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Är. 41 Die Statt. Bücherei trat im Berichtsjahre nicht besonders in Erscheinung, sic ist seit Ostern geschlossen und wird demnächst im neuen Gewände neu eröffnet werden. Die Stadtbauk hat wiederum ihren Umsatz ganz be trächtlich steigern können. Der Umsatz stieg auf 101 771 783 gegenüber 71 SIS 000 ^7.« im Borjahr. Die Postenzahl stieg von 190 780 aus 271 786. Dabei wurde diese ungeheure Arbeit geleistet mit weniger Personal, da dauernd Krank heiten nnd Persoualwechsel vorkam. Der Reingewinn dürste mit 11 NW ^7.« veranschlagt werben können. Das Nück- lagevermögc» beträgt am Jahreüschluk rd. 11NNW e-7.ck. Aber auch bei der Ltädt. Sparkasse ging eS wieder beträchtlich aufwärts. Die Einzahlungen im Jahre 1938 betrugen 1 290 153 ^7.«, die Rückzahlungen 841 875 An Zinsen wurde« gntgcschriebc« 142 520 37.//, und das Einlage guthaben am Ende des Jahres betrug 4 982 702 :7.4t gegen über im Vorjahre 4 284 745 e7.4t. Kurz nach Beginn des neuen Jahres wurde die 5 VW NW Einlagcguthabcngrenze überschritten. Der Neiugewiun wirb wiederum beachtlich sein. Das Nücklagevermögeu Ende 1938 beträgt 438 224^.«. Das Abholversahren hat sich bestens bewährt. Es nah men daran teil ca. 859 Kunde«, welche in Kleinstbeträgeu im Jahre 1988 56 785 sparten. An Geschcuksparkaflen- bücher« für Neugeborene wurden im Berichtsjahr 167 Stück ausgestellt. Im Stadt st cueramt lässt sich das Stcucraufkommcn erst am Schluß des Rechnungsjahres seststellcn. Scho» heute muß aber gesagt werben, daß dasselbe hinter dem vorjähri ge» Einkommen Zurückbleiben wird. Gewiß könnte der Ausfall durch die Uebcrlassuug der gesamte» Grund- und Gewerbesteuer zum Teil wcttgcmacht werden. Immerhin macht durch den Ausfall die HauShaltführung Sorge. Des halb schlägt auch das Herz der Selbstverwaltung, die Stadt- hauptkasse, im Berichtsjahr etwas unregelmäßig. Wenn das Jahr 1837 noch einen Ueberschuß von rund 45 WO 37.E brachte, so ist ein solch günstiges Ergebnis für 1938 nicht zu erwarte». Tie Ucberweisungsstcuern allein werden rund 168 000 37^« weniger betragen. Die vorhin genannte Grunö- erwcrb- und Wertzuwachssteuer und die Bicrsteuer werden rund 36 000 ^7.6 ausmachen. Es konnte deshalb bei Auf stellung des Haushaltplanes 1938/39 leider trotz größter Sparsamkeit der Haushaltplan nicht ausgeglichen werden. Ob es dennoch am Schluß des Rechnungsjahres 1938/39 mög lich sein wird, das steht noch nicht fest. Größte Sparsamkeit soll dazu beitragen, daß es gelingt. Die Stadthauptkasse be teiligte sich an der Aufbringung der Mittel für die Maß nahmen des Reiches. Wenn in den vergangenen Jahren die Stabt Zschopau immer mit Ucberschüssc« arbeiten durfte, so dürfte dieses Jah^. das erste Mal daS Gegenteil cintreteu. Das aller dings macht Sorge. Vieles, was so dringend notwendig ist, muß, zunächst wenigstens, nuterbleiben. DaS Sprichwort von der reiche« Stabt Zschopau ist damit ein für alle Mal als nicht mehr anwendbar zu bezeichueu. Gewiß geht es viele« anderen deutschen Gemeinde» so. und wir haben bei weitem noch nicht Ursache z« klage«, weil wir i« Sonderheit unsere gesetzlichen Rücklage« bereits hundert prozentig erfüllt habe«. Immerhin wolle «ufere Ein wohnerschaft davon Keuutuis nehme« und bei der Leistung von Zahlungen, Steuern «sw. immer daran beukea, daß nicht mehr alles in eine« Tops ohne Boden kommt, sonder« daß die Steuergroschea mit größter Sorgfalt verwertet wcr- Zschopaaer Tageblatt «nb Anzeiger de«, daß davon daS br' ste erledigt wird, daß wir alle i« Sonderheit daz« beite »c«. daß Deutschland groß und mäch tig wird. Es wird der Zeitpunkt kommen, wo es in den Gemeinden wieder besser wird. Darüber sind wir u»S alle im klaren. Bis dahin haben wir alle die Pflicht und Schnl- digkcit, den Führer in seinen großen Aufbaumaßnahmcn zu unterstütze«. Es gibt niemand, der das nicht erkannt hat, der nicht freudig dem Reiche gibt, was dem Reiche gehört. Ich stelle das offen und freudig auch am Schluffe des Jahres 1938 gern von unserer Zschopauer Einwohnerschaft fest. Ich nehme auch hier nochmals Anlaß, allen Volksgenossen für ihre Mit arbeit und ihren Einsatz herzlich zu danken. Dank gebührt aber auch meinen Mitarbeitern. Ganz gleich ob Arbeiter, Angestellter oder Beamter. Alle stellten sie die Pflicht in den Vordergrund, manchmal fast über das Menschenmöglichste hinaus. Herzlichen Dank aber auch meinen Beigeordneten und Natshcrren. In 11 Natshcrrcnbcsprcchungen haben wir uns gemeinsam beraten und es ist mir eine ganz besondere Freude, die nationalsozialistische Kameradschaft betonen zu können, die uns bei unserer Arbeit immer das richtige finden ließ. So soll es immer bleiben zum Wohle unserer 700- jährigen Stadt. Auch die Beiräte tagten wie folgt: 2 Beratungen mit den Beiräten für Angelegenheiten des Wasserwerks und für das städtische Bauwesen, 1 Beratung mit den Schulbeiräten für die Volksschule, 1 Beratung mit den Schnlbeiräten für die Handels- nnd Gewerbeschule, 2 Boratungen mit den Bei räten des städt, Gaswerkes, 1 Beratung mit den Beiräten für finanzielle Angelegenheiten, 1 Beratung mit den Bei räten für die VcrbanbSberufsschnlc, 9 Beratungen mit dem Verwaltnngsrat der Girokaffe, 8 Beratungen mit dem Vcr- waltungsrat der Sparkasse. Und so könne» wir stolz Rückblick halten in dem Gefühl, mitgearbcitet zu haben, ein jeder an seinem Platze in dem großen Jahr der Deutschen! Es konnte dies besonders auch deswegen geschehen, weil ungetrübte Zusammenarbeit be stand zwischen Partei nnd Stadt. Dankbar spreche ich auch das gern aus. Für das kommende Jahr aber gilt folgendes: Zuerst haben wir alle uns eifrigst zu bemühe», mehr «och als bisher, des Führers treueste Gefolgsmänner zu werbe». Rückhaltlos müssen gerade wir Männer und Frauen der Verwaltung unbeirrbar au deu Führer und seine Mis sion glaube», komme was da wolle! Dann sind wir auch i« der Lage zumzweiteufür Zschopau und seine Einwohnerschaft alles zu tu», was sich segensreich auswirken wirb. Dabei steht im Vordergrund „der Volksgenosse". Ihm zu helfe», ihm seine Sorgen und Nöte zu lindern ist nnser Gottesdienst. Zum dritte« aber bitten wir immer wieder unsere« Herraott, daß er unsere Arbeit, die Arbeit aller Deutschen «ud die Tate« des Führers segne um des Friedens in der Welt wille«! * Anschließend wurde in di« Tagesordnung eingetreten: Anter Eingänge und Mitteilungen gab Bürgermeister Müller eine Anzahl Dankschreiben, u. a. von General feldmarschall Göring, bekannt. 2m weiteren forderte er die Ratsherren zur Teilnahme an einem kommunal- politischen Lehrgang in Pulsnitz auf, der nunmehr zur Kus Zschopau und dem Sachsenland Am 17 Februar 1939. Spruch des Tages Wie groß die Macht der Worte ist, wird selten recht be dach». Ich bin überzeugt, ein Mensch kann dadurch schlecht werden, daß man ihn schlecht nennt. Und wie viele mögen sich nur deswegen ans dem rechten Pfade erhalten, weil die ganze Welt sagt, daß sie ihn wandeln. Friedrich Hebbel. Jubiläen und Gedenktage 18. Februar. 1535: Ter Arzt, Philosoph und Schriftsteller Agrippa von Nettesheim in Grenoble gestorben, — 1546: Martin Luther in Eisleben gestorben. — 1855: Otto Liman v. Sonders, preußi scher General der Kavallerie und türkischer Marschall, in Stolp in Pommern geboren. Sonne und Mond: 18. Februar: S A 7.12. S.-U 17.17: M.-A. 6.20, M.-U. 16.46 Die Meisen haben Hunger Futter schafft Wärme, das gilt besonders für die heimische Pogclwelt, die den Unbilden der kalten Jahres zeit ausgesetzt ist. Für die kleinen Bögel heißt es jetzt nur fressen, fressen und nochmal fressen! Ein Huhn kann volle drei Wochen hungern. Gefangene große Raubvögel baden oft schon vier Wochen lang jede Nahrung verwei gert. Jeder Bogel unter Sperlingsgröße geht dagegen schon nach einem einzigen Hnngerlag ein. Die winzigen Kolibris verhungern sogar schon nach zwei Stunden, Weil die kleinen Bögel so stark Heizen müssen, ver dauen sie auch ungeheuer rasch. Beeren, die sie eben ge fressen Haden, erscheinen mit ihren Resten oft schon nach 20 Minuten im Kot. Was für eine verdlüsfende Leistung ist es für einen Klcinvogel, überhaupt von einem Winter- tag zum audcrn am Leben zn bleiben. Je kleiner man ist, um so schwerer bat man cs nämlich, nicht zu erfrieren. Das ist ein ganz einfaches Nechenercmvel. Eine Meise von 30 Gramm Gewicht hat etwa 60 Onadratzentimeier Haui- slächc. Das Huhn von 1?4 Kilogramm ist 5Smal so schwer wie die Meise, hat aber nur lömal soviel Körpcroberfläche. Das Pferd wiegt soviel wie 16 000 Meisen, hat aber mir sovielKörperobcrfläcbe wie löOMeisen. Weil man mit jedem O.nadratzcMunctcr Haut dauernd Wärme an die Luft adgidt, müssen also die kleinen Tiere, die Im Verhältnis t,n ihrem Gewicht sehr viel Körpcroberfläche hadeil, viel inehr einhcizcn, d. h. viel mehr fressen als die großen. Ein Goldhähnchen wiegt selbst nnr 8 Gramm, muß aber seine Jnnenwärme von 40 Grad im Winter 16 Stunden lang »ufrechterhalten, während cS im Dunkeln auf einem Zweige schläft. Ein so winziges Oefchen in 15 bis 20 Grad Kälte warm zu halten, daS würde auch nnseren besten Technikern nicht leicht fallen! Deswegen sollen wir auch öfter an unsere kleinen Vögel draußen denken, wäh rend wir beim heißen Getränk in der gemütlichen Stube sitzen. Wenn wir den kleinen Hungerleidern draußen et was aufs Fensterbrett gestrent haben, dann ist es uns an langen Abenden drin -n noch mal so Wohl! Müttelbevattrmgsstunde in Zschopau Die MülterberatungSstund« wird am Montag, dem 20. Februar 1939 von 14—16 Ahr in der Mütter beratungsstelle des staatlichen Gesundheitsamtes, altes Rathaus, Zimmer 5, abgehalten. * Bautzen. So ist es recht! Für 50jährige treue Dienste wurde in Schmochtitz der 68jährige Gutsvogt Schuster mit dem goldenen Treuedienstehrenzeichen aus gezeichnet. Schuster ist Vater von neun Kindern, von denen sieben wieder in der Landwirtschaft tätig sind. Guttau. Einer von 1866. Der frühere Landwirt Johann Meltke im Ortsteil Neudörfel konnte seinen 91. Geburtstag feiern. Als Oschatzer Ulan nahm er an den Feldzügen von 1866 und 1870/71 teil. Neukirch (Lausitz). In Straßenmitte gefah ren. Als ein Motorradfahrer einen vor ihm auf der Straßenmitte fahrenden Radfahrer durch Hupsignal war nen wollte, wurde der Radfahrer unsicher. Anstatt nach rechts auszuweichen, bog er nach links. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Bei dem Sturz erlitt der Soziusfahrcr Verletzungen und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. Zittau. Im Traum ans dem Fenster ge sprungen. Einen nicht alltäglichen Unfall erlitt in Oberseisersdorf der beim Jungbauern Rößler beschäftigte Pfcrdebursche Kurt Hofmann. Er träumte in der Nacht so lebhast, daß er das Fenster der im ersten Stock gelege nen Schlafkammer anfriß und in den Hof hinabsprang. Auf sein Stöhnen eilten Hausbewohner herbei, die ihn ärztlicher Behandlung zuführten. Borna. Grobfeuer. Im benachbarten Negis- Breitingen brannte der etwa 300 Jahre alte Ratskeller, dessen die Pleißenaue beherrschender Turm ein Wahrzei chen der Stadt ist, bis auf die Grundmauern nieder. Der Turm stürzte ein. Der Bau diente gegenwärtig Bauarbei tern aus dem Vogtland als Unterkunft.. Die Arbeitskame raden, die zur Zeit des Brandes auf ihrer Baustelle weil ten, verloren ihr ganzes Hab und Gut. Döbeln. Bahnschranken durchbrochen. Bei Döbeln fuhr ein Personenauto durch die geschlossene Eisenbahnschranke und blieb mitten ans den Schienen stehen. Glücklicherweise gelang es, den hcranbrausendcn Eilzug kurz vor der Unsallstelle zum Halten zu bringen. Erfreuliche Ergebnisse der Bienenzucht Die Bienenzucht in Sachsen hatte In den letzten Jahren einen recht erfreulichen Aufstieg zu verzeichnen, denn die Zahl der Bienenvölker stieg von 69 090 im Jahr« 1932 aus 98 616 zu Ende des Jahres 1938 an. Um das Zwanzigsacke stieg im glei chen Zeitraum die Zahl der gewonnenen Edelköntginnen, nämlich von 300 auf rund 6009 Stück. Der anerkannten Belegstelle der Landesfacharuppe Sachsen, Heidemühle-Langebrück, wurden im letzten Zuckttahr von 73 Bienenzüchtern 791 Bienenköniginnen angeliefert. Allgemein sitt die Zucht unter dem schleckten Wet ter des Variables. T' Frrivag, 17. A b u r 183), i Pflicht gemacht worden sei. Bürgermeister Müller gab I eine Anordnung des Stellvertreters des Führers, Hrß. belannt, wonach alle PartUdienststelken auf dir f.nunzi:lte Anspannung Ler Gemeinden Rücksicht zu nehmen haben. Konrektor Steglich hatte der obersten Schulbehörde über über die Klassenetternabende berichtet. Diese Abende, in der sich die Eltern der Schüler mtt dem Lehr r aus sprechen, er reuen sich größter Beliebtheit. Fragen des Anterrichts und des Wesens der Kinder stehen zur Er örterung. Hierbei kommt 1. Beigeordneter Richler auf die mangelhaften Abortverhältnisse in der Schule zu sprechen. Bürgermeister Mütter sagt zu, in Kürze für Abhilfe Sorge zu tragen. Anter Punkt 2 stimmen die Natsherren der Betriebs- sahung der Stadtwerke, die sich durch den Zusammen schluß des Wasserwerkes und des Gaswerkes erforderlich macht, zu. Dem Gesuch der kinderreichen Volksgenossen Ehrlich und Weigelt um Aebsrlassung einer 620 qm großen Bau stelle an d r Richthofenstrahe zur Errichtung eines Dop- pelwohnhauseS im Erbbauvertrag wird unter der Bedin gung zugestimmt, daß die Finanzierung gesichert ist und ! im gleichen Baustil wie die anderen Häuser das Wohn haus errichtet wird. Bürgermeister Müller verlas das Prüsungsergebnis der Revisionsabteilung des Landrates zur Rechnung der Wafserwerkskasse aus 1936. Es wird nochmals zur Ent lastungserteilung an den Landrat zurückgegeben. Ein Gesuch des Reichsverbandes der Deutschen Jugend herbergen, Landesverband Sachsen, um Stiftung eines Buntglasfensters in der Jugendherberge Warmbad im Werte von Mk. 100.— wird abschlägig beschieden, da in der letzten Ausgabe der Zeitschrift des BrrbandeS ein Artikel erschienen war mit der Aeberschrlft „Anwürdige Zustände in der Zschopauer Jugendherberge". Dadurch wurde der Eindruck erweckt, daß die Stadt ein Verschulden an diesen Zuständen treffe. Die Schuld trifft aber einzig und allein den Verband, der die Jugendherberge ver waltete. Dem Vertrag mit der Reichsbahn wegen Schließung des Bahnüberganges nach dem Dadplatz im Winter halbjahr von abends 6 Ahr bis morgens 6 Ahr wird unter gewissen Voraussetzungen zugestimmt. Zwischen der Stadtverwaltung, der Siedlungsgenofsen- schäft und der Firma Marsche! Frank Sachs A-^G findet anläßlich der Errichtung der 60 Volkswohnunaen eine Grundstücksregulierung statt. Der Siedlungsgenossenschast wurden dabei die Grundstücke zu einem Preis von Mk, 1.40 pro qm überlassen. Als letzten Punkt gab Bürgermeister Mütter «ine Maß nahme des Reichsinnenministers bekannt, die zur Hebung der VerwaltungSkraft kreisangehöriger Gemeinden denen soll. Hierbei wurden von Bürgermeister Mütter eine An zahl Vorschläge unterbreitet, di« an den Landrat weiter- gegeben werden. Ratsherr Bretschneider wird als Vertreter der Stadt in den Aufsichtsrat der SiedlungSgenossenschaft entsandt. Anschließend gab Bürgermeister Mütter noch einig» Personalveränderungen bekannt. Ab 1. April wird die Stadtkasse und die Steuerkass« in einer Kasse vereinigt und die Buchhaltung mechanisiert werden. Aach Verlesung des Protokolls schloß Bürgermeister Müller mit dem Gruß an den Führer bi« Beratung. Blick auf -ie Leipziger Messe Japan stellt ««f der Leipziger Frühjahrsmesse a«. Seit dem Jahr« 1938 ist Japan regelmäßig Aussteller auf den Leipziger Frühjahrsmessen. Auch zur bevorstehenden Früh jahrsmesse. die vom 5. bis 19. März dauert, hat Japan wieder eine große Fläche im Rina-Meßhaus für lein« Kollektiv ausstellung gemietet. Auf dem fapanlfchen Stand werde» Fertigware» aller Art ausgestellt werden. Auch auf der Inter nationalen Verkehrswerdefchau ist Japan mit einer Ausstellung seiner Staatseisenbahn vertreten. Der Anspruch auf Wochenhilfe. Das Frauenamt der Deutschen Arbeitsfront betont erneut, daß eS nnerlätz- lich ist, im Falle deS Ausscheidens aus dem Arbeitsver hältnis wegen Schwangerschaft bei der Krankenkasse dt« weitere Mitgliedschaft zu beantragen. Das Reichsversich«- rungsamt hat kürzlich in einem Streitfall hierzu ent schieden daß die Krankenkasse berechtigt ist, den LeifiungS- anspruch abzulehnen, wenn nicht beim Ausscheiden auS dem Beschäftignngsverhättnis eine Erklärung abgegeben wird, weiter Mitglied der Krankenkasse bleiben zu wollen. ES ist also zur Sicherung des Anspruchs während der Schwangerschaft unbedingt notwendig, der Krankenkasse eine Erklärung über die weiterlaufende Mitgliedschaft zu kommen zu lassen. Secdienst Ostpreußen 1039. Der Seedienst Ost preußen veröffentlicht, wie alljährlich, ein Faltblatt über seine diesjährigen Pläne. Neben einem starken Ver kehr von*1 bis 2 Schiffen täglich in der Hauptreisezeit fällt auf, daß auch den ganzen September hindurch täglich und noch bis Ende Oktober Fahrten ausgeführt werden. Di» erfahrungsgemäße Schönheit des ostpreußischen Herbstes hat dazu geführt, auch in diesem Jahre planmäßig Ost preußen als Ziel für Herbstreisen herauszusiellen. Mit großer Freude werden die zahlreichen Freunde der Kuri- schen Nehrung und des Mcmelgebietcs sehen, daß in diesem Jahre wieder die Schiffe wöchentlich nach Memel fahren und dort ein bis zwei Nächle licgenbleiben. „8" — das Kennzeichen sudctcndcntschcr Kraftfahr zeuge. In der Verordnung zur Einführung reichsrecht licher Vorschriften über den Siraßenverkebr in den su detendeutschen Gebieten ist auch die auuliche Kennzeich nung der Kraftfahrzeuge festgclegt worden Die in den drei Regierungsbezirken des Sudeic-ngaues, Karlsbad, Aussig und Troppau, beheimateten Kraftfahrzeuge er halten als Unterscheidungszeichen ein „8", während die In den an Preußen, Badern und Oesterreich angegliedertcn Gebieten beheimateten Kraftfahrzeuge di» Unterscheidungszeichen dieser Gebietsteile erhalten. Di« neuen Kennzeichen müssen ab 1. April 1939 geführt werden. Bevorxnxsk Leck»»