Volltext Seite (XML)
Der Sieg res Glaubens Von Gauleiter und Neichsstatthalter Martin Mutschmann Der 30. Januar^I933 wird in der Geschichte des deut schen Volkes für alle Zeiten als einer der ganz groben Schicksalstage der deutschen Nation bezeichnet werden. Am 30. Januar 1933 ist in Deutschland die Staatsanschauung der letzten 150 Jahre gestorben. Die StaatSanschauung des Liberalismus, der Demokratie ist an diesem Tage ins Grab gesunken. Als in der Nacht vom 30. zum 81. Januar 1933 die Sturmkolonnen der SA durch das Brandenbur ger Tor in Berlin einzogen und leuchtenden Auges an ihrem Führer und an dem Feldmarschall des großen Krie ges vorbeidefilierten, da zog mit ihnen eine neue Zeit in Deutschland ein. Ihre Kampflieder und Märsche waren das Finale der großen Französischen Revolution und die Ouvertüre zur Revolution des deutschen Blutes zugleich. Ehe es aber in Deutschland zu diesem 30. Januar kommen konnte, hat es eines gigantischen Kampfes nm die Wiederweckung des deutschen Menschen bedurft. Diesen Kamps begonnen und zum siegreichen Ende geführt zu haben, ist für immer das unsterbliche Verdienst Adolf Hitlers und seiner Bewegung, der Nationalsozialisti schen Deutschen Arbeiterpartei. Ohne die NSDAP, wäre heute Deutschland zur Ko lonie heruntergedrückt, wäre das deutsche Volk die ret tungslose Beute des Bolschewismus geworden. Ohne die Partei würde heute der Jude in Deutschland herrschen und wir und unsere Kinder wären für immer seine Sklaven. Diese Tatsachen müssen jedem einzelnen Volksgenos sen immer wieder ins Gedächtnis gerufen werden, damit er nicht den Blick verliert für das, was war und waS heute ist. Was aber dem Führer uud seinen Parteigenossen in diesen Jähren des Kampfes die Kraft gab, durchzuhaltcn und das Schwerste auf sich zu nehmen, das war der uner schütterliche Glaube an das deutsche Volk, der Glaube an das Gute, das Edle, das im deutschen Men schen steckt und das es nur zu wecken galt. Es war und ist die tiefinnerste Uebcrzeugnng des Führers, und diesen Glauben hat er zuerst seinen Anhängern eingeimpst, daß das deutsche Volk in seinem Kern das edelste Volt der Erde und zu allem Großem zu begeistern ist. Und mochten ihn und die Partei in diesem Kampf nm die Seele des deutschen Volkes die Schläge hageldicht treffen, mochte manchmal der Kamps angesichts der feindselig ein gestellten Parteien des vergangenen System- schier ans« sichtslos scheinen, der Führer und seine Männer wußten, daß sie es nur mit irregeleiteten Volksgenos sen zu tun hatten, die lediglich verbrecherischen Führern zum Opfer gefallen waren. Als Adolf Hitler am 26. Februar 1925 in München die Partei nach dem Verbot vom 9. November 1923 wieder neu gründete, da richtete er in seinem Aufruf u. a. folgend« Worte an seine alten Anhänger: „Als euer einstiger Führer rufe ich mit dem heu tigen Tage die Partei, die wir in viereinhalb Jah ren ans dem Nichts zu einer großen deutschen Natio nalbewegung emporsteigen sahen, aufs neue ins Leben. Sie soll Wiedererstehen als schärfste Waffe im Kampf« unseres Volkes um seinen Bestand im Innern und seine Freiheit nach außen. Sie soll in einer Zeit, da die Menge, eingelullt von den Versprechungen ihrer politischen Führer, betört von den Zusicherungen ihrer Feinde, sich schon wieder in dem süßen Glauben wiegt, das höchste Gut auf dieser W»lt — die Möglichkeit und Freiheit des eigenen Bestehens — „geschenkt" zu erhalten, als unbarmherzige Weckerln diese trügeri schen Träume verjagen und unbekümmert um Miß gunst oder Haß, die brutale Verkünderin der grausa men Wahrheit sein; sie soll wieder, wie schon einst, den Kampf ansagen einem Zeitalter, das im Tanz ums goldne Kalb die Huldigung seines einzigen Got tes sieht, einem Volke, das in Klasfcnwahn und Stan desdünkel zerrissen, sich zerfleischt und unbewußt zum Sklaven seiner Feinde wird." Wer diese Worte des Führers mit Bedacht liest, dem geht wohl sicher eine Ahnung auf von dem tiefen Glauben des Führers an sein Volk und an die Hoffnungen, die er an seine Partei knüpfte. Als Adolf Hitler diese Worte schrieb, da mußte er mit der NSDAP- ganz von vorn anfangen. Ta stand der Kanipf um die Seele des deutschen Volkes bevor. Doch niit verbissener Energie und dem Willen zum Siege ging der Führer niit seinem kleinen Häuslein Ge treuer den Weg, den ihnen ihr Gewissen, ihr Glauben an Deutschland vorschnell. lind sie hallen es geschasst! Ueber Rückschläge, Ent täuschungen, ja auch über Gräber hinweg ging ihr Ringen und am Ende slatterte trotz allem das Siegeszeichen des Hakenkreuzes über der Reichskanzlei, dem nunmehrigen Befehlsstand des Dritten Reiches. Der Glaube an Deutschland hatte seinen höchsten Sieg errungen! a». LS ö«, LV. Ja«»»«»» 19ST Hermann Göring. Berlin. Der Führer hat den Letter der Abteilung Presse im Rcichsministcrmm für Volksaufklärung und Propaganda, ObeiregieruuaL.rat SrlilLe. »um Ministerial rat ernannt. Zu dieser Verfügung des Führers schreibt H. Mar- tin, Major im Oberkommando der Wehrmacht, in der „Naüonalsoziallstischcn Parteikorrespondcnz", in der es n. a. beißt: Der Erlas; des Führers und Obersten Befehls habers der Wehrmacht über die Aufgaben des NSKK. auf dem Gebiete der vor- und nachmilitärischcn Wehrerziehung Hat eine neue militärisch und wehrpolitisch wichtige Ent scheidung gebracht. Es ist kein Geheimnis, daß das NSKK. mit der Wehrmacht auf dem Gebiete der motori schen Wehrertüchtigung schon lange Zeit in kameradschaft licher Weise Lusammenacarbeitet hat. Wcnia bekannt ist die Tatsache, daß diese' Zusammenarbeit schon vor der Machtergreifung bestand. Ihrer Pflege und Vertiefung galt von jeher die besondere Obsorge von Reichsleiter Hühnlein. Durch den Erlaß deS Führers wird nunmehr die wich tige Arbeit des NSKK., Insbesondere seine Einflußnahme auf die Wehrertüchtigung der deutschen Jugend für alle Zukunft festgekgt. Der Initiative Korpsführer Hühnleins ist es zu verdanken, daß das NSKK. in engster Zusammen arbeit mit der Wehrmacht aus ekgener Kraft bereits 1933 zwei der Weiterbildung des Führerkorps und der Heran bildung von Lehrkräften dienend« Retchsschulen und sechs Motorsportschulen eröffnet hat. Di« Zahl der Motorsport, schulen ist em Jahr später um weitere 15, also insgesamt auf 21 erhöht worden. 200 000 junge deutsche Männer find bereits durch die Motorsportschulen des NSKK. vor Ableistung ihrer Wehr pflicht gegangen. In Zukunft werden Soldaten des Beurlaubtenstan- des, die bereits vor Ableistung ihrer Wehrpflicht vem NSKK. angehört haben, nach ehrenvollem Ausscheiden aus dem aktiven Wehrdienst wieder in die Reiben des NSKK. zurücktreten, um dort ihre nachmilitärischr Weiter- bildung auf der Grundlage des SA.-Wehrabzeichens durch das NSKK. zu erfahren. Außerdem aber wird das NSKK. die Erhaltung »nd Festigung deS kraftfahrtechnischen Wissens und Könnens aller derjenigen übernehmen, die in ihrer Mobilmachungs- Verwendung alö Kraftfahrer vorgesehen sind. Dem NSKK. stellt somit der Erlaß des Führers keine Aufgaben, die eine weitgehende Ueberraschung bedeuten und seine Umstellung erfordern. Die Auswirkungen des Erlasses werden jedoch eine noch weitere Verstärkung seines unermüdlichen Einsatzes zur Folge haben. Reichslciter Hühnlein, der Korpsführer des NSKK., hat diese nun fcstgelegte Arbeit des NSKK. von jeher als seine Lebens aufgabe betrachtet. Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, hat die nunm.hr klar- gestellte Festlegung der Arbeit des NSKK. angeregt und durch seine zirlbewußte Initiative gefördert. Es kann keine bessere Gewähr für eine erfolgversprechende Zu sammenarbeit in der Praxis geben, als diese Tatsachen. Frei ist das MI Hermann Göring -um 30. Aanuar isss MMe WehmUtzw Das NSKK. als Meria Waml Netter aus Elend und Schmach den Weg zum glanzvoll sten Aufstieg seiner Geschichte bahnte, auf seinen Führer Adolf Hitler. Zum 30. Januar 1939 hat Hermann Göring folgendes Geleitwort geschrieben: Zum 30. Januar 1939 Sechs Jahre sind seit dem denkwürdigen Tage ver gangen, an dem Adolf Hitler die Führung des deutschen Volkes in seine starken Hände nahm. Nur eine kurze Spanne Zeit! Mit ihrem unerhört großen Geschehen wiegt sie jedoch in der deutschen Geschichte schwerer als Jahrzehnte und Jahrhunderte. Sie hat das Schicksal der Nation für Generationen bestimmt. Am 30. Januar 1 933 : Deutschland lag in den Ketten des Versailler Diktats; Ehr und Wehr waren ihm genommen. Zum Objekt der internationalen Politik herab- gewürdigt, war es nicht einmal souveräner Herr über seinen eigenen Grund und Boden. Das Volk, in Parteien, Klassen »nd Stünde zerrissen, litt bitterste Not. Betriebe und Werkstätten waren verödet, sieben Millionen Erwerbs lose drängten sich vor den Stempelstellen. Am 30. Januar 1939: Das Großdcutsche Reich ragt inmitten der Welt empor, fest gefügt, ein Stahlbluck von innerer Kraft und Geschlossenheit. Frei ist das Land, frei sind 80 Millionen Menschen, frei sind unsere Ströme, gesprengt sind die Fesseln des Tributsystems. Ueber Ehre und Unabhängigkeit der Nation wachen die Partei und die neue deutsche Wehrmacht zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Und rings im deutschen Land klingt die freudige Symphonie deutscher Arbeit. Wenn, am 30. Januar über allen Städten und Dör fern des Großdcutschen Reiches von Tilsit bis Aachen, von Flensburg bis Wien die Hakenkreuzflagge weht als herr liches Symbol der deutschen Macht und Größe, blickt das Volk dankbaren Herzens aus den Mann, der ihm als Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat i 27. Januar 1939 folgende Verfügung erlassen, die die vor- nachmilitärische Wehrerziehung auf dem Ge biete des torwesens regelt und dem NSKK. in engster Zusammenarbeit mit dem Heer besondere Ausgaben -uwcis: „A dem Gebiete der vor- und nachmilitärischen Wehrerz.ehung weise ich dem NSKK. für seine Zusammen- arbeit mit dem Heer folgende Aufgaben zu: Der als Kraft fahrer vorgesehene Ersatz der motorisierten Einheiten des Heeres ist während des der Ableistung der Wehrdienst pflicht vorausgehenden Jahres durch das NSKK. in mehr wöchentlichen Kursen auf den „Motorsportschulen des NSKK. an Kraftfahrzeugen des Heeres auszubilden. Alle Soldaten des Beurlaubtenstandes, die neuzeitlich ausgebildet und für eine Mob -Verwendung als Kraft fahrer bestimmt sind, leisten im NSKK. Hebungen zur kraftfahrtechnischen Fortbildung ab. Diese Hebungen rechnen auf den bei den SA.-Wehr- mannschaftcn ybzulcistendcn Dienst an. Die Zugehörigkeit der Soldaten pes Beurlaubtenstandes zu den SA.-Wehr- mannschaflcn KKibt durch diese kraftfahrtechnische Fortbil dung unberünrt. Tie Führer und Männer des NSKK. sowie alle Sol daten des Beurlaubtenstandes, die nach Ableistung ihrer Wehrpflicht in die Reihen des NSKK. eintreten, erfahren Ihre Wehrertüchtigung auf der Grundlage des SA.-Wehr abzeichens im NSKK. Das NSKK. hat hinsichtlich Gliede rung und Ausbildung den Erfordernissen des Heeres Rechnung zu tragen. Der Korpsführer des NSKK. erläßt die erforderlichen Ausführungsbestimmnngen im Einvernehmen mit dem Oberbefehlshaber des Heeres. Die Dienststellen von Partei und Staat haben das NSKK. in dieser Erziehungsarbeit zu unterstützet:. Marsch in da« Zahr Vll Tagesbefehle an di« Kämpfer der Bewegung Der Stabschef der SA., Viktor Lutze, und der Korps führer des NSKK., Reichslciter Hühnlein, wenden sich mit den Parolen für das VH. Jahr des Dritten Reiches in Tagesbefehlen zum 30. Januar an ihre Männer. Lutze: Bereit wie bisher In dem Aufruf des Stabschefs heißt es u. a.: Männer der SA.! Uns wird das Jahr VII des national sozialistischen Reiches wie bisher bereit finden zu höchstem Einsatz. Der Auftrag, den uns der Führer am Ende des Jahres VI gab, bedeutet für uns höchste Ver pflichtung, und unser Dank an den Führer soll wie immer die Tai sein. In engster Zusammenarbeit mit der Wehr macht des deutschen Volkes wollen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Kräften und mit dem uns eigenen Willen zur Tat und zur Leistung die Ausgabe erfüllen, die uns gestellt ist. Hühnlein: Angebrochener Kampfgeist Ich weiß, in jedem neuen Einsatz üüd in jedem Opfer seht ihr immer nur eine selbstverständliche, freudig übernommene Pflicht. Was ihr aber hier in unermüd licher, nie versagender Hingabe an eurer Stelle dazu bei trugt, das große Werk zu gestalten, ist höchster Anerken nung wert. Das Buch „NSKK. im Sudetenkampf", wel ches in Kürze erscheint, weiß hiervon eine beredte Sprache zu sprechen. Aus errungenen Erfolgen zu rasten aber war noch nie eure Art. So marschieren wir erhobenen Haup tes im alten ungebrochenen Kampfgeist hin ein in das siebente Jahr des Dritten Reiches. csührer ührcrs. Wopauer» Tageblatt und Anzeiger Wschexblatt für Afchs » au ««d Am«e«eab Dar „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist da» zur verössemlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrat» zu Flöha und de» Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält dte amtlichen Bekanntmachungen de» Finanzamtes Zschopau-Bankkonten: «rzgebirglsche Handelsbank e.G. m,» H. Zschopau. Gemeindegirokonto: Zschopau Nr. «1: Postscheckkonto: Leipzig Ar. 42 884— Fer«sp«cher Nr. 71S Zeitung für die Ort«: KrumhermerSdorf, Waldkirch««, Börniche«, Hohndorf, Wilischthal, ««tßbach, Dittersdorf, »ornau, Dittmannsdorf, Mtzschdorf, Scharsenstein, Schlößchen Porschendors La» .Zschopauer Tageblatt und Anzeiger', erscheint werktäglich. Monatl.Be»ua»pret» I.70RM. Zustellgeb. Ly Pfg. Bestellungen werden in uns. G«schäst»st„von den Boten, sowievon allenPostanstalten angenommen Anzeigenpreise: Di« 4« m« brrit« Millinieterzeile 7 Pfg,; die W mm breit« Millimeterzeile i« Trittst 2b Pfg.; Nachlaßstassel L Wer- «nb NachweiSgebühr W Psg znzügl. Port,