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-k. 11» erfolgreich. DI» Fragt der Ratisnallfterung neyt ge rade beim Handwert mtt an erster Stelle. In diesem Zusam menhang betont« Neichswtttschastsmtntster Funk, daß das Handwerk sich als einer der wichtigsten Schrittmacher des Bter- tahresplaneS erwiesen habe. Auch in der Ausfuhr könne das Handwerk weitgehend mtthelsen und werde dabet tatkrästig durch Vereinfachung und Verbilligung unterstütze insbesondere durch die letzten Maß nahmen der RetchSbank zur Herabsetzung von Gebühren und Zinsberechnungen. Erweiterung der Surssicherung. Kredit- gewShrung usw Der Frage der KapitalouSstattung und Kreditverkorgung wende er besondere Ausmerksamkeil zu. Die Geweroesörderung werde im Bereich der Hand- werkswlnschasi ausgebaut. Mtmfter Funk schloß seine Ausführungen mit einigen grundsätzlichen Wonen über die geistige Gründet» st «l- tung beS deutschen Handwerks: „Die heutige Zeit ist der sentimtntalen Romantik abhold. Wir leben in einem heroischen Zeitalter. daS in dem Ringen um DeuischlandS Freiheit und Größe seine Wesensbestinnnung Hal. Dabei kön- nen wir feststellen. daß das, was tmmer das Wertvollste am deutschen Handwerker gewesen ist. sein Fleiß, seine Gewissen haftigkeit. sein gediegenes Können and seine soziale Einstel lung, die tiefgehenden Umstellungen der letzien Fahre glänzend bestanden hat. Diese Tugenden müssen als die wichtigsten Trä ger des deutschen Hanvmerkergelstes auch in Zukunst pfleglich vehandcli werden und erhalten bleiben. Was in seinem Kern so deutsch und so gesund ist wie unser Handwerkerstand darf und wird nicht sterben Er wird leben und zu neuer Blüte kommen. So will es der Führer. Es lebe das deutsche Handwerk! Es lebe Deutschland!" Ley: Die größten Aufgaben unserer Zett Nach der mit Beifall ausgenommenen Rede des Reichs- wirtschaftsministerS ergriff Reichsorganisationsleiter Dr. Lev das Wort, der zunächst an die Zeit der Ohnmacht Deutsch, lands erinnerte, in der es kein Band mehr gab, das die Menschen miteinander verband. Mit der Erkenntnis, daß es keine Stände nnd Gruppen, sondern daß es nur Deutsche gibt, die ihre Rechte als Volk anzumeiden haben, weitete sich der Horizont. Die Menschen gewannen gleichzeitig damit ihre Kraft zurück, und es wurde der Wille lebendig, wieder ein Weltvolk zn werden. Jedes Wesen aus dieser Welt hat ein Utrecht: den Anspruch aus Platz, und den muß man der ganzen Welt auch immer wieder klarmachen. Wir aber müssen uns die Frage vorlegen, was wir tun können, um unser Urrecht durchzusetzen: 1. müssen wir alle Reibungen vermeiden, die unnütz Ener gien verbrauchen. Betriebssichrer und Gefolgschaften müssen miteinander wetteifern ihren Betrieb in harmonischem Laus zu halten und vert---?" ell und eng Zusammenarbeiten. AlS Zweites ist zu beachten, daß wir alle Energien frei machen, die unser Volk überhaupt besitzt. Hierzu haben Bernfswe 1 t - kamps und Handwerkswettkampf beigetragen. Aber wir muffen auch den Mut zur Freude haben, um daraus die notwendige Kraft zu gewinnen. Als Drittes fallen wir den Weg bereiten. Wir müßen dem Volk Führer sein. Viertens aber müssen wir Arbeits- sanaiismus mit Zähigkeit, Fleiß und Opfern ver binden, um die großen Ausgaben zu meistern. Stürmischer Beifall dankte Dr. Lev für seine Rede. Gcm- amtsleitcr Gamer schloß die Kundgebung und damit den Ersten Großdeutschen Handwerkertag in Frankfurt a. M. Ser Führer bei der ii-VerfSgunMiWr KriegsmützigeUebttNg zeigte hohen St and , der militärischen Ausbildung ./ Im Anschluß an den Besuch drS deutschen Westwalls besichtigte der Führer die zur Zeil aus dem Truppen übungsplatz Muustcrlager übende ^-Standarte „Deutsch land". Auf der Fahrt zum Truppenübungsplatz wurde der Führer von den herbeigeeilten Volksgenossen aus der Umgebung des Munsterlagers spontan begrüßt. Der Führer begab sich nach einer kurzen Fahrt durch das Lagergelände zu einer Gefechtsübung der Standarte „Deutschland". Die Uebung zeigte das Regi ment „Deutschland", verstärkt durch eine schwere Abtei lung, eine leichte Abteilung sowie eine Nebelbatterie, im Angriff auf eine befestigte Stellung. Der Angriff, der vollkommen kriegsmäßig, mit scharfer Munition und schar- fer Artillerievorbereitung durchgeführt wurde, bewies nicht nur den hohen Grad der militärischen Ausbildung der ^-Verfügunastruppe, sondern auch den hervorragen den Angriffsgeist und den Schneid jedes einzelnen Mannes. Den Abschluß der außerordentlich eindrucksvollen Uebung bildete eine Feldparade aller an der Uebung beteiligten Einheiten vor dem Führer. Der Führer gab seiner Befriedigung über den Verlauf der Besichtigung Ausdruck und sprach sowohl dem Reichs führer ss, Himmler, als auch dem Inspekteur der ^-Ver- fügungstrnppen und dem Kommandeur der ^-Standarte „Deutschland" seine besondere Anerkennung aus. Spanische Auszeichnung für Himmler OrdeusanSzcichnung auch für Pros. Kolbe Anläßlich der Siegesfeier hat General Franco an mehrere sührende Persönlichkeiten der befreundeten Na tionen Deutschland, Italien und Portugal Orden ver liehen. Portugals Staatspräsident, General Carmona, wurde zum Ritter des Ordens der Roten Pfeile mit großer Kette ernannt. Rcichsfnlner U Himmler wurde Ritter des gleichen Ordens mit dem Großkreuz, ebenso Italiens Polizeichef Bocchini. Zu Rittern dieses Ordens wurden ferner ernannt Professor Georg Kolbe, dessen Franco-Büste außer ordentlich gefallen hat, sowie italienische nnd spanische Persönlichkeiten. Portugals Regierungschef Salazar wurde die Halskette des Ordens Isabellas der Katho lischen zuerkannt. Staat-satt fkr Geuers! von der SWlenburg Nus Anlaß des Ablebens des Generals der Kavallerie a. D., ^-Obergruppenführer Graf von der Schulenburg, findet am Dienstag, dem 23. Mai, um 12.36 Uhr im Lust garten zu Potsdam ein Siaatsatt statt. Telegramm an den Führer Dank für viele Beweise der Zuneigung Generalissimus Franco hat anläßlich der in Ma drid stattgchabten große» Parade an den Führer fol gendes Telegrainm gerichtet: „Am Tage dcS Sieges vereint sich mit mir ganz Spanien im Gedenken an daS deutsche Volk nnd an seinen Führer, die unS in den harten Kriegslagen so viele Be weise der Zuneigung gegeben haben. (gez.) Gcnr-'al'fsimuI Franco." ..-A Zschopaaer Tageblatt «ad Anzeiger Montag, den Mat lSW Wer Dank den Müllern Sie LMsimlanspriiche Sr. Ms z»m «»lleckag Im Rahmen einer Reichssendung im Rundfunk, die vou den Jugendgruppen der RS.-Frauenschast und deS Deutschen Frauenwerts in Zusammenarbeit mit der Hitler- Jugend ausgestaltet wurde, richtete Reichsinnenmintster Dr. Frick zum Muttertag an die deutschen Mütter und Frauen eine Ansprache, in der er ihnen den Dank des gesamten Vaterlandes für ihre selbstlose aufopfernde und stille Arbeit im Dienst ihrer Familie aussprach, die den ewigen Quell unseres Volkes bildet und aus der di« sitt lichen und geistigen Kräfte zu seiner Führung erwachsen. Der Minister erinnerte an die Zeit, da unter dem schlei chenden Gift einer volkssremden materialistischen Lebensauf fassung die Wiegen sich mehr nnd mehr leerten, di« Ehegemein schaft zu einer Interessengemeinschaft herabsank und der rassi sche Tod unseres Volkes sich vor unseren Augen bereits abzu zeichnen begann. Welch rin Wandel seit 1933 l Der Führer hat mit eisernem Besen volksfrcindes Leben ausgefegt und uns gelehrt, daß die Zukunft auf der Zahl der gesunden Kinder beruht. In dieser Erkenntnis ist der Mutter als Hüterin unseres Erbgutes die Stellung lm Leben der Nation wieder eingeränmt worden, die ihrer Bedeutung zukommt. Mutter und Kind gilt an erster Stelle nufere Sorge, unser Schutz und unsere Förderung. Der Minister erwähnte die zahlreichen gesetzgeberi- schen Maßnahmen zum Schutz der Familie und zur Förderung der Eheschließung, neben denen auch di« Partei überall helfend eingegrifsen hat. Der Minister Ivies dabei vor allein auf das soziale Hilfswerk „Mutier und Kind" hin und sprach seinen besonderen Dank der Arbeit des Deutschen Frauenwerks aus, das in seinem Reichsmiitterdienst ein Schulungsinstrument geschaffen hat, welches allen deutschen Frauen den Weg zur Erfüllung ihrer eigentlichen Bestimmung weisen soll. Der diesjährige Muttertag, so betoMe der Minister, er hielt durch die erstmalige Verleihung des Ehrenkreuzes der Deutschen Mutter durch den Führer eine ganz besondere Weihe. Um die verehruugswürdtgkrit der Mutter, die daS Ehrentteuz trägt, besonders hervorzuhebe«, sei die Grußpflicht für die Hitler Jugend angeordnrt worden. Dadurch soll in der Jugend die Achtung vor der Mutterschaft geweckt und zugleich ei« innigere Bindung der Heranwachsende« Jugend zur Mutter hervorgerufen werden. Das Heranwachsende Mädchen sieht und lernt, daß dl« Mut terschaft der höchste Dienst am Volke ist. Durch das Pflicht- jahr und den weiblichen Arbeitsdienst wird die kinderreich« Mutter von den jungen Mädchen in ihrer mühe vollen Arbeit unterstützt, und dasselbe Jungmädchen, das jetzt einer kinderreichen Mutter in freiwilliger Arbeitsleistung bet der Aufzucht der Kinderschar hilft, wird in der kommenden Generation selbst Mutter sein. Der Minister wies darauf hin, daß bei der Verleihung des Ehrenkrenzes am diesjährigen Muttertag vorerst die linder- reichen Mütter über 60 Jahre bedacht wurde», Mütter, denen es in vielen Fällen nicht erspart blieb, ihre Kinder im Kampf um die Heimat zu opfern. Diesen Müttern soll das Ehrenkreuz ein Zeichen dafür sein, daß das Vaterland ihre Opfer nicht vergessen hat. Das Ehrenkreuz der Deulschen Mutter ist jetzt die höchste Anerkennung, die das Reich der deut schen Mutter angedeihcn läßt. Dann nahm die Reichsfrauenführertn, Frau Scholtz- Klink das Wort. Das tiefste Wesen alles Mütterlichen sei stets lebendig. „Wir danken heme allen Müttern, vornehmlich im Sudetenland und in der Ostmark, für ihren Einsatz, beson ders aber dort, wo Mütter ihre Kinder lehren, auch in schweren Zeiten deutsch zu sein und zu bleiben." Der ritterliche Mann und die ritterliche Frau gehörten zusammen. Auch wenn heute eine Mutter vor dein Lautsprecher sitze, deren Sohn viel leicht auf den Schlachtfeldern geblieben ist, so sei sie doch nicht allein. „Denn wir sagen: Sei nicht traurig, wir fühlen mit dir, weil du zu uns gehörst." Mit Dank und Gelöbnis an den Führer schloß die Reichs- kraucnfithrerin ihr« zu Herzen gehende Ansprache. ,5 ikdn »IN '» >-» «Es»NNh»«» Döttch-r, gschopau, «d-Is-YIUkr-Ltr. u Iudenverschwörung in LlGA. Judenmilltonäre planten kommunistische Revolution — Enthüllungen im Unter suchungsausschuß Der Dies-Untersuchungsausschutz des amerikanischen Abgeordnetenhauses veröffentlicht jetzt laufend das Er- gcbnis einer Untersuchung gegen die Gruppe des amerika nischen Generals Horn-Moseley, der Beweise bekgebracht hat, daß eine Judenverschwörung in Zusammenarbeit mit höchsten Washingtoner Regierungsbeamten die Errichtung einer Art jüdisch-kommunistischer Diktatur erstrebt. Der General unterstellt dabei auch dem derzeitigen Präsidenten Roosevelt zumindest die „passive Bereitschaft", sich auf die Seit« dieser jüdisch-kommunistischen Verschwörer zu schlagen. General Horn-Moseley war bis vor rund zwei Jahren einer der höchsten Offiziere der amerikanischen Armee. Er hat offenbar unier dem Offizierkorps eine große Zahl rwn Anhängern. Diese Moseley-Gruppe er hielt regelmäßig Geheiminformationen,-die von der Lei tung der Gruppe herausgegebcn wurden. Ein New-Korker Bankier, Gilbert, ein Freund Moseleys, legte dem Aus schuß eine ganze Reihe derartiger Informationen vor. Einwandfrei konnte auf Grund der Poststempel nachge wiesen werden, daß in diesen Informationen Tatsachen standen, die erst nach Tagen oder Wochen der Oeffentlich- keit bekannt wurden. Diese Geheimnachrichten erhielt die Moseley-Gruppe von dem Kellner eines sehr exklusiven New-Uorker Klubs. Mitglieder dieses Klubs waren hohe Regierungsbeamte und schwerreiche Juden, wie Bernard Mannes Baruch, der millionenschwere Berater des Präsidenten und Rüstungs industriediktator der USA., der Jude Henry Morgenthau, Millionär und Vater des derzeitigen Finanzministers, der Jude Lehman. Erst Kriegsdiktatur, dann Revolution Der Moseley-Anhänger, Nefervehauptmann James Campbell, sagte weiter aus, daß sie auf Grund der In formationen ihres Gewährsmannes einer umfangreichen Judenverschwörung auf die Spur gekommen seien. Im Sommer des letzten Jahres wollten diese USA.-Juden die Vereinigten Staaten in einen europäischen Krieg ver wickeln. Dann sollte die totalitäre Regierungssorm in USA. eingeführt werden. Nach den Plänen der Verschwörer sollte dann die jüdisch-kommunistische Revolution nach folgendem Plan durchgeführt werden: Durch Finanzmanövcr sollte eine Dörsenpanik hervorgerufen und die Währung durch eine künstliche Baisse der Regierungsschuldvcrschrribuugcn ruiniert werden. Große Streiks sollen schlagartig die lebenswichtigen Betriebe lähmen. So sollen besonders alle Wasser-, Kraft- nnd Gaswerke und alle Telc^onpesellschaftc» stjstgelcgt werden. Zu diesem Zeitpunkt soll dann die „Rote Armee" eingesetzt werde». Sie soll sogleich alle wichtigen Werke besetzen und die Waffeiiarsennle der USA. Armee in ihren Besitz bringen. Bon de» elf Arsenalen glauben die Verschwörer acht sogleich in die Hand zu bekommen. Der Kern der „Revolutionären Noten Armee" soll aus 156 vüü Mann bestehen. Zur pflege von MrWaff und Kultm Die Gründungsfeier der Deutsch-Jugo slawischen Gesellschaft. Mil einem Festakt wurde Sonnabendabend im Hause der Flieger die Gründung der Deutsch-Jugoslawischen Ge sellschaft begangen. DaS starke Interesse, das der Arbeit der neuen Gesellschaft zur Pflege der persönlichen, kultu rellen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutsch land und Jugoslawien und damit zur Förderung der ver trauensvollen Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten sowohl in Berlin als auch in Belgrad eutgegcngebracht wird, sand lebhaften Ausdruck in der Teilnahme zahlrci- chcr Gäste aus der jugoslawischen Hauptstadt und einer großen Anzahl führender Persönlichkeiten des deutschen öffentliche« Lebens. Staatssekretär Körner begrüßte die Gäste, insbe sondere die Vertreter der jugoslawischen Negierung, und übermittelte die Grüße des Generalfeldmar- schall« Göring. Das Schicksal, das Deutschland und Jugoslawien zu Nachbarn gemacht habe, fordere heute ekne besonders e ng e Z u s a m m en ar b e i t. Mess Zu sammenarbeit zu vertiefen und zu stärken, fei das Ziel der Deutsch-Jugoslawischen Gesellschaft. Die Arbeit der Deutsch-Jugoslawischen Gesellschaft wird, so führte Staatssekretär Körner weiter a»s, vor allen: auf kulturellem Gebiet liegen. Diese Zusammenar beit hat auch für das Gebiet der Wirtschaft volle Geltung. Zum Schluß wies der Staatssekretär darauf hiil, daß daS Zusammenleben der Völker niemals allein von nüch terne» Erwäguttgen realer Politik, sondern gleichzeitig auch von starken Gefühlsströmen bestimmt sei. Hier finde die Deutsch-Jugoslawische Gesellschaft ihr BetätigungSgcbiet, auf dem sie an der gemeinsamen glücklichen Zukunft beider Länder Mitarbeiten könne. Nach den von starkem Beifall ausgrnommenrn Worten des Staatssekretärs Körner sprach der Königlich Jugo slawische Gesandte in Berlin, Dr. Ivo And ritsch. Er wies darauf hin, daß man aus der Anwesenheit einer so großen Zahl hervorragender Persönlichkeiten aus beiden Ländern den Beweis sür die Notwendigkeit der Gründung der Deutsch-Jugoslawischen Gesellschaft erblicken könne. Er bob die Pflicht der heutigen Generation hervor, diese jahrhundertealten Verbindungen zu pflegen und im Inter esse der wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit -wischen Jugoslawien und Deutschland zu entwickeln. Ohne Ergebnis Vorzeitige ve«n»ig«ng d«r Genfer Besprechungen Auf Grund der Besprechungen, die zwischen dem englischen Außenminister und dem sowjetrussischen Delegierten stattgefun den haben, wird in englischen Kreisen erklärt, daß über das geplante englisch-sowjetrusslsche Abkommen voraus, sichtlich in Genf nicht weiter gesprochen werde. Die Verhand lungen sollten vielmehr auf diplomatischem Wege zwischen den beiden Hauptstädten geführt werden. Demgemäß sei auch nicht mit einer englisch-französischen Erklärung zur europäischen Poli tik, wie sie in den letzten Tagen verschiedentlich angekündigt worden ist, zu rechnen. Es besteht der Eindruck, daß zu dieser Aenderung des beabsichtigten Verfahrens nicht zuletzt der ent schiedene Widerstand der skandinavischen Län der gegen eine mit Hilfe der Genfer Liga betriebene Einkrei- kungspolitik beigetraaen hat. Die skandinavischen Vertreter sollen erklärt haben, daß sie mit Rücksicht aus ihre Neutralität aus der Genfer Liga austreten würden, wenn die englisch französisch-sowjetrussischen Abmachungen gegen Deutschland mit der Genfer Liga in Zusammenhang gebracht würden. Ein« gewisse Sorge bereite in englischen Kreisen die Absicht des chinesischen Vertreters, nunmehr die praktische Anwendung von Sanktionen gegen Japan aus Grund des Beschlusses der Sep temberversammlung zu verlangen. ' isw Lm Krieg erhärieie Freundschaft Empfang des neuen deulschen Gesandten von Richthofen durch König Boris König Boris empfing am Sonnabend den neuernann- ten deutschen Gesandten Freiberrn von Richtbofen zur Ent gegennahme s.'mcs BeglanbicmnasschreibcnZ. Freiherr von Nichthofen hielt dabei eine Ansprache, in der er u. a. ausführte: Es gereicht mir zur hohen Ehre, das Deutsche Reich bei der bulgarischen Nation, deren hohe Charaktereigen schaften ich selbst in den Jahren des Weltkrieges kennen und schätzen gelernt habe, zu vertreten. Gleich meinem Aintsvorgänger werde ich an dem weiteren Ausbau der überlieferten engen Beziehungen beider Völker arbeiten. Das deutsche Volk, in Erinnernng an die glorreiche Was- fenbrüderschaft des Weltkrieges, ist von Gefühlen auf richtiger Freundschaft sür die heldenmütige bulgarische Ration erfüllt. König Boris antwortete dem deutschen Gesandten u. a.: Ich begrüße mit aufrichtiger Genugtuung die Worte, welche Sie für Ihre hohe Mission gefunden haben, nnd damit die ständige Verticfnng der Beziehungen aufrichtiger Freundschaft, gegenseitiger Achtung und wechselseitiger Sympathien zwischen dem deutschen und dem bulgarischen Volk, Sympathien, die durch eine tapfere Waffenbrüder schaft ihre Weihe erhielten, wie Sie es in so schönen Wvr- ten ausdrsicktcn. WWW ct«/» Ilolrwurm kuod-Drogvets ^rtbor Tdivrgoo.