Volltext Seite (XML)
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger Montag, den SS. M«i 1SSS Nr. ««» tausches zwischen dem Reichsprotektorat und Rumänien für die Zukunft sichergestellt. Die Tagung der beiden Regterungsausschüsse fand mit der Unterzeichnung einer Reihe von Abkommen und Vereinbarungen, in denen das Ergebnis der Besprechungen niedergelegt ist, ihren Ab schluß. Beginn der Besprechungen Nach dem feierlichen Akt am Ehrenmal stattete Gras Ciano i» Begleitung des italienischen Botschafters in Berlin, Attolico, dem Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop im Auswärtigen Amt einen Besuch ab. Die beiden verantwortlichen Leiter der anSwärtigcn Poli tik der Achsenmächte hatten Gelegenheit, in einer längeren Unterredung die in Mailand geführten Besprechungen über die außenpolitische Lage fortzusetze,i. Bei seiucr Hin- und Rückfahrt durch die festlich ge- schmückie Wilhclmstroße wurde Graf Ciano von der seit Stunocn ausharrenden Menschenmenge begeistert begrüßt. Rach der Rückkehr Graf Cianos begab sich Reichsaußcn- minister von Ribbentrop ins Hotel Adlon, um dem italie nischen Außenminister seinen Gegenbesuch abzustatten. Am Mittag gab der Neichsanßenminister zu Ehren des italie nischen Gastes ein F r ü h st ü ck i m H o t c l K a i s e r h o f. Empörung über polnische Beamte Kundgebung vor dem Zollhaus in Kolchos Das provokatorische Verhalten der von Polen an den veutsch-Danziger Grenzstationen unterhaltenen polnischen Zollinspektoren, die sich schon öfters durch ihr heraus forderndes Benehmen bei der Danziger Grenzbevölkerung unbeliebt gemacht haben, zumal sich in letzter Zeit Un gehörigkeiten und Belästigungen gegenüber deutschen Mädchen und Frauen häuften, löste am Sonnabend Kund gebungen vor dem Hause der polnischen Zollinspektoren in Kalthof aus. Eine kleine Menschenmenge, die sich dort an gesammelt hatte, gab ihrem Unwillen Ausdruck und zer streute sich nach kurzer Zeit in völliger Ordnung wieder. Zwischenfälle waren nicht zu verzeichnen. Danziger Staatsbürger erschossen Heimtückischer Aebersall am» einem palaischea Sieaslwagea Abschluß -er Mussolini-Reise Der Duce kehrte von Cuneo nach Rom zurück. Mussolini besichtigte am letzten Tage seiner Reise nach Piemont die Bergwerke von Cogne, nachdem er den mächtigen Eisenhütten im Aosta-Tal einen Besuch abgestat- tet hatte, wo die Erze von Cogne verarbeitet werden. Mussolini interessierte sich für alle Einzelheiten der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bergleute. Er be sichtigte sämtliche Einrichtungen der Bergmannsstadt und fuhr in Bergmannskleidung in die Grube ein. Von Aosta, wo die Bevölkerung ihm wiederum eine Abschiedskundgebung bereitete, fuhr Mussolini mit der Bahn nach Cuneo. In F a s s a n o, an der Grenze der Provinz Cuneo, verließ der Duce den Zug und wurde von den Amtswaltern der Provinz empfangen. Nach einer Reihe von Besichtigungen in kleineren Ort- schäften begab sich Mussolini in die Provinzsiadt Cuneo, von wo er in den Abendstunden nach Nom zurückkehrte. Litauens Aubenminilter beim Führer Der Führer empfing in Gegenwart des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop den zur Unterzeichnung der deutsch - litauischen Wirtschaftsverträge in Berlin anwesenden litauischen Außenminister Urbsys in Begleitung des litaui schen Gesandten Skirpa. In der Nacht zum Sonntag wurde ein Beamter deS Danziger Senats von feiten der polnischen diplomatischen Vertretung in Danzig alarmiert, wobei dem Senat die Vorgänge, die sich in Kalthof bei Kundgebungen abspiel ten, in aufgebanschter Form zur Kenntnis gebracht wur den. Bereits wenige Minuten später konnte dem anfragen den polnischen Legattonsrat Perkowski mitgeteilt wer den, daß in Kalthof völlige Ruhe herrsche und daß es bei den Kundgebungen zu keinerlei Ausschreitungen gekom men war. Trotz dieser Versicherung fuhr, wie festgestellt wurde, Legationsrat Perkowski nach Kalthos. An der Danziger Grenzstation Ließau traf das polnische Auto lt 61 — 306 mit dem polniscl-en Legationsrat Perkowski, dem polni schen Legationsrat Schiller und dem polnischen Oberzoll- Inspektor Swita ein, um in Richtung Kalthof wcitcr- zufahren. ES ist nachgewiesen, daß die Insassen deS Autos den Ort in völliger Ruhe vorfandcn. Ganz unabhängig von diesen Ereignissen war von Marienburg eine Taxe mit einigen Danziger Staatsange hörigen durch Kalthof gefahren. Als das Auto am Bahn hof vorüberkam, wurde es von dem dort stehenden polni schen Auto 6 61 — 306 mit einem Scheinwerfer geblendet. Die Taxe hielt an, und der Chauffeur zusammen mit einem Fahrgast machten sich auf den Weg, um scstzustellen, ob das blinkende Auto etwa Hilfe brauchte. Auf halbem Wege erkannte man jedoch, das nichts vorlag, so daß die beiden Männer kehrtmachten, um zurückzugchen. In diesem Augenblick fielen ans dem polnischen Auto zwei Schüsse, von denen der Fahrgast Grübner in das Genick und von hinten in die Schulter getroffen wurde. Er war sosorttot. Der Täter flüchtete in das Bahn hofsgebäude. Irgendein Wortwechsel zwischen dem Täter und dem Beschossenen hatte nicht stattgefunden. Ehe noch die sofort alarmierte Polizei herbeikommen konnte, hatten sich Legationsrat Perkowski, Legationsrat Schiller, der Oberzollinspcktor Swita und die polnischen Eisenbahnbeamten auf dem Bahnhof Kalthof auf einer aus Dirschau herübergekommenen Lokomotive auf pol nisches Gebiet entfernt. Die Polizei fand am Tatort den polnischen Kraftwagen und darin eine geladene Pistole und das Futteral einer Mauserpistole. Die töd lichen Schüsse sind aus einem polnischen Armee revolver abgegeben worden, so daß also drei Schuß waffen im Wa"">> g'wcsen sein müssen. Danzig verlangt Genugtuung Wegen dieses in seinen Einzelheiten noch zu klärenden Vorfalles hat der Präsident des Danziger Senats, Grei < ser, am Sonntag in einer Note an den diplomatischen Vertreter der Republik Polen in Danzig, Minister Cho- dacki, ernste Vorstellungen erhoben und auf das schärfste gegen das Verhalten exterritorialer Staatsbeamter auf Danziger Gebiet protestiert. Von polnischer Seite werden alle erforderlichen Schritte zur Wiedergut machung und zur Klärung deS Falles gefordert. In der Note des Danziger Senatspräfldenten wird unter anderem festgesteüt, daß dem Legationsrat Perkowski die beabsichtigte Fahrt nach Kalthof in keiner Weise verwehrt worden war. Nach den bisherigen amtlichen Ermittlungen steht ein wandfrei fest, daß die Insassen des polnischen Autos, welche an der Danziger Grenze in Sießan kurze Zett vorher als Legationsrat Perkowski, Dr. Sziller, Oberster Zollinspektor Swita und viertens ein Chaufseur festgestellt worden sind und identisch sind sowohl mit dem Schützen, welcher die tödlichen Schüsse abgegeben hat, als auch den jenigen Personen, welche nach Verlassen und polizeilicher Beschlagnahme des Autos den Bahnhof Kalthof mit einer Lokomotive verlassen haben. Der Täter ist also somit zweifellos unter den Insassen dieses polnischen Autos zu suchen. Besonders erschwerend fällt ins Gewicht, daß die beiden aus der Taxe Entstiegenen, Chauffeur Hopf und Fleischer Grübner, vollkommen unbewaffnet sich dem Vlendscheinwerfer des polnischen Autos genähert haben und der erschossene Fleischer Grübner schon deshalb als harmloser Verkehrsteilnehmer beson ders kenntlich war, daß er eine brennende Pfeife im Munde hatte. polnische Verschleierungsversuche Am Sonntagmittag wurde in Danzig den auSlän- dtzchcn Pressevertretern von polnischer Seite eine Dar stellung der Vorgänge in Kalthof übergeben, in der be hauptet wird, in Notwehr und in Bedrohung habe der Chauffeur des polnischen Wagens zunächst einen Schuß in die Luft abgegeben, und als diese Warnung nichts ge nutzt habe, habe er in die Menge geschossen. Ser Vertrag mit Litauen unterzeichnet Umfassende und dauernde Wirtschafts- Verständigung. Im Auswärtigen Amt wurden durch den Reichsmini ster des Auswärtigen von Ribbentrop und den litauischen Außenminister Urbsys sowie durch die bei derseitigen Delcgatioussührcr die deutsch-litauischen Wirt schaftsverträge unterzeichnet, die den Gegenstand der seit einigen Wochen in Berlin geführten Verhandlungen ge bildet haben. Bei den unterzeichneten Verträgen handelt es sich ein mal um die Regelung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Litauen, die sich nach der Wiedervereinigung des Me- melgcbietes mit dem Reich als notwendig erwiesen hatte, sodann um die Einrichtung der litaui schen F r e i h a f e n z o n e in Memel, für die die Richtlinien in dem deutsch-litauischen Staatsvertrag vom 22. März über die Rückgliederung des Mcmelgebietes sest- gelegt waren. Die Verhandlungen wurden in freund schaftlichem Geiste und mit allem Verständnis für die wirtschaftlichen Interessen des anderen Vertragspartners geführt, so daß es in verhältnismäßig kurzer Zeit möglich gewesen ist, auf beiden Gebieten zu einer umfassen den und dauerhaften Regelung zu gelangen. Die Geltung des Wirtschaftsvertrages, dem ein Ver rechnungsabkommen und ein Abkommen über den kleinen Grenzverkehr angeschlossen sind, ist auf zwei Jahre fest gesetzt. Bei dem Warenumsatz zwischen Deutschland und Litauen konnte der seit 1936 etngetretenen Entwicklung einer stetigen Steigerung des gegenseitigen Warenaus tauschs Rechnung getragen werden, was den natürlichen Ergänzungs- und Entwicklungsmöglichkeiten der beiden Länder entspricht. Auch in den sich aus der Rückgliederung des Memelgebiets ergebenden finanziellen Frageu konnte volles Einvernehmen erzielt werden. Litauischer Freihafen in Memel Als Freihafen erhält Litauen in der im Vertrag vom 22. März 1939 vorgesehenen Form zwei Freihafen zonen mit den dazugehörigen Anlagen im Memeler Hafen, die eine reibungslose Abwicklung und weitere Entwicklung des litauischen Transithandels sicherstellen. Für später ist ein neuer litauischer Freihafen drei Kilometer südlich der Stadt Memel in Aussicht genommen, dessen Erstellung Vas Reich übernommen hat. Die weitere Prüfung dieses Pla nes ist einer besonderen deutsch-litauischen Kommission anvertraut. Für wichtige, dem litauischen Transithandcl dienende litauische Unternehmungen in Memel sind Son derregelungen vereinbart worden. Einzelfragen, die sich aus der künftigen Abwicklung des litauischen Transitverkehrs in Memel für die einzelnen Verwaltungen ergeben, werden Anfang Juni in beson deren Verhandlungen ausgenommen werden. DeuischMauische Aussprache Wirtschaftsvertrag verbürgt freundnach barliches Verhältnis. Nach der Unterzeichnung des Wirtschaftsvertrages zwischen Deutschland und Litauen hatte der Reichsminister deS Auswärtigen oonRibbentrop eine längere Aus- spräche mit dem litauischen Außenminister Urbsys. Der Meinungsaustausch ergab, daß die zwischen beiden Län dern bestehenden Wirtschaftsfragen zur beiderseitigen vol len Znsriedenhcit gelöst wurden. Zugleich stellten die beiden Außenminister mit Genug- iuung fest, daß hierdurch eine weitere Grundlage für ein dauerhaftes freundnachbarliches Verhältnis zwischen bei den Ländern geschaffen wurde. Der Reichsminister des Auswärtigen gab zu Ehren des litauischen Außenministers ein Frühstück in kleinem Kreise im Hotel Esplanade, an dem neben den Mitgliedern der in Berlin weilenden litauischen Wirtschaftsdelegation auch der litauische Ge sandte in Berlin, Skirpa, mit den Herren der Gesandt schaft teilnahm. Deutschland der Freund Litauens Aus Anlaß der Unterzeichnung der deutsch-litauischen Wirtschaftsverträge gewährte der Retchsnünttter des Auswär tigen, von Ribbentrop, in seinem Haus in Dahlem dem Ver treter der litauischen Nachrichicnagentur Elta, Dr. Trei- guts, eine Unterredung. Zu der Frage der Beziehungen zwi schen dein Reich und Litauen führte der Reichsminister u. a. folgendes aus: Nach der Regelung der Mcmclfrage gibt es zwischen Deutschland und Litauen keine Differenzen mehr. Im Gegenteil: In der Zukunft können Deutschland und Litauen sich nach jeder Richtung hin ergänzen. Deutsch land als der große Konsument Europas kann einen erheblichen Teil der litauischen Produktion übernehmen. Litauen kann dagegen jeden Bedarf an Jndustrieprodukten in Deutschland decken. Das Abkommen über den Memclhafen ist eine weitere Grundlage für die zukünftige wirtschaftliche Zusammenarbeit der beiden Staaten. Das Land an der Memel wird nunmehr zu einem Bindeglied zwischen dem deutschen und dem litaui schen Volk werden. Deutschland wünscht ein« immer weitere Vertiefung der freundschaftlichen Beziehun gen der beiden Länder, und man möge in Kowno wissen, daß nunmehr Litauen immer auf die Freundschaft Deutschlands bauen kann! Auch die Ostgrenze ist geschäht Ostbefcstigung ebenso stark wie der Westwall. Unter der Ueberschrift „Deutschlands Befestigungen in West und Ost" schreibt Oberstleutnant des Generalstabes v. Wedel, Oberkommando der Wehrmacht, u. a. folgendes: Die deutsche Presse berichtete darüber, daß der Füh rer und Generaloberst von Brauchitsch mit den Spitzen der Partei die deutschen Westbefesttgungen be sichtigten. Die Besichtigenden haben ohne Einschränkung ote gewaltige Abwehrkraft, ja die Unüberwindlichkeit die ses Walles feststelle» können. Kein Soldat eines westlichen Angreifers wird über dieses Bollwerk hinweg in deutsches Land eindrtngen. Auch in der Luft ist durch Anlage der Luftverteidigungszone West wie durch eine Reihe anderer Maßnahmen Vorsorge gegen jeden Angrei fer zur Lust getroffen. Unsere Sicherheit nach Westert ist also gewährleistet. Kein Spaziergang nach Berlin mehr . Aber auch im Osten deS Reiche« ist Vorsorge ge troffen, daß der früher so ost zitierte Spaziergang nach Berlin seinen Wert als Vergnügung verloren haben dürste. Solange uns mit Polen ein freundnachbarliches Ver hältnis verband, war diese Sorge in den Hintergrund getreten. Trotzdem aber kann festgestellt werden, daß auch im Osten bereits ein hohes Maß von Abwehrkraft in Form von Befestigungsanlagen geschaffen ist. Mit dem Pariser Abkommen von 1927, das uns eine gewisse Befestigung an der Ostgrenze zugestand, begin nend, ist im Osten in zäher, verantwortungsbewußter Ar beit zum Schutze deS schlesischen Raumes, zum Schutze der Reichshauptstadt und zur Sicherung von Pommern ein weiteres Befestigungssystem entstanden. Ostpreußen, als besonders gefährdetes deutsches Land, ist insgesamt fast als Festung anzusprechen. Wir haben die hysterischen Ausbrüche pol- n i s ch e r C h a u v i n i st e n, die nach der Eroberung von Ostpreußen, Schlesien und Pommern schreien, durchaus nicht überhört. Katastrophenpolitiker könnten allzu leicht das fanatisierte polnische Volk zu einer Wahn sinnstat Hinreißen. Es wird deshalb in kürzester Frist die Abwehrkraft der Ost befestig ungen der des Westwalles gleichgestellt werd n. Schon sind in Schlesien starke Teile des Neichsarbeitsdienstes am Werk. Auch die gewaltigen Kräfte der Organisation des Neichsinspektors für das deutsche Straßenwescn, Dr. Todt, dürften baldigst eingesetzt werden. Wir haben das Wun der der Westbefestigungen 1938 erlebt. Wir werden daS gleiche Wunder der Ostbefestigungen 1939 erleben. Dazu ist von Danziger Seite amtlich festgestellt wor den, daß sich keiner der Insassen deS polnischen Wagens von den Insassen der aus Marienburg kommenden Taxe bedroht fühlen konnte, und daß di« „Menge" aus zwei Personen bestand. Im übrigen ist der Schießerei keinerlei Wortwechsel voraufgegangen. Die Nachricht von der Ermordung des Danziger Staatsangehörigen Grübner durch de» Polen Mu rawski hat unter der Danziger Bevölkerung begreifliche Empörung ausgelöst, die sich in Kundgebungen Luft machte. Kundgebungen der Danziger Bevölkerung gegen di« polnisch« Mordtat Die Nachricht von der Ermordung de» Danziger Staats- angehörige« Grübner durch den Pole« Murawski, der als Chasseur Mitglieder der diplomatisch«« Vertret,«« Polens in Danzig in den gestrigen Mitternachtsstundcn nach Kalthol gebracht hatte, hat unter der Danziger Bevölkerung begreisttche Empörung ausgelöst, die sich in Kundgebungen Lust machte. Abkommen über die beulsch-rumSnischrn MWastsbeziehungen Programm für enge wirtschaftlich« Zusammenarbeit aufgestellt. In den letzten Wochen hat in Berlin eine gemein same Tagung des deutschen und des rumänischen RegierungsauSschufleS für die deutsch-rumänischen Wirt schaftsbeziehungen stattgcfuudcn. Während der Verhand lungen wurde der gegenwärtige Stand deS Warenverkehrs zwischen Deutschland und Rumänien eingehend erörtert. ES wurde eine Reihe von Maßnahmen zur weiteren Förderung dieses Warenaustausches in Aussicht ge nommen. Insbesondere wurde von den beiden Ausschüs sen im einzelnen geprüft, wieweit die Durchführung deS Vertrages vom 23. März 1939 über die wirtschaftliche Zu sammenarbeit zwischen Deutschland und Rumänien bereits fortgeschritten ist. ES wurde ein Programm für die weitere enge wirtschaftliche Zusammenarbeit in den näch sten Monaten ausgestellt. Die weitere Prüfung der einzelnen Fragen wird in den nächsten Wochen durch Besprechungen zwischen Fach leuten und Vertretern der interessierten Wirtschaftsgrup pen fortgesetzt werden. Ferner wurden di« aus der Errichtung deS Reichs protektorats Böhmen und Mähren für den gegenseitigen Waren- und Zahlungsverkehr sich ergebenden Fragen ge regelt und eine befriedigend« Entwicklung des WarenauS-