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«I, d« Dt««,tag. «pvt» M MstiNN TlM« n» «Mn Kus Zschopau und dem Sachsenland Am 11 April 1939. Spruch des Tages Das Entscheidende ist das klare Ziel. , . Göring. Jubiläen und Gedenktage ll. April 1806: Der Dichter Anastasius Grün (Anton Alexander Gras von Auersperg) in Laibach geboren. — 1933: Hermann Göring wird Ministerpräsident in Preußen. 12. April 1609: Andreas Hofer erstürmt den Derg Isel. — 1885: Ter Dichter Karl Stieler in München gcst. Sonne und Mond: 11. April: S.-A. 5.11, S.-U. 18.50; M.-A. 1.22, M.-N. 10.21 12. April: S.-A. 5.12, S.-U. 18.52; M.-A. 1.57, M.-U. 11.21 Der Mag ruft uns wieder Mit einem leichten Seufzer ist man heute auf gestanden. Aber was hilft alles Sträuben? Die Feiertage sind vorüber. Man muß sich drein fügen. Wohl hat uns der Kuchen noch getröstet, der vom Feste übrigblicb. Wohl leuchten noch die Blumen des Frühlings in der Stube, aber, aber, die schönen Tage sind vorbei. Eingespannt in die tägliche Pflicht, spricht man noch mit seinen Arbeits- kameradcn darüber, was man in den Feiertagen begonnen hat, im übrigen aber ist bei allen auch das Bedauern über die nur allzu rasch eutschwundcuen Stunden der Er holung. Muß diese Enttäuschung sein? Nein. Wir sollen die Feiertagsfrende niit in den Alltag hinübernehmen, und wir sollen auch im Alltag nicht alles aufgcben, was den Feiertag verschönt. Warum nur an Feiertagen Blumen auf dem Tisch? Warum bleiben wir nicht auch am Feier abend eines gewöhnlichen Wochentages mit unseren An gehörigen in der gleichen gemütlichen Stimmung bei sammen wie an den Festtagen. Ein bißchen guter Wille und auch über den sogenannten Alltag kommt viel Glanz. Man muß nur den Willen haben, dem Arbeitstag auch einen Feierabend folgen zu lassen, und dann braucht man nicht mehr zu fürchten, daß einen nach den Feiertagen immer wieder der Alltag ruft. Feiertage ohne vorhergegangene arbeitsreiche Wochen sind ebenso unmöglich wie ein Feier abend, dem nicht die freudig erfüllte, wenn auch oft schwere Pflicht voranging. Herrliche Ostertage waren uns diesmal beschieöen. Nach den letzten Wochen, wo uns der Winter noch ein arges Schnippchen schlug, wurden die sonnigen Frühlingstage dop pelt freudig begrüßt. In Scharen zogen di« sonnenhungrigen Menschen hinaus. Auf den Landstraßen herrschte ein starker Kraftwagenverkehr, wohl fast stets mit dem Ziel: Sudeten- gau. In unseren böhmischen Bädern war auch dann oft Niesenverkehr, der nicht leicht zu bewältigen war. An Eisen bahn und Autobus wurden große Anforderungen gestellt, aber reibungslos wie immer wurde der Niesenverkehr be wältigt. * Volksschule Zschopau. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß morgen di« Obcrklassen um 7 Uhr und die Unterklassen um 8 Uhr Unter richt haben. * Jedem seine Volksgasmaske. Am Donnerstag, dem 13. April 1939, findet in den Schutzräumcn der Luftschutzschule, Zeppelinstraße 12, wieder Vernässung und Ausgabe von Volksgasmasken statt. Volks genossen, die immer noch nicht im Besitz des Zuweisungs scheines der VM. sind, werden in ihrem eigenen Interesse ausgefordert, sich umgehend zwecks Beschaffung der VM. an ihren NSV.-Walter zu wenden, damit sie am Donnerstag l von 19.30—21.30 Uhr ihre Volksgasmaske in Empfang neh men können. * Dienstbesprechung des Reichsbundcs der Deutschen Beamten, Kreis Flöha. Am 5. 4. 1939 fanden sich die Kreissachbcarbciter und KreiSabschnittSwalter mit ihrem Kreiswaltcr Pg. Reppe in den BahnhofSgaststättcn Flöha zu einer Dienstbesprechung zusammen. Die Kreissachbearbciter Pg. Fischer und Pg. Förster erstatteten Bericht über die Gauarbcitstagung des NDB. in Kamenz. Anschließend ergriff der Krcissachbear- bcitcr Pg. Herget das Wort zn einigen Ausführungen in Organisationsangelegenheiten. Krcisabschnittswaltcr Große sprach dann über die Gauarbcitstagung der Justizbeamtcn in Meißen. Nach einigen geschäftlichen Mitteilungen und nach einem Rückblick auf die Ereignisse und einem Ausblick auf die Gegenwart schloß der KreiSwaltcr mit den Worten: „Es gibt für uns nnr eine Macht, das ist der Wille des Führers", die Dienstbesprechung. * NS.-Neichskriegcrbund. Besprechung der Kameradschastssiihrer und Schicßwarte im Krciökricgcrvcrband Flöha, Amtsgerichtsbczirk Zschopau. Freitag, den 7. April, fand im Frcmdcnhof Ratskeller die vom Kreiskriegervcrband Flöha befohlene Besprechung statt. Der Kreiskriegcrschicßwart Sprung gab nochmals die einzelnen Punkte bekannt nnö faßte alles nochmals in fol gende 6 Punkte zusammen. Das Schießen mit der Kleinkalibcrbüchsc auf 50 Meter Entfernung in den militärischen Anschlagsartcn ist eine der Hauptbctätigungen in unseren Kricgerkamcradschastcn und wird nach folgenden Gesichtspunkten ausgeübt: 1) Jeder Kamerad soll durch den Schießöicust wchrwillig und wchrfreudig erhalten werden. 2) Gute Durchschnittsleistungen bei restloser Beteiligung aller Kameraden im Schießen soll als Maßstab für erfolg reiche Arbeit gelten. 3) Die Förderung des Wettkampf-Gedankens nach cin- hettlichen Bedingungen soll als Mittel zur Festigung und Erriebuna. besonders zur Disziplin dienen. Lut vn6 wsltbsrübm» ist 6sr bulgorircsis lobolt. svlock lisuts wü6 sr nock oltbulgorlrcsiso öoustnrsgsl» gerät, gspsiegt unä gsssntot. Wenn sick «isr Sousr nick» küclct, ivirci sick ciis lobakpKonLS nickt srksbsni"