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Dteustag, de« «. I««l 1SSS Zfchopauer TaLeblatt uud Anzeige» Nr. 1S8 Nr. 1! glicd Mitg gcn, bat GrNi worr Erkll direk besch fchlie täns den. man Schis b'mei Ma» Tov übric komn gezo« Entv lung reich! Mos die L n, i v don. letzte g r a lisch« Can, engli strop eines Man Wass nicht das konn Scho des > l eng fische schlä, werd teil«! engli Herb komr ralit« den durck ltch « Eha Hoher spanischer Orden für Vrauchttsch General Aranda bei dem Oberbefehlshaber des Heere» Der Oberbefehlshaber de» Heeres, Generaloberst von vr.'^itsch, empfing den Führer der zur Zeit in Deutsch, land weilenden Offiziersabordnung des spanischen Heeres, General Aranda, der ihm mit einem Handschreiben des Gen-ralissimus Franco den hohen spanischen Orden, das „Militär-Verdieustkreuz* l. Masse, überreichte. Italiens SpaniensreiwMge lehren heim 2 0 0 0 0 Italiener und 3000 Spanier para- dteren vor Viktor Emanuel Die Blicke des ganzen italienische« Volles sind aus Neapel gerichtet, wo iu den Abendstundcu des Montags die Truppeutransportdampfer mit den 20 000 sieg reichen Spaniensreiwtlligen eingetroffen sind. Sic sind Dienstag früh zusammen mit über 3000 spanischen Freiwilligen an Land gegangen, um vor dem König und Kaiser zu paradieren. Zusammen mit i i Freiwilligen ist auch eine spanische Abordnung unter Führung von Innenminister Sun er eingetroffen, der anlässlich eines Frühstücks im Kreise italienischer Marineoffiziere betonte, daß das Mittelmeer ein unlösbares Band zwischen Spanien und Italien bilde und daß das mar« nostro gegenüber den eigennützigen imperialistischen Forderungen Englands und Frankreichs für Italien und Spanien ein Lebensrecht darstelle. Tagesbefehl Mussolinis an die heimkehrendcu Freiwilligen Zur Rückkehr der italienischen Spanienfreiwilligen erließ Mussolini einen Tagesbefehl, in dem es u. a. heißt: Auf den Schlachtfeldern habt ihr den Bund zwischen Spanien und Italien mit dem Blute besiegelt. Das einige, freie und große Spanien Francos ist auch durch eure Opfer entstanden. 30 Monate lang wart ihr das Schreckgespenst der großen Demo-Plutokratien und hier auf müßt ihr stolz sein. Die Division »Kittorto*, die un widerstehliche und gefürchtete Division, bleibt in der Zu sammensetzung ihrer Führung und in ihren Mannschaften bestehen. Diese hohe Auszeichnung habt ihr vollauf ver dient.- Lüne 13 2 weite fürch Fah Word trägt, »cm Wins Umf § Lüne auf ! r e i ü bliebl iOsth hat l der Deuts träft« werkl die K Kind. Geist« der f 2 srem« hinge LI. A »um! den is einem mit e In der Zeltstadt Unserer Svanienfrciwilligen in Döberttz. Das fahrbare Postamt in der schönen, „weißen Stadt im Grünen", die die Legionäre bis zu ihrem feierlichen 'Einzug in Berlin (am «. Juni) bewohne», ist ständig belagert. (Scherl Bilderdienst, Zander-Multiplex-K.j Eludenlige Warnung des Führers Sie Weltpresse zur Rede Adolf Hitlers Appell der Tapferkeit Göring und Uae-er besichtigten Legion Kondor und qlilklltch lein kann dann glaube ich. daß das geknüpfte Band der Knmeradichaft und der kameradschaftlichen Verbun denheit mit dem spanischen Volk auch in fernsten Zeiten sort- bestehen wird. Er betonte, daß die Freiwilligen geholfen hätten, Europa vor dem Blutrausch des Bolschewismus zu bewahren und über reichte dann den Kämpfern das vom Führer gestiftete Kreuz. Er gab dabei noch einmal seinem Dank für den tapferen Ein- faH Ausdruck. Ihr habt bewiesen, daß es de« Feinde nach dem Weltkrieg wohl möglich war, die äußere Form der Luftwaffe zu zerstören, die Maschinen zu vernichten und vorüberaehend zu verhindern, Die Rede Adolf Hitlers auf dem NeichS- kriegertag in Kassel hat in aller Welt einen stärken Eindruck hinterlassen. Besonders die Einkreisungs- Politiker in London fühlen sich von den Worten des Führers getroffen. Wenn in der Pariser Presse Ber- drehungskünste wieder aufgeboten werden, so vermögen die lahmen Widerlegungsversuche der Pariser Presse nicht, die ernste Mahnung des Führers, wie sie die Kasseler Rede zum Ausdruck brachte, abzuschwächett. Rom: Nit Entschiedenheit gegen Einkreisung In den italienischen Zeitungen wird die bedeutsame Rede des Führers vor den alten Soldaten in Kassel als eine ernste Mahnung an die Demokratien bezeichnet. Es werden die Worte des Führers hervorgehoben, daß die Ziele von Versailles die gleichen gewesen seien wie jetzt die der Einkreisungspolitik Großbritanniens, daß aber die deutsche Politik sich dagegen mit aller Entschieden- heit zu wehren wisse. Der „Popolo d'Jtalia* stellt fest, daß jede Drohung gegen das Reich vergebens sei. „Gazeta del Popolo" betont, daß die englisch-französischen Absichten von 1914 heute gescheitert seien, da das Reich nochmäch- tiger wtederauferstanden sei. Paris: Sichtlich unangeneym Bei der Lektüre der Pariser Zeitungen kann Mn» feststcllen, daß die klare Beweisführung des Führers der französischen Presse sichtlich unangenehm ist. Alle französischen Zeitungen lassen deutlich den starken Eindruck erkennen, den die erneute scharfe Abrechnung Adolf Hitlers mit den EinlreisungShetzern in Paris ge macht hat. Besonders wird die Feststellung Adolf Hitlers hervorgchoben, daß England genau wie vor 1914 eine Einkrcisnngspolitik gegenüber Deutschland verfolgt. Natürlich versucht ein Teil der französischen Presse, die geschichtlich fundierten Feststellungen des Führers mit verständnislosen Phrasen und bösartigen Entstellungen zu widerlegen. Der Außenpolitiker der „Epoque" muß zugeben, daß die Ned« eine mächtige Abrechnung darstelle und eine ernste Warnung enthalte. Dabei wird das alte Kriegsschuldmärchen wieder ausgewärmt und behauptet, daß das Dritte Reich „neue Länder verlange". Damit sind die geraubten deutschen Kolonien gemeint. Der „Epoque* entschlüpft dabei die demerkenslverte Feststellung, daß sich „zur Stunde eine Koalition gegen Deutschland und Italien forme". Diese friedengefährdenden Bestrebungen werden damit bemäntelt, daß man „gewisse Mächte an der Vor herrschaft bindern müsse*. Adolf Hitler habe jedoch Frank reich und England die Warnung erteilt, Deutschland werde sich diesmal nicht einkreisen lassen, denn die Zeiten Beth mann-Hollwegs seien vorüber. London: Betretenes Schweigen In der englischen Presse weiß man nicht »rcyi, was man ans die Rede des Führers entgegnen soll. Tie Blätter der Einkreisnngshetzer suchen es ihren Lesern so hinzustcllcn, daß Adolf Hitler England anfs neue an gegriffen, den Raub der deutschen Kolonien verurteilt und die Einkreisungsversuche an den Pranger gestellt habe. Tas bedeutsame Blatt „TimcS" hüllt sich in ein betretenes Schweigen und bringt nur einen Bericht über die Hitler Rede unter der Uebcrschrift: „Hitler über die EinlreiSler — Vergleich zwischen 1914 und heute". Der „Daily Telegraph* behandelt unter Zu hilfenahme der dreistesten Geschichtslügen di« vom Führer angeschnittene KriegSschuldsrage. Eine verhältnismäßige Ausnahme bildet der „Daily Erpreß*, der meint. Generalscldmarschall Göring und Großadmiral Dr. e. h. Raeder besuchten die Legion Condor im Lager Döbcritz. Gencralfeldmarschall Göring besichtigte in Dübcritz auch jene Legionäre, die den letzten Teil des Krieges nicht mehr in Spanien erlebt hatten, sondern als Reservisten oder aktive Angehörige der Wehrmacht jetzt zusammen mit allen Spanienkämpfer» des Lagers Doberit« znsammrngezogen sind. Großadmiral Raeder besuchte die Marincgruppe „Nordsee" der Legion nud die Bcsauun- gen jener Kricgsmarinccinheitcn, die während des Spa- uicnkricges in Kricgshandlungcn verwickelt waren. Oer ruhmvolle Einsatz Ser Marine Ueber dem festlich aüsgeschmückten Appellplatz wehte die Re'.chskriegsslagge neben dem Not-Gold-Not des wiedexerfigrffm Spanien In tief gestaffelten Blocks standen die Abordnungen der zum Einsatz gekommenen deutschen Schiffsemheitcü in ihren blauen Paradeuni formen und den- weißen Mützen. Als erste Einheit, an einem besonderen Ehrenplatz, sah Wan die Offiziere und Männer der ,,G r up pe N o r d s e e* in der kleidsamen Uniform der Legion Eanvor, an ihrer Spitze den Fre gattenkapitän Wagner. Diese Gruppe hatte von Anfang an aktiv an den Kämpfen teilgenommen. Weiter waren anwesend die Abordnungen der Panzerschiffe „Admiral Scheer* und „Deutschland*, der'Torpedoboote Leopard*, „Lux*, „Albatros* und „Seeadler* sowie der U-Boote 33 und 34. Beim Abschreiten der Front verweilte der Gro st ad m i r a l längere Zeit bei der Gruppe Nordsee und be grüßte hier einzeln die Offiziere. In seiner Ansprache würdigte der Großadmiral den restlosen Einsatz der Marinrangehürigen, die Seite an Seite mit den Nationalspaniern gegen den Bolschewismus kämpften und, im Sinne ihres Führers, ihr Leben für die gerechte Sache einsetzten. Er gedachte insbesondere der Toten und Verwundeten. Er hob hervor, die Kriegsmarine sei stolz auf ihre Angehörigen und deren Leistungen in Spanien. Im ganzen habe der Einsatz der Marinekräfte in Spanien in hohem Maße dazu beigetragen, das Ansehen und die Ehre des deutschen Namens in der ganzen Welt zu ver tiefen. Das sei um so bedeutungsvoller, als der Führer und Oberste Befehlshaber mit größtem Nachdruck seiner Auffassung Ausdruck gegeben habe, daß ein Großdeulsches Reich ohne eine wehrhafte Kriegsmarine nicht denkbar sei. Danach übergab Großadmiral Raeder die vom Führer verliehenen Ehrenkreuze au die Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften der Kriegsmarine, darunter zehn goldene und zahlreiche silberne Ehrenkreuze. Auszeichnung von Spanienkämpfern durch GZring Nachdem die Einheiten der Kriegsmarine vom Appell platz weggetreten waren, marschierten die graubraunen Kolonnen der Legion Condor ans. Kurze Zeit später tras Gencralfeldmarschall Göring ein, dem General der Flieger Sperrte die angctretencn Truppen meldete. Göriug begrüßte hierauf auch die beiden anderen Befehlshaber der Legion, den General der Flieger Volkmann und General major Freiherr von Richlhofcn. Nachdem er unter den Klängen des Präseutiermarsches die Frout abgeschritten hatte, hielt er eine Ansprache, in der er die Talen der Legion würdigte. Im Anschluß daran nahm der Gene ralfeldmarschall die Auszeichnung jener Spauicukämpser vor» die nicht bei dem Empfang in Hamburg zugegen waren. Darauf betrat der Generalfeldmarschall »och einmal die Rednertribüne und beendete den Appell mit einem kur zen Schlußwort: „Der Appell der Tapferkeit ist beendet. In dieser Stunde, wo ihr sür hohe Tapferkeit ausgezeichnet seid, gebührt es uns, dem Führer, der euch diese Auszeich nung im Namen des deutschen Volkes verliehen hat, zn danken: Unser Führer und Oberster Befehlshaber Adolf Hitler Sieg Heil!* Ansprache des EeneralseldmarschMs Sm Anschluß an die Besichtigung der „Legion Condor" wür digt« der Eeneralieldmarschall Göring die großen Verdienste und die besondere Tapferkeit der Lustwasieneinhciten in dcir Spanlenkämpfrn. Er führte » a. aus: In den vergangenen Jahren und Monaten wurde von Euren Talen nicht gesprochen und nichts geschrieben Das Be wußtsein der Pflichterfüllung war Euer einziger Lohn. Heute nun weiß das deutsche Volk, wie viele Freiwillige im Lause der Kampfjahre nach Spanien eilten, um dort »hre Pflicht zu erfüllen. Jetzt bekennt sich die Nation vor der ganzen Welt zu den Freiwilligen, die drüben gcsochtcn hoben. Sie dankt Euch und würdigt Sur» Lat««. Es ist nicht leicht, mitten !m Frieden in den Krieg zu eilen, in eine« Krieg, der ferne der eigenen Heimat ausgekoch ten wird. Um io Höher muß dieser Einsatz anerkannt werden: und wenn Helge die. uns befreunde spanische Nation wieder frei daß eine Luftwaffe »wer eristiere, daß es ihm aber »«möglich war, de» Seist, der in den Schlachtengewittera de» Weltkrieges geboren »«wde, niedrrr»halten. daß das britische Volk nicht die Einkreisung wünsche und genug Platz für die bekden Vöffer in der Welt sei. ASAu Erneutes AriedenSbelenntulS Die P r e s s e der Vereinigten Staaten von Nordamerika schenkt der Führerrede in Kassel die aller- stärkste Beachtung. Dabei ist e» überraschend, wenn bei spielsweise die „New York Time»* unter anderem bemerkt, Adolf Hitler habe al» Soldat zu Soldaten ge sprochen, aber sein« Rede sei ein erneute» Frie- densbekenntnis gewesen. Besonders starke Veach- lung hat in den USA.-Zettungen die Aeußerung de» Führers über die Absetzung jeder Person, die nicht hundertprozentig Mann und Soldat sei, gefunden. „pioniereeinerneuenemvpöWenSpoche* Dr. Goebbels und Minister Alfieri vor de« Propagandisten Reichsminister Dr. Goebbels hatte die Leiter der Neichspropagandaämter sämtlicher Gaue des Großdeut schen Reiches und die Amtsleiter der Reichspropaganda leitung zu einer Arbeitstagung nach Wien berufen. Grund sätzliche Reden von Dr. Goebbels und des italienischen Ministers Alfieri gaben einen umfassenden Ueberblick über die politische Lage und über die enge deutsch-italienische Zusammenarbeit auf den Gebieten Presse, Kultur und Propaganda. Dr. Goebbels sprach zunächst über den Zweck des dies maligen Besuches des italienischen Ministers für Volkskultur, durch den eine noch engere Zusammenarbeit der kul turellen und propagandistischen Politik Deutschlands und Italiens eingeleitet werde. In regelmäßigen Abstände» seien sür die Zukunft ähnliche Besuche vorgesehen. Der Reichs- Minister unterstrich dann im einzelnen die Bedeutung der engen Verbundenheit Deutschlands und Italiens auf allen Gebiete» und erklärte wörtlich: „Wir wissen, daß i» diesem Verhältnis zwischen Deutsch land nnd Italien zum Glück aller Völker und zum Frieden dieses so schwer geprüften Erdteils die Stabilität Europas ruht. Wir tragen das Schicksal dieses Erdteils heute in »n- seren Händen. Ein ungeheurer geistiger Prozeß vollzieht sich heute in Europa, dessen Grundclcmente wir zwar kennen, dessen Entwicklung wir aber nicht in allen einzelnen Phasen vorausbestimmcn können. In dieser Entwicklung stehen wir Nationalsozialisten und Faschisten nicht nnr als die Diener unserer eigenen Völker, sondern als die Pioniere einer neuen europäischen Epoche.* Mit stürmischem Beifall begrüßt betonte dann Minister Alfieri, wie sehr die besondere Herzlichkeit der Kund gebungen, die ihn» dargeboten wurden, ihn erfreut habe. Ein solches Treffen, wie er es hier erlebe, mache ihn unge- mein glücklich. Sehr freundlich« und herzliche Worte fand er dann sür die Arbeit von Dr. Goebbels. Dr. Krick iu Budapest herzlicher Empfang in der ungarischen Hauptstadt Neichsinnenminister Dr. Frick ist mit seiner Ge mahlin und Begleitung, bei der sich auch der ungarisch« Gesandte in Berlin, Sztojay, befindet, zu einen, fünf- tägigen Besuch in Budapest eingetrofsen. Bei seiner An kunft wurde er vomuttgarischenInnenministerKeresz. tes-Fi sch er willkommen geheißen. Neben zahlreichen führenden Persönlichkeiten des ungarischen öffentlichen Lebens hatte sich auch der Budapester italienische Gesandt«, Graf Vinci, zum Empfang eingesunden. Dr. Frick begab sich mit seiner Gemahlin vom Bahn- Hof in das Hotel Palatinus auf der Margaretheninsel, wo die deutschen Gäste während ihres Budapester Aufenthalts wohnen werden. Vom Bahnhof aus erstreckte sich am Wege ein dichte» Spalier der Budapester Bevölkerung, die den Gästen lebhafte Vegrüßungskundgebungen bereitete. Reichsminister Dr. Frick war bereits an der ungarischen Grenzstadt HegheShalom feierlich empfangen worden.