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i Zschopauer» Tageblatt tbZS. und Anzeiger ' pa 1^) r La ««blatt und Anzeiger' ist das zur BervsfeMlichung der amtlichen v ithlut die amtlichen Bckmttmachungen de» Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Trzgebtrgische Zeitung für di» Ort«: KrmnhennerSdorf, Waldkirchen, Bvrntchen, Hohnborf, Wiltschthal, Weihbach, Dittersdorf, Vornan, Dittmannsdorf, Wtpschdorf, Scharfenstein, vchlvßche« Harschend»rf N..41 WM MMW WM «everrasGung im Lande Gteuererhöhungen vefürGtet Ver-i st mir Nationalspanische Erklärung Wir le er ihre folgt». l ganz :s auf- s war da be< e und > jeder nnpor« irgend le Ee- ganz Das , und em Lfg. Bestellungen' l.,von de« Boten, 'ten angenommen )s und lte sie, Hrtte Briefe ! mehr nicht llst du ihrem 2b R, alles e man Dort«! Pom- Buhr» dt, in »lasse) Lis. ,ell. igvolk, Eitler» en im lragen >runq- , Eis. en, die n Na« nntem :nn er iastian rrzwei« u und ! hatte I eipzig. Luter- sagend Brack, Lekre- er bet bester wahre kenfest rrlicbt ig fin. 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Es ist das erste- mal, daß die Kraftfahrzeugfabriken der Ostmark und des Sudetenlandes mit deutschen Fabrikaten vor die Oeffent- lichkeit treten, lieber den stolzen Sinn dieser Tatsache hin- aus ist diese Berliner Autoschau auf diese Weise Sinnbild dafür, daß nun auch die jüngsten Teile des Großdeutschen Reiches den Segnungen der Motorisierung und damit des Wirtschaftsaufschwungs und Lebensgefühls des Gesamt- reiches teilhaftig werden. Motorisierung ist für uns alle seit der Machtübcr- nähme mehr als ein rein technischer oder wirtschaftlicher Begriff. Motorisierung ist sozusagen ein Leistungs« barometer für die Aufwärtsentwicklung unseres Le- bens, unserer Wirtschaft und unserer Wehrkraft. Hier setzte der Führer nach der Machtübernahme den Hebel an, hier begann er sein großes Aufbauprogramm, und seitdem stürmte die Motorisierung, stürmten die Erfolge ALLS 1.70M.ZUM werd«, ip Mts. sowievonavtnPl Nach- mz<rt, rspieh z der ellung ik am Ichten. Narkt, kstlgeS littag. etster- natio- 20.00 ckWaS. Hrlch» schäft. vckanntmachmgeu des LandratS zu Flöha »ad de» Bürgermeisters »u Zlchotz«, behördlicherseits beUmrut« Blatt . , h« Handelsbank «.G. m, V. H. Zschopau. Gemeindegirokonto: Zschopau Ar. 41; Postscheckkonto: Leipzig«?? 4üWs— Fernsprecher Nr. »I Wie Pariser Blätter melden, traf der sowjet- spanische „Anßenkommiffar" delVay 0 in Paris ein und verhandelte über vier Stunden mit dem roten „Staats- Präsidenten" Azana und den Pariser und Londoner rotspanischen „Botschaftern". Der Zweck der Unterredung sei gewesen, Azana zur Rückkehr nach Madrid zu bewegen. Azana habe sich aber strikte geweigert, da er einen „Wider- stand bis zum Aeußcrsten" für vollkommen zwecklos halte. Azana soll nach einem Bericht der englischen Zeitung „Daily Mail' gesagt haben: „Unter keinen Umstände» werde ich mich dazu bereit erklären, wieder nach Not- spanien zurückzukehren. Sie können unmöglich die Hoffnung haben, die endgültige Niederlage abzuwenden. Ich werde meine Hand nicht für weiteres Blutvergießen geben.' Azana betonte gegenüber del Vaho, daß seine Entscheidung nach ausführlicher Rücksprache mit verschiede nen rotspanischen „Generalen" erfolgt sei. In Pariserpolitischen Kreisen ist übrigens bekanntgeworden, daß in der Pariser rotspanischen „Botschaft" große Mengen von Schriftstücken und Doku menten verbrannt worden sind. Dieser Umstand wird dahin ausgelegt, daß Nzana und del Bayo die Anerken nung Francos durch die französische Negierung für un mittelbar bevorstehend halten und hieraus für sich per sönlich die notwendigen Folgerungen gezogen haben. In Madrid wurde ein neuer „Polizeipräsident" er nannt, der den Auftrag erhielt, mit größter Grausamkeit gegen alle nationaler Haltung Verdächtigen vorzugehen. In der Nacht wurden bereits rund hundert Personen wegen politischer Unzuverlässigkeit verhaftet; dagegen wurden mehrere Verbrecher freigelasscn, die in die Front eingeglicdert werden sollen. Die Front wurde auch von Valencia ans „verstärkt", von wo mehrere Brigaden weib licher Milizen znm Einsatz abtransportiert wurden. In Madrid ist ferner >>sr berüchtigte „Oberst" Lister, der Chef der roten Milizen, eingetrosfen. Er hat den Ober befehl des Abschnitts der Front von Madrid übernom men. Lister, der auch als Anführer der Internationalen Brigaden sich einen unrühmlichen Namen gemacht hat, ist vor allein bei den Kämpfen in Katalonien durch seine un menschliche und kinnlol« LsrttürunasMut ber- vorgetreten, Azam M« mitmn WeiWd StiM Wch«W, M Madrid MUMm Schandtaten der SpanienSoMwiffen Ueber 15üü Menschen lebendig in Zemcntöfen verbrannt. Tausende von Mädchen geschändet und ermordet. Die eingehenden Nachforschungen über die Tätigkeit des rotspanischen Spionagedien st es „Sim* haben ergeben, daß diese Organisation Barcelona und Katalonien in der An der sowjetrussischen GPU. terrori sierte. Vor allem stand sie der GPU. in den Folter methoden in keiner Weise nach Aus einer in Barcelona gefundenen Kartei geht her vor, daß der „Sim" 100 000 aktive Agenten, darunter 15 000 Frauen, beschäftigte. Die einzige Aufgabe dieser Agenten war die Bespitzelung der Bevölkerung und die Heranschaffung neuer Opfer. Es wurde ein Kerker der „Sim" entdeckt, der ausschließlich dem Verhör wehrloser Frauen und junger Mädchen diente, die unter furchtbaren Foltern gezwungen wurden, ihre Familienmitglieder zu belasten. Nach dem Verhör wurden die Mädchen meistens geschändet und ermordet. Es wurde festgcstellt, daß mindestens 2000 Mädchen nicht mehr aus dem Kerker zurückkchrten, unter ihnen eine große Zahl Minderjähriger. Eine andere Folterstätte der „Sim" war eine Ze mentfabrik bei Mondada in der Nähe von Barce lona, wo über 1500 Personen bet lebendigem Leibe in den Zementöfen verbrannt wur den. Weiterhin wurden bisher über 50 geheime Friedhöfe entdeckt, wo die von den bolschewistischen Untermenschen Ermordeten verscharrt wurden. Sol- und Silber zentnerweise gestohlen Der „Liberia" zufolge sind etwa 80 rotspanischs „Flüchtlinge" von der französischen Polizei in Perpignan und anderen Grenzorten verhaftet worden, da sie sich im Besitz riesiger Mengen, gestohlener Gold« und Silber waren sowie von wertvollsten Edel steinen befanden. Die Verhafteten behaupten, sie hätten diese Sachen auf Befehl des berüchtigten Häuptlings der Internationalen Brigade Lister in Figueras an sich ge nommen, uni sie dem rotspanischen „Konsul" in Perpignan zu überbringen. Unter den Verhafteten befindet sich auch ein 26jäh- rlger Engländer mit Namen Keith Scott Watson, der früher in den Reihen der Jnternalionalen Brigaden in Spanien als Söldling kämpfte und nach einer Verwun dung vorübergehend wieder nach England zurückgekehrt war. Seit einiger Zeit tauchte Watson aber wieder an der französisch-spanischen Grenze auf und gab sich als Sonder berichterstatter des „Daily Herald" in London ans. Watson und ein mit ihm verhafteter Spanier hatten über zwei Kilogramm Gold und Wertsachen bei sich, dar unter ein schweres, mit Edelsteinen besetztes Gvldkollier sowie mehrere massive Goldkctten, Halsspangen, etwa 35 mit Edelsteinen besetzte Damcnringe uud etwa 50 Herren« ringe. Die Polizei hat auch einen roten Milizmann verhafte!, der Schmuckstücke im Werte von 500 000 Francs bei sich trng. In Banyuls-sur-Mer verhaftete die Gendarmeris vier „Offiziere" der Brigade Lister, die insgesamt nicht weniger als 125 Kilogramm Schmucksachen und 150 Kilogramm Gold und Silber transportierten. In Cöret wurden 75 Milizen verhaftet, die etwa 200 Kilogramm Schmuckstücke und 300 Kilogramm Gold und Silber mit stch schleppten. jährigen AufrüstungSproaramms der Regierung hätten sich somit die Ausgaben auf fast 1200 Millionen Pfund belaufen. Diese Erhöhung der Ausgaben sei zum großen Teil notwendig geworden durch den Ausbau der Luftabwehr. Im Finanzjahr 1938/39 beliefen sich die Voranschläge für den britischen Luft schutz auf über 9 Millionen Pfund, für 1939/40 seien 4 2 Mil lionen Pfund vorgesehen. Die gesamten Vertei digungsausgaben für 1939 einschließlich der zivilen Verteidigungsdienste würden sich auf rund 580 Millionen Pfund belaufen, was die Ausgaben deS laufenden Jahres um rund 175 Millionen Pfund übersteige. Für die Luftwaffe seien Bomber und Jagdflug zeuge in Kanada bestellt worden. Im kommenden Finanzjahr würden in die Flotte 60 neue Kriegsschiffe mit einer Gesamtlonnage von rund 120 000 Tonnen eingereiht werden. Man beabsichtige außerdem zwei neue Schlachtschiffe in das Flottenbauprogramm 1939 aufzunehmen, womit dann alles in allem neun Großkampsschiffe auf Kiel gelegt seien. Das Flottenbauprogramm umfasse außerdem zwei Zerstörerflottil len sowie 20 neue schnelle Begleitschiffe eines neuen Modells zum Schutze der Handelsschiffahrt gegen Luft- und Flna- zeugangriffe. Außerdem würden Vorkehrungen getroffen für den Bau eines neuen Flugzeugmutterschiffes, womit sich dann insgesamt sechs dieser Schiffe im Bau befänden. Das Pro gramm umfasst außerdem den Bau von sechs großen Kreu- zern (6-Zoll-(15,24-Zentimeter-)Bestückung) und einige kleinere Schiffe. Alles in allem würden die Ausgaben für die Ver teidigung im Saufe der künf Jahr« (beginnend mit April 1937) die ursprüngliche Ziffer von 1,5 Millionen Pfund wesentlich übersteigen. 110000 Pfund für britische Kulturpropagan-a Im britischen Unterhaus wiesen sämtliche Abgeordnete auf die Wichtigkeit eines einwandfrei funktionierenden, guten britischen Nachrichtendienstes hin, der das beste Mittel sei, um „einer gegen England gerichteten Propaganda entgegcnzutrc- tcn". Lord Winterton betonte für die Regierung, daß die finanzielle Unterstützung für den British Council, dem die britische Kulturpropaganda übertragen worden ist, von 5000 Pfund im ersten Jahr seines Bestehens auf 110000 Pfund ft) im laufenden Finanzjahre angestiegen sei. Lord Winterton sang dann ein Loblied auf den Nachrichtendienst der engli schen Presse und behauptete weiter, daß der gesamte Uundftmk- nachrichtendienst Englands „beispiellos dastehe". zösischen Bemübungen Stellung, Nationalspanien im Tausch gegen Freundschaft Kredit zu gewahren. Der Sender stellte fest, daß derartige Bemühungen verspätet oder fehl nm Platze seien. Spanien sei keines wegs ans französischen Kredit angewiesen und könne auch ohne Anerkennung Frankreichs aus- kommen. Auch dienationalspanischePresse übt Kritik an der zögernden Haltung Frankreichs und Englands in der Frage der Anerkennung. „Diari 0 Vasco" schreibt, Spanien habe ohne Anerkennung und unter der Feind schaft der großen Demokratien den Krieg durchführen kön nen, daher seien auch für die zukünftige Entwicklung offi zielle Beziehungen zu Paris und London keinesfalls cr- ' forderlich. Jeder Kuhhandel in der Frage der An erkennung le, t>'"e Beleidigung National spaniens. Die Zukunft Spaniens sei gesichert dank der glücklichen Lage, des Reichtums seines Bodens, der Stärke seines Heeres und der Freundschaft mit ausländischen Mächte», die in Notzeiten erprobt sei. Man erwartet in Burgos, daß Polen, Rumänien, Jugoslawien, die Türkei, Griechenland, Aegypten, Argen tinien, Brasiilien und Uruauav demnächst Nationalspanien anerkennen werden Schatzkanzler SimonS Ankündigung, daß die Höchst grenze der RttstungSanleihen von 400 aus 800 Millionen Pfund erhöht werden soll, sowie die erhöhten Zif fern für die Verteidigungsausgaben deS kommenden Finanzjahres, wie sie in einem englischen Weißbuch dargclegt werden, haben bei den Abgeordneten des Unterhauses größte Ueberraschung ausgelöst. Im großen und ganzen seien die Abgeordneten, wie ei» englisches Nachrichtenbüro meldet, der Ansicht gewesen, daß diese ungeheuren Ausgaben höchstwahrscheinlich eine „nutzbringende Auswirkung" (!) auf die internationale Lage haben würden, denn aus ihnen gehe deutlich hervor, wie entschlossen England in der Rüstungsfrage sei. Im allgemeinen erwarte man außerdem, daß in Anbetracht der Verdoppelung der Anleihehöchstgrenze das Budget des konlmenden Jahres ausgeglichen sein werde. Allerdings rechnet man Allgemein mit einer Erhöhung der Steuern. Die Veröffentlichung deS Rüstungs-WeißbucheS der briti schen Regieruna mit der sensationellen Entbüllung. daß Eng land im Finanzjahr 1939 580 Millionen Pfund für Nüstungs- zwecke ausaeben wolle, hat auch in der Presse ein verständlich starkes Aussehen ausgelöst. Die Blätter schneiden dabei sämt lich die Frage an, ob dies« größere Anleihcvollmacht genügen werde, um dwriestgen Rüstunastosten zu decken. Der „Daily Telegraph" schreibt, die Kosten seien zwar b«unrnhigend, die Regierung könne aber dessen sicher sein, daß das Land ein- stimmig bereit sei, alle Lasten für di« nationale Sicherheit zu tragen. „Daily Mail" stellt zu den Veröffentlichungen des Weißbuches über die Fortschritte oer Rüstungen fest, wenn diese Berichte auch ermutigend seien, so liege doch deswegen noch kein Anlaß vor, alles für befriedigend zu halten. Man müsse weiter arbeiten, England könne das. denn cs sei noch weit da von entfernt, sich den Riemen enger schnallen zu müssen. 60 neue Kriegsschiffe Das Weißbuch über das Rüstungsprogramm der britischen Regierung führt u. a. aus, daß sich die Ausgaben für die drei Wehrmachtteile im Finanzjahr 1937 auf rund M Millionen Pfund uno im Finanzjahr 1938 auf rund 338 Mil lionen Pfund belaufen haben. Für das am 1. April beginnende Finanzjahr 1939 seien insgesamt 523 Millionen Pfund vorgesehen. In den ersten drei Jahren des fünf-