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emp- als nasse Kock, chaf. nerk- )rts- ige» d e- i ein chcm von inen llers >erz, nos- fchüpauer v Tageblatt und Anzeiger !0a» .Zschopau« Tageblatt und Anzeiger', Anzeigenpreise: Di« 4» mw breite Millimeterzeile 7 Psg,; die K mm breit« Millimeter»ell« im TexttNi erscheint werttäglich. Monatl.UezugsprclS 1.70RM. Zustellaeb. 20 Psg. Bestellungen 25 R° werden in uns. GeschäftSst.,vo« den Boten, sowievon allenPostanslaltrn angenommen Da» .Zschopauer Tageblatt und Anzeiger* ist da« zur BerSssenilichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrat« zu Flöha und de« Bürgermeister« zu Zschopau behördlicherseits beSimmte Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen de« Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgrbtrgisch« Handelsbank e. G. m. b. tz. Zschopau. Gemetndeairokonto: Zschopau Rr. 4»; Postscheckkonto: Leipziger. 42884- Fernsprecher Nr. 7l2 Zeitung für dir Ort«: »rumhermerSdors, Waldkirchen, Bvrnichen, Hohndorf, Dilischthal. Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharsenstein, Schlößchen Porschendorf rr«.»» 21. §«!»«««« 1986 NmsM, der MftrWiWWM 2. 3. irück. !)an1 v e r rrli» lung und. iden !dem abe an« umg ethe- eich« > in auch mdS« geh« de« : er« alle Haus. Von den führenden Politikern, die Roosevelts Spiel durchschaut haben, erklärte der Senator Borahzu den geheimnisvollen Prophezeiungen Roosevelts: „Was hat denn das alles mit uns zu tun? Ich er- kläre rund heraus, daß die totalitären Staaten keinerlei gegen die Vereinigten Staaten gerichtete Drohungen im -luge haben und auch nichts tun werden, was die Ver kürzung der Reise Roosevelts auch nur um eine einzige Stunde notwendig machen würde. Nenn Zehntel aller dieser angeblichen Drohungen erweisen sich immer wieder als nichts. Die Völker Europas wollen immer stärker den Frieden." lgern Icgie« di« iziab, lärtL ' aus ver rung ogen. daß terd«. des Kongresses auf der anderen Seite hervorgcrnfen hat, zu vertusche» und in den Hintergrund zu drängen. Die amerikanische vesfentlichkert solle von den unge lösten Problemen im Innern des Landes gw'N vom Kul« Dr. SA.« ann« ilter Wer« ZA.« ihrer ebel. mrch daß chen- hreS ver« Er stürzt erneut die W ett in Unruhe sche« ieut« ngS- len« itlen eich« ieni- >rten Ge- -ver- lg. aoon tro- ling« und« an« Wor« kein« i to- war- wert nicht In« hin« vohl über liegende Meldungen haben in den Pariser Redaktionen einen eindeutigen Eindruck aufkommen lassen, daß nach Ansicht der führenden Kreise in Burgos die Anerkennung der nationalspanischen Regierung durch Frankreich nicht der Gegenstand eines Handelsgeschäftes sein kann. Man liest fast allgemein zwischen den Zeilen eine gewisse Enttäuschung darüber, daß General Franco es nicht für nötig befunden hatte, in Burgos selbst mit dem französischen Unterhändler zusammenzutrcffen. England sieht die Lage realistischer Die Londoner Presse verzeichnet Gerückte, die sie über Paris gehört hat, denen zufolge General Franco jegliche Bedingungen abgelehnt habe und eine bedingungslose Uebergabe fordere. Der diplomatische Korrespondent der „Times* schreibt, daß die Negierungen Englands und Frankreichs noch auf irgendein Anzeichen für einen Waffenstillstand warteten. Insbesondere erwarte man die Berichte Berards und des britischen Agenten Hodgson, der nach St. Jean de Luz gefahren sei, um mit dem britischen Minister O'Mallev zu verhandeln. In ihrem Leitartikel meint die „Times", daß ein Waffenstillstand dadurch näher gerückt sei, daß del Vayo einen offensichtlichen Fehlschlag erlitten habe, Azana dazu zu bringen, einen weiteren Widerstand gutzuhcißen. In zuständigen Kreisen vertrete man die Ansicht, daß cö falsch sein würde, die grundsätzlich schon beschlossene An erkennung Francos durch eine ungebührlich lange Ver- bandlungszeit hinauszuschieben. Man erwäge bereits, wen man als Botschafter schicken wolle. Auch Aegypten erkennt Franco an Wie aus Kairo gemeldet wird, hat die ä g y p 1 i s ch e Negierung beschlossen, di« »ationalspanische Regie rung anzuerkennen. Die franzöfisch-nationalspanischen Verhandlungen in BurgoS sind vorübergehend ab- gebrochen worden. In einer Havas-Meldung aus Burgos heißt es, daß die Besprechungen zwischen Senator Berard nnd den Beamten des spanischen Außenministc- rinms am Sonntagabend abgeschlossen worden sind. Man erfahre, daß Senator Börard Burgos verlassen habe, um sich nach San Sebastian zu begeben. Abrechnung mit den Geschäftemachern Der nationalspanische Rundfunksender beschäftigt sick von neuem mit den französischen Pressestimmen, die so plötzlich ein bisher ungewohntes Interesse für einen bal« eigen Endsieg des nationalen Spanien zeigen, dabei aber gleichzeitig die Bedeutung der spanischen Bodenschätze wie Blei und Pyrit hervorheben Demgegenüber müsse das nationale Spanien an die Haltung Frankreichs während der vergangene» zwei Jahre erinnern. Frankreich sei für die Verlängerung dcS Krieges verantwortlich. Auch heute dulde man noch jenseits d r Pyrenäen die ungesetzliche Tätigkeit des sogenannten Präsidenten Azana in Parts. Im übrigen entspreche die plötzliche auffällige Schwenkung der Presse keineswegs der Haltung der französischen Behörden, welche die Flüchtlinge in menschenunwürdigen Lagern unterbrächtcn und außer dem noch mit dem Gedanken spielten, das abgeliefcrte Kriegsmaterial als Pfand für die Verpflegung der Flücht- linge einzubehalten. Solange hier kein grundsätzlicher Wandel cinircte, werde sich auch die Haltung National- spanicns nicht ändern. - Paris: Franco hat Kuhhandel abgelehnt Die Pariser Presse, die als einziges außenpoli tisches Thema die Besprechungen Senator BSrards in Burgos behandelt, verhält sich im allgemeinen in ihren Ausführungen recht zurückhaltend. Viele aus Burgos vor ¬ abgelenkt werden. Es liege die Absicht vor, eine vorzeitige Rückkehr, die durch irgendwelche Vorfälle im Bundeskongreß er- zwungen werden könnte, auf alle Fälle mit außen politischen Gründen zu erkläre». Das gut unterrichtete USA.-Blatt „M onitor* nennt in diesem Zusammenhangs Roosevelts Konflikt mit den Mili- tärstellen eine „beinahe offene Revolte* gegen das Weiße Ward us MW wieder adgereisi FrauröMuattmlspEe BerhaMWeu abgebrschen Gelöst London versteht Roosevelt nicht Die englische Presse berichtet, daß Roosevelt mit Rücksicht auf „die Lage in Europa* seinen Urlaub abgebrochen habe. Die Blätter schreiben fast ausnahmslos dazu, daß es ihnen nicht klar sei, welche besonderen Gründe Roosevelt dazu veranlaßt haben könnten. In London wisse man jedenfalls nichts von irgendwelchen beunruhigenden Vorgängen in Europa. Der diplomatische Korrespondent der „Times* vermerkt in diesem Zu- s"mmcnhang, daß in den letzten Tagen bei der englischen Regierung kein Zwischenfall gemeldet worden sei. Es sei auch kein neues Symptom in einer Lage aufgetaucht, dis seit einigen Wochen bereits eine aufmerksame und genaue Prüfung erfordert habe. W chligtuerisches Gerede Roosevelts Aeußerung, er habe „beunruhigende Bs« richte ans Europa" erhalten, die ihn eventuell zur Abkür zung seiner Teilnahme an den amerikanischen Flotten manövern zwingen könnten, hat in Washington allgemein großes Kopfschütteln ausgelöst. Fast durchweg werten dis Washingtoner Zeitungen diese Bemerkung Roosevelts als wichtigtuerisches Gerede. .Sogar im Staats departement zeigt man sich nicht geneigt, Roosevelts Be hauptung vom Einlaufen „beunruhigender Berichte aus Europa* zu stützen. Man erklärte vielmehr, keine Berichte zu haben, die die Lage in Europa als jetzt ganz besonders zugcspitzt meldeten. Der stellvertretende Außenminister Welles erklärte Journalisten, sie müßten sich schon ans Weiße Haus wenden. Das Staatsdepartement möchte nicht irgendeinen Bericht als alarmierend oder sonstwie kenn zeichnen. ino« glich Pry- s V-zemiMcr Johnson aWtett Roosevelt Einer der intimsten Berater Roosevelts, der Chef des USA.-Wafsenbcschafsnngsamtes im Kriegsministerium, Vizeminister Johnson, hielt vor der Luftfahrtgesell schaft eine neue Brandrede über einen angeblich drohenden Angriff auf die USA., für den man sich durch Einstellung auf Massenerzeugung von Kriegs flugzeugen sofort rüsten müffel Johnson sprach die Hoffnung aus, daß der Bundessenat recht bald der vom Repräsentantenhaus bereits bewilligten Vermehrung der amerikanischen Heeresluftwaffe auf 5500 Flugzeuge zu stimmen möge! Die Schwarzmalerei Johnsons hatte lediglich den Zweck, das riesige Luftrüstungsprogramm erneut der ame rikanischen Oeffentlichkeit mundgerecht zu machen. John- son beeilte sich dann aus durchsichtigen Gründen, zu ver sichern, daß das gegenwärtige Bauprogramm von 3300 Flugzeugen durch ausländische Aufträge nicht behindert werde; im Gegenteil, so meinte der Verantwortliche Be amte, wären diese Bestellungen der Industrie sehr er wünscht, da sie Gelegenheit gäben, sich auf die Massen produktion einzustellen. Neue Braodrede in WMiustou Vizeminister Johnson, einer der intimsten Berater Roosevelts, treibt Schwarzmalerei zur Begründung der Riesenrüstung Einer der intimsten Berater Roosevelts, der Chef deS Waffenbeschaffungsamtes im Kriegsministerium, Vizeminister Johnson, hielt vor der Luftfahrtgesellschast eine neue Brand rede über einen angeblich drohenden Angriff auf die USA., für den man sich durch Einstellung aus Massenerzeuguna von Kriegsflugzeugen sofort rüsten müssei Johnson sprach die Hoffnung aus, daß der Bundcssenat recht bald der vom Re präsentantenhaus bereits bewilligten Vermehrung der ameri kanischen Heeresluftwaffe aus 5500 Flugzeuge zustimmen möge. Da der Senat, dessen Heeresausschuß bekanntlich die ge heimnisvollen Verhandlungen Roosevelts mit Frankreich über die Belieferung mit Flugzeugen des neuesten Geheimtyps so eben öffentlich angeprangert hat, bei der Beratung der Vor lage eine Aussprache über die Außenpolitik beginnen dürste und dabei Roosevelts Alarmrufe über ..Angriffspläne der totalitären Staaten" sehr stark kritisiert werden sol len, bemühte sich Johnson, ein schwärzestes, für einen Hohen Regiernngsbeamten unverantwortliches Bild zu malen, das er durch Rundfunk im ganzen Land verbreiten ließ. Die Schwarzmalerei Halle lediglich den Zweck, das rie sige Luftrüstungsprogramm erneut der amerikanischen Oesfent- llchkelt mundgerecht zu machen. Die USA. brauchten, so sagt« Johnson, erstens eine große Luflslotte, zweitens einen gro ßen Neservcpark von Flugzeugen und drittens vorbereiiende Maßnahmen für ein« Massenproduktion, um Flugzeugverluste zu ersetzen. Die Flugzeugindustrie müsse in der Lage sein, ihre Erzeugung vervielfachen zu können. Johnson beeilte sich dann aus durchsichtigen Gründen zu versichern, daß das gegenwär tige Banprogramm von 3300 Flugzeugen durch ausländische Aufträge nicht behindert werde, im Ecgenteil, so meint der verantwortliche Beamte, wären diese Bestellungen der Indu strie sehr erwünscht l!), da sie Gelegenheit gäben, sich «us die Massenproduktion ein,«stellen. Der Präsident der USA., Franklin Delano Roose velt, kann eS sich nicht verkneifen, weiter in Kata strophenpolitik zu machen. Die gesamte amerikanische Presse steht erneut im Zeichen geheimnisvoller Andeutun gen, die Roosevelt gemacht hat und mit denen er der amerikanischen Bevölkerung das Gespenst kriegerischer Verwicklungen vor Augen zu sichren sucht. Cs ist aller dings anzunehmen, daß es auch diesmal Roosevelt nicht gelingen wird, dem amerikanischen Volke, in dessen Kreisen der Widerstand gegen die Rooseveltsche Wahnsinnspolitil immer größer wird, das Gruseln beizubringen. Immer hin hat es in allen Hauptstädten Europas sehr über rascht, daß Roosevelt die beunruhigende Erklärung ab gegeben hat, sehr ernste Nachrichten ans der Alten Welt, die er erhalten habe, könnten ihn zum Abbruch seiner Teilnahme an den Uebungen der USA.-Flotte bringen. Die amerikanischen Nachrichtenbüros haben Nach forschungen in den Hauptstädten Europas angestellt nnd keine Anzeichen für eine neue europäische Krise entdecken können. Infolgedessen hat Roosevelt wohl wieder einmal sich auf das falsche Pferd gesetzt, und die Opposition in NSA. wendet sich aufs schärfste gegen ihren Präsidenten, den sie als einen politischekt Geschäftemacher mit verant wortungslosem Kriegsgeschrei entlarvt. Oie Kopfschmerzen des Herrn Roosevelt Bereits bevor Präsident Rooesevelt südlich von Florida an Bord des Kreuzers „Houston* ging, hat er Pressevertretern reichlich dunkle und beunruhigende An deutungen gemacht, daß er durck bedrohliche Nachrichten ans dem Ausland möglicherweise zu einer vorzeitigen Rückkehr nach Washington gezwungen werden könnte. Die Opposition hat den Präsidenten sofort wegen seiner „Schwarzmalerei* angegriffen. Anfragen bei der Ne gierung in Washington ergaben, daß die zustän digen Regierungsstellen überhaupt nichts wußten. Nnr von seilen des Stabes Roosevelts wurde erklärt, daß die Berichte über die Verschärfung der europäischen Lage ver traulich seien und Roosevelt direkt zugegangen seien, der sie auf die Fahrt zu deü Flottenmanövern mitgenommen habe. Man könne soviel sagen, daß die Berichte dem Prä sidenten beträchtliche „Kopfschmerzen* verursachten. Da- bei wurden Andeutungen von möglichen Angriffsabsich- tcn Deutschlands und Italiens gemacht. Auch Japan wurde erwähnt. Mitglieder des Präfidcntenstabes erNSrten nämlich, man erwarte mit Interesse persönliche Berichte Roose velts, ob Roosevelts Flaggschiff während der Flotten manöver japanische Fischerboote sichte, da man erfahren habe, daß die Japaner in diesem Jahr zum erstenmal im Karibischen Meer fischen wollen. Eine lächerlichere Erklärung konnte Wohl kanm abgegeben werden, und man muß sich fragen, ob das amerikanische Volk es sich auf die Dauer gefallen läßt, durch solche unmöglichen Erklärungen in einen Zustand dauernder Veunruhignng gesetzt zu werden. LlSA.-Opposition über ihren Präsidenten entsetzt Die Opposition in USA., die über die neuen „Bock- sprünge* ihres Präsidenten entsetzt ist, glaubt für das Verhalten Roosevelts folgende drei Gründe gefunden zn haben: 1. Roosevelt habe die Absicht, die außerordentlich pein liche und ihn belastende Flugzeug-Affäre, die ernste Konflikte zwischen der Bundesregierung auf der einen Seite und hohen Militärs und Angehörigen