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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 22.05.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-05-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193905222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19390522
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19390522
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-05
- Tag 1939-05-22
-
Monat
1939-05
-
Jahr
1939
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 22.05.1939
- Autor
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Betblatt zum Lfchopauee Tageblatt und Anzeiger 22. rnat »«-L»» Nr llen, hr Achter Bet- tiis Auto? Sch»ägt der ^>tttz MO. >8ltür1 tes :«5 -chicßcn der Unterstützung erwartet, daß alle Schieß- Schießkarten hält div Ge ¬ be« den tert. Zorn wsik gen. l8.M i8.4O chau auch k27. izei oor eei« ral ich« irch ppe den aen nde tete ern wie gen Uh- für ellv. ort- lar- Silly lag: ?igt- zu ige- or» in« mft Sh- nt- ge llt«, etzte inen der üen. del, om- juführeu. Da aber ein solches aller Volksgenossen bedarf wird sportfreunde daran teilnehmen, sellschaft -um Kauf bereit. ganz unrecht Hal er doch nicht, denn beim Anblick der blühenden Kastanien hat ja schon mancher Naturfreund an brennende Weihnachlsbäume gedacht. Es sind Pracht- volle Gestalten, diese Kastanienbänme; breit geästet, ihre Krone ein wahrer Urwald von Blättern, so haben sie auf grünem Kandelaber ein Meer pyramidenförmiger Blülen- sträuße aufgesteckt — wie weihe, mit Not verzierte Kerzen, sie lein Ne^en löscht, sondern in nur noch schönere !' Glanze erstrahlen läßt. Feierlich wie Allarltchter heben sie sich an der Außenseite der Kronen von dem sattgrünen Hintergründe ab. Wie schnell hat doch der Lenz das Blütenwunder her- vorgezanberti Noch vor kurzen Wochen waren nur die dicken, safistrotzenden, harzglänzenden Knospen an den kahlen Besten zu sehen. Nach einem warmen Regen tauchten dann, wie von einem Zauberstabe berührt, die Blätter aus ihren Hüllen, reckten sich auf zum Licht, um sich weiterhin allmählich zu senken und auseinanderzu- falten in Sonne, Licht und Wärme. Bis der Herbst kommen wirdl Tann sinkt ein vergilbter Blatteil nach dem anderen zu Boden, zuletzt der nackte Stiel, an dessen Narbe sich deutlich die Gefäßbündelstränge abheben, ein zierliches Hufeisen vortänschend. Tie Roßkastanie, die vor allem ihrer braunen Früchte wegen von groß und klein allgemein gekannt wird, ist ur sprünglich kein deutscher Baum. Er ist erst vor etwa 350 Jahren zu uns gekommen. Woher? Das weiß eigent- lich niemand mit Sicherheit zu sagen. So ist die Roß kastanie bei uns ein Gast von ungewisser Herkunft, der sich aber schon längst Bürgerrecht erworben hat. Pfingst-Schießen in Zschopau. Die Priv. Schützcngescllschaft e. B. in Zschopau veran staltet am 1. und 2. Pfingstfeicrtag ein öffentliches Vogel- abschicßcn auf dem Schützenplatz, das das vorjährige bei weitem übertreffen wird. Die Gesellschaft hat eigens hier für ncne Armbrüste und einen besonders schönen unserer Stadt würdigen Vogel beschafft. Damit ist beabsichtigt, das traditionelle Vogelabschicßen, das in früheren Jahren im Beisein des sächs. Adels sowie der gesamten Einwohnerschaft auf dem hiesigen Altmarkt abgehaltcn wurde, wieder ein- >ert. der- 3.48 rin- ch.oo and. dem orn. ische rich- !2.30 eine W ausen. .ße 69 Sie Kastanien blühen! Wieviel funkelnde Lichler am Christbanm flammen zur Weihnacht, Also strahlet im Mai hell der Kastanienbaum. lieber der kräftigen Säule des Staim wölbt voll sich die Kuppel Tunkelgründendcn Laubs, und aus dem dunklen Grün 'Nagen die blendenden Kerzen bervo ein Opfer dem Frühling, Welcher sein Weihnachtsfest seien im blühenden Mai. Werkzeug geistigen Schaffens Vas Schrifttum der Vereins Seatscher Zngenienre im ASVN Es ist eigentlich widersinnig, wenn hier von einem Weihnachtsfest des Frühlings spricht; aber so iber ur sch« nuß di« neu >en. .sst- der idi- Weiler befaßt sich der VDJ mit der wichtigen Aufgabe der Nutzung des technischen Schrifttums des In- und Aus- landes. In einer besonderen Zettschrtftenschau werden jährlich Tausende von Aufsätzen dadurch ausgewertct, daß von jedem Aussatz kurze Auszüge veröffentlicht werden, aus denen de, Leser erkennen kann, ob eine Arbeit für ihn von Wert ist. Schließlich ist der VDJ an der Herausgabe von Büchern tech- nisch-wlssenschaftlichen Inhalts beteiligt. Hier sind es tn erste, Linie Ergebnisse der technischen Forschung oder Fragen ganz neuer technischer Gebiete, die behandelt werden. Wenn nun das technische Schrifttum Werkzeug des geistig Schaffenden ist, so muß man daran dieselbe Forderung stel len, wie an ein gutes Handwerkszeug. Es muß zweckmäßig in der Form und von jedem, der überhaupt mit der Arbeit vertraut ist, zu handhaben sein. So wird in enger Zusammen- arbeit zwischen den Verfassern und den Fachleuten des VDJ für jede Verössentlichung eine Form gesucht — und meist auch gesunden — die es dem Leser gestattet, schnell auch in schwie- rige Fragen einzudringen und ohne langwierige Rückfragen Sinn und Inhalt einer Arbeit zu verstehen. So ist dem hoch wertigen Inhalt der Zeitschriften des VDJ eine äußere Form an die Seite getreten, die nicht weniger vorbildlich geworden ist. Form heißt hier: klare Formung der Gedanken, einden- tige Begriffe, aber ebenso planvolle Durcharbeitung der Bil der und Zeichnungen, die ja „die Sprache des Ingenieurs" sind. Was hier Im Sinne der Ausgestaltung der Zeitschriften nach Inhalt und Darstellung getan wird, dient der Leistungs steigerung im doppelten Sinne: Einmal dadurch, daß größeres Können bessere Leistungen zur Folge hat; dann aber auch tn der Hinsicht, daß der wissensdurstige Leser mit geringster Mühe an die Dinge herangeführt wird, die er wißen muß — ohne daß er deshalb etwa nur oberflächlich unterrichtet wurde. Wer weiß, wie stark die Beanspruchung der Männer der Tech nik heute ist, kann ermessen, was eine solche Vorarbeit bet der Zeitschrtstengestaltung bedeutet. Diese Arbeit für den In genieur zu leisten, ist deshalb Richtschnur bei allein, was unter der Obhut des VDJ veröffentlicht wird. Kus Zschopau und dem öachsenland Ani 22 Mai 1939. Spruch des Tages Zwischen Gelingen und Mißlingen, in Streit, An strengung und Sieg bildet sich der Charakter. Leopold von Ranke, Jubiläen und Gedenktage 23. Mai: 1618: Aufstand in Prag. Beginn des Dreißigjährigen Krieges. — 1707: Der Naturforscher Karl von Linnö zu Nashult in Schweden geboren. — 1818: Ter Ingenieur und Flugpionier Otto von Lilienthal in Anklam geboren. — 1886: Der Ge schichtsforscher Leopold von Ranke tn Berlin gestorben. — 1!)06: Der norwegische Dramatiker Henrik Ibsen in Kristiania gestorben Sonne und Mond: 23 Mai: S. A 3.54, S.-U. 20.00; M. A 8.20, M.-U. 23.36 -oie Feuerwehr brachte Jumbo auf die Beine Der bekannte afrikanische Elefantendulle Jumbo des Dres dener Zoologischen.Gartens, das einzige Stück dieser Art in Deutschland, konnte am Sonnabendmorgen von seinem Schlaf lager nicht mehr aufstehen Das riesige Tier hatte vermutlich einen Anfall von Hexenschuß. Es wurde die Feuerwehr zu Hilfe gerufen, die ein Gerüst im Elesantenhaus errichtete und dann mit Hilfe eines Flaschenzuges und dicken Tauen nachviel- ftündiger Arbeit das über 80 Zentner schwere und drei Mete, hohe Tier etwas anheben konnte, bis es dann selbst wieder aus die Beine kam. Die überaus schwere Arbeit der Feuerwehr war reich an aufregenden Zwischenfällen und ohne Zweifel «ines der seltsamsten Erlebnige im Dresdner Zoo. Dresden. Bom Kraftwagen ersaßt. Der in Dresden-Laubegast wohnhafte 73 Jahre alt? Johannes Foller wurde, als er im Begriff war, von einem Feld weg hinter dem Stadtgut Dobritz auf die Pirnaer Land straße zu treten, von einem Kraftwagen angefahren und auf der Stelle getötet. Amertrauifcher Besuch in Sachsen .3 amerikanische Austausch-Studentinnen und Studenten, die größtenteils schon seit dem Wintersemester 1938 an verschie denen deutschen Universitäten und Hochschulen studieren, unter nehmen zur Zeit bis Ende Mai eine große Rundreise durch alle Gaue des Reiches, um das Deutschland von heute und di« Leistungen des Nationalsozialismus aus eigener Anschauung kennenzulernen. Die Reise, die zusammen von der Vereinigung Carl Schurz und dem Deutschen akademischen Austauschdienst durchaefükrt wird, begann in Berlin und führte über Meißen nach Dresden. Nach einem Rundgang durch die Stadt und einem Empfang im Rathaus statteten sie dem Bad Weißer Hirsch einen Besuch ab, um dann durch das Elbgebirge weiter nach Bad Schandau zu fahren. Ter GeschäslSjührcr ves Vereins Tculscher Ingenieure, TIPI Ingenieur W. Parev, stell! uns anläßlich der VTI» Hauptversammlung vom 1». bis 23 Mai tn Dresden einen Auf satz über das Schrifttum des VTI zur Verfügung, dem wir folgendes entnehmen: Die Fachzeitschrift und das wissenschaftliche Buch sind die Wcrk-cuge des geistig Schassenden. Ganz besonders umfassende Bedeutung hat dieser Satz in der Technik, denn kaum ein anderer Zweig menschlicher Tätig keit ist so vielseitig, aus kaum einem anderen Gebiet ist in dem Streben nach Höchstleistung die Spezialisierung so weit gegangen, wie gerade in der Technik. Das technische Schrist- tnm zeigt dem einzelnen Ingenieur zunächst, wie sich seine kleine Teilarbeit in das Mosaikbild des Schaffens seines gan- zen Polkes einsügt. Hier lernt er. ob die Richtung seines Ar beitens parallel der Entwicklung geht und sieht die Fehler und die guten Erfahrungen anderer und kann daraus lernen. Und schließlich erkenn« er aus dem. was Zeitschrift und Buch ihm bieten, die Fortschritte der Wissenschaft, die er ständig anwendcn muß. Es ist naheliegend, daß eine Vereinigung von Fachgcnos-- sen, die sich die Aufgabe gestellt hat. durch Zusammenarbeit und Austausch von Erfahrungen das Wißen aller zu fördern, auch die Schaffung eines geeigneten technischen Schrifttums als wichtiges Mittel für das Erreichen ihres Zieles erkannt hat. Und so war es die erste Betätigung des jungen Vereins Deut scher Ingenieure, daß er vor 83 Jahren jene „Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure" schuf, die sehr bald einen ein zigartigen Rus in der ganzen technischen Fachwelt gewann. Sie ist lange Zeit das einzige Zeitschristenorgan des PDF geblieben, bis sich dann die Technik so bedeutend erweiterte, daß das Bedürfnis entstand, dieser umfassenden Ingenieur- zcitschrift auch im Rahmen des VDJ eine Anzahl von Fach- - Zeitschriften an die Seite zu stellen, die je ein engeres Gebie« bearbeiten. Auch der Förderung der deutschen Ausfuhr wid met der Verein Deutscher Ingenieure sein besonderes Augen merk, und er gibt zu diesem Zweck Zeitschriften in fremder Sprache mit heraus. Ehrung kinderreicher Mütter -Sm Deutschen Hngiene-Museum zu Dresden veranstaltet« die Kreisleitung Dresden der NSDAP, und der Landesverband Sachsen des Reichsbundes der Kinderreichen eine Feierstunde, in der an rund hundert kinderreiche Familien des Kreises Dresden das Ehrenbuch der deutschen Familie verliehen wurde. Zu gleicher Zeit fanden in allen Partei-Ortsgruppen des Gaues Feiern statt, in denen die Ortsgruppenleiter über 60 Jahre alten Müttern die vom Führer verliehenen Ehren- kreuze aushändigtezr. Wenn ein Gewitter am Himmel steht, wirb mancher Kraft fahrer daran denken, wie ost der Blitz ichon Radfahrer erjchla- gen hat. denn Radfahren ist bei Gewitter gefährlich. Nur keine Besorgnisse, das Auto ist. wie der DDAL ieststellt. blitz sicher. Einmal iwliert schon die Lackschicht auf jedem Wagen. Dann bestehen doch die Reifen aus Gummi und schließlich liebt der Blitz am allerwenigsten elektrische Anlagen mit induktiven Widerständen, und die und im Auto reichlich vorhanden. Wenn auch die Feuchtigkeit ein gewißes Leitvermögen bestellt, Io ist der Weg für den Blitz durch die Luft leichter. Natürlich empfiehlt es sich schon wegen Sturm oder herabstürzenden Aestcn usw., während eines schweren Gewitters zu parken, bei Eewit» terfahrten selbst aber Standlicht einzuschalten. und zwar wegen des strömenden Regens und zur heßercn Erkennharkeit des eigenen Fahrzeuges anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber. Bautzen. Ehrentafel des IN. 103. Am 24. nnd 25. Juni findet in Bautzen erstmalig seit dem Welt krieg wieder eine Wiedersehensseter der ehemaligen Ange hörigen des 4. Sächs. Infanterie-Regiments 103 statt, an dem sich auch die Truppenteile, die nach dem Weltkrieg an Stelle der 103er auch in der Bautzner Garnison standen, beteiligen. In festlicher Weise wird dabei eine Ehrentafel an der Infanterie-Kaserne enthüllt werden, die an den Ausmarsch des Regiments im August 1914 erinnert. Bautzen. Vom Bullen niedergetreten. In Qnatitz wurde der 19jährige Jungbauer Martin Sperling beim Führen eines Bullen von dem wildgewordenen Tier zu Boden geschleudert nnd in den Unterleib getreten. Ter junge Mann mußte mit schweren Verletzungen ins Kran kenhaus gebracht werden. Mittweida. Vom Blitz erschlagen. In Mitt weida-Markersbach wurde der 14 Jahre alte, aus Löbau stammende Schüler Hilbrich, der sich in Mittweida auf- hielt, auf dem Heimweg vom Feld vom Blitz getroffen und gelötet. Die Leiche des Jungen wurde nach seinem Heimatort übergeführt. Frankenberg. Antenne nicht geerdet. Bet einem Gewitter schlug ein Blitz in die Außenantenne des Hauses Margarethenstraße 19 und bahnte sich seinen Weg in die Wohnung, wobei die Gardinen in Brand gesetzt und am Fensterrahmen sowie an den Wänden Beschädi gungen angerichtet wurden. Zum Glück gelang es dem Wobnungsinhaber. den Brand rasch zu löschen. Diefer Vorfall mahnt erneut dazu, bei Gewitter die Antenne zu erden. Zwickau. In den Schacht gestürzt. Auf dem Schacht Brückenberg I verunglückte der Häuer Kurt Keßler aus Zwickau tödlich. Er war am Kopf eines Blindschach tes beschäftigt und wollte einen leeren Karren auf das Abstellgleis schieben. Dabei stürzte Keßler auf unerklär liche Weise mitsamt dem Karren in den hundert Meter tiefen Blindschacht. ' Förderung der Berusswcttkampfsiegcr im öffentlichen Dienst. Reichsinnenminister Dr. Frick hat zur Förderung der im Reichsberufswettkampf als Sieger hervorgegange nen Behördenangehörigen der Nachgeordneten Behörden, Gemeinden, Gemeindeverbände und sonstigen Körper» schäften des öffentlichen Rechts folgende Richtlinien er lassen: 1. Siegern im Reichsberufswettkampf ist Gelegen heit zur weiteren Erprobung ihrer Befähigung an Auf gaben zu geben, deren Lösung höhere Leistungen verlangt, als bisher von ihnen gefordert wurden. 2. Mehrmalig« Gausieger können ohne Nachweis der für die Laufbahn erforderlichen schulischen Voraussetzung zum Vorberet- tungsdienst sür die Laufbahn des mittleren Dienstes zu gelassen und nach Bestehen der Prüfung als Assistent an gestellt werden. 3. Reichssteger, die auch in den voraus gegangenen Berufswettkämpsen hervorragende Leistungen gezeigt haben, können ohne Nachweis der für die Lauf bahn des gehobenen Dienstes erforderlichen schulischen Voraussetzungen zur Ausbildung für den gehobenen Dienst zugelassen und nach dem Bestehen der vorge schriebenen Prüfung als Inspektor angestellt werden. Jngenicur--Osfizier-Lausbahn im Heer. Durch eins Verordnung des Führers wird für das Heer eine Ingenieur-Oss tzier-Laufbahn geschaffen. In die Jngenieur-Offizter-Laufbahn können die Wehrmacht beamten des höheren technischen Dienstes übergesührt werden, die zur Zeit im Truppendienst und in dessen Aus laufstellen verwendet werden 10 000 sächsische Kriegertameraven fahren nmy «aßci Am Eroßdeutschen Reichskriegertag, der vom 2 bis 5. Ium in Kassel stattsindet. werden rund 10600 Kameraden aus Sachsen teilnehmen, so daß unser Gau wieder stark vertreten ist. An der Spitze des Landeskrtegerverbandes Elbe wird der Verbandsführer ff-Standartenführer Ma,or z. V. Jungnickel, Dresden, marschieren. Die Organisationsarbei. ten für das große Krieau essen sind in allen Kreisen des NS-' Deutschen Neichskrieger , es lebhaft im Gange. NeichsarbeitSdicu stellt Führerpersonal etn. Der Neichsarbeitsdienst steul im Herbst 1939 alle bereit- früher ernannten Führeranwärter wieder ein, die im Herbst 1937 zur Ableistung ihrer zweijährigen Wehrpflicht zur Wehrmacht entlassen wurden und sich dort gut geführt haben. Darüber hinaus stellt der RAD. auch sonstige ge eignete Bewerber ein, die ihrer Arbeitsdienstpflicht und der aktiven Wehrpflicht genügt haben, ohne daß eine Vor merkung sür den Arbeitsdienst bereit- erfolgt ist. Die Einstellungen erfolgen sofort mit dem Dienstgrad eines planmäßigen Truppführers unmittelbar nach der Ent lassung aus dem Wehrdienst unabhängig davon, ob der vorgeschriebene Lehrgang an einer Truppführerschule be reits abgeleistet wurde oder noch abgeleistet werden muß. Die ernannten Führeranwärter melden sich schriftlich oder mündlich möglichst bi- zum 1. Juli 1939 bet ihrem Arbeitsgau und teilen ihm ihren voraussichtlichen Entlassungslag und Entlaflungsanschrist mit. Die noch nicht vorgemerkten Bewerber für die Führerlaufbahn reichen bei dem gewünschten ArbeitSgau möglichst bis zum l. Juli 1939 ein Gesuch um Einstellung ein; jedoch werden auch später eingehende Gesuche noch berücksichtigt. Der Einstellungstermin sür den weiblichen Arbeits dienst. Der 1. Oktober 1939 ist Einstellungstermin für den Reichsarbeitsdienst für die weibliche Jugend. Es wird darauf hingewiesen, daß Meldungen zu diesem Termin rechtzeitig, spätestensimLansedesJunt bei der für den Wohnort der Bewerberin zuständigen Be zirksleitung einzureichen sind. Die erforderlichen Merk blätter und Antragsformulare liegen bei den Polizei behörden kostenlos aus oder sind bei der zuständigen Be zirksleitung anzufordern. Die neue verkürzte Unteroffizierkaufbahn. In einer Erläuterung zu der neuen verkürzten Unteroffizierlauf bahn bemerkt das Oberkommando des Heeres, daß die Zahl der viereinhalbjähriaen Verpflichtungen im Verhält nis zu den 12jährigen vorläufig nicht begrenzt wird. Eine solche Begrenzung ist für später beabsichtigt. Bei den Be förderungen zum Unteroffizier sollen die Unteroffiziersoll stärken jedoch von keiner Einheit überschritten werden. Soldaten, die zur Beförderung zum Unteroffizier geeignet und zur Weiterverpflichtung bereit find, find beim Fehlen freier Stellen in ihrer Einheit keinesfalls zu entlassen, son dern dorthin zu überfüll' wo Mangel an geeignetem Unteroffiziernachwuchs Lorberettung für die Sommerlager In Papstdorf (Elbgebirge) wird vom 26. bis 29. Mar ein Luger durchgeführt, an dem sämtliche Abteilungsleiter und deren Stellvertreter der Eebietsführung, die Bann- und Juna- bannführer, die stellvertretenden Lagerleiter, alle Bann- und Jungbannstellenleiter, Aerzte und Feldschere der HI. teuneh- men. Das Lager wiro etwa 800 Führer, die maßgeblich an der Durchführung und Ausgestaltung der diesjährigen Sommer lager der Hitler-Jugend beteiligt sind, zusammenfaßen. Um sie für ihre Aufgaben vorzubereiten, bauen die Teilnehmer selbst ein vorschriftsmäßiges Lager auf und richten es bis m alle Einzelheiten ein. Im Dienstplan sind u. a. vorgesehen: welt anschauliche Schulung, Schulung über allgemeine Eesundheits» führung im Lager und im Alltag, technische und methodische Uebungen in der Abnahme des HJ.-Leistunasabzeichens, ein Filmabend und eine Fahrt ins Elbgebirge. Dieses Vorberei tungslager bedeutet einen weiteren Schritt in der einheitlichen Organisation der sächsischen Lager und Fahrten und bietet dis Gewähr für eine vorbildliche Durchführung aller sächsischen Sommerlager der Hitler-Jugend 1939. er einen vveiü, rblos, kiolr- jeäer äuck sein
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