Suche löschen...
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 01.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193902010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19390201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19390201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-02
- Tag 1939-02-01
-
Monat
1939-02
-
Jahr
1939
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 01.02.1939
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Zschopau,» Tageblatt u«b A»,rlge» Mittwoch, d.» I. 3«^v»ar »93^ «». rr Ae AWDsred? i>es Führers Da» .Zs und enthLl N-. Ll I„ Alles Where als relWsfeinW Wir stehe« fest z« Ztalie« dicscni licken bade Hollai T diesen Oslo- die sk> derzu! Bol- Ent- L zu schmarotzen. Das Judentum wird sich genau so einer soliden ausbauendcn Tätigkeit anpassen müssen, wie es an dere Völker auch tun, ober es wird früher oder später einer Krise von unvorstellbarem Ausmaße erliegen. übrige« gebildeten Schichten besetzen, und nicht die Ange hörigen eines fremde« Volkes. Vor allem aber die deutsche Kultur ist, wie schon ihr Name sagt, eine deutsche und keine jüdische, und es wird daher auch ihre Verwaltung und Pflege in die Hände unseres Volkes gelegt. Wenn aber die übrige Welt mit heuchlerischer Miene nnsschrcit über diese barbarische Austreibung eines so »»ersetzbaren, kulturell wertvollen Elementes aus Teutsch, land, dann können wir nnr erstaunt sein über die Folge rungen, die daraus gezogen werden. Denn wie müßte man uns dankbar sei», daß wir diese herrlichen Kulturträger frei gebe» »»d der andere» Welt zur Verfügung stellen. Tie kann nach ihre» eigenen Erklärungen nicht einen Grund zur zur Entschuldigung anführcn, iveshalb st« diesen wertvollsten Menschen die Aufnahme in ihren Ländern verweigert. Weshalb wehren sich die Demokratie« gegen die Juden? Es ist ja auch nicht cinzusehen, weshalb man die Ange hörigen dieser Nasse selbst gerade dem deutschen Volk zu- mutet, aber in den so sehr für diese „prächtigen Leute" schwärmenden Staaten die Aufnahme plötzlich unter allen nur möglichen Ausflüchten ablchnt. Ich glaube, -aß dieses Problem je eher um so besser gelöst wird. Denn Europa kann nicht mehr zur Ruhe kommen, bevor die jüdische Frage ausgcräumt ist. Es kann sehr wohl möglich sein, daß über dieses Problem früher oder später eine Einigung in Europa selbst zwischen solchen Nationen stattsindet, die sonst nicht so leicht den Weg zueinander finden würden. Di« Welt hat Siedlungsraum gcnttgenü, es muß aber endgültig mit der Meinung gebrochen werden, als sei das jüdische Volk vom iebcn Gott eben dazu bestimmt, in einem gewissen Prozcnt- atz nm Körper und den produktiven Kräfte» anderer Völker D dard", nis ai rv d und n damit, zugebe c lischm siichen ostensi ein g> r«m obcr- Fortsetzung aus der gestrigen Nummer. Wir stab entschlosse«, Has Eiuuiste« el«es sremde« Bol tes, das sämtliche Führuugsfteüe« a« sich zu reiße» gewußt hat, zu unterbinden, «nb dieses Bolt abzuschiebe«. Den« wir ft«d gewillt, für diese Kühruugsstellc« nnser eigenes Volk zu erziehen. Wir habe« Hnnderttausende der intelli gentesten Rauern- und Arbeiterkinder. Wir werden sie er ziehen lasten, und wir erziehe« sie bereits, u«d wir möchten, erschaut» werb« in sowievo« 3. in Anerkennung dieser Rechte entschlossen sind, gemein same Interessen auch gemeinsam zu vertrete». Vor allem aber, daß wir vor erpresserischen Drohungen unter keinen Umständen jemals zurückweichen werden! ".i' der Erkenntnis und von dem Entschluß, der drohenden schcwisierung einer blind gewordenen Welt mit äußerster schlossenheit Einhalt zu gebieten. Der Slntikomintcrnsirrtrag wird vielleicht einmal Kriftallisationspunkt einer Mächtegruppe werden, deren Rede de düsterste Führer» Uchste, r mann q durch b nötig, 1 Eii kriegcs Ameriki Heße w Abschlü '"'N an die sie »ich Landes slugzeu um M> Armee Nach gewannen nur eine Ciaaten > sei, sondei vor liegen leit, gege sei der § solches V der Vere Roosevelt erreicht r Roos äugend!» und »erst rika « autoritär Lie eurv! Dies Haus da meinte, Ausschuss Lage zu licken F> treter, i bcsasscn. Die Noost Amerika, schusses de a!s höchst Aussprache testen Krc rung weg« an Frann die Zurück den amer Militärao Nach den. Aus» Augenpol Dabei Amerika eines Kri Da; BerWtni; zu Japan So ist auch unser Verhältnis zu Japan bestimmt voy MM Problem zur Lösung bringen. Ich glaube, daß dieses damalige schallende Kelächter dem Judentum in Deutschland wohl schon unterdes in der Kehle erstickt ist. Ich will heule wieder ein Prophet sein: l Wenn es dem internationalen Finanzjudentum in- und außerhalb Europas gelingen sollte, die Völler noch einmal in einen Weltkrieg zu stürzen, dann wird das Ergebnis nicht die Bolfchewisierung der Erve und damit der Sieg des Judentums sein, sondern die Vernichtung der jüdischen Raste in Europa! Denn die Zeit der propagandistischen Wehrlosigkeit der nichtjüdischen Völker ist zu Ende. Das nationalsozialistische Deutschland und das faschistische Italien besitzen jene Einrich tungen, die es gestalten, wenn notwendig, die Welt über das Wesen einer Frage aufzuklären, die vielen Völkern instinktiv bewußt und nur wissenschaftlich unllär ist. Augenblicklich mag das Judentum in gewisse» Staaten seine Hetze betreiben unter dem Schutz einer dort In seinen Händen befindlichen Presse, des Filmes, der Rundfuiilpropaaanda, der Theater, der Litera tur usw. Wenn es diesem Volke aber noch einmal gelingen sollte, die Millionenmasten der Völker in einen für diese gänzlich sinnlosen und nur den jüdischen Interessen dienenden Kamps Ku Hetzen, dann wirb sich die Wirksamkeit einer Aufklärung äußern, der in Deutschland allein schon in wenigen Jahren das Judentum restlos erlegen ist. Erkennt den gemeinsamen Feind! Di« Völker wollen nickt mehr auf den Schlachtfeldern ster- ben, damit diese wurzellose internationale Rast« an d«n Ge- fchästen des Krieges verdient und ihre alttrstamentarische Rach sucht befriedigt. Ueber die jüdische Parole „Proletarier aller Länder vereinigt Euch!" wird eine höqere Erkenntnis siegen, nämlich: „Schassende Angehöig« aller Nationen, erkennt Euren gemeinsamen Feind!" stes Ziel kein anderes ist, als die Bedrohung des Friedens und der Kultur der Welt durch eine satanische Erscheinung zu parieren. «, Das japanische Volk, das uns in diesen zwei letzten Jah ren so viele Beispiele eines glänzenden Heldentums gege ben hat, ist an einem Ende der Welt ohne Zweifel ein Fechter im Dienst der menschlichen Zivilisation. Sein Zusammenbruch würde nicht den europäischen oder übrigen Kulturnationen zugute kommen, sondern nur zur siche ren Bolschewisierung Ostasiens führen. Außer dem daran interes sierten internationalen Judentum kann kein Volk eine solche Entwicklung wünschen. Wenn im vergangenen Jahr die gewaltigen Anstrengungen am Ende friedlich ihr Ziel erreichten, dann wollen wir, wie chou eingangs versichert, ohne weiteres unserem Dank an Mus- olini den an die beiden anderen Staatsmänner anschließen, di« n den kritischen Stunden den Wert des Friedens höher ein- chätzten als die Aufrechterhatluna eines Unrechts. ' l Deutschland hat gegrn England und Frankreich kein« terri- torialrn Forderung«» außer d«r nach Wirdergabe unserer Kolo- üien. Sö sehr eine Lösung dieser Frage zur Beruhigung dH Welt beitrage» würde, so wenig handelt es sich dabei um Pro- »lrm«, di« allein »in» lrimtrlsch« Auseinandrrsetzung b»»ich »untm. ' - Wir glauben, damit am ehesten einer Entwicklung vorzubeu gen, vir — wie die Erfahrung In Spanien zeigt — ansonst nur zu leicht eiiinial z» einer Abwehr von unabsehbarem Aus! maß führen müßte. Ich möchte dazu noch grundsätzlich folgend des erklären: Es scheint im Ausland in gewissen Kreisen die Meinung zu bestehen, daß die besonders laute Bekundung einer Sympathie für die Elemente, die in Deutschland mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, eine Erleichterung ihrer Situation mit sich bringen könnte. Vielleicht Hal inan die Hoff- nung, durch gewisse publizistische Methoden aus die deuisch» Staatsführnng in diesem Sinne einen terroristischen Einfluß ausüben zu können. Die Meinung beruht auf einem kapitalen Irrtum. In der Unterstützung gewisser gegen den Staat gekickt«.. ter Unternehme» durch das Ausland sehen wir die letzte Be stätigung ihres hochverräterischen Charakters. Denn die bloße Opposition s gen ein Regime hat diesem demokratischen Ausland noch nie Sympathie abgcnötigt. Auch nicht die Verfolgung oder Bestrafung eines solchen politischen Uebeltäiers. Denn wann gab es in Deutschland eine stärker« Opposition als die nationalsozialistische? Nie wiirve eine Op position mit gemeineren Mitteln unterdrückt, verfolgt und ge hetzt als die der Nationalsozialistischen Partei. Allein zu un serer Ehre dürfen wir fcstsiellen, daß wir deshalb doch nie mals des Mitleides oder gar der Unterstützung einer solchen ausländischen Macht teilhaftig geworden sind. 1 / Diese Unterstützung scheint also nur für jene bestimmt zu sein, die das Deutsche Reich zu zerstören beabsichtigen. Wit werden aus dlesein Grund in ihr in jedem einzelnen Fall nur den zwingenden Anlaß zu einer Verschärfung unserer Maß- nahinen sehen. Angesichts der uns drohenden Gefahren empfinde ich eS nun als ein großes Glück, in Europa und außerhalb Europas Staaten gefunden zu haben, die, ähnlich wie das deutsche Volk, um die Behauptung ihrer Existenz schwerste Kämpfe füh ren müssen: Italien und Japan. In der heutigen abendlän dischen Welt sind die Italiener als Nachkommen des antiken Rom und wir Deutsche als Nachfahren der damaligen Ger manen die ältesten und damit am längsten miteinander in Berührung stehenden Völker. Ich habe in meiner Ansprache im Palazzo Venezia in Rom anläßlich meines Bruches in Italien schon erklärt, daß es wohl «in Unglück war, daß ge rade daS gewaltigste Kulturvolk der alten Welt und das junge Volk einer neuen sich bildenden, durch das Fehlen einer na türlichen Trennung und durch viel andere Umstände bedingt, in jahrhundertelange und fruchtlose Konflikte geraten mußien, Allein aus dieser tausendjährigen Berührung erwuchs ein» Gemeinschaft, die nicht nur blutSmäßig durch zahlreiche Bande miteinander verknüpft ist, sondern vor allem geschichtlich unh kulturell von unübersehbarer Bedeutung wurde. Was das Germanentum auf dem Gebiet seiner staatlichen Gestaltung und damit auch seiner volklichen Entwicklung sowie aus dem Gebiet der allgemeinen Kultur der Antike verdankt, ist im einzelnen gar nicht abmeßbar, im gesamten ungeheuer. Seit dem sind nun fast zwei Jahrtausende vergangen. Auch wir haben nunmehr unseren Beitrag zur Kultur in reichlickem Maß geleistet.Immer aber blieben wir in geistiger enger Ver bundenheit mit dem italienischen Volk, seiner kulturellen und geschichtlichen Vergangenheit. Das 19. Jahrhundert bracht» einen staunenswerten gleichen staatlichen ElnigungSprozeß, Die deutschen Stämme einten sich im Deutschen Reich, die ita lienischen Staaten im Königreich Italien. In einem Jahr 1866 hat das Schicksal beide Völker sogar miteinander für ihre staatliche Neugestaltung zum Kamp, an- treten lassen. Heute erleben wir »um zweiten Male dies» gleichartige Entwicklung. Ein Mann von säkularem Ausmaß hat «s als erster unternommen, der in seinem Volk unsruchü bar gewordenen demokratischen Geisteswelt erfolgreich eins neue Idee entgegenzusetzen und in wenigen Jahren zum Stea zu führen. Was der Faschismus für Italien bedeutet, ist schwer abzuschätzen. Was er für die Erhaltung der menschlichen Kultur geleistet hat, liegt bei den Sternen. Wer wird nicht niedergezwungen bei einer Wanderung durch Rom oder Flo renz von dem Gedanken, welches Schicksal diesen einmaligen Dokumenten menschlicher Kunst und menschlicher Kultur zu« gestoßen sein würd«, wenn eS Mussolini und seinem Fachis« mus nicht gelungen wäre, Italien vor dem Bolschewismus zu retten! Deutschland stand vor dieser selben Gefahr. Der klaube an die «enaülauce . Hier hat der Nationalsozialismus das Wunder der Ret tung vollbracht. An diesen beiden Staaten klammert sich nun in der gristi- gen Vorstellung unzähliger Menschen aller Rassen der Glaube an eine neue Renaissance unserer Zeit. Die Solidarität dieser beiden Regime ist daher mehr als ein» Angelegenheit egoisti scher Zweckmäßigkeit. « In dieser Solidarität liegt die Rettung Europas vor der drohenden bolschewistischen Vernichtung begründet. Als Jta; lien seinen heroischen Kampf um sein Lebensrecht in AbesM nien durchstAtt, stand ihm Deutschland deshalb als Frmnb zur Seite. Im Jahre 1938 hat das faschistische Italien un« diese Freundschaft in reichlichem Maß wieder vergolten. Zu den Vorwürfen, Vie in den sog. Demokratien »egen Deutschland erhoben werden, gehört auch der, Vas nationalso zialistische Deutschland sei ein religionsfeindlicher Staat. Ich möchte dazu vor dem ganzen deutschen Volk folgende feierliche Erklärung abgeben: 1. 2n Deutschland ist niemand wegen seiner religiösen Ein stellung bisher verfolgt worden, noch wird deshalb jemand ver folgt werden! 2. Der nationalsozialistische Staat hat seit dem 39. Januar 1933 an öffentlichen Steuererträanissen durch seine Staatsorgan» folgend» Smnm»n den beiden Kirchen zur Verfügung gestellt: 2m Rechnungsjahr 1933 189 Million«» RM; im Rechnungs- jahr 1931 170 Millionen RM; im Rechnungsjahr 1935 250 Mil lionen RM; im Rechnungsjahr 1936 320 Millionen RM: im RtcknunMabr 1937 Aw Millionrn RM. Da« noch jährlich rund 85 Millionrn RN au» Zuschüssen der Lander und rund 7 Million« RM au» Zuschüsse» der Gemeinden und Gemeinde- verbände. Abgrsehrn davon sind di« Kirchen der größt« Srundeigen- tüm«r nach d«m Staat«. D«r W«rt ihr«» land- und forstwirt schaftlich« vesitzes übersteigt «inen Betrag von rund 10 Mtl- liaroen RM. Di« Einkunft« au» diesrm Grundbrsitz find aus vb«r 309 Millionrn RM jährlich zu schätzen. Dazu kommen noch die zahllosen Schenkungen, testamenta rischen Uebereignungen und vor allem die Ergebnisse ihrer Kirchensammlungen. Ebenso ist die Kirche im nationalsozia listischen Staat auf verschiedenen Gebieten steuerbegün stigt und besitzt für Schenkungen, Vermächtnisse usw. Steuer freiheit. Es ist daher, gelinde gesagt, »ine Unverschämtheit, wenn besonders ausländisch« Politik«« sich unterstehen, von Religions- feindlichkcit im Dritten Reich zu reden. Wenn aber wirklich die deutschen Kirchen diese Lage für sie als unerträglich ansehen sollten, dann ist der uationalsozia- listische Staat jederzeit bereit, eine klare Trennung von Kirche und Staat »orzunehmen, wie die» in Frankreich, Amerika und anderen Ländern der Fall ist. Ich möchte mir nun die Frage erlauben: Welche Betraa haben im selben Zeitraum Frankreich, England oder die USA. an ihre Kirchen durch den Staat aus öffentlichen Mitteln abge, liebelt? 3. Der nationalsozialistisch« Staat hat weder ein« Kirch« geschlossen, noch einen Gottesdienst verhindert, noch j« einen Einfluß auf die Gestalt eines Gottesdienstes genommen. Er hat weder auf die Lehre noch auf das Bekenntnis irgendeiner Konfession eingewirkt. Im nationalsozialistischen Staat aller dings kann jeder nach seiner Fasson selig werden. Allerdings: Der nationalsozialistische Staat wird aber Priestern, die statt Diener Gottes zu sein, ihre Mission in der Beschimpfung unseres heutigen Reiches, seiner Einrichtungen oder seiner führenden Köpfe sehen wollen, unnachsichtig zum Bewußtsein bringen, daß eine Zerstörung dieses Staates von niemandem geduldet wird, und daß Priester, sobald sie sich außerhalb des Gesetzes stellen, vom Gesetz genau so zur Rechen« schnst gezogen werden, wie jeder andere deutsche Staatsbürger auch Es muß aber hier scstgcstellt werden, daß cs Zehntausend» und Zehntausende Priester aller christlichen Konfessionen gibt, die ihren kirchlichen Pflichten genau io oder wahrscheinlich besser genügen als die politischen Hetzer, ohne daß sie jemals mit den staatlichen Gesetzen in «inen Konflikt geraten sind. Diese zu schützen, sieht der Staat als seine Ausgabe an. Die Staatsscinde zu vernichten, ist seine Pflicht. 4. Der nationalsozialistische Staat ist weder prüde noch ver logen, allein es gibt bestimmte Moralgrundsätze, deren Einhal tung im Interesse der biologischen Gesundheit eines Volkes liegt, an denen wir daher auch nickt rütteln lassen. Päderastie oder Verschlungen an Kindern werden in diesem Staate gesetzlich bestraft, ganz gleich, wer diese Verbrechen begeht. Als sich vor fünf Jahren führende Köpfe der nationalsozialistischen Partei dieser Verbrechen schuldig machten, wurden sie erschossen. Wenn andere Personen des öffentlichen oder privaten Lebens oder auch Priester die gleichen Delikte begehen, werden sie nach dem Gesetz mit Gefängnis oder Zuchthaus bestraft. Verfehlungen von Priestern gegen ihre sonstigen Gelübde der Keuschheit usw. interessieren uns gar nicht: es ist auch noch nie nur ein Wort darüber in unserer Presse erschienen. Der Bau der Reichsllrche versucht Ini übrige« hat dlcsrr Staat nur einmal in di« innere Ordnung de» Kirche Angegriffen, nämlich, als ich selbst eS »ersucht», 19A die ohnmächtig zersplitterten protestantischen Landeskirchen in Deutschland zu einer großen und machtvollen Evangelisch« RelchSkirch« »ufammmzufassm. Pie- scheitert« am Widerstand einzelner LandeSbischöfe. Damit ist dieser Ver such auch aufgcgeben worden; denn eS ist ja letzten Endes nicht unsere Aufgabe, die Evangelische Kirche mit Gewalt ge- gen ihre eigenen Träger zu verteidigen oder gar zu stärken! Wenn nun das Anstand und Insonderheit gewisse demo- kratische Staatsmänner so sehr für einzelne deutsche Priester elntreten, dann kann dies nur einen politischen Grund be- sitien; denn diese selben Staatsmänner schwiegen still, als in Rußland Hnnderttausende an Priestern ntedergemetzelt oder verbrannt worden waren. Sie schwiegen still, als in Spanien Zehntansende von Priestern und Nonnen in viehischer Weis« abgcschlachtet oder bei lebendigem Leibe dem Feuer übergeben wurden. Sie konnten und können diese Tatsachen nickt bestreiten, aber sie schwiegen und schweigen still, während — ich muß dies den demokratischen Staatsmännern vorhalten — aus diese Metzeleien hin sich zahlreiche nationalsozialistisch» faschistisch» Freiwillige dein General Franco zur Verfügung stellten, um eine wettere Ausdehnung dieses bolschewistischen BlutrauscheS über Europa und damit über den Großteil der gesitteten Menschheit verhindern zu helfen. Denn die Sorg« um di« «oropäisch« Kultur und um dl« wirklich« Zivilisation war «, di« Drutschland Partri «rgrri. sm ließ in diesem Kampf d«S nationalen Spaniens gegen sein« bolschewistisch« Zerstörer. Es ist ein trauriges Zeichen für die Mentalität in ver schiedenen Ländern, daß man sich dort ein Handeln aus so uneigennützigen Beweggründen überhaupt nicht vorstellen kann. Allein das nationalsozialistische Deutschland hat an der Erhebung des Generals Franco nur aus dem heißen Wunsch heraus teilgenommen, daß es ihm gelingen möge, sein Land vor einer Gefahr zu erretten, der Deutschland selbst einmal beinahe erlegen Ware. Die Sympathie oder das Mitleid sür Verfolgte Eottesdicner kann es also nicht sein, was das In« teresse der demokratischen Staatsbürger an einzelnen in Deutschland mit dem Gesetz in Konflikt geratenen Priestern mobilisiert, sondern es ist daS Interesse am deutschen Staats« seind. Hier aber mag man eines zur Kenntnis nehmen: den deutschen Priester als Diener GotteS werden wir beschützen, den Priester als politischen Feind des Deut- schen Reiches werden wir vernichten. " Möge sich niemand 1» der Welt über den Einschluß lrrcn, den das pätionMozialistisch» Deutschland diesem Freund ge genüber Maßt hat. ES kgnn dem Frieden nur nützlich sein, wenn eS -grübelt keinen Zweifel gibt, daß ein Krieg gegen das heutige Itaftiü, ganz gleich, aus welchen Motiven vom Zaun« gkvrocken, Deutfchländ an die Scttc k-, Freundes rufen Wi-V, Mätz lasse sich vor allem nicht - .um anders oeratm, dw ist jedem Laim alS vereinzelte l .iche Schwäch linge vmetiekm usid illcht verstehen können, das, cs im Böl- kerlcbm gsS Ratgeber der Klugheit außer Feigheit sehr wohl auch den Mut und di» Ehre geben kann. WqS haK.tzattonalsozialisttsche Deutschland betrifft, so veiß das, WÄchss Schicksal ihm beschicken wäre, wenn es je- »als eintt imttNqtMalen Gewalt gelingen würde, das fa- chistisch» WalW^aaliz gleich, unter welchen Motivierungen, uederzuringen.^ Ml kmnm dis Konsequenzen, die sich dar- aus ergebest Müßten, und sehen ihnen eiskalt ins Auge. Das Schicksal Preußens von 1805 aus 06 wird sich in der deutschen Geschichte kein zweites Mal wiederholen. Die Schwächlinge, die 1805 die Ratgeber des Königs von Preußen waren, haben ini heutigen Deutschland keine Ratschläge zu erteilen. Der Nationalsozialistische Staat erkennt die Gefahr und ist entschlos sen, sich auf ihr« Abwehr vorzubereitm. Ich weiß dabei, daß nickt nur unser« eigene Wehrmacht einer höchsten militärischen Beanspruchung gewachsen ist, son- dem evenso auch die militärische Macht Italiens. DaS nationalsozialistische Deutschland und das faschistische Italien sind stark genug, um gegen jedermann den Frieden su sichern ober einen von unverantwortlichen Kräften leichtscr- lig vom Zaun» gebrochenen Konflikt tNtsckloffen und »rfolgreich zu beenden! Das bebrütet nun nickt, daß wir Deutschen, wi« jS in eine» verantchoetyngölosen Press» jeden Tag geschrir- bedeutet nur, daß sich auch andere It sichern wollm, lbns Wertes ,u- Und eines möcht« ich an diesem virllricht nicht nur für uns Deutsche denkwürdigen Tage nun aussprechen: Ich bin 'N meinem Leben sehr ost Prophet gewesen und wurde meistens ansgelacht. In der Zeit meines Kampfes um die Macht war _ . . . .. . . es in erster Linie das südische Volk, das nur mit Gelächter daß sie einmal die führenden Stellen im Staat mit unsere« meine Prophezeiungen hinnahm, ich würde einmal in Deutsch land die Führung des Staates und damit des ganzen Volkes übernehmen und bann unter vielen anderen auch das füdische
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite