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,« Zsih,,a»«r La^dla« »» «nze,^» BeWiNtsgahe Ägv«g aller Kreklettn aad 8aaa»tslettkk ms -er Srdeasbarg Saalhchv Zum erstenmal sind die Kreisleiter und Gauamts, »eiter aus allen Gauen des Großdeutschen Reiches zu einer großen Arbeitstagung auf der Ordensburg Sont- Hosen zusammengekommen, wo sie vom Burgkommandan- te», Hauptamtsleiter Bauer, begrüßt wurden. Nach einer kurzen Ansprache des Kreislciters des Kreises Sonthofen, Dr. Kalhammer, eröffnete der Leiter des Hauptschulungsainies, Stellvertretender Gauleiter Schmidt, im Auftrage des Neichsorganisationsleiters Dr. Ley die bedeutsame Tagung. Der Redner zeigte die gewaltige geistige Auseinandersetzung auf, die zwischen Demokratie, dem politischen Konfessionalismns, dem Liberalismus und Mariismns einerseits und dem Ratio, nalsozialismus andererseits im Gange ist. Die Einheit and das Zusammengehen der dem Nationalsozialismus feindselig eingestellten Mächte sei besonders an den Er eignissen der letzten Tage eindeutig zu erkennen. Im Zusammenhang mit der Behandlung der großen aktuellen Fragen unserer Zeit kam der Leiter des Haupt schulungsamies dann auf die dringend notwendige gei stige und w i l l e n s m ä ß i g e Mobilmachung und innere Konzentration des deutschen Volkes zu spre chen, die zu verwirklichen ausschließliche Aufgabe der I Partei ist. Tic Partei müsse zu jeder Zeit die einzige und allciuiae volitische Befehlsstelle des deutschen Volkes sein. ' Weiter sprach der Leiter des Hauptschulungsamies ausführlich über die Erziehungs- und Füh- rungsarbei 1 der Partei und ihr alleiniges Recht auf diese Arbeit sowie über die Prinzipien der nationalsozia listischen Erziehung und Führcransbildung, die keine Ausbildung zum Vorgesetzten. sondern zum wirklichen Führer sein muß. Neue Uniformen für die Politische» Leiter. ^auptamtsleiter Mehnert, der Leiter des Haupt- viuunisalionsamtes der NSDAP., sprach über Sinn, Gründe und Notwendigkeiten der neuen Uniform und Rangordnung für die Politischen Leiter der NSDAP. Die neue, schlichte, aber zweckmäßige und dennoch repräsentativ wirkende braune Uniform sowie die neuen Ränge werden zu einem späteren Termin eiugcführt. Rach der Mitteilung aller mit dieser Neuordnung zusammen hängenden Einzelheiten betonte Hauptamtslcuer Mehnert, der Beauftragte des RcichsorganisationslcUers Dr. Ley, daß cs der besondere Wunsch des Führers sei, mit der neuen, würdigen Uniform seinem politischen Führerkorps auch auf diese Weise eine Anerkennung zuteil wer- den zu lassen für die zumeist ehrenamtlich durchgcführte Arbeit im Dienst der Bewegung. Solkswettbewerb „Sie Grenzen fallen" Schilderungen historischer Tage für die Nachwelt. Aus Anlaß des Jahrestages der Heimkehr der Deutschen der Ostmark in das Reich wurde von den Gaupreffe- ämtern Wien und Sudctenland ein großer Volks- Wettbewerb ausgeschrieben. Alle Volksgenossen werden aufgesordert, besondere Erlebnisse aus den Tagen vom 11. bis 13. März und vom 29. September bis 3. Oktober 1938 niederzuschreiben und so für die Zukunft festzuhalten. Es sollen dabei sowohl Ereignisse, die sich in der Ostmark oder im Sudetenland begeben haben, wie auch mar kante Erlebnisse dieser geschichtlichen Tage des Grün dungsjahres des Großdeutschen Reiches im Altreich fcstgehalten werden. Für die besten Einsendungen in diesem Wettbewerb, der unter dem Stichwort „Die Grenzen fallen" läuft, sind ein erster Preis in Höhe von 1090,—, ein zweiter Preis in Höhe von 590,—, sowie zwei weitere Preise in Höhe von je 250,— RM. und zahlreiche Trostpreise vorgesehen. Die genauen Bedingungen dieses Wettbewerbes, des sen Einsendungen den Höchstumfang von zwei bis drei Schreibmaschinenseiten keinesfalls überschreiten sollen, kön nen von jedem Gaupresseamt der NSDAP., insbesondere vom Gaupresseamt Wien (Wien l, Parlament) und im Gaupresseamt Sudetenland (Reichenberg, Gaulettung der NSDAP.) angefordert werden. Die Einsendefrist für die sen Wettbewerb wirb bis zum 15. Mai dieses Jahres taufen. Dienstjuhiläum ^-VrlgüdeWrers Hausser Glückwunschtelegramm des Führers. Ter Inspekteur der ^-Versügungstruppen, ^-Vri- gadeführer Hausser, beging am Montag sein 40jähri- ges Dienstjubiläum. Der Führer hat fL-Brigadeführer Generalleutnant a. D. Hausser aus diesem Anlaß tele graphisch seine herzlichsten Glückwünsche ausgesprochen. Hausser ist am 20. März 1899 in das Infanterie-Regiment 155 eingetreten. Den Weltkrieg hat er als Hauptmann an der Front und in Generalstabsstellnngen mitgemacht. Nach seinem Einsatz im Grenzschutz war er in der Reichswehr Chef des Stabes der 2. Division in Stettin, Vataillonskom- mandeur in Deutsch-Krone, Regimentskommandeur in Dres- den und schließlich Jnsanterieführer 4. 1932 nahm Hausser als Generalleutnant seinen Abschied. Hausser schloß sich nun der nationalsozialistischen Bewe gung an, in der er später die Führung der SA.-Reserve- brigade Berlin-Brandenburg übernahm. Im November 1934 wurde er zum Kommandeur der Junkerschule Braun- schweig ernannt und mit dem Aufbau dieser Schule beauf- tragt. Im März 1936 wurde Hausser, der am I.Juli 1936 zum ff-Brigadeführer befördert wurde, zum Inspekteur der ff-Verfügungstruppen ernannt. Als solcher ist Brigadeführer Hausser verantwortlich für die Ausbildung der ff-Stan- darten „Adolf Hitler", „Deutschland", „Germania", „Der Führer" sowie der technischen Einheiten ff-Nachrichtcnsturm- bann Adlersbok und ff-Pionierfturmbann Dresden. Dienstag, den r». Marz wn Tag der deutschen Kunst 14. bis 16. Juli in München. ^-er „Tag der deutschen Kunst" findet in diesem Jahr in oer Zeit vom l4. bis 16. Juli in der Hauptstadt der Be wegung statt. In einem Ansruf, der aus diesem Anlaß ergeht, heißt es u. a., daß der „Tag der deutschen Kunst 1939" ein neuer Höhepunkt im Leben der Nation sein werde, der die erhabene Größe des deutschen Volkes künde. Mit der Durchführung des „Tages der deutschen Kunst 1939" ist wiederum der Gauleiter des Traditions gaues München-Oberbaveru, Staatsminister Adolf Wagner, beauftragt worden. Eine Reilw namhafter Künstler ist bereits in München und im Reich mit den Vor arbeiten und der Gestaltung der festlichen Tage beschäftigt. Francs beglückwünsch- den Führer Tanrtclcgramm des Führers Der spanische Staatschef Generalissimus Franco hat namens des nationalen Spaniens dem Führer in einem Telegramm seine Glückwünsche zur friedlichen Wiedcrcinbczichung alten Reichsgebiets in die Grenzen Deutschlands ausgesprochen, wofür der Führer telegra phisch seinen Dank übermittelt hat. Sacha berät die Regierungsbildung Unter dem Vorsitz des Präsidenten Dr. Hacha sanden auf der Prager Burg eingehcnve Beratungen über die Neubil dung einer einheitlichen tschechischen Fron» und einer entspre chenden Umbildung der Prager Regierung stau. Wie den Vertretern des „Ceskn Narodnv Vybor" «Tsche chischer Nalionalausschußt mitgeteilt wurde, wird der Aus schuß bei der Umbildung berücksichtigt werden. Ter Staats präsident wird vor seiner Entscheidung die den Verträgen ent sprechenden Vereinbarungen mit dem Neichsproteklor treffen. kraßer Stärlezuwachs der Luftwaffe Luftflottcnlommando 4 unter General der Flieger Löhr Der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe gibt bekannt: Infolge der weiteren Verstärkung und iin Zuge der Er richtung des ReichSproteltoratcs Böhmen und Mähren wird mit sofortiger Wirkung das Luftflottenkommando 4 aus dem bisherigen Luftwaffenkommando Ostmark in Wien gebildet. In territorialer Hinsicht umfaßt es folgende Gebiete des Großdeutschen Reiches: dir Ostmark, Böhmen, Mähren, Teile des Sudetengaues und Schlesien. Zum Ches der Luftflotte 4 und Befehlshaber Südost ist der bisherige Kommandierende General des Luftwaffentom- mandos Ostmark, Generalleutnant Löhr, unter gleichzeiti ger Beförderung zum General der Flieger, ernannt worden, der aus der alten österreichisch-ungarischen Armee hervorge gangen ist und nach dem Weltkrieg am Aufbau der Flieger truppe des österreichischen Bundesheeres führend beteiligt war. Die Tatsache der Bildung des Luftflottrnkommandos 4 be deutet einen wetteren gewaltigen Stärlezuwachs der deutschen Luftwaffe, der dir bisherigen Aufbauabflchten wesentlich Über steigt. »te NeiGSHauptftabt grüßt -en Führer Bildcrdlln'st^a»d?r^ Führer willkommen. «Weltbild, Zander-M.) — Bild rechts oben: Di« Fahrt des Führers durch die festlichen Straß«». (Scherl- Bilderöienst, Zander-M^ - Bill» rechts unten: Der Führer grüßt vom Balkon »Lr ReichNanzlei di« jubelnd« Menschenmenge. (Presse-Hoffmann, Zandcr-M.)