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SS. vor« >«» Poft«S«U»»g«I»« Rr. «IL in n. m. lüo. tb. Noth, 8. '2 cd t. HEche ae. ans Siegesbotschaften Nachrichten sind, die Wirkung der en bis »gernd >der Ne ben im en ir bau «.G. r ver- nitz, an r. 433 S Transvaal. Vom Kriegsschauplatz: Es ist auffallend, daß Englische fast regelmäßig die Vorläufer schlimmer Z Donnerstag, dm S. November 1899. MLWVZWL-SlZL Niunr« WSiNSM Jahr»«^ .. «» de» «oraeschnebri -raedm. «utsLrNge Bus emgesaudler M-nuftrtpl I Der -Ertaettrgisch« BoMft««»»- erschrt»« tigltch mit Uulnot»« der las I x«ch >«» Kox», «o» S«tz»gn>. Mvonnmi«»« MerteljihrUch 1 Mart 8« Pf^ 1»/» a I Inserat« wrrden pr» »atspalltn« Zril« mit 1» Bi-, i» amtlichen lbeil di« NB /li I I rgespaltene geil» mit io Pf»-, NeKame» di« r-«spalten« AM« mit» Big. M». »VL l cherrchaeti »adtllarischrr, auserttw-hnliche, Satz »ach erhöhte» larif. M, rre ad Den Gottesacker in Schneeberg bett. Das auf dem Wege von unten nach dem Thore zu rechts gelegene erste Quartier (daS bisher 5., künftig 4. Quartier) soll im Juli 1900 eingeebnet werden. Etwaige Gesuche um Wiederlösung einzelner Gräber sind bis zum 31. März 1900 beim hiesigen Pfarramte einzureichen. Eine Versäumniß der angegebenen Frist zieht den Verlust dieses Rechtes nach sich Schneeberg, den 6. November 1899. Der Kirchenvorstand. Königliches Amtsgericht. Lechla. Bermsgrün. Hebung der Pflichtfeuerwehr Sonntag, den IS. November, nachmittags halb 3 Uhr. Stellen am neuen Spritzenhause. Zuwiderhandlungen gegen die Feuerlöschordnung werden bestraft. Der Branddirector. Wegen Reinigung der Geschäftsräume werden Freitag und Sonnabend, den 10. und 11. November 1899 nur dringliche Sachen erledigt. Lößnitz, am 6. November 1899. Man sucht offenbar auf diesem Wege Hiobsposten abzuschwächen. Selbstverständlich stellen die Berichte über erlittene Schlappen diese außerdem auch noch als bedeutungslos dar. Das ist auch diesmal wieder der Fall. Während vorgestern Morgen noch von glänzenden Ge fechten um Ladysmith und von der erfolgreichen Abwehr der Angriffe auf Colenso gefabelt wurde, die am 2. und 3. dieses Monats stattgefunden haben sollten, trafen schon am Abend Meldungen ein, aus denen hervorging, daß Colenso bereits am 3. d. M. geräumt worden sein mußte. Trotzdem flunkern die englischen Depeschen von täglichen siegreichen Gefechten. Wie schon gestern telegr. gemeldet, sollen die Buren bei Thatams Farm geschlagen worden sein und große Verluste, (gestern 800, heute schon 2000 Mann) er litten haben. Aehnliche Meldungen kommen von anderen Plätzen. Also die Buren sind überall mit riesigen Verlusten zurückgeschlagen worden, zugleich wird aber erzählt, daß eine Abteilung Marine-Mannschaften mit Geschützen zum Schutz der Einwohner nach Pietermaritzburg zurückgegangen sei. Woher kommt diese Ab« theilung und,gegen wen hat sie die Ein wohner von Pietermaritzburg zu schützen? War diese Truppe in Eastecourt, warum ging sie nicht 26 Km bis Colenso weiter, um die dortige Besatzung zu werde am 20. d. M., Morgens in Portsmouth l a n d e n und mittelst Sonderzuges nach Windsor reisen, wo er Nachmittags zwischen 1 und 2 Uhr eintreffen werde. Nutzland. Petersburg, 7. November. Aus Taschkent wird gemeldet, daß dort die Einweihung der ersten evangelisch lutherischen Kirche Turkestans durch den Moskauer General superintendenten v. Everthstattzefunden hat. Der Bauder Kirche hat sich seit der kaiserlichen Genehmigung fast 9 Jahre hingezogen, da bei der geringen Anzahl der Gemeindemit- glieder die Fonds durch öffentliche, jahrelange Sammlungen aufgebracht werden mußten. Türkei. Konstantinopel, 7. November. Durch ein heute veröffentlichtes Jrade des Sultans wird die Wahl des Monsignores Melitios zum griechisch-orthodoxen Pattiarchen von Antiochia sanctionirt. Amerika. New-Aork, 7. November. Wie dem „New York Herald" aus Washington berichtet wird, hatte der chinesische Gesandte Wu-Ting-Fang jüngst die Regierung der Vereinig ten Staaten ersucht, China bei seinem Wider stande gegen die Theilung Chinas moralisch zu unterstützen. Die Regierung der Vereinigten Staa ten hat jedoch eine derartige Zusicherung verweigert. — Dasselbe Blatt theilt mit, die amerikanische Regierung habe die anderen Mächte um schriftliche Garantien für den ame rikanischen Handel ersucht. Man erwarte, daß die Mächte dem Gesuch entsprechen würden. verstärken, und ist Colenso „geräumt*, warum sucht sie nicht Eastecourt zu halten. Es scheint, die Marintsten kamen von Colenso und gingen schleunigst weiter, weil auch Easte- eourt nicht mehr zu halten ist. Die Aufgabe von Colenso gab bereit» eine vorgestern Abend etngetroffene Meldung des „Nat. Adoertiser* zu, aber mit Details, die ganz unver ständlich sind. Ein gepanzerter Zug soll eine Abtheilung Dublin-Füsiliere zum Entsatz eines bedrohten Außenfort» herauSgebracht haben. Die Dublin-Füstliere gehören zur Besatzung von Ladysmith, wie kommen diese nach Colenso? Sind vielleicht hier zwei verschiedene Berichte zusammenge zogen worden und es soll heißen, daß auch die Außenwerke von Ladysmith stark bedroht sind? Auch vom westlichen Kriegsschauplätze erzählen Eng Tagesgeschichte. Tentfchkttnd, — Die „Nordd. Allgem. Ztg.' schreibt: „Der Besuch, den die russischen Majestäten morgen unserem Kaiserpaare in der Residenzstadt Potsdam abstatten, wird als ein neues Unterpfand der zwischen dem deutschen und dem russischen Herrscherhause, wie zwischen dem deutschen und dem rus sischen Reiche bestehenden werthvollen Freundschaftsbezieh ungen von allen Kreisen unseres Volkes freudig begrüßt. Wir verehren den Kaiser Nicolaus, den hochbegabten edel- — finnigen Monarchen, der die Geschicke eine» mit Deutsch- — land in bester Nachbarschaft lebenden Weltreichs zu großen Zielen lenkt, und der wett über die Grenzen Rußlands hinaus das politische Leven und Denken aller Völker des Erdballs an der Grenzscheide zweier Jahrhunderte mit neuen verheißungsvollen Anregungen befruchtet hat. Wir erblicken in dem erhabenen Vorkämpfer der besten mensch lichen Bestrebungen zugleich den erprobten Träger uns über lieferter, oft bewährter Freundschaft zwischen Deutschland und Rußland. Auf dem durch die herzlichen Beziehungen der beiden Herrscher verbürgten, für beide Länder gleich segensreichen Einvernehmen zwischen Deutschland und Rußland beruht es, daß die deutsche und die russische Macht in Europa friedlich neben einander wirken und sich außerhalb dieses Welttheils vertrauensvoll den weiteren Aufgaben zuwende n können. In der festen Zuversicht, daß sich an dem morgigen Tage für die Wohlfahrt und den Frieden der Welt glückliche Folgen knüpfen werden, heißen wir den erlauchten Herrscher Rußlands und seine hohe Gemahlin als Gäste unseres Kaiserpaares ehrerbietigst und herzlich willkommen.* Berlin, 7. Novbr. Das russische Kaiserpaar trifft morgen Vormittag auf der Wildparkstation ein. Dort wird das Alexander - Garderegiment, von der Station bis zum Neuen Palais das Lehrbataillon aufgestellt sein. Größere Empfänge sind verbeten. — In Kreisen, die leere Gerüchte von zuverlässigen Nachrichten zu unterscheiden wissen, erzählt man sich heute, die Entscheidung in der Samoa-Frage stehe nahe bevor. Und zwar handele eS sich nicht mehr da rum, die deutsche Stellung in Samoa auszugeben und da für die Gilbert- und britischen Salomoninseln einzutauschen, sondern um eine »Comvensation* für Eng land, gegen welche dieses seinen Antheil an Samoa an Deutschland abtritt. Ist nun auch zu wünschen, daß diese Angaben sich bestätigen, so würde eS andererseits sehr zu beklagen sein, wenn wirklich, wie verlautet, Togo an Eng land abgetreten werden sollte. Dieser Besitz ist für uns zu werthvoll, al- daß man ihn als angemessenen Preis für den minderwerthigen Antheil Englands an Sa moa ansehen dürfte. Ein „hartnäckiges* Deutschland würde wohl günstigere Bedingungen erlangen. — Die neue Flottenvorlage wird, nachdem dem BundeSrath deren Ziele unterbreitet worden sind, in nicht allzu ferner Zett fertiggestellt werden. Der Vortrag, den darüber Staatssekretär Tirpitz in seiner Eigenschaft als StaatSminister dem preußischen StaatSmt- ntsterium gehalten hat, bat, wie die „Nattonallib. Corresp.* hört, nach allen Richtungen volle» Einver- ständntß gefunden, sowohl hinsichtlich de» Zeit- punkte» des Vorgehen» wie der finanziellen Voraussetzungen der Flottenerweiterung, wie über den Hauptpunkt, schon jetzt auf dem Wege der Gesetzgebung die Schaffung einer Flotte in der nach den bisher veröffentlichten Mittheilungen in Aussicht genommenen Stärke und Zeits tcherz»stellen. Wie noch anderweit bestätigt wirb, wird diesem letzteren Nachdem Herr Rittergutsbesitzer von Trebra-Lindenau, Ritter pp. sein Amt als Stadttath und Stellvertreter des Bürgermeisters in Neustädtel niedergelegt hat und der bisherige Stadtoerordnetenvorsteher Herr Banquier Moritz Schürer an seiner Stelle zum unbesoldeten Stadttath, Herr Stadt- rach Apotheker Schützenmeister aber zum stellvertretenden Bürgermeister gewählt, auch des Letzteren Wahl von Herrn Kreishauptmann Freiherrn von Welck in Zwickau bestätigt, als Stadtverordnetenvorsteher aber Herr Prokurist Wagner und als dessen Stellvertreter Herr Eisenhändler Carl Dietz gewählt worden ist, wird dies hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Der Stadttath zu Neustädtel. Speck, Bürgermstr. Punkte entscheidende Bedeutung beigemessen. Die Fest stellung der Einzelforderung soll wieder, wie bei dem Flottengesetz, der alljährlichen Feststellung durch den Etat unterliegen, so daß das Budgettecht des Reichstags keine Minderung erfährt. — Wie die „Berl. Corr.* meldet, ist in dem Etat des Reichsamts des Innern für 1900 die Errichtung eines Museums für Arbeiterwohlfahrt vorgesehen, das hauptsächlich der Förderung der Unfallverhütung und daneben der Wohnungshygieine und der Nahrungsmittel- hygieine dienen soll. Crailsheim, 6. November. Pei derHyltigen Land- UrgSerfatzwah^siegte das Mitglied des Bundes der Land- wirthe Perroth mit 1949 über den Volkspatteiler Herr mann, der 1880 Stimmen erhielt. Eßlingen, 7. Nov. Reichstagsstichwahl. Im 5. wütttembergischen Wahlkreise wurden bisher gezählt: Geß (nationalliberal) 10 344, Schlegel (sozialdem.) 11211 Stim men. Aus zehn Orten fehlt das Resultat noch. Kiel, 7. Nov. Die hiesige Strafkammer veruttheilte den dänischgesinnten Redakteur Jessen aus Flensburg wegen schwerer Beleidigung der Richter der hiesigen Strafkammer durch die Veröffentlichung eines Artikels über die nordschles- wigschen Zustände in einer Kopenhagener Zeitschrift zu sechs Monaten Gefängniß. — Der „Kölnischen Zeitung* wird aus Straßburg i. E. berichtet: Die Bürgermeister des Kreises Weißenburg hatten dem Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe zu dessen diesjährigem Geburtstage eine künstlerisch ausgeführte Adresse übersandt. Der Reichskanzler hat nun dem Bürgermeister von Weißen burg seinen aufrichtigen Dank ausgesprochen. Es sei ihm das ein erfreulicher Beweis für das gute Andenken, das ihm der Kreis bewahrt habe. Zum Zeichen seines Dankes sende er für jeden Unterzeichner der Adresse sein Bildniß ein. Belgien. Antwerpen, 7. Nov. Bei dem Festmahle zu Ehren der Südpol-Expeditton im Zoologischen Garten ereignete sich ein politischer Zwischenfall. Der Bürgermeistervon Ryswyk drückte nämlich den Buren die Sympathien des Vlamenvolkes aus, worauf die anwesende englische Delegatton mit dem Generalkonsul an der Spitze unter lebhaftem Proteste den Saalverließ. Frankreich. Parts, 7. Nov. Wie die „Agence Havas* berichtet, glaubt die Regierung nicht, daß die Meinungsverschieden heit mit China bezüglich der Abgrenzung des Gebiets von Kwangtschauwan sich verschärfe und eine erhebliche Bedeu tung annehme. Die Regierung beschränke sich darauf, aus Tonkin zwei Bataillone zu entsenden, die die streitigen Punkte besetzen würden. Paris, 7. November. Waldeck-Rousseau wird am 14. November ein Amnestiegesetz für alle Dreyfus betreffenden Prozesse einbringen und dafür die Dringlichkeit fordern; Reinach ist jedoch entschlossen, sofort nach Verkündigung der Amnestie seine Anklage gegen Henry zu wiederholen, um den Proceß trotzdem heraufzubeschwören. England. London, 7. November. Dem „Globe* wird aus Gibraltar in einem Briefe vom L. dsS. Mts. berichtet: Während der Reise des am 1. November in Gibraltar ein- getroffenen Canal-Geschwader» wurde scharfer AuSguck nach einer verdächtig aussehenden Gruppe von Schiffen eine» Geschwader» gehalten, die vier englische Meilen von Quefsant nach Cap Rocca dampften. An verschiedenen Stellen der englischen Schiffe wurden Nacht» besondere Wachen mit je 10 Runden scharfer Pattonen ausgestellt und einige kleine Geschütze über Deck schußbereit gehalten, während einige Mann neben ihren Geschützen schliefen. London, 7. November. Die „Tim«»' behauptet, daß die Veranstaltungen für den Besuch Kaiser Wilhelm» theilweise geregelt seien. Der Kaiser gung. le. «mer, dKam- ber zu unter . d. M. Lochen- n. itz« ist die »der im ErMbHolksfremrd. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. M die königk und städtischen Behörden in Sue, Hrünhain, Hattenstein, Johann- ««-A-T- >» ANINvUilM georgenstadi, Lößnitz, Neustädtch Schneeberg, Schwarzenberg und Vildensel«.