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Mopauer« Tageblatt und Anzeiger N-.SS d«n 19. 1989 197. MmWWe Flagge aa -er Grenze Die Roten aus ganz Katatonien hinausgeworfen i ister >abe. Da« und ^7-S <oß stn« »elq von den nd»- heln ehr« an- Ine« ber- St« W dem : det zur eits- nun« stellt t al» ahm, t gr« ra« nicht ein eun- pro- siffe. und l sei. daß >eten rzte, aden ließ- Rom, Stabschef der SA. Lutze hat von Taormina aus In Begleitung hes Gcneralstabschcfs der Miliz, General Rasso, einen Ausflug auf den Aetna unternommen und unter Führung des Präfekten und des GauletterS Catania be sichtigt. . - — ilnzeiaenpreife: Die 4» breite Millimeter»»«« 7 Ps^ R« mm breite Milltmeterretl« t« Le, Da» Lschopan« Toaeblatt mid erscheint werkt-gltch-Monatl.» 1.7a«W.Zn« Verden t» uns. smvienanall Auch der zweite Ta« der Rekordversuche auf der Reichsantobahn bei Dessau war von vollem Erfolg getränt. Insgesamt wurden vier neue Welt» rekorde ausgestellt, von denen je zwei auf das K"nto von Rudolf Caracciola (Mercedes-Benz) nnd Karl Häberle (Hanomag-Diesel) kommen. Eine geradezu unerhörte Leistung vollbrachte Caracciola, als er niit seinem 3-Liter-Wagen den Weltrekord über die Meile mit fliegendem Start von 848,547 auf 339,560 Stunden kilometer verbesserte. Was vorher auch In Fackkreisen kaum für möglich ge halten worden ist, wurde hier Wirklichkeit: Ein Fahrzeug mit einem verhältnismäßig kleinen Motor von nur 3 Liier Hub raum konnte die Geschwindigkeitsgrenze von 4M Kilometern überschreiten, die noch vor wenigen Jahren allen Angrisien der englischen und amerikanischen Tleberrcnnwagen von mehr als zehnfachem Znlinderinhal» erfolgreichen Widerstand ent- gcgensetzte. Von Beginn an standen die Versuche im Zeichen der Angriffe auf die internationalen Klassenrekorde der Klasse bis drei Liter für den Kilometer und die Meile mit fliegen dem Start. Mehr als einmal gelang es Caracciola bei wahrten in der »inen HUckhlna, über 400 Stundenkilometer z» i« Figueras daS Pulver- und MunMonsmagazin in die Luft gesprengt. Die Explosionen waren von derartiger Gewalt, daß sie auf der französischen Seite der Phrenäen- grenze deutlich hörbar waren. Wenige Stunden vor der Ermordung gerettet Den Navarra-Brigaden gelang es, durch die schnelle Einnahme Figueras viele nationale Gefangene vor der Ermordung durch die Noten zu reiten. Im Kloster Collan wurden 260 Frauen und Kinder und 125 Männer, dar unter nationalgesinnte Offiziere, gefangengehaltcn. Die Männer sollten noch am Abend zur „Hinrichtung" geführt werden. Die Empfindungen der vor dem sicheren Tode Geretteten bei der Ankunft der nationalen Truppen waren unbeschreiblich. Die Gefangenen brachen in Tränen ans, umarmten nnd küßten die Soldaten. Im Abschnitt von Figueras liefen mehrere tausend Milizleute zu den nationalen Truppen über, die außerdem über 2000 Gefangene machten. Wie vollkommen der Zusammenbruch der Sowjet armeen ist, geht daraus hervor, daß ihre Abteilungen keinen Widerstand mehr leisten. Auf der Straße zwischen Figueras und der französischen Grenze bewegt sich ein endloser Zug von Flüchtlingen dahin. General Franco hat angeordnet, die Straße nicht zu bombardieren, da sich unter den Flüchtenden viele Frauen und Kinder befinden, die in Unkenntnis der wahren Lage vom allgemeinen Strom mitgerissen wurden. Die in Figueras'zurückgebliebenen Einwohner bereiteten den nationalen Truppen einen begeisterten Empfang. Widerlegte englische Sreuelmärchen Seit Tagen bringt ein Teil der englischen Presse Berichte, in denen die trostlose Lage der -spani schen Flüchtlinge geschildert wird. Man sucht die Leser glaube» zil machen, daß die von den Bolschewisten ver schleppten Frauen, Kinder und alten Leute vor den natio nalen Truppen die Flucht ergriffen hätten. Diese Greuel- märchen scheinen in englischen Negierungskreisen sehr pein lich empfunden worden zu sein. Die „T imes" untersucht daher die Frage, warum Tausende aus dem roten Gebiet nach Frankreich strömen, obwohl sie auf nationaler Seite in Spanien gut verpflegt würden und keinerlei Vergel tungsmaßnahmen zu erwarten hätten. Die „Times" führt einen Brief des Engländers Preston an, der die Aeußc- rung eines spanischen Flüchtlings wiedergibt: ,Wir wurden von denNotenfortgetrieben. Die Milizen kamen in unser Dorf und nahmen die jungen Leute mit. Sie zwangen uns alten Leute, die Frauen mzd die Kinder, über die schneebedeckten Pyrcnäenpässe nach Frankreich auszuwandern." Kampflose Ltebergabe Minorcas Britischer Kreuzer brachte Unterhändler Francos — Blum möchte französische Truppe» aus Minorra sehen Von den Baleareninseln war die Insel Minorca durch Verkettung unglücklicher Umstände gleich zu Beginn des Krieges in den Besitz der Spanicnbolschewistcn ge langt. In der Agitation der französischen und englische» Presse hatte diese Insel während des Spanienkrieges eine Rolle gespielt, indem man mit einer Besetzung dieser Insel durch französische oder englische Truppen liebäugelte und Sturm dagegen lief, daß etwa italienische Truppen auf Minorca gelandet werden könnten. In der Pariser Zeitung „Populaire" enthüllt der marxistische Parteichef L 6 on Blum die Machenschaften Englands und Frankreichs um die Insel Minorca und deckt damit die Hintergründe der auffallenden Geschäftig keit auf, mit der England eine kampflose Uebergabe der Insel an Franco zu erreichen sucht. Blum geht so weit, die Besetzung Minorcas durch England und Frankreich zu fordern. Bereits vor 1V» Jahren hätten die französische und die englische Negie rung erwogen, Minorca durch französische und englische Truppen zu besetzen. Blum fordert die Durchführung dieses Planes jetzt, wo Franco ein rein spanisches Expe ditionskorps vorbcreite, um Minorca zu besetzen. Inzwischen ist jedoch ein AbgesandterFrancos auf dem britischen Kreuzer „Devonshire" in Minorca ein getroffen, um mit den Roten über die Uebergabe der Insel zu verhandeln. ' * Von unterrichteter Seite in London wurde mitgeteilt, daß der britische Kreuzer „Devonshire" Port Mahon auf der Baleareninsel Minorca mit 450 Flüchtlingen an Bord mit unbekanntem Ziel wieder verlassen habe. Aus der Tatsache, daß der Kreuzer 450 Flüchtlinge an Bord ge nommen habe, schließe man, daß die Uebergabe der Insel Minorca an die nationalspanischen Behörden bevorstehe. London: RotspanLen soll sich ergeben Die englische Presse schreibt im übrigen, der Bericht über Börards Bemühungen lasse darauf schließen, daß die Zusicherungen des nationalspanischcn Generals Jordana ernst gemeint seien. Danach würde nach Be endigung des Krieges von ausländischen Truppen kein Gebrauch mehr gemacht, in der Nähe der französisch spanischeu Grenze würden keine Stützpunkte für auslän dische Truppen errichtet usw. Da Franco mit Negrin und Konsorten Verhandlungen ablehne, sei man in London zu der Ucberzeugung gekommen, daß dem spanischen Polke am besten gedient sei, wenn die Notspanier sich ergäben. Der „Daily Expreß" meldet, daß deshalb von London aus auf Negrin ein starker Druck ausgeübt werde, den Kampf gegen Franco aufzugeben. Aehnlich sind die Berichte der französischen Zeitungen gehalten, die im allgemeinen zum Ausdruck bringen, daß nur noch geringe Schwierigkeiten für die vollkommene Bereinigung der Beziehungen Frankreichs zu Nationalspanien bestünden. Senator Bärard habe Ministerpräsident Daladier über seinen Besuch in Burgos Bericht erstattet. Die nationalspanische Regierung habe Berard gegenüber 'gefordert, die französische Regierung müsse die nationalspanische Negierung <1s jure anerkennen. Wie das nationalspanische tzauptquar« tier mitteilt, erreichten die nationalen Truppen am Don- nerstag, 18.15 Uhr, die französische Grenze bet Pcrthus, wo sie die nationalspanische Fahne hißten. Nach dem Bericht eines Augenzeugen hatte die Nach richt von dem Anmarsch der nationalen Truppen bei de» roten Milizen in dem französisch-spanischen Grenzort Per- thus wie eine Bombe eingeschlagen. Die Notspanier ränm- len sofort in panikartiger Flucht den spanischen Teil von Perthus und überschritten in wilder Unordnung die schützende Grenze nach Frankreich. Nole Milizen, die sich als letzte auf französisches Gebiet zurückzogen, sagten aus, das; sie von nationalen Maschinengewehren unter Feuer genommen worden seien. Nach diesem Zwischenfall vollzog sich die Besetzung des Grenzortes i» völliger Ruhe. .Kurze Zeit darauf wehten bereits auf den Grenzposten die rot- goldenen Fahnen des nationalen Spanien Weiter erzählt der Augenzeuge, daß ein Offizier der Falange sofort die republikanischen Flaggen, die zuvor an der Grenze geweht halten, berunte '-iß und vernichtete. Zusammen mit den ersten Truppen sei auch eine Milit^r- kapclle eingetroffen, die die spanische Nationalhymne in tonierte, die von den Soldaten mit stürmtscher B e - geisterung gesungen wurde. Unaufhörlich klangen die Nnfe „Arriba Espana!" und „Franco, Franco!" über die Grenze. Der Enthusiasmus der siegreichen Truppen sei un beschreiblich gewesen. Von französischer Seite wurde bei dem Eintreffen der spanischen Truppen sofort die Grenze geschlossen. Mobile Garde sowie Jnfanterieabteilungen nahmen auf franzö sischer Seile Aufstellung. Ruhelos von Ort zu Ort Unmittelbar vor der Besetzung des Grenzortcs Pcr- chnS durch die Nationalen hat der rotspanische Oberhäupt- Ung Negrin in Begleitung des „Außenministers" del Payo und des roten „Generalstabschefs" Rojo in mehre re» Kraftwagen fluchtartig den Ort verlassen, um sich nach der französischen Stadt Perpignan zu begeben. Osneral Solchaga in Perths Der Chef der Navarra-Truppen, General Solchaga, ist an der spanisch-französischen Grenze bei Perthus ein- c.»rossen. Er erklärte Pressevertretern, daß der Vormarsch seiner Truppen außerordentlich schnell vonstatten ging, da sie auf keilten Widerstand stießen Auf eine Frage bestätigte General Solchaga, daß sich unter den an der Grenze ein- gclroffenen Truppen keine Italiener befinden; die italienischen Truppen seien bei Gerona zurückgeblieben. Der Befehlshaber des 1«. französischen Wehrkreises, General Fagali, traf bald nach Solchaga an der Grenze ein und begrüßte den nationalspanische» General und be glückwünschte ihn zu dem schnellen Vormarsch seiner Truppen. Auch der rechtsgerichtete Abgeordnete Temple fand sich ein, um den Vertreter Francos willkommen zu beißen. Mit dem Ruf „Es lebe Frankreich!", „Es lebe Spanien!" klang die Begegnung aus. Minorca besehi NoteGarnisonerhobsichgegendleBonzen In den frühen Morgenstunden des Donnerstag ging eine nationalspanische Abteilung bei Ciudadela an der Westküste der Balearen-Insel Minorca an Land. Während der Nacht hatte sich nämlich die Garnison dieser Stadt gegen ihre bolschewistischen Herren erhoben. Die National- spanier unterstützten sofort diese Aktion durch ihre Lan dung und besetzten dann im Laufe des Tages die ganze Insel. Die roten Bonzen versuchten, auf dem Seewege inS Ausland zu flüchten. Anderen Meldungen zufolge leisteten aber rote Mi lizen in der Nähe von Port Mahon Widerstand, den die nationalspanischen Landungstrüppen jedoch bald Nieder kämpfen konnten. Dabei habe sich der größte Teil der Be völkerung sofort auf die Seite der Nationalen gestellt. Auch in Agums Francos Truppen Bolschewisten sprengten Munitionsmaga zine—DieletztenTageSowjetkataloniens Trotz der zahlreichen Brttckcnsprengungen durch die nach Frankreich flutenden sowjetspanischcn Söldner geht der Vormarsch der Franco-Truppen erfolg- rrich weiter. Ter größte Erfolg der nationalspanischcn Truppen ist die Eroberung von FigueraS, der letzten katalanischen Kreisstadt, die die Bolschewisten noch in ihrem besitz hatten. Die roten Brigaden waren noch mit umfangreiche» Sprengungen beschäftigt, als die natio nalen Truppen einrücktcn. Durch die Eile des Vormarsches konnte der Ort zum großen Teil noch gerettet werden. Vor ihrer Flucht haben die spanischen Bolschewisten kitt« sau- mk de« Alt- ung men mit trug kämmen. Da aber der Durchschnitt au» den Falskttn in veioen Richtungen gewertet wird,' blieben die von ihm ausgestellte» Höchstleistungen knapp unter der erwähnten Grenze. Der zweite Klassenrekord Caracciola» für den Kilometer mit fliegendem Start beträgt 398,23 Stundenkilometer. Die alle Höchstleistung stand aus 249,653 Stundenkilometer. In beiden Fällen bat der deutsche Europameister also die bis herige Höchstleistung um etwa drei Fünftel ihres Wertes ver bessert Auch die Versuchsfahrten voll Ingenieur Häberle für die Hanomag-Werke waren wieder von Erfolg gekrönt. Häberle kam 'mit seinem 2-Liter-Dieselmoior-Wagen über fünf Kilo nieter mit fliegendem Start zunächst auf 153,951 und dann in einer weiteren Fahrt sogar auf 155,945 Stundenkilometer. Die entsprechenden Fahrten über fünf Meilen ergaben Geschwin- digkcflen von zunächst 152,971, und dann von 155,450 Stunden kilometer. Die neuen Weltbestleistungen Häberles wurde» bisher überhaupt noch ntchl geführt, da noch niemals ei» Fahrzeug mit Dieselmotor annähernd sülche Geschwindigkeiten erreicht hat und daher auch nicht zu Rekordversuchen eingesetzt wurde. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß der Sanümag- Nekordwagcn Häberles aus einem normalen Seriensahrgestell ansgebaut wurde. p»r BerSssnttlichung d«r amtlichen Bekanntmachungen de« Landrot» zu Flöha und de« Bürgermeister» zu gtchopau behördlicher!»»» dchckarMe Blatt u — Vakktonten: »^gebiegißh« Handelsbank a A. m. d. H. Zschopau, »emetadegtrokonto: Zschopau Vostfche«»nto: Leipzig Ar. 49884- Aernfprüher Nr. 719 Zeit», für die Bei« Krumhermerödarf, «Erchen, «örnlchen, Hahndorf, MNschthak, «ckßbach, Dittersdorf, Born«, Dittmannsdorf, MtzMorf, «charfenpein, Schlichen »orschendors MerWIg Bier neue Weitrekorde aus der Reichsaulobakn