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Nr. 1» Sounabe«-, de« Li. Februar iSY Llttyopaaer «agcmac« aus n«ze»ger d!e be- ge. 65 jüdische Passagiere des italienischen Dampfers „Conte Grande" müssen ans Koslen der SchifsSgesellschnst die Rück reise antreten, da ihre Pässe nicht in Ordnung waren. land mit der kleinen Minne von Intellektuellen und gewcröS- mäßigen Neinsagern tm Lunde selbst. Sie bilden, so hart die se» Urteil klingen mag, zusammen die Internationale der Rrichsfeindschns«. Oft bewußt oder mlbewußt, spielen sie sich gearnscitig in die Hande mW betreiben gemeinsam dir Ge- schaUe der Gegner des deutsche» Volkes. Darum belspirls- weise auch schwärmen die deutschfeindlichen Blätter in Paris, London und Newport für Niemöller nnd für die Bekenntnis- fron«, darum nehmet- sie die politischen Wibemacher in Schuts, darum plädieren sie für das Recht der freien Meinung und legen eine Lanze ein für de» angeblichen in Deutschland gr- schmäütcn und verfolgte» JMelleltucllcm Aber so leicht, wie sie eS in der Vergangenheit hatte», habe» sie eS nun nicht mehr. Tenn die Führung des Rei- cheü sicht aus der Wacht nnd ist entschlossen, radikal alte Ten denzen auöznrottcn, die der Freiheit und der Ehre des deut schen Volkes abträglich sein könnten. Wie u>'1i diese« fnleriiälioualr Oe he geht- und z» welchen absurden Konsequenzen sie führt, das legt Reichsminister Dr. Goebbels dann an einer Fülle instruktiver Beispiele dar. Er fährt dann fori: „Die Böller selbst werden in furchtbarste Unruhen und Ncroenkrisen hineingestürzt, nur damit verant wortungslos« Journalisten etwas zu schreiben haben und ebenso verantwortungslose Staatsmänner, die Augen ihrer Völker mit boshaften Schlagworten von den tnnerpolilischm Sorgen ab- und zu angeblichen außenpolitischen Gefahren hinlcnkcn zu können. Dieser ganze Unrat kommt au» einer einzigen Quelle. Tie Hintermänner dieser Hetze sind unS Wohl bekannt. St» sind in den Kreisen des internationalen Juden« tu ms. der internationalen Freimaurerei und de» tnter« nationalen Marxismus zu suchen. Aber es fehlt ihnen, wie immer, an der nötigen Phantasie, um wenigstens geschickt zu- lügen. -- Hollands Außemmmfler dran-maUtSe-tt An Deutschlands ehrlicher Absicht kein Zweifel. — An- prnngcrung der deutschfeindlichen Hehprcsse. Der holländische Außenminister Patijn gab vor der Ersten Kammer eine Erklärung ab, in der er mit erfreu licher Deutlichkeit mit der englischen und französischen Hetzpresse abrcchnete, die cs sich zur Aufgabe gemacht hat, die gutnachbarlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Holland zu stören. Der Minister erklärte, daß er den Gerüchten und ZeitukigSmcldungcn, in denen von Augrisfsabsichte» Deutschlands gegen Holland die Rede war, nie Glauben geschenkt habe. ES bestehe nicht der geringste Grund, an den ehrlichen Absichten Deutschlands zu zweifeln. Die aufrichtige Haltung Deutschlands gegen- über Holland sei durch den Führer in seiner letzten NttchStagsrcde in den Vordergrund ge st eilt worden. Patijn betonte ferner, daß über ein großes Nachbarland nicht in be leidigenden und herabsetzenden Worten gesprochen oder geschrieben werden dürfe. kommen sind, z u r ück g e s ch o b e n. . Ltruguay will keine Juden können. Gesuche um Visumerteiluug sind an das für den Aufenthalt zuständige schweizerische Konsulat zu richten. Emi granten, die ohne Visum schweizerisches Gebiet treten, werden unverzüglich nach dein Lande, woher sie Kowuo. In der Scjmützung wuroe zum »eyenmal ein men, ellä» Vischer Abgeordneter in einen Sejmansschuß gewählt. E» handelt sich hierbei um den Ausschuß, der das neue Paßgesetz durchberaien wird. HalsaWMW VediWM Erpresserischer DM Roosevelts ms Brasilien Der Miuisterrat von Uruguay nahm erneut gegen unerwünschte Judeneinwanderung Stellung. Visum M Emigranten nach der Schweiz Ohne Visum Nückschub-nach Herkunftsland Der Schweizerische Bundesrat hat beschlossen, daß aus ländische Emigranten ab sofort in die Schweiz zu kürzerem oder längerem Aufenthalt oder zur Durchreise nur noch einrciscn dürfen, wenn sie ein Answeispapier, das mit einem schweizerischen Visum versehen ist, besitzen. Als Emigranten sind alle Ausländer zu betrachten, die ihren bisherigen Wohnort verlassen haben oder verlassen müssen und dorthin nicht mehr zurückkehren wollen oder Die Besprechungen zwischen dem brasilianischen Außenminister Aranha und der Washingtoner Regie rung sind offenbar in eine Sackgaffe geraten. Hiermit stimmt eine etwas verärgerte Erklärung Aranhas in einem Washingtoner Preffeklub überein, daß Brasilien, falls die Bereinigte« Staaten nicht wollten, mit anderen Staaten jederzeit Handelsabschlüffe tätigen könne. DaS gut unterrichtete brasilianische Blatt „Noti- ct a s'- kommt bet Untersuchung der bisher über sie Ver handlungen AranhaS in Washington vorliegenden Mel dungen zu dem Ergebnis, daß die von der USA.-Reaie- rung vorgeschlagenen Bedingungen für eine Finanzhilfe an Brasilien unannehmbare Verpflichtungen bedeuteten. Das Blatt bezeichnet als unannehmbar ein mal den Vorschlag zur Preisgabe des brasilianischen Baumwollanbaus und zum anderen die Forderung des Finanzmtnisters Morgenthau, die als Voraussetzung für langfristige Kredite den Erlaß eines Gesetzes durch die brasilianische Negierung verlangt, nach dem durch USA.- Kapital finanzierte Unternehmen niemals durch Brasi lien enteignet werden können. Am Schluß seines Artikels schreibt „Noticias": „Nutzer in gewissen, aber sehr wenigen Kolonien Inner- afrikas oder auf wilden Südseeinseln wäre eine solche Wohin mit der Baumwolle? Das brennende Problem der dauernd anwachsenden Baumwollbestände in den Speichern beschäftigte den Agrarausschuß des USA.-Bundessenats, nach dem die Baumwollausfuhr aus den Vereinigten Staaten im Jahre 1938 einen Nekordttefstand feit 193S erreicht hat. Landwirtschaftsminister Wallace erklärte vor dem Ausschuß u. a., die Negierung könne eine weitere Be leihung der etnzulagernden Baumwolle und damit eine Unterstützung seiner Farmer angesichts der ständig fal lenden Ausfuhr nicht länger fortsehen. Wallace fügte hinzu, die Negierung der Vereinigten Staaten plane die Einberufung einer Weltkonferenz der baumwollcrzeugen- den Länder. Ferro». Da» Panzerschiff „Deutschland', da» sich zur Zeit auf einer Ausbiwungsreise im Atlantik befindet, ist in Ferrol (Rattonalspanien) «ingelausen. Oer Geist Horst Wessels lebt! Stabschef Lntze: Wir werden unbeirrbar weiterlämpfen Am Todestage Horst Wessels weihte der Stabschef der SA., Viktor Lutze, die Mitteldeutsche Kampfbahn in Halle dem Andenken Horst Wessels. Bei dem Weiheakt in der Kampfbahn ergriff Stabschef Lutze nach Ansprachen des Gauleiters und des Oberbürgermeisters von Halle das Wort und sprach zunächst davon, daß der Führer der SA. neben der weltanschaulichen Erziehung den Auftrag zur körperlichen Ertüchtigung gegeben habe. Der Stabschef fuhr dann u. a. fort: Wenn heute die Mächte um uns glauben, durch Hetze oder Verleumdung, durch Rüstungen oder Boykottaktionen dieses Deutschland kleinkricgcn zu können, dann wollen wir uns nur der Zeit erinnern, in der der junge Sturmführer in Berlin arbeitete und kämpfte. Es war ein ganz kleines Häuslein, das trotzdem nicht den Glauben verlor, das dafür sorgte, daß aus ihm die große Masse des ganzen deutschen Volkes wurde. Wir wollen deshalb den anderen sagen: schimpfen oder Hetzen, läcbcln oder spotten, ja selbst die Gewalt habe nicht vermocht, die kleine Bewegung zu zerlrewn, sondern wir haben aus der kleiucn Bewegung die großdcutsche Volksgemeinschaft gemacht. Nnd darum werden wir auch ewig unbeirrbar im Geiste des jungen Sturmfübrers weiterniarschirren und kämpfen. Bei der Horst-Wcssel-Gedenkfeier in Hamburg sprach Alfred Rosenberg, der scharf mit der jüdi schen Welthetze gegen Deutschland abrechnete. Deutschland werde in dieser Frage hart bleiben und gegen über den Machenschaften der jüdischen Kriegstreiber nicht nach geben. Hieraus rechnete Rosenberg niit der Einstellung der christ lichen Konfessionen gegenüber dem nationalsozialistischen Ideengut ab. Wir wollen in Deutschland keinen katholischen oder pro testantischen Staat, so sagte er, wir wolle» den ersten deutsche» nationalen Staat. Die Toten seien nicht gefallen unter dem Glockengeläut der Kirchen, sondern unter den Trommelschlägen der Bewegung. Am Abend des Todestages Horst Wessels war die SA.-Standarte 5 zu einem Schweigemarsch durch das nördliche Berlin angetreten. Ter Zug der SA. führte am Mordhaus und am Horst-Wesscl-Krankenhaus vorbei zum Nikolaifriedhof, wo die SA.-Stürme unter dem Schein der Fackeln am Grabe Horst Wessels vorbei defilierten. Auf dem Horst-Wcssel-Platz fand später eins eindrucksvolle Feierstunde statt. Zum erstenmal im Grotzdeutscheu Reich versammelte sich in München die Alte Garde des Führers, um an historischer Stätte den Jahrestag der Gründung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei l» der Hauptstadt der Bewegung z» begehen. Es waren Stunden stolzen und unvcrgetzlichen Erlebens für die Männer, die sich als erste um die Fahne des Führers geschart hatten, als, wie vor 19 Jahren, der Schöpfer Großdcutschlands, Adolf Hitler, unter ihnen weilte und zu ihnen sprach. Wenn auch dieser Gedenktag deutscher Wieder- »eburt iu erster Linie der Alten Garde des Führers gehört, o nimmt doch das ganze deutsche Volt, nimmt zenes Groß- deutschland sreudig bewegten Anteil, das der Führer als ersten der au diesem Tage verkündeten 25 Punkte des nationalsozia listischen Parteiprogramms gefordcrr hat und bas durch ihn und die Vollstreckerin seines Willens, die NSDAP., nun herr lichste Wirklichkeit geworden ist. Es ist der unverlierbare Gewinn dieses heroischen Kampfes de» Führers und seiner Getreuen für die Nation, daß Glaube, Mut. Wille und Entschlossenheit stärker sind als alle Mächte der Erde, und es ist das unstcrb- iiätr Verdienst der Alten Garde, daß sie diese Tugenden des neuen deutschen Menschen als erste vorgelebt hat, die sich MS die unerschütterlichen Grundlagen der Größe, der Stärfe, der Macht und der Herrlichkeit des Reiches erwiesen haben. Hart und unumstößlich waren die Forderungen, die der Führer an jenem 24. Februar 1920 als die 25 Programmpunkte verkündete. Sie standen in schärfstem Gegensatz zu den leeren Versprechungen der Programme der Parteien. Es gab nur ein Versprechen, besser ein Gelöbnis, das Führer und Partei zu leisten hatten, nämlich: wenn nölig, unter Einsatz des eigenen Lebens für die Durchführung dieser 25 Programmpunkte einzutreien. Dieses Versprechen haben die Männer, die vor 19 Jahren um den Führer versam mel« waren, hundertfach einhalten müssen. Hunderte haben die Treue zu diesem Programm mit ihrem Leben, Zehntausend« mit ihrem Blut und mit den größten Opsern »n Freiheit, Recht und Gut bezahlen muffen. Das Opfer der an dieser historischen Stätte geschloffenen anverbrüchltchen Gemeinschaft tatbereiter oeutscher Menschen aber war nicht umsonst, und aus Visser Saat ihres Blutes ist herrlichste Ernte hervorgegangen: Ein freies, starkes und stolzes Grotzdeutfches Reich! ' , Im Hofbräuhaussaal Nachdenklich gleitet der Blick über den Saal des Hof- bräuhauses. Ueber 1390 Nationalsozialisten stillen das große Viereck. Ueber 2000 sind es im Bürgerbräukeller, der durch Lautsprecher mit dem Hofbräuhaussaal verbunden ist. Es sind jene Parteigenossen, die zu Adolf Hitler kamen in einer Zeit, als er ihnen nichts anderes geben konnte als den. Klau ben an eine heilige Idee. Die Mehrzahl der Männer trägt das schlichte Braunhemd, viele auch den grauen Wassenrock, alle aber das goldene Ehrenzeichen oder den Blutorden, den einzigen, aber höchsten Lohn für ihren Einsatz. Auch viele Frauen sind im Saal. Sie standen in der Treue zum Füh rer hinter den Männern nicht zurück. Aus allen Gauen des Reiches sind die alten Kampfgenossen gekommen, zum ersten Mal auch die Kameraden aus der Ostmark und dem Sudelen land. In einer Stunde wird der Führer etntreffen. Schon lange sind die ersten Neichslciter im Saal: Rosenberg, Amann, Dr. Frick, Rang und Stand haben heute nichts zu bedeuten. Ebenso kommen, sreudig begrüßt, Dr. Goebbels und Schwarz. Dir Sternecker-Gruppe ist fast vollzählig zur Stelle, ebenso der Stoßtrupp Hitler niit Karl Fiehler und Joses Berchtold an der Spitze. In nächster Nähe des Rednerpultes sind vie Plätze für die Ehrengäste des Führers. Wir sehen Neicys- statthaller Dr. Sevß-Inquart, die Gauleiter Sprcuger, Rust, Roever und Eigruber, General der Flieger Sperrle, Gene ral der Artillerie Ritter von Schobert, den bayerischen Mini sterpräsident Siebert mit sämtlichen bayerischen Staatssekre tären und die Führer der Gliederungen der Partei in Mün chen. Die Hinterbliebenen der 16 Blutzeugen von der Feld- herruhalle haben Ehrenplätze. Jetzt betreten die Neichslciter Hühnlein und Dr. Ley sowie Staatssekretär Esser den Saal. Ein besonderer Beisall geleitet sie an ihren Tisch. Kurz vor her siud Lutz», Grimm uud Sauckel gekommen. Es ist kurz nach 20 Uhr, und Marschmusik klingi auf. Feierliches Schweigen unterbricht die Gespräche, und die Alis Garde grüßt die Blut sah ne, deren heiliges Tuch Stan- darleusührer Krinimtngcr in den Saal trägt. 20 lll Uhr: Aller Augen siud aus den Saalciugang ge- richiei Jetzt em Fansarcustoß — uuv nun lösen die ersten Takle des Badenweiler Marsches die Spannung: Der Führer hat dcn Saal betreten Eine Wvgc dcS Jubels schlägt ihm emgrgcn. Minuten- lang ist der Saal erfüll» von stürmifchcn Hcilrufc». Adolf Hiilcr ist wieder in, Kreis feiner alten Kameraden, wieder inner denen, die Ihm in ichwerster Zeit die Treue hielicn. Und diese Treue vergilt ihnen der Führer mit der gleiche» Treue, dir ih» immer wieder zu seiner Alten Garde zurück- ftihn. Hinter dein Führer gehen der Stellvertreter des Führers, Rudvli Heß, die Reichsletter Himmler, Bonnaun und Dr. Dinncb, der Stellvertretende Gauleiicr des Traditionsgaues Otto Nippold und di« allen Kämpser Ulrich Graf, Christian Weber, Julius Schaub. Der Siellverlreicr des Führers tritt vor und eröffnet die Feierstunde. Rudols Heß führt etwa folgendes aus: Immer, wen» Ihre älteste Gardc. mein Führer, alljährlich tn Viesern schon längst historisch fleworoencu Saal sich versammelt, van» tauchen wohl bei allen Erliincruiige» aus an eine längst ver gangene und wunderschöne Zeit. Erinnerungen an Vie Zeit all der vielen Httler-Versammttmgen in diesem Raum uud in anderen Sälen Münchens, an Vic Zett, da Sie, mein Führer, unS allein noch gehörten itosendcr VeisalU, an die Zeit, in ver wir Sie kannten als unseren Adolf Hitler, an die Zeit, in der wir alle, jeder Parteigenosse und jede Panei- genossin, warben um dir Seelen d«S Volkes. Und eS kamen nun die Jahre, da Hal das ganze deutsche Volk Sie gehört, mein Führer. Heut« sind Sie für jeden deutsches, Volksge ¬ nossen: mein Führer, unser Führer fstürmtsche Zustimmung). Sie sprachen zu dcn Deutschen und vor allem, mein Führer, es sprachen Ihre Taten zu den Deutschen. Di« Tat, di» die kühnsten Träume von uns allen weit überflügelte. Denn keiner hat es zu hoffen gewagt, daß das Jahr 1938 das Jabr Kroßveutschlands werden würde. Wir haben es ja kdum zu hoffen gewagt, daß wir dieses Großdeutschland, da» wir vor uns sehen, wirklich noch erleben. Und so, mein Füh rer, bitte ich Sie im Namen der ganz Alten, nun zu uns zu sprechen, wie einst: unser Adolf Hiller. , Nun spricht der Führer Von Jubel umbraust, steh» jetzt der Führer auf dem Podium. Sein Blick geht über die Reihen der alten Garde, über die Männer und Frauen, die mit ihm marschiert sind vom Kamps zum Sieg. Nur langsam verebben die brausenden Heilruse. Dann spricht der Führer. , „ . In einer einstündigen packenden und mitreißenden Ned» zeichnet der Führer vor seinen alten Kampfgenossen ein ein drucksvolles Bild vom Kamps der nationalsozialistischen..Be- wegung bis heute, da dieser Gedenktag zum ersten Mau tm Grobdeutschen Reich begangen werden kann. Riemantz kann sich dem erhebenden Gefühl entziehen, da» alles packh als der Führer feine allen Kampfgenossen daran erinnert, daß ver Punkt 1 de» Parteiprogramms, da rr vor 19 Jahren an dieser Stätte verkündete, die Schaf« jung Grobdeutschlands, im letzten Jahr bcglüt- kende Wirklickkei« wurde. Welche Fraaen auch der Führer in seiner Rede anschneidet, Fragen der deutschen Wehr oder der deutschen Wirtschaft, der inneren Ausrichtung des Vol, ke» oder Erziehung der deutschen Jugend, immer wieder dan ken ihm seine alten Kampfgefährten mit nicht enden wollen den Zustimmungslundgebungen und minutenlangen Heilrusen für seine Wone. Am Schluh seiner Rede gedenkt der Führer unter dem ergriffenen Schweigen der Tausende der Kamera« den, die der Tod au» den Nethen der Alten Kämpfer ge nommen hat. Die Rede de» Führer» findet ihren erhebenden und begeisternden Ausklang mit einem zukunft-frohen Aus, blick tn die kommenden Jahre der grobdeutschen Geschichte, Wie ein Gelöbnis erklingt in dieser Stunde das brausend» Sieg Heil der alten Parteigenossen auf Grobdeutschland und di» nationalsozialistische Bewegung. Neue Begeisterungsstürme AIS die Lieder der Nation verklungen sind, tritt noch ein mal Rudolf Heß vor und ruft: Wir danken dem Führer und grüben den Führer Adolf Hitler, Sieg-Heill Minuten, lang, sich immer wieder erneuernde Heilrufe branden zum Führer hin. Dann ist die abendlich« Feierstund« im Hosbräu, Hausfestsaal zu Ende. Der Führer verläßt die historische Stätte. 1300 Händ« recken sich Adolf Hitler entgegen und bilden einen Dom, durch den der Führer mit seiner Begleitung geht. Nur langsam erreicht er den Ausgang. Parallelversammlung im Bürgerbräukeller Zur selben Stunde, in der die Männer und Frauen Im Hofbräubaussaal des Führers harren, haben sich an nicht minder denkwürdiger Stätte der Bewegung, im Bürger, bräukeller, weitere Tausende seiner Getreuen zu einer Parallelkundgebung versammelt. Schulter an Schulter sitzen auch hier alte bewährte Soldaten de» Führers, Träger deS Goldenen Ehrenzeichens und des Coburger Ehrenzeichens so wie des Blutordens. Mit Begeisterung folgen die Massen auch im Bürgerbräukeller der mitreißenden Red« des Führers, die die alten Parteigenossen immer wieder zu brausender Zustimmung bringt. freiwillige Gefangenschaft undenkbar, durch die ein Land auf seine Hoheitsrechte verzichtet, «m Geldhilse zu er- langen, welche «och von so vielen Forderungen abhängt, daß ihr wirklicher Werk illusorisch wird. Wenn das wirk« lich die Vorschläge sind, die Aranha trotz aller Bemühun gen erreichen kann, so ist die einzige Antwort: Behaltet euer Geld!" Zer Führer del seiner Allen Gnrde Der 19. Gedenktag zur Gruadvag der NSDAP.