>l e i t. i e Ä e ?r .-c IN Id cg it ß- n- in er aa iUsli-KsIAllt ^lir Wege M MlderMg lies AiiNlsiüNs B?ilaae zum „Aschopaner Tageblatt und Anzeiger" Zschopau, den 28. Februar O^n einer kurfürstliÄ-en Icrgd bei Z^?e>pau Von NcinholdTim m e. Ter bekannte Heimatforscher Lic. Or. Bönhoff (Radebeul) veröffentlicht in der neuesten St nm m er des „Glückauf", der Zeitschrift des Erzgebirgsvereins, einen Auszug ans einer Chronik des Italieners Cibonio Besozzi, dessen In halt nicht nur für das Erzgebirge, son dern ganz besonders für unsere Stadt Zschopau von besonderem Interesse ist. Cibonio Besozzi gehörte eine ganze Reihe von Jahren als Mitglied der Tresdcner Hoftapelle an; er hat sich aber nicht nur musikalisch, sondern auch literarisch betätigt. Er hinterließ eine in seiner Muttersprache abgesaßte Chro nik, die sich über den Zeitraum von 1St8 bis 1Z63 erstreckte. Sie ist auch ab- gcdruckt worden und findet sich im 9. Bando der ersten Abteilung „Oestcr- reichischer Geschichtsquellen" (Fontes rerum Austriacarum). In dem Zscho pau betreffenden Teile heißt es wört lich: „Nachdem die Jagd (bei Dresden) beendet war, begaben sie sich (König Ferinanü von Böhme» und Kurfürst Moritz von Sachsen — cs war im Jahre lätü) abends nach Tharandt, einer Be sitzung, .die nebst einem Schlosse mitten in einem Walde gelegen ist. Am an deren Morgen veranstaltete er (Moritz) dort eine prächtige Bärenjagd. H i e r a u f g c l a n g t e n s i e nach Zschopa u, einer Stadt ebenfalls mit einem schönen Schlosse bei einem großen Walde an einem Flüßchen, mit denselben Namen wie die Stadt benannt; da wird eine andere ähnliche Jagd wie die erste ver anstaltet; bei dieser wurden 24 Bä ren (!) erlegt, wobei eine Menge Hunde draufgingen, und ihrer viele verwundet wurden. Hier hatte der Herzog ein Turnier nach italienischer und deutscher Art anordnen lassen auf einem sehr großen Streitrosse mit einer so dicken und schweren Rüstung, daß sich die Menschen kaum darin bewegen konnten; die Lan zen, die sie dabei gebrauchen, sind so lang, daß einer genug Arbeit hat, i'm sie einigermaßen zu führen; das Eise»