Volltext Seite (XML)
> 188g 03,60 lhöh« mgs« ein ent« elbst« Er« und zehn Die der auf find« ektri« vor« und und tc die > -,nü Cin- >id in oricn „Tag ) den n der i und ic sie Ein- ihrer Hahr« d zur d auch ! der rucn. -Teck telen »deck iann. An« . die iume agen oßen i>use« ädtt dhett uest« 'ßrei, r«y". lese- u so wird N gung nach der «ung risch, steht üben t der Lese« aal ! ge« iscrer st die mgcn csicin t die »steif wßcn ;.2ße inder -ppen tsiadt Prä« , E!e« : ab« i der nann von rdem über a die ! von mste« schen dij ilitcft nnti der kben« »ress« auf« amnf emn« licken > Be« -ten« wert« muli« , mit ltung ib es niau« Schamlose Lügenhetze GmWlose PWikmaA FeldzW der Demokratien gegen DenWnh BMaster erstatten Bericht in London nnd Paris mischen Plattform gegen Berlin, Dresden und München aufsteigc« konnten, wäre dies alles viel leichter gewesen; heute ginge cs nur noch, wenn man sich auf „die riesige Haussitzung war jedoch für alle Kreise, die Sensationen er wartet hatten, enttäuschend. Abgeordnete der ver schiedenen Parteien richteten an den Ministerpräsidenten eine Fülle von Anfragen über die englische Haltung zu den jüngsten Ereignissen. Chamberlain beschränkte sich auf eine kurze Erklärung, in der er züin Ausdruck brachte, daß die englische Negierung eine „ernste Auf fassung" von den Ereignissen der letzten Woche habe. „Die Lage erregt die ernste Aufmerksamkeit der englische« Regierung, die'sich in Fühlung mit änderen Regierungen befindet." Der Ministerpräsident fügte hinzu, daß er bal digst eine vollständige Erklärung zu dieser Frage abgcbcn werde. Vorläufig müßten jedoch erst die Erhebungen abgeschlossen werden. Auf eine weitere An frage erklärte Chamberlain, daß, soviel er wisse, dem tschechischen Staatspräsidenten Hacha vor Annahme des Abkommens vom 15. Mürz kein schriftliches Ultimatum unterbreitet worden sei. Schließlich gab Chamberlain eine Erklärung ab über die diplomatische Tätigkeit des britischen Botschafters in Berlin, Henderson, in den vergangenen Tagen. Der englische Schatzkanzler Simo n knüpfte an die Ausfüh rungen Chamberlains die Mitteilung, daß die Bank von England den Banken nnd Finanzinstituten, bei denen Guthaben der ehemaligen t sch e ch o - s l o w a - k i s ch e n N c g i e r n n g, der Nationalbank oder von Pri- valpersonen deponiert sind, mitgetcilt habe, daß sie auf diese Guthaben ohne Zustimmung des Schatzamtes keine Auszahlungen leisten dürften. Schließlich gab noch der Handelsministcr Stanley bekannt, daß die britische Regierung den Entschluß gefaßt habe, eine Handels« abordnuna nach Rumänien zn entsenden. I« diplomatischen Kreisen von Paris und London herrscht ein geschäftiges Treiben. Das englische Kabinett trat zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen, bei der der Text der amtlichen Erklärungen festgesetzt wurde, die im Unterhaus und im Oberhaus zur Lage abgegeben wurden. Der britische Botschafter in Berlin, Sir-Neville Henderson, war zur Berichterstattung nach London beordert worden. Während der Kabinettssitzung sprachen die Führer der Opposition, Attlee, Greenwood und Sinclair, bei Chamberlain vor, um sich über die letzte Entwicklung der Lage berichten zu lassen. Vor der Kabinettssitzung hatte Außenminister Lord Halifax im Buckingham-Palast eine einstündige Unter redung mit dem König. Die Botschafter Rumäniens und Polens suchten am Montagvormittag das englische Anßeuamt auf. Dieselbe Geschäftigkeit in Paris. Dort erstattete der französische Botschafter in Berlin, Coulondre, dem Außenminister Bonnet Bericht über die Lage. Auch der französische Gcneralrcsident von Marokko, General Nogues, nahm au de» Besprechungen der französischen Negierung teil, die gleichzeitig die Reise dcS Präsidenten der Re publik «ach Loudon vorbereiteten. Der deutsche Botschafter in Paris, Graf Wclczeck, hat Auftrag erhalten, zur Berichterstattung nach Ber lin zu kommen. Lhamberlain vor dem MettMS Am Nachmittag trat daun das englische Unter haus zusammen, dessen Sitzung die englische Ocsfcntlich- kcit angesichts der beispiellose» Pressekampagne mit Spa«- nnna cntacacnaeseben batte. Ter Verlauf der Unter- Eine Hetze ohnegleichen hat gegen Deutschland ein gesetzt, um eine Front aller „demokratischen Staaten" gegen das nationalsozialistische Deutschland zu bilden. Es ist ein typischer Einkrcisuugsfeldzng, der vcn London und Paris in Szene gesetzt ist, und bei dem die erprobten Lügcnhetzer, die schon so manche Kampagne glücklich ge landet haben, wieder eingesetzt worden sind. Wenn man alle Lügen aus Loudon, Paris und Washington zu- sümmenstcllt, dann ergibt sich daraus, daß Deutschlaud be absichtigt, sämtliche mittleren und kleineren Staaten Europas demnächst zu annektieren. Rumänien hat man bei der Lügenhetzc in den Vorder grund geschoben. Angeblich liegt in Bukarest bereits ein Ultimatum Deutschlands vor. Obwohl man von rumäni scher Seite sofort diese niederträchtige Lüge dementiert hat, stoßen sich die internationalen Brunuenvcrgifter daran keineswegs, sondern halten ihre Verleumdungen weiter aufrecht. Sie wollen sogar wissen, daß Rumänien zur Ab wehr einer militärischen Bedrohung durch Deutschland etwa 200 000 Mann an der Grenze mobil gemacht habe, nnd dieser Widerstand wird den anderen Staaten in Südostcuropa als Vorbild hingcstellt. Wahllos werden alle die Staaten, wie Polen, Ungarn, Bulgarien, Jugoslawien, Griechenland und die Türkei, auf- gezählt, denen angeblich die „deutsche Gefahr" droht. Natürlich will sich auch die Schweiz in die Reihe der bc- diohten Staaten gezählt wissen, und selbst die nordischen Staaten haben angeblich einen Einmarsch deutscher Trup pen zu erwarten, gleich, ob das nun Holland, Dänemark oder die skandinavischen Staaten sind. Die Meute der Lügenhetzer, die sofort in alle Wind richtungen sich verstreut hat und nun aus allen Ecken und Ende» Mitteleuropas ihre schamlosen LUgenbcrichte nach Paris, nach London oder nach Washington sendet, hat dabei auch nicht vergessen, von „maßlosem Flücht- lmgSclcnd" in Böhmen und Mähren zu reden und von angeblichen „Unruhen" in den Gebieten, die sich eben unter dcu Schutz Großdeutschlands gestellt haben. Die Achse Berlin—Rom wird wieder einmal als brüchig hin- gestellt, und da man gerade bei Italien ist, weiß man zu berichte«, daß italienische Truppen Albanien besetzt und die Hauptstadt Tirana bereits eingenommen haben. Bastion Sowjetrußland" stütze." Hetzer am Pranger Bulgarien, das als alter Bundesgenosse Deutsch lands weiß, was cs an der deutschen Freundschaft hat, läßt sich von der maßlosen Lügenflut nicht beunruhigen. In einem der führenden Sofioter Blätter ist ein Artikel erschienen, der in heftigen Worten gegen jene Kreise Stel lung nimmt, die ihre Hauptaufgabe in Bulgarien darin sehen, das bulgarische Volk gegen Deutschland mit Schlag worten wie „Drang nach dem Osten" und „Panslawis mus" aufzuputschcn. In der italienischen Presse werden die eng lisch-französischen Versuche zur Bildung einer „demokrati schen Einheitsfront" aufs stärkste gebrandmarkt. Die Ma növer in London und Paris werden übereinstimmend als ein Beweis dafür betrachtet, daß den demokratischen Hauptstädten nach wie vor jedes Verständnis für die lebenswichtigen Bestrebungen der jungen Völker fehle und man sich deshalb heute auf eine strategische Verteidigungs linie beschränken müsse. „Zeit der Walzertouren ist vorbei" In bemerkenswerter scharfer Weise wendet sich der Direktor des halbamtlichen italienischen „Giornale d' Italia" gegen die neue V e r l e u m d u n g s m e c r s gewisser französischer Blätter und gegen die hartnäckig verfolgten Hoffnungen, daß Italien in die Arme Frank reichs zurückgeführt werden könnte. Man täusche sich, wenn man glaube, damit den Geist des italienischen Polkes zn schwächen nnd ihn von den entschlossenen nationalen Forderungen abzubringen, die in nicht ferner Zeit vorgebracht und mit äußerster Entschiedenheit vertreten werden würden. Man merke in Frankreich nicht, daß man mit derartigen Beschimpfungen die alten Konten nicht be gleiche, sondern neue eröffne. Zu den materiellen Konten, die in der einen oder der anderen Form bezahlt würden, kämen noch neue moralische hinzu. Das Blatt weist an Hand zahlreicher wörtlich wieder gegebener Auszüge auf dis unerhörten Schmähungen ge wisser französischer Blätter und Schriftsteller hin, um zu betonen, daß Frankreich sich seit geraumer Zeit in seinen politischen und militärischen Urteilen irre. Die nicht wie- oergutzumachende internationale Krise Frank reichs fei eben durch solche Fehlurteile hervorgerufen Neue Emkreisungspoliii- Lle Ziele dieser niederträchtigen Lügenoffensive sind vollkommen klar. Man sucht einen Block der Staaten Europas gegen Deutschland zustande zu bringen und auf diese Weise die Rache der Demokratien zu kühlen. Die kleinen Staaten glaubt man sich am besten dadurch zu ver pflichten, daß man sie in Panikstimmung hält und ihnen in den grauenhaftesten Farben di« deutsche Gefahr an die Wand malt. Die sogenannten Weltbeglücker und Verfech ter der demokratischen Ideen haben wieder einmal die Maske fallenlassen, und wir sehen in ihr brutales und oon Haß verzerrtes Gesicht. Nachdem wir den Ring, den die Staaten von Versailles um Deutschland gelegt hatten, gesprengt und die Einkreisungspolitik zunichte gemacht haben, betreibt man in London und Paris eine neue Einkreisung. Liebeswerben um Moskau Die Londoner „Times" hat die Katze aus dem Sack gelassen, wenn sie in ziemlich deutlicher Forni von der Möglichkeit einer gemeinsamen Front aller demokratischen Staaten unter Englands Führung spricht, wobei eigen tümlicherweise die Sowjetdiktatur neben Frankreich als ciner der wesentlichsten Faktoren eines solchen demokrati schen Paktes angesehen wird. Der „Daily Telegraph" weiß weiter zn melden, daß der Londoner Sowjetbotschaftcr Maisky ersucht worden sei, die Ansicht seiner Regierung ü er „gewisse Punkte" „einzuholen", denen man in Lon- wesentliche Bedeutung beilege. Andere Londoner Blätter bestätigen die Gerüchte, nach denen die britische Regierung Moskau formell aufgefordert habe, seine Be teiligung au einem Pakt mit England und Frankreich zu prüfen. Die Pariser Presse muß ihrerseits ebenfalls zu- geben, daß London nicht nur in Warschau, in Sofia, i« Ankara, Belgrad, Athen und wo es sonst noch sei, vor- fühle, sondern vor allen Dingen auch in Sowjctruß.'and, mid daß sich bereits eine cnglisch-sowjctrussische Annähe rung abzeichnc. Traner um die verlorenen 40 Divisionen Die Pariser „Epoquc" plaudert dann schließlich noch r n bißchen ans der Schule und meint: „Früher, als die Sfck-ckö Slowakei ück noch in die Flanke des Reiches sein und einige konkrete Beiträge zur Korrektur der Mei nungen liefern: „Die Zeit der Walzertonren ist vorbei. Italien steht im Geist nnd mit den Wassen fest zur Achse. Ans programmatischen Gründen stürzt sich Ita lien nicht in den Krieg, fürchtet ihn aber nicht, ja, er wartet ihn". Es erwarte mit Ungeduld, sich mit jenen verächtlichen Nnsührcrn von jenseits der Barrikade zu messen, die in den Pariser Wirtshäusern ihr Geschrei er heben, nachdem sie auf dem Papier die Millionen von Soldaten und die Tausende von Kanonen zusammenge zählt haben, die Großbritannien, die Vereinigten Staaten und Sowjetrußland zur Verteidigung ihres Gebietes, aber nicht ihres Blutes, anscheinend bcreitstellcn wollten. Diese Maulhelden mögen versichert sein, daß ihre unflätigen Worte am Tage der Abrechnung ihnen als Wahlsprnch auf den Spitzen der Bajonette entgegengehalten werden. Die Italiener kennen weder die Politik des Grolles noch die des leichten Vcrgcsscns. Wenn der Tag der Abrechnung komme, würden die Italiener sich daran erinnern, daß Frankreich sich nicht nur geweigert habe, den Blntspakt von 1915 zu begleichen und den Freundschaftspakt von 1935 verraten habe, sondern daß es auch die ialieni - sche Ehre auf das tiefste beleidigt habe, wie der Schuft, der glaube, seiner Schuld entgehen zu können, indem er seinem Gläubiger gegenüber groß gugebe uns verächtlich lne. Alich MW weiß Litzen Ma Das belgische Kabinett befaßte sich in einer Sonder sitzung mit der internationalen Lage. Ministerpräsident Pierlot wurde vom König in Audienz empfangen. Von gewissen Kreisen waren Gerüchte in Umlauf gesetzt wor den, daß die Regierung sich u. a. mit „vorbereitenden Maßnahmen für die Herbeiführung des verstärkten Frie- dcnszuslandcs der belgischen Armee" beschäftige. In zu ständigen belgischen Kreisen seien jedoch diese Gerüchte als unzutreffend bezeichnet worden. Es wird betont, das; kein Anlaß zu derartigen S o n d e r m a ß n a h m e n bestehe. M'VeMche Abfuhr M Setzer Der norwegische Außenminister K o h t trat den Hetz« Meldungen der französischen Presse aufs entschiedenste entgegen, wonach die deutsche Negierung schon vor zwölf Tagen von den skandinavischen Staaten unter Drohungen verlangt haben solle, sich sowohl in wirtschaftlicher als auch in politischer Beziehung Deutschland anzuschließen,. bohrte, als 40 Divisionen eine der reichsten deutschen Pro- I worden. Alles deute darauf hin, daß man in diesen ver« vinzcn bedrohten nnd als die Flugzeuge von der böh- I hängnisvollen Irrtümern verharre. Italien wolle aber, —— wie das halbamtliche Blatt ironisch erklärt, großmütig Wpaim A MMM und Anzeiger Dao „kZschopau" Logeblatt und An,«ig«r" erscheint werktäglich. Monatlich. Be;ug«p«i» 1.70 NM. SusteUgebühr SO Pf. Bestellungen werden in unserer SeschäftLst.,von den Boten, sowie von allen Postanftalttn angenommen. Anzeigenpreise: Di« 4H mm breit« Millimeter;eile 7 Pf.; -die y) mm breit« MiUimcterreil« im Lext- it.il LS Pf.; Nachlahstaffel Zisf«r- und Aachweirgebühr LS Pf. Möglich Porto. Postscheckkonto: L«ip;ig Ar. 42444 - S«rnspr«ch*r: Nr. 712 Zeitung für di« Orte: Bornich.n, Ditt.rodorf, Dittmann,vor,, Sorna«, Hahndorf, Krumh-r««-dorf, Schar,enft.in, Schlösschen Porsch,ndorf, Waldkirchen, W-ihbach, Wilischthal, Wihschdorf