richtigen strahlenden Sonnenschein eschene wurden doch noch viele geplante Ausflüge augctrelen. Auch in unserer Stadt Zschopau > wurde der nationale Feiertag des deutschen Volkes in wür- - diger Weise gefeiert. „Freut euch des Lebens!" so klang es am 1. Mai durch all die Kuudgebuugen und Kameradschafts- ' abcndc der Betriebe. Mit dem feierlichen Einholen des Maibaumcs durch ' die Gliederungen wurden am Vortage die Feierlichkeiten i zum Nationalen Feiertag eröffnet. Zimmergcsellen in ihrer