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?c<r . l- - Rr.84 '- Sieg der Waffen, Sieg des Geistes Antikominternpakt größer und stärker. Der Sieg Francos über den roten Terror, der in mehr als zwei Jahren versucht hat, aus einem blühenden Staat durch Mord, Brand und Feuer eine Heimstätte des Bolschewismus, eine strategische Basis für die Stalinschen Gelüste nach internationaler Verbreitung seiner pervers verbrecherischen Ideen zu machen, hat mit dem Eintritt des nationalen Spanien in die Front der Antikomintern staaten seine folgerichtige Krönung erfahren. Das Blut von 400 000 Spaniern, die Trümmer einer Unzahl von Häusern, Kirchen und Klöstern, die Schrecknisse einer in unbeschreiblicher Art gepeinigten und gefolterten Bevölke rung sind dank diesem letzten entscheidenden Schritt des Generalissimus vom Fluch der Sinn- und Nutzlosigkeit erlöst worden. Spanien darf nun für sich in Anspruch nehmen, nicht nur für Zivilisation und Kultur des Abend landes gekämpft, sondern darüber hinaus seinen entschei denden Beitrag zur Weiterentwicklung Europas in einer für alle Völker gedeihlichen Form beigetragen zu haben. Nach dem Verlauf des spanischen Bürgerkrieges, der schon in der Art seiner Austragung, in den Mitteln des Kampfes und in seiner Dauer ähnliche Auseinandersetzun gen dieser Art weit in den Schatten stellte, war der Schritt Francos fast unumgänglich. Europa ist heute, daran kann es Zweifel nicht geben, in zwei Lager geteilt. Das, was in Spanien in Gestalt spanischer Soldaten, italienischer und deutscher Freiwilliger auf der einen Seite kämpfte, repräsentiert den Block, der in Europa durch die Achse Nom—Berlin seinen entscheidenden Ausdruck gefunden hat, den Block der autoritären, mit ruhigen, aber gefestig ten Schritten ihrer Zukunft entgegengehenden Staaten. Auf der anderen Seite steht im Schatten der Stalinschen russischen Dampfwalze, die nur darauf wartet, im geeigne ten Moment von einem günstigen Aufmarschplatz aus Europa zermalmen zu können, die Reihe der „Demokra tien", die zwar in der spanischen Auseinandersetzung nicht die Nerven hatten, aktiv für ihre „Freunde" einzugreifen in den Kang der Ereignisse, die aber doch auch nicht den Mnt anfbrachten, sich zu denen zu stellen, die für Kultur i nd Fortschritt gegen Unkultur und Untergang kämpften. Dcr traurige Ruhm, Helfer einer von minderwertigen Ge stalten wie Negrin, del Vayo, Lister und Konsorten ge führten Mörderbande gewesen zu sein, wird sich aus der Geschichte der westlichen Demokratien nicht löschen lassen. Man machte zwar in den letzten Stadien des spanischen Kampfes einige durchsichtige Manöver, um seine Haltung wenigstens einigermaßen zu verschleiern, wurde damit aber in der ganzen Welt nicht ernst genommen und be kommt nun heute durch den Beitritt Francos zum Antt- kominternpakt die letzte Quittung. Die mit soviel diplomatischen Ränken und einer un unterbrochenen Serie politischer Querschüsse geplante Front der „Demokratien" gegen die von starkem nationa len Selbstgefühl getragenen Staaten Zentraleuropas ist zusammengebrochen. Die moralische Schlappe, die das unzweifelhaft bedeutet, hat aber offenbar noch nicht ge nügt, belehrend oder gar bekehrend zu wirken. Man ist mit schneller, ja allzu schneller Betriebsamkeit daran ge gangen, das sm Westen verlorene Feld im Osten zürück- zugewinnen. Mit der Macht des Geldes und einer Fülle von --- wie die Geschichte lehrt nie gehaltenen — Ver sprechungen verursacht man nun Polen und andere Staa ten im Südosten Europas für seine dunklen und doch so durchsichtigen Zwecke zu ködern. Der Zwang, aus einer nngewollten Verteidigung heraus wenigstens Anfänge eines Angriffes zu konstruieren, führt dabei zu den merk würdigsten Entschlüssen. Selbst Sowjetrutzland wird da plötzlich zu einem mit Nachdruck ins Gefecht geführten Partner, wobei man ganz zu vergessen scheint, daß man damit auf dem besten Wege ist, den Bock zum Gärtner zu machen. Es erscheint absurd, gerade dieses ungesunde Staatsgrbilde in einer Auseinandersetzung zu mobilisie ren, bei der es um Aufbau und friedliche Konzentration zum Wohle der Völker geht. Das ist indessen nicht so ab surd, daß nicht sogar die Polen, denen die russische Faust ja hart genug im Genick sitzt, Neigung zu verspüren schein- ten, sich in diesen krankhaften und fruchtlosen Gedanken- gaug einspannen zu lassen. Daß Polen, dessen exponierte Stellung genugsam bekannt ist, dabei nur die traurige Nolle des Aufmarschgebietes, dem polnischen Volk die nicht weniger traurige des Kanonenfutters zufällt, scheint man in Warschau noch nicht in vollem Umfange erkannt zu haben. Die Antikominternmächte, deren ideelle und faktische Machtfülle durch den Beitritt Spaniens zum Pakt eine wertvolle Ausweitung erfahren hat, können der Entwick lung der Dinge mit Ruhe und Gelassenheit entgegensehen. Jede Anstrengung der demokratischen Staaten wird in den Reihen der Antikominternmächte, die sich seit der Gründung des Paktes nicht nur erweitert, sondern auch ge festigt haben, Widerstand, nnd mehr noch Gegenmaßnah. men zur eigenen Sicherung auslösen. Es wird nnd muß dahin kommen, daß die jungen auf erfreuliche Entwicklung bedachten Staaten erkennen, wo sie das finden, was ihrem eigenen völkischen und staatlichen Leben frommt. Der Antikominternpakt ist ja keine Einrichtung, die eine Spitze gegen irgendein Staatsgebilde enthält, er ist die Front gegen ungesunde und zersetzende Ideen, die von Moskau aus ihren wohlberechneten Weg durch Blut und Tod über Europa nehmen sollen. Spanien hat am eigenen Leib: die Schrecknisse dieses Weges erfahren müssen. Im jahre langen Ringen hat es den Sieg davongetragen. Den Spaniern wird der Schrei ihrer Gefallenen auf ewige Zeit hinaus in den Ohren gellen, man sollte ihn auch in ent fernteren Staaten Europas hören. Der stolze Endsieg Francos und sein nun zum Aus druck gebrachtes Bekenntnis zum Gedanken des Anti- kominternpaktes ist gleichzeitig ein Dank an die Mächte Italien und Deutschland, die schon im Jahre I!>36 ein offcnmüiiges Bekenntnis zur natioualspanischen Sache durch Anerkennung Francos ablcgteu. In Italien und Deutschland hatte man dank genialer Führung rechtzeitig das Spiel durchschaut, das aus spanischem Boden mit Europa als hohem Einsatz gespielt werden sollte. Die Mächte des Antikominlernpartcs ernteten nun den Lohn, den sie sich, nicht zuletzt durch praktische Mafsenhilfe und das Blut lausender Freiwilliger, verdienten. Man wird sie auch in Zukunft in geschlossener Front finden, wenn es sich darum handelt, Europa vor ciuem erueutcn Einbruch des bolschewistischen Giftes zu behüten. Und National- spauien wird dabei weiter als Vorkämpfer für den Frie sen und die wirkliche Freiheit Europas auüutreteu be rufen sein. ^»qopauer Tageblatt «ab Anzeiger Dienstag, de« 11. April 1SS» Chinesischer Politiker erschossen Mord I» der brilische« Mederlassung In Aenlfin Am Ostersonntag hat in der britischen Niederlassung der nordchtnesischen Stadt Tientsin ein unbekannter Täter in einem Lichtspielhaus Dr. Tschenghfileng, einen führen den Politiker der neuen Pekinger Nordchina-Regierung, er schossen. Bei seiner Flucht feuerte der Mörder blindlings in die Menge und tötete einen schweizerischen Staatsangehörigen. Dr. Tfchenghsikeng hatte die Leitung der Staatsbank der Nordchina-Regierung übernommen und war für den Posten eines Oberzollkommissars in Tientsin auserschen. Seine Er mordung ist dazu angetan, die sehr gespannten Beziehungen zwischen den britischen Behörden in Tientsin ans der einen und den japanischen und nordchinesischen Behörden auf der anderen Seite noch schwieriger zu gestalten. 1,3 Millionen Dollar Lahresgehali Juda stellt mehr als die Hälfte der Großverdiener in USA. Das amerikanische Schatzamt veröffentlicht eine Liste der höchstbezahlten Amerikaner, die insofern höchst interessant ist, als sich wieder einmal zeigt, daß USA. ein Paradies der Juden ist. Unter den angeführten 51 Personen, die alle über 200 000 Dollar jährlich verdienen, befinden sich 18 Filmstars, die in USA. bekanntlich in ihren Einnahmen eine Sonder stellung einnehmen. Bo» den restlichen 33 sind 18 nachweis bar Juden. Setzt man diese beiden Zahlen in Beziehung, dann kommt man zu deni Ergebnis, daß Juda mehr als die Hälfte der amerikanischen Großverdiener stellt. An der Spitze steht der indische Fümmacinor Lonis Mcrer Grn—a'direkl'.r der Metro- Goldwin-'-c...:. oer Lc. .: ...mgesellschaften, der 1038 et« Jahre Sgehal, von 1,3 Millionen Dollar bezog. Das ist die Kehrseite der riesigen Arbeitslosigkeit und des Farmerelends in USA., daß bei einem Hnndertsatz von 3,7 der amerikanischen Bevölkerung die Juden es verstanden haben, sich mehr als 50 Prozent der l-l- mkommen zu sichern. Fre: gewünschte Hilfe Der Schutz des Reiches für die Slowakei. Der slowakische Ministerpräsident Dr. Tiso gewährte einem Vertreter des „LSX. Slowak" eine Unterredung, in der er sich über seine Berliner Besprechungen und die Zu kunft der Slowakei aussprach. Der Ministerpräsident stellte fest, daß sich die Berliner Beratnngen im Geiste der Gleichberechtigung bewegt haben. Was für die Oeffentlichkcit einigermaßen überraschend gekommen sei, sei die selbstverständliche Tat sache, daß die Beratungen über die besonderen Berüh rungspunkte zwischen der Slowakei und dem Protektorats- gebiet Böhmen und Mähren über Berlin geführt worden seien. So werde es aber auch für die Zukunft bleiben. Der Schutz, den das Deutsche Reich über den slowakischen Staat übernommen habe, so berichtete Dr. Tiso weiter, sei eine frei gewünschte Hilfe. Wenn sich eine solche als notwendig erweisen sollte, würde sie angefordcrt werden. Admiral Albrecht Generaladmiral 40jähriges DienstjubUäum des Marinegruppenbefehls- haberS Ost. Der Führer hat den Marinegruppenbefehlshaber, Admiral Albrecht, zum Generaladmiral beför dert. Gleichzeitig hat der Führer ihm zu seinem 40jäh- rigen Dienstjubiläum telegraphisch seine besten Glück wünsche ausaesprocben. Generaladmiral Albrecht. (Scherl-Wagenborg-M.) Conrad Albrecht wurde am 7. Oktober 1880 tn Bre men geboren. Im Kriege war er einer der bekanntesten Torpedobootsführer, der anfangs mit der 1. Halbslotlille, später mit der „Zerstörerflottille Flandern" in zahlreichen Gefechten tn der Nordsee und im Englischen Kanal am Feinde war. Während der Skagerrakschlacht ging er mit seinem Führerboot im schwersten Feuer an dem zerschos senen Flaggschiff „Lützow" des Admirals Hipper längs seits und setzte ihn mit seinem Stabe auf Schlachtkreuzer „Moltke" über. Nach dem Kriege hatte der jetzige Ge neraladmiral Albrecht entscheidenden Anteil am Aufbau der neuen Kriegsmarine. Görings Ankunst in Tripolis HerzltcherEmpfang durch MarschallDalbo Generalfeldmarschall Göring traf am Ostersonntag mit seiner Gattin von Reggio kommend mit dem deutschen Motorschiff „M o n tser r al c" der Hamburg-Amerika- Linie in Tripolis ein. In seiner Begleitung befanden sich Staatssekretär Körner, Ministerialdirektor Staatsrat Eichenlaub für 40jährige Dieustzcit in der Wehrmacht. Die höchste Klasse der TienstauszZchnung für die Wchr- machtsaugehörige», die 1. Klasse, wird bereits nach 25jähriger Dienstzeit verliehe». Als Anerkennung für 40jährige Dienstzeit hat der Führer daher jetzt in der Wehrmacht ein Eichenlaub zur Dienstauszeichnung 1. Klasse gestiftet, das am Baude getragen wird. sPresse-Hofsmann, Zander-Multipl.-K) Wir müsse« eine Umwelt schassen, in der die Lebeus- verhältnisse sich so gestalte«, daß eS siir jede« eine Schande bedeutet, wen« ihm als erbgesundem Men sche« der Kinderreichtum versagt bleibt. vr. Wolfgang Knorr. Dr. Gritzbach, Oberstleutnant Konrad, SA -Ober« führer Görnert und Hauptmann Hackbarth. Dret Zerstörer der italienischen Kriegsmarine begleb teten den Generalseldmarschall nach Tripolis. Nach del Ankunft begab sich Luftmarschall Balbo mit der Gene ralität an Bord des Schiffes, um den Generalfeldma« schall und Frau Göring zu begrüßen. Unter dem Dow ner des Saluts der im Hafen ankernden Kriegsschiffs betrat der Generalfeldmarschall den Boden Üb byens. Dort hatten Einheiten der in Lb byen stationierten Truppen und der Faschist^ schen Partei. s->w*e einheimischer Formationen Aufstellung genommen. Nach Abschreiten der Fronten begrüßte der Generalfeldmarschall die Spitzen der Behörden und Wiir- denträger. Generalfeldmarschall Göring und Luftmarschall Balbo begaben sich anschließend im Kraftwagen zum Sommer sitz Balbos, den dieser dem Feldmarschall für die Tage des Aufenthalts zur Verfügung gestellt hat. Volkswagen-Werkstätten Gau Südhannover-Braunfchweig voran. Nachdem der Gau Südhannover-Braunfchweig bereit- darangegangen is^ tn vorbildlicher Weise in zahlreiche« größeren Orten Niedersachsens das Garagenproblem für den Volkswagen zu lösen, ist in diesen Tagen auch bereit- die Organisation des Kundendienstes für den Volkswagen durchgeführt worden. Der Gauvolkswagenwart TobieS und der Mitarbeiter von Dr. Porsche, Dipl.-Ing. Bolling, haben im gesamten Gebiet des Gaues Südhannover-Braunfchweig autorisierte Werkstätten bestimmt, die zu festgesetzten Höchstpreisen durch besonders ausgebildetes Personal alle Reparaturen ausführen werden. Dabet ist besonders berücksichtigt, daß auch die Volkswagenbesttzer tn den kleinsten Dörfern mög lichst schnell diese Werkstätten erreichen können. Die Repar_aturpreise sind dabei dem niedrigen An- schqffungSpreis deS Volkswagens angepaßt. Noch bevor also die ersten Volkswagen an ihre Besitzer in Nieder sachsen ausgeliefert sind, werden bereits die autorisierten Kundenwerkstätten mit allen Ersatzteilen eingerichtet. Glürkwunsch-Ml-telegramm zum SO. Führer-Geburtstag Bom 11. April an können bei allen Annahmedienst stellen der Deutschen Reichspost Glückwunsch-Bild telegramme an den Führer aufgegeben werden, die am 30. April, dem Geburtstag, dem Führer -«gestellt werden. Für daS Telegramm ist ein besonderes Schmuckblatt hergestellt worden, das ausschließlich zu bildtelegraphifchen Glückwünschen aus dem Reich an den Führer zu seinem 50. Geburtstag verwendet wird. Die Ge- bühr für das Glückwunsch-Bildtelegramm beträgt 1,50 Mark. Zur Sicherstellung der rechtzeitigen Zustellung emp fiehlt sich eine möglichst frühzeitige Aufgabe der Tele gramme. Neuer jugoslawischer Gesandter in Berlin Sonntag vormittag traf der neuernannte Königlich Jugo slawische Gesandte Dr. Ivo Andric auf dem Bahnhof Friedrich straße ein, wo er im Auftrag des Reichsministers des Auswär tigen von Ribbentrop von Generalkonsul Schubert vom Proto koll des Auswärtigen Amtes begrüßt wurde. lll fürchercliiogt<ei!n<v nslüflicigsm ^orcli eins Kue mit öortrctt« kröutsrtes. kl entkörnt übsrklürrigsr k^stt. reinigt tto5 6!ut un^ rclimscict kort nie cklnerircker les. k'ocleung 1-, i(urpcscg.2.50 ksiäutgadevrmllusssssn oderAenderungen zu denselben öucck «isr selsion übernehmen wir in deinem Falle Garantie für die Richtigkeit des Textes. Wir müssen deshalb auch jede« Verlangen nach einer Berich tigung oder Gratiswieder- bolunp im Falle einer falschen Ausnahme zurückweisen.