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a die und f von vam- Zu- eineil auch iS so che gbel- ! Eß- Lalz, vrei- alzen man «erei- oder einer nige- -rei- nnke oder sfeln, enen Teig idcn, und mehl kann evtl. . ßlöf- ärke- chcne mit ver- chnee chene Kett- a N i Gr. ringt hrcn l ge- aus: Gr. iwas uter. und mit meckt Kar- kann oder oder leg« ütigt ichtet »urch Die der MOMW » ÄMLMll und Anzeiger Da, „Zschopauer Tageblatt und Aniilger" ist das ,ur BeröAentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landkots zu Zlöha und des Bürgermeisters zu Zschopau bebordllcherseit« bestimmte Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinanramtes Zschopau — Bankkonten: Lrzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. H. Zschopau, Semeindegirokonto Zschopau Nr. 24>, l^tscheckkouto: Leipzig Ar. 42SL4 — Fernsprecher: Ar. 7,2 Zeitung für die Orte: Vörnichen, Dittersdorf, Dittmannsdorf, Gornau, Hohndorf, Krumhermersdorf, Schorsenstein, Schlößchen Porschendorf, Waldkirchen, Weißbach, Wilischthal, Witzschdorf n». 78 187. Gemeine engiifGe Hetze Deutsches «Mmatum an Voten frech erSogsn Die englische Negierung hat wieder einmal die englische Presse angcstachclt, in gemeiner Weise gegen das Dritte Reich zu Hetzen. Es wurde in der englischen Ocsscutlichkeit die Lüge verbreitet, daß ein deutsches Ultimatum an Polen gerichtet worden sei und Meldungen über umfangreiche militäriM: Vorbcrcitungen Dcutsch- ü ndS gegen Polen und Anmünicn in London cingetrosfen wärcu. Deshalb habe das englische Kabinett ferne Leratnngen über die sogenannte Einlrcisnngsaltion gegen Deutschland beschleunigt. Diese neue, englische Hetze kann an Schmnwsig'cit nicht übertroffen werden. Nach den Bc- rattmgcn der englischen Regierung hat sich auch sofort die Unwahrheit der neuen Lüge hcrausgcsicllt. In Warschau hat man festgrftellt, das: dort nichts von dem Angeblichen deutsche«» MLimatum besannt sei. Das gleiche gilt für Rumänien. Aber nach der Methode, das: offen verbreitete Lügen doch irgendwie von der Bevölicrung endlich ge- gi.uwt würden, hat cs die englische Negierung auf jeden erreicht, das: wieder einmal in« englischen Nolte eine Keicgspauik ausgcbrvcheu ist. Wenn man auch nnlersicücn kann, das; nach den poli tischen Schlappen der letzten Zeit die englische Negierung sich in großer Verlegenheit befindet, so muß cs auf das schärfste verurteilt werden, wenn die englische Negierung selbst Lügen in die europäische Oeffentiichkeit lanciert und diese auf das schwerste beunruhigt. Seit Wochen gehen ja die Bemühungen Englands dahin, Polen und Rumänien für einen Beistandspakt mit England und Frankreich mürbe zu machen. Bei der Taufe dieses Bei standspaktes soll der blutrünstige Bolschewismus des So- wjcidiktators Stalin Gevatter stehen. Aber die englischen Pläne stießen auf Widerstand. Um nun der Einkrcisuugs- ailion der englisch-französischen Entente neuen Auftrieb zu geben, wurde kaltlächelnv und brutal von London aus Ge neue Lügenat'tion eingeleitct, deren Vater schaft dem englischen Militärattache iuWar- s ch a u zugcschrieben werden muß. Der Zweck dieser Lügenaküon war Wohl, die englische Opposition für die Aufrüslungspläne Chamberlains und .Halifax' gefügig zu machen und den Widerstand im eng lischen Kabinett selbst zu brechen. Dieselben Lügcnmetho- dcn hat England bei den Wirlschastsverhandlungcn zwi schen Deutschland und Rumänien angewandt, und auch am 21. Mai 1938, als die tschechische Negierung durch die Behauptung einer deutschen Mobilmachung zu einer Mobilisierung veranlaßt wurde. Damals war es der englische Militärattache in Prag, der die Falschmeldung verursachic. Man muß fesistcllcn, daß gewisse Kreise des englischen L.abinetls die böse Absicht verfolgen, durch ihre ge wissenlose und lügnerische Hetze Europa in einen neuen .Krieg zu stürzen. Man kann angesichts der „Friedens beteuerungen", die von englischen Ministern in der letzten Zeit gemacht wurden, zu dieser englischen Verlogenheit nur „Pfui Teufel!" sagen, und man muß annehmen, daß der überwiegende sriedensUebende und anständige Teil der europäischen Völker dieser englischen Kriegshetze die s ch ärfste Abwehr entgegensetzen wird. Wozu, Mr. Chamberlain C über stündliche Londoner Erklärung. Durchsichtiges Garantieversprechen Englands an Polen Der englische Premierminister Chamberlain hat es im Unterhaus am Freitag für notwendig gehalten, zu erkläre«!, daß die britische Negierung sich verpflichtet fühlen würde, der polnischen Negierung alle ihr zur Verfügung stehende Hilfe zu gewähren für den Fall, daß die polnische Unabhängigkeit in einer Form bedroht sei, bei der die polnische Negierung eS für notwendig erachte, mit ihren Streitkräften Widerstand zu leiste««. Chamberlain fügte lünzu, daß er ermächtigt fei, zu sagen, daß die französische Negierung die gleiche Haltung wie die britische einnehme. * Wozu der englische Premierminister diese Erklärung a!gegeben hat, ist nicht recht verständlich. So ganz aus heiterem Himmel wirken diese Sätze des Herrn Chamber lain geradezu komisch. Wer hat denn von Bedrohung der polnischen Unabhängigkeit geredet? Höchstens doch die Lügensabrikanten in London. Wir hätten es eher be griffen, wenn sich der Herr Ministerpräsident an seine Press-e gewendet und der gehörig auf die Finger geklopft hätte. Denn die englischen Greuelmeldnngen sind gerade nicht dazu angetan, den Frieden Europas zu sichern. Oder wollte Herr Chamberlain mit seiner Erklärung vielleicht ein wenig drohen wollen? Er sollte wissen, daß auf der artige Scherze keiner hineinfällt. So bleibt die Erklärung der britische«« Negierung, die zudem nichts Neues bringt, da wir ja seit Jahren wissen, daß England und Frankreich auf Grund ihres Bündnissystems verpflichtet sind; Polen im Fall eines bewaffneten Angriffs zur Seite zu stehen, nur ein h ö ch st l ä ch c r l i ch e r V e r s n ch, dicUnr u h e zu verstärken und im Kreise der Völker Miß trauen gegen Deutschland zu säen. Nachdem Chamberlain auf Anfrage im Unterhaus schon einmal erklärt batte, daß nicht der geringste Ver dacht für einen bewaffneten Angriff von feiten Tculsch- lands vorlicge, kann die Bekanntgabe der englischen Er klärung nur als Begünstigung der englischen Gre n l Hetze angesehen werden. Es ist kaum vorstell bar, daß Chambec s i mit seinen g oßen Worten noch Eindruck auf die Mer macht. Ailznscl c sind in den letzten Monaten die Demokratien in den Berben t gekom men, nur noch zu reden und zu protestieren. w Wira inan also in anderen Starten die neuesten Ew'ä-nugcu Londons zu den sühweil legen-und über sie zur Tages ordnung über - n. Was uns betrifft, so sei Herrn Chamberlain ver sichert, daß ein derartiger Bluff in Deutschland nicht verfängt. England wird «ins an der zielbewuhtcn Auf bauarbeit in Mitteleuropa nicht stören können. Am aller wenigsten durch plumpe Drohungen. Der Cher. ösr Verleumdung Deutschlands,:m jeden Preis Die englische Presse stößt schMb'ar auf Befehl der Negierung in das gleiche Horn und setzt mit einer Hetz aktion gegen Deutschland cin, die das bisherige Maß noch weit überschreitet. An der Art und Weise, wie diele Brunnenvergifter Vorgehen, kann man allerdings schon sehen, daß an ihren Meldungen kein wahres Wort ist. So meldet die „Times" im Zusammenhang mit den über das polnische Problem geführten Besprechungen, daß „Plötz lich Berichte über deutsche militärische Betätigungen in der Nähe der' polnischen Grenze clngctrofsen seien. 'Man habe einem Teil der Meldungen späterhin keinen Glauben mehr geschenkt". „Daily Telegraph" spricht ebenfalls von großen deutschen Truppenbewegungen an der polnischen Grcnce. deren Meldungen in verschiedenen .Kreisen die größte Ner vosität aw.gclvsl bälien. Diese Berichte seien aber in amt lichen Kcesten nicht bestätigt worden. Der „Daily Hcrald" greift selbstverständlich diese Berichte ebenfalls auf und cr- Kärt, daß die früheren Erfahrungen über Meldungen von deutschen Truppen zujamm m; ieüuugen darauf hinwicscu, daß die vatnische Negierung vor eine Reihe von Forderun gen g stellt werden könnte, die sich aus die Androhung von wcwmwuwcndnng stützen. Die Truppenmsammenzichnngcn, so heißt cs, an der polnischen Grenze bedrohten nicht Polen, sc...crn Europa. Auch „News Chronicle" spricht von deut schen militärischen Vorbereitung^. Diese Gerüchte hätten in amtlich m Kreisen wegen der Größe der deutschen Maßnahmen BeswcWiung ausgclöst. Im Leitartilei spricht das Watt von einer, Bedrohung Polens. „Daily Mail" hingegen erklärt, daß d'r Gerüchte über deutsche Te mpeubcwegungen weder in eng lischen wnh in Polnischen .Kreisen bestätigt worden seien. GÄÄMZ LHanOerlaltts ... Zu diesem mZauDreu und durchsichtigen politischen Ma^ovcr der englischen Pcc.fe passt dann auch die Unterhaus» Elstra,vom Fee:tag, wo st.h cin bezeichnendes Frage- und cmtwmPZe! zwischen (shamDcwin und dem Sprecher der rsti'Dst'i 'K .f'^em eMwüiektc. Grceuwood fragte den Mmisterprs'stde-a cü er in der Lage sei, mit Bezugnahme an? m.We < erlich:e«. d'e im Nm! ms seien, eine Erklärung ab- zugcoeu. „Was die Gsrüch'e", so en'lürte Chamberlain, „bc- ZWst so meeVen sie durch keinerlei amtliche Informationen bewWP, die sch in meinen Händen befinden. Es darf nicht vf'wm mmeu werden, daß die Negierung diese für wahr Reuter erklärt dazu, daß der Ministerpräsident „jene Ge- nich.e meins über eine Mobilisation und Konzentration von mruppeu" — wobei sich diese Erllärung offensichtlich ans deutsche Truppen b-zieyt. ' Deutsches JiOßügzW absoluten GeschVi^rgbettsrebNb An-egehörkgen der Hcinkcl-Wcrke begeistert cmpsangcn. Flugkapitän Dicterle-wird nach seinem Nekordflug von sPresse-Hofsmanu, ZanSer-Multiplex-K.) Die de ntsche Luftfahrt kwmte eine:« ihrer stolzeste«« Erfolge erringen. Ein Jagdflugzeug der Heinkel-Werke, cin weiicreniwickeltcr Typ dcS Rekordflugzeugcs He 112 C, mit dem Geucrallcutuant Udet Pfingsten 1938 seinen Gcschwindigkeitsrckord über 100 Kilometer ausstellcn konnte, hat den ab soll« tcn Gesch windig kcits Weltrekord für Deutschland erobert. Führer deS Flugzeuges war der Flugkapitän Hans Dieterle, der über die vorgeschricbcnc 3-Kilometcr- Meßstrecke in der Nähe des Werlflugplatzes Oranienburg mit dem einsitzigen Flugzeug 7 4 6,66 Stunden kilometer erreichte und damit den seit dem 23. Oltooer 1934 von dem Italiener FranceSco Aizcllo mit 709,269 Stundenkilometer gehauenen Weltrekord nm rund 37 Kilometer überbot. Das Flngzcug ist cin mit einen, Mcr- ccdcS-Bcuz-Flugu-olor Oli 60l von 1175 L8 Leistung ans» gerüstetes einmotoriges Jagdflugzeug. OMMWe des KMers und Görings Der Führer hat zu der großartigen Leistung deS Heinkel-Jagdflugzeuges Professor Heiukel, Flugkapi tän Dieterle und Generaldirektor Kissel der Daimler-Bcnz-Werke telegraphisch seine Glückwünsche übermittelt. Auch Gcneralseldmarschall Göring Hal den an der überragenden fliegerischen Leistung Beteiligten, Pro fessor Heinkel, Flugkapiiäu Dieterle und Generaldirektor Kissel, telegraphisch seine Glückwünsche und seine besondere Anerkennung ausgesprochen Anzeigenpreis«: Die 4S mm breite Willimeterreile 7 Pf.; die YZ mm breite Millimcterzeile !m Lext- teil 85 Pf.; Nachlahstaffel ll; ZMr- und Nachweirgebühr 25 Pf. zuzüglich Porto. Pas „Zschopauer Lageblatt und Anzeiger" erscheint werktäglich. Monatlich. Bezugspreis 1.70 NÄ1. Zustellgebühr 20 Pf. Bestellungen werden in unserer Seschäftsst.,von den Boten, sowie oon allen Postcmstalten angenommen.