Volltext Seite (XML)
z isss Movauer» Tageblatt ;-»-SL»US HRIR» AILLbLEI^P werden in uas.nr S«fchätt«lt.,von den ÄMrc, sowie von all», Poftanstall«» angenommen? sowie von U». SS WjjsW her MeWlvEei EiMaW der heMe» AWkil in Böhmeii M Mähre» SjEmüg einer srnnWDen Regelung im Sinne einer ilivWhrigen GesWte auf ides, Prodlnnlntin« -es Führers o»b- m« Be- » Flaggen heraus! gez. Adolf Hitler. die der und und Grenze überschritten und befinden sich im Vormarsch ihre Tagesziele in Böhmen und Mähren. Bereits gestern abend haben Verbände deS Heeres Teile der Leibstandarte Adolf Hitler Mährisch-Ostrau Witkowitz besetzt. lei eldet, nde seien, arde. rhaf- Un. Keser der Uli- neun inem trof. äno» üb«, egi«. nd«< n den m in lnzahl Ange- d V0 Ecn- Uscken neidet i Ber- eindrn l uno verletzt e jede Opfer siele«. Stündlich mehren sich die Hilferufe der trosfencn und Verfolgten. Aus de» volksreichc« deutschen Sprachinseln, die Großmut Deutschlands im vergangenen Herbst bei Tschecho-Slowakei belieb, beginnt wieder ein Strom von Flüchtlingen von um Hab und Gut gebrachten Menschen in das Reich zu fliehen. Eine Fortdauer dieser Zustände muß zur Zerstörung der letzte« Ordnung in einem Gebiet führen, an dem Deutschland lebenswichtig interessiert ist, ja das selbst über 10IIÜ Jahre lang zum Deutsche» Reiche gehörte. Nm diese Fricdensbedrohung nunmehr endgültig zn beseitigen und die Voraussetzung für die erforderliche Ncnordnung in diesem lebenswichtigen Naum z« schassen, habe ich mich ent- schlosse«, mit dem hcntigen Tage deutsch« Truppen nach Böhme» und Mähre» ciumarschiere« zu lasse». Sie werden die terroristische« Bande« und die sie deckende« tschechischen Streitkräfte entwaffnen, das Lebe» aller Bedrohten in Schntz nehme», und somit die Grundlagen für die Einführung einer grundsätzliche« Regelung sichern, die den, Sinne einer tau sendjährige» Geschichte nnd den praktischen Bedürfnissen des deutsche» und des tschechischen Volkes gerecht wird. Berlin, den 15. März 1939. jhrt« W dent -ttiy Ltzt« Berlin, 15. März. sDrahtbericht). Der tschechische Staatspräsident Or. Hacha traf in Be gleitung des tschechischen Außenministers Or. Chvalkovsky um. 1.10 Uhr zu einer Besprechung mit dem Führer in der neuen, Reichskanzlei ei». Im Ehrenhof schritt der Staatspräsident die Front der angetretene« Kompanien der jj-Lcibstandarte ab, während -er Musikzug den Präsentiermarsch intonierte. Der Führer empfing Staatspräsident Dr. Hacha in seinem Arbeitszimmer. Bei der Besprechung waren von dentschcr Seite zugegen: Ministerpräsident Feldmarschall Göring, der aus Wunsch des Führers seinen Urlaub in Italic» unter brochen hatte und gegen 18 Uhr in Berlin eingetrosscn war, sowie der Ncichsmanister des Auswärtigen von Ribbentrop. Nach einer ersten dreiviertclstündigen Besprechung zogen sich der Staatspräsident und Außenminister Chvalkovsky zur Beratung, sowie zu Eiuzelvesprechungen mit Ministerpräsi dent Gcncralfeldmarschall Göring und Reichsminister von Ribbentrop zurück. Nach Wiederaufnahme der Besprechung beim Führ,er wurde um S.SS Uhr das folgende Abkommen unterzeichnet: „Der Führer hat heute i« Gegenwart des Reichsministers des Auswärtige» von Ribbentrop den tscheftoslopakischen I Staatspräsidenten Or. Hacha und de« tschechoslowakischen j Volkes und des Landes vertrauensvoll in die Hände des Führers des Deutsche« Reiches legt. Der Führer hat diese Erklärung angenommen und seinem Entschlusse Ausdruck gegeben, daß er das tschechische Volk unter den Schutz des Deutschen Reiches nehmen nnd ihm eine seiner Art gemäße autonome Entwicklung seines völkischen Levens gewährleisten wird. Berlin, den 15. März 1989. gez. Adolf Hitler gez. vr. Hacha gez. v. Ribbentrop gez. vr. Chvalkovsky Berlin, den 15. März 1989. sDrahtbericht). Der Führer erläßt folgende Proklamation an das deut sche Volk: Nachdem erst vor wenigen Monaten Deutschland ge zwungen war, seine in geschlossene« Siedlungsgebiete« leben de» Volksgenossen gcge» das unerträgliche terroristische Regime der Tschechoslowakei in Schutz z« nehme», zeigten sich in den letzte» Woche« steigend crnent gleiche Erschei nungen. Dies muß in einem Nanme, in dem so viele Na tionalitäten nebencinanderleben, zn unerträglichen Zustän den führe». Als Reaktion ans diese erneute« Angrisfe ge gen die Freiheit und das Leben der Volksgruppen haben sich diese uunmchr von Prag gelöst. Die Tschecho-Slowakei hat damit ausgchürt z« existieren. Seit Sonntag finde» in viele« Orte» wüste Exzesse statt, denen nnnmchr aber wieder zahlreiche Deutsche zum rliu r di« wrd» , de« Im oooö Ing«« utsch« Gau«, Berlin, 15. März. sDrahtmcldung). Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Oi. Goebbels fordert die gesamte Bevölkerung auf, aus Anlaß I des Einmarsches der deutschen Truppe» in Böhmen nnd ! Mähren zu flagge». MW ÄMN meWcn M Berlin, 15. März. Das Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Trotz vereister Straßen und Schneeverwehungen befin de» sich die deutschen Truppen in raschem Vorgehen. In den Morgenstunde» w»rden Pilsen und Olmtttz besetzt. Truppen des Generals Blaskowitz erreichten gegen 9 lihr Prag. SieWme deirMd Wmn und Wren Berlin, 15. März. sDrahtbericht). Jeder Reisever kehr sEin- und Ausreise) in bas unter dentschen Schntz ge stellte böhmische und mährische Gebiet ist bis aus weiteres gesperrt. Der Klei re Greuzvcrkehr an der deutsch-böhmischen und d " -' lyrischen Grenze bleibt im bisherigen Umfange aufrecht erhalten. Neue Ausweise für den Kleinen Grcnz- vcrkrhr werden znnächst nicht ausgestellt. DI« 4« mm ^ttmuAil- 7 Pf.; di« -5 null driit« AlillimettMil« im Texte W 25 Pf.: Nachlahftaff.l ch Wer- °b- Aachw.i-g.vühr 25 Pf. mmguch Porto. Sun, eruna olitik ! der irisch« Knut, naen, slänt ich an infolge arische WMWlllrmWeMeWlWA Berli«, de» 15. März 1989. sDrahtbericht). Am Tage des Einmarsches der dentschen Truppe» nach j Böhmen und Mähren hat der Führer folgenden Befehl an ' die deutsche Wehrmacht erlassen: Die Tschechoslowakei befindet sich in Auslösung. I« Böhmen und Mähren herrscht unerträglicher Terror gegen deutsche Volksgenosse». Mit dem 15. März 1939 beginnend werden daher Verbände des deutschen Heeres und der deut schen Lustwaffe i« das tschechische Staatsgebiet einrücken, »m hier Leben und Eigentum aller Bewohner deö Lan des gleichmäßig sicher z« stelle«. Ich erwarte von jedem deutschen Soldaten, daß er sich de« Bewohnern des zu be- ! setzenden Gebietes gegenüber nicht als Feind betrachte, son dern nur als Träger des Willens der dentschen Ncichsregie- rnng in diesem Gebiete eine erträgliche Ordnung herzn- stellcn. Wo dem Einmarsch Widerstand entgegengesetzt wird, § wird er aberfdfort mit allen Mitteln gebrochen werden. Im übrigen seid euch bewußt, daß ihr als Repräsentanten GroßdentschlandS de« tschechischen Boden betretet. Der Führer «nd Oberste Befehlshaber der Wehrmacht, gez. Adolf Hitler. Die Prager Negierung hat Befehl gegeben, dem Ein marsch der deutschen Truppen keinerlei Widerstand entgegcn- zusetzrn und ihren Anordnungen in jedem Falle Folge z» leisten. Ter Führer nimS das WWe IM unter de» Wtz des MW» Mes Geschwader der deutsche» Luftwasse unter Führnng der Generale der Flieger Kesselring nnd Spcrrle und deö Ge» nerallcntnants Löhr haben h"nte zu gleicher Zeit die deutsch- tschechische Grenze überflogen. WrWLW WS deutsche MM defeeit Ansturm des Mobs aus das „Deutsche Haus" rechtzeitig verhindert. — Die roten Hetzer geflohen. Mährisch-Ostran, 15. März. Durch die von dem überwiegenden Teil der Bevölkerung auf das Freudigste be grüßte Aktion der deutschen Wehrmacht und der deutschen Polizei ist die Ruhe und Sicherheit im Gebiet von Mährisch- Ostrau wieder hergestellt worden. Wie notwendig das Eingreifen Deutschlands auch hier war, beweist die Tatsache, daß «och kurz vor dem Einmarsch der deutsche« Truppen kommunistische Terrorbande» und tschechische Chauvinisten das Deutsche Haus in Mährisch- Ostran zn stürmen versuchten. Die Fassade des Hauses bietet eine« trostlosen Anblick. MW MM in Mm Das tschechische Militär wartet in den Kasernen anf weitere Befehle. Prag, 15. März. Deutsche Truppe« sind am Mittwoch morgen in die mährische Hauptstadt Brün« eingeriickt. Auch an den anderen Abschnitten dringen die deutsche» s Truppen, an der Spitze motorisierte Kolonnen, überall rasch vor. Knapp nach S Uhr früh wurde die Stadt Melnik, am ' Zusammenfluß der Elbe nud Moldau, besetzt. Zu Zwischen, i fällen ist cs nirgends gekommen. Die tschechische Bevölke rung verhält sich durchaus ruhig. Die deutsche Bevölkerung , beginnt bereits Hakenkreuzsahnen zu hisse«. ' Vom tschechischen Generalstav wird dem Vertreter des ! Deutschen Nachrichtenbüros mitgeteilt: Auf Befehl des Mi- ! nistcrs für Nationalvertcidigung, Sirovy, sind alle Solda- ' tcn, Offiziere und Generale an ihren Dienstplätzen bziv. in ihren Kasernen verblieben und warten dort auf weitere Be fehle. Der Minister für nationale Verteidigung selbst be findet sich mit allen seinen Mitarbeitern im Ministerium für Nationalvertcidigung. Die in Prag weilenden tschechi schen Generale sind im Gclicralstabsgcbäube versammelt. Die Verordnungen bezüglich der tschechischen Soldaten und Offiziere gelten auch für die Gebiete, iu die die deutschen Truppen bereits einmarschicrt sind. Das tschechische Militär wird ans diesen Gebieten zunächst nicht zurückgezogen. Außenminister Or. Chvalkovsky auf ihren Wunsch in Berlin empfange». Bei der Zusammenknust ist die durch die Vor- gange der letzten Woche ans dem bisherige« tschechoslowa kischen Staatsgebiet/entstandene ernste Lage i« voller Osfcn- hcit einer Prüfung unterzogen worden. Auf beiden Seiten ist übereinstimmend die Ucberzcngung znm Ausdruck ge bracht morde«, daß das Zicl/ller Bemühnygen die Sicherung , von Ruhe, Ordnung und Frieden i« diesem Teile Mittclenro- pas sein müsse. Der tschechoslowakische Staatspräsident hat er klärt, daß er, um diesem Ziele zu dienen nnd nm eine end- > gültige Befriedung zu erreichen, das Schicksal des tschechischen Pilses «Ä SIND KW Berlin. 15. März. DaS Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Truppen des deulscheu Heeres unter Führnng des Ge nerals der Infanterie Blaskowitz und deö Generals der In fanterie List habe» Mittwoch früh die deutsch-tschechische Da- Zschopau.r Lag.blatt und H,,»i».r' ist da- w' B.röss.Mchung d.r amtlA.« ^kanntma^.n bestimmt. Blatt »nd .nKK di. amtlich.« BM«ttmachung.n d.. S. m. b. H. Ssch»P«-, S.mAnd^irobonto «hopau Nr. 24>, Zeitung für di. 0rt.: Börnich.n, Ditt.r^orf, Dittmonn-dorf, Sarnau, Hahndorf, Kr°mh«rm.r»dorf, Scharf,nst.in, Schlö'hch.n Porsch«»dors, Waldicirchm, Wmhbach, Müschthal, Wilschdorf