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0» Beiblatt zum Lschopauer Tageblatt und Anzeiger 8. Fodruar Rus Zschopau und dem Sachsenland Am 8 Februar 1933. Spruch des Tages Die Zeit ist schnell, doch schneller ist da» Schicksal! Wer feta de» eine« Tage» Glück versäumt, Er holr« nicht ein, und wen« ihn Blitze trügen. Th. KSrner. Jubiläen und Gedenktage ». Februar: 1217: Der Dichter Wolfram von Eschenbach in Eschenbach ge storben. — 178S: Franz Xaver Babelsberger, Begründer der deutschen Kurzschrift, in München geboren. — 1884: Der Rechts- gelehrte, Geschichtsforscher und Dichter Felix Dahn in Ham burg geboren. — 19VS: Der Ataler Adolf von Menzel in Berlin gestorben. — 1916: Erstürmung von Johannisburg in Ost- Preutzen durch di« Deutschen. Sonne und Mond: S. Februar: S.-A. 7.30, S.-U. 16.59; M.-A. —, M.-U. S.23 Don der „Wehrschast des Gemütes" Friedrich Friesen, der Freund und Turngehilfe Fried rich Ludwig Jahns, schrieb im April 1818 an seine Mutter: „Wer könnte auch jetzt unmutig sein, zaghaft und peinlich: das Zagen muß enden oder wir, und die Pein soll zur Lust werden, wie es auch ergehen, wie es auch enden möge.' Dieser hohe, heilige, allem trotzende Mut ist daS, was der Tnrnvater als „Wehrschaft des Gemütes" bezeichnet, lind Friedrich Friesen bleibt für alle Zeiten eine der leuchtendsten Gestalten, die als Vorbild dieser inwendigen Wehrhaftigkeit gelten. Denn man das Leben anderer bedeutender Männer u rauen unseres Volkes durchforscht, so wird man als ihre.. Kern, aus dem sie sich bewährten, immer wieder diese Wehrschast des Gemütes erkennen. Sie ist und bleibt die wichtigste Kraft im Leben des einzelnen und des ganzen. Ihre Pflege muß uns zur ersten Pflicht werden. Wehrschast des Gemütes! Diese Prägung konnte nur von einem deutschen Menschen kommen. Es liegt darin die ganze „deutsche Schwere' in bezug auf Verantwortung und Lebensauffassung, aber auch alle Herrlichkeit deutschen Seelenmms. Auch heule, da wir immer noch ein Volk auf dem Marsche sind, kann es gar nicht anders sein, als daß dieser Geist die Kolonnen baut, daß er den fernsten kleinsten Daseinswinkel mit seinem starken Wehen und Wesen er füllt, daß jede Gemeinschaft, in erster Linie die Familie, ihre Bestimmung und ihr Glück in der Pflege des wehr haften Gemütes erblickt. DaS Licht persönlicher und völ kischer Bereitschaft ergießt sich über Alltag und Feiertag, Schaffen und Besinnung und erhebt das Ganze zu einer ungewöhnlichen Kraft und Beschwingtheit, die wiederum mündet in Freude und fröhliche Zuversicht; denn nach einem Worte von Gorch Fock heißt Deutschsein: „Treu, gut, stark und fröhlich sein!' Abschluß des Aussatzwettbewerbes des Deutschen Handwerks 1SÜ8/SS. In diesem Jahr beteiligten sich im Kreis Flöha 110 Jungen und Mädel am Aufsatzwcttbewerb des Deutschen Handwerks, welcher nunmehr seinen Abschluß gefunden hat. Der Gausauschuß für die Preisverteilung konnte 12 Jun gen und Mädel im KreiS Flöha mit folgenden Preisen aus zeichnen: 10 (Sachwert) Gerhard Beyer, Erdmannsdorf, Volksschule Erümannsdorf, Kl. 1; 1 Buch im Werte von 6 Wilfried Seifert, Großwoltersdorf, Volksschule, Kl. 2; 1 Buch im Werte von S Inge Uhlig, Grünhainichen, Volksschule, Kl. 2; 9 Handwcrkssammelalbcn mit Bildern „Das Handwerk" Christa Lippoldt, Frankenberg, Volksschule Frankenberg, Kl. 2 b, Eberhard Kluge, Plaue, Volksschule Plaue, Kl. 1, Sicgfr. Heidenreich, Plaue, Volksschule Plaue, Kl. 1, Hildegard Hunger, Mühlbach, Volksschule Mühlbach, Kl. 2, Gottfried Rudolf, Frankenberg, Volksschule Franken berg, Kl. 2, Markharb Müller, Frankenberg, Volksschule Frankenberg, Kl. 2g, Rosemarie Würfel, Frankenberg, Volks schule Frankenberg, Kl. 1a, Werner Heim, Schellenberg, Kl. 2, Fritz Semmler, Erdmannsdorf, Volksschule Erd mannsdorf, Kl. 1. Auch alle übrigen abgegebenen Arbeiten waren im Durchschnitt sehr gut. Dittmannsdorf. M ü t t e r b c r a t u n g s st u n d e. Freitag, den 10. Fe bruar, findet nachm. 2 Uhr in der hiesigen Schule Mütter beratungsstunde des Staatl. Gesundheitsamtes zu Flöha statt. Chemnitt. Durchgehende Pferde. Auf der Stollberoer Straße gingen zwei vor einen Jaadwagen gespannte P'erde durch, wobei der Waaen gegen einen Straßcnbanm geschlendert wurde und dann an einen Gartenzaun stieß. Die beiden Insassen stürnen von dein Waaen, das Sattelpferd wurde schwer verletzt und das Handpferd gelappiert? die Babelsberger Straße stadi- wärts, bis es von Slraßenvalsanten ansaebaltcn winde. Chemnitz. Für 10 Pfg. — 1 0 0 Ma r k. Bei einem Losvcrkäufer der WHW.-Lotterie zog bei einem „Breitelspiel' ein Bote nach einem Freilos einen Funs- Hunderter. Die Freude war bei den beteiligicn fünf Spie lern sebr groß: es bandelte sich um durchweg bedürftige Volksgenossen: neben dem Loszieher zwei ältere Arbeiter, «in Sctzerlchrling einer Zeitung uns eine Witwe. Dresden. Unglaublicher Leichtsinn. Ein IKjäbriger Bursche schoß im Hof eines Grundstückes mit «inem Luftgewehr nach Blumentöpfen. Ein abprallendcs Bleigeschoß traf einen sieben Jahre alte» Jungen ins Auge. Leider muß mit dem Verlust des Augenlichtes ge rechnet werden. Der leichsinnige Schütze stellte sich der Polizei. Dresden. Einbruch in ein Goldwaren geschäft. Nachts zertrümmerten unbekannte Diebe die Schaufensterscheibe eines Juwelier- und Goldwarenge schäftes auf der Breite Straße. Die Täter stahlen verschie den, Ringe, sechs Paar Zuchtperl-Ohrringe, davon ein zwei kleinen Brillanten, zwei Armbänder, vier- Das 500000. VXW-Motorrad lief vom laufenden Band Der 6. Februar 1039 w- ein Festtag von besonderer Be- beutilng nicht nur für die l.uto Union und insbesondere für das Werk DKW, sondern auch für die Stadt Zschopau, die durch di« industrielle Entwicklung dieses Werkes nicht nur Arbeitsgelegenheit für unzählige Volksgenossen fand und hierdurch den stolzen Ruf besitzt, die größte Motorradfabrik der Welt zu beherbergen. Eine halbe Million DKW-Motorräder in aller Welt! Dieses Ereignis, dieser Meilenstein in der Geschichte der Auto Union, wurde mit einer Feierstunde festlich begangen. Das Werk erstrahlte im Schmuck von Fahnen und Inschrif ten. I» der großen Montagehalle hatten sich die Ehrengäste, unter ihnen Staatsministcr Lenk, Regierungspräsident Popp, Gruppenführer Lein, Vertreter der Partei, der Stadt Zscho pau, die Rennfahrer nnd «in großer Teil der Werksange hörigen eingefunden. Unter de» Klängen der DKW-Kapelle erfolgte der Fahneneinmarsch. Dann betrat Direktor Or. Bruhn die Rednertribüne. Er begrüßte mit herzlichen Wor ten die Erschienenen, besonders Wirtschastmlnister L«nk, der es möglich gemacht habe, zu dieser schlichten Werksf«ier zu erscheinen. Am heutigen Tage sei in diesem Werk daS 500000. DKW-Motorrad fertiggestellt worden. 600 000 Mo torräder seien in einem Zeitraum von 18 Jahren aus diesem Werk hervorgegangen. Mit berechtigtem Stolz erfülle uns die Tatsache, daß die Auto Union in ihrem Werk DKW die größte Motorrabfabrik der Welt besitzt. Eine halbe Million' Motorräder! Würde diese Zahl der Näber aneinander ge reiht, so ergäbe bas eine Kette von 1000 Kilometer Länge, eine Strecke, Sie von Berlin bis Mailand reicht. Redner ging bann ausführlich auf bie Geschichte -es Wer kes ein. Er schildert« bie Schwierigkeiten und Rückschläge, aber auch bie beispiellosen Erfolge, bie dem Werke beschieden waren. 1024 waren 10 000, 1928 26 000 Motorräder fertig gestellt worben und 1028 wurde das erste 100 000 erreicht. In dieser Stunde und an diesem Ort erfülle er daher auch gern bi« Pflicht, bes Gründers Rasmussen und der alten Mitarbeiter aus der Zeit des ersten Anstiegs besonders zu gedenken. Dann schilderte Redner die Krisenjahre mit ihren sorgen vollen Zeiten und den Zusammenschluß -er sächsischen Werke zur Auto Union unter dem Zeichen der vier Ringe. Mit der Machtübernahme durch Adolf Hitler Ende Ja nuar 1938 sei dann innerhalb weniger Wochen bas völlig unerwartete Geschehen über un» gekommen, daß der Führer schon Anfang Februar die Motorisierung als eine vordring liche und im nationalen Jntereff« liegend« wichtig« Ausgabe erklärte. Der Führer habe weiter dafür gesorgt, daß die aus -er Systemzeit hergekommenen steuerlichen Belastungen unb sonstige Hemmungen in der KraftvcrkehrSwirtschaft rasch und weitgehend ausgeräumt wurden. In den jetzt zurück liegenden mehr als 0 Jahren seit der Machtübernahme habe dieses Werk seine Pflicht getan, wie es im Zuge brr Wi«-er- aufbauarbeit des Führers und im besonderen für eine ver langte gewaltige Ausweitung der Motorisierung gefordert werden konnte. Die Gefolgschaft des Werke» DKW in Zscho- pau erhöhte sich von 860 im Tiefstand nach unb nach auf heute fast 4600 Mitarbeiter. Im November 1986 habe man die Fertigstellung SeS 800 000. Motorrades feiern können und in dem anschließenden Zeitraum bis heut« wurden 200 000 Motorräder fertiggestellt. Redner geht bann auf Sie Welterzeugung an Motor- rädern ein unb kommt öabei zu dem Schluß, -aß jedes fünfte im Jahre 1938 in der ganzen Welt fabrizierte Motorrad eine ! DKW-Maschine der Anto Unio^ ist. ! Mit besonderem Stolze konnte Nedn«r fcststcllen, daß der Export im Jahre 1938 über 10 000 DKW-Motorräder betrug. Redner dankte bann in anerkennenden Worten allen Mitarbeitern, allen tapferen Männern des Rennsports un- all«» denen, bie »um Erfolg des Werke» im In- und AuS- lande beigetragen haben. Die Auto Union sei eine Weltfirma geworden und be schäftige heute über 23 000 Menschen. Er schloß mit de« Wunsche, daß die weitere Arbeit und rin steigender Erfolg der Betriebsstätte DKW eine wahrhafte Erfüllung der Mah nung unseres Führers bleibe, daß der Einzelne und Sie Ge meinschaft bas Vorbild geben für den willigen, anständige» und bis zur Höchstleistung bereiten Einsatz. Damit bleib« denn auch Werk DKW eine Stätte segenSvoller Arbeit unb bes Glückes für die vielen tausenden von Menschen, die in diesem landschaftlich so schönen Teil des Lande» Sachse» arbeiten und mit ihren Familien in ihren auf einen weite« Umkreis verstreuten Wohnstätten glücklich leben! Dann betrat Direktor Werner das Rednerpult. Tr entwickelte in seinen äußerst interessanten Ausführungen ei« geschichtliches Bild von d«r Entstehung und Weiterentwick lung des DKW-Motors vom Kinderspi«lz«ug bis zur Renn- Maschine^ bas von allen Anwesenden mit Beifall ausgenom men wurde. Mit Spannung wurde nun die 600 000. Maschine, bie aus dem laufenden Bande heranrollte, erwarte: und mit jubeln dem Beifall begrüßt. Der bekannte Rennfahrer Winkler nahm auf ihr Platz, wenige Griffe genügten und schon dröhnten mit gewaltigem Brausen die bekannten Melodie« des DKW-MotorradcS durch bi« weite Halle, mit Hände klatschen begrüßt. Unter den Gesolgschaftsmitgliebern wurden Motorräder und K-F.-Reisen verlost. Die Gewinne fielen auf die Los nummern: 2836, 2661, 3628, 3566 und 4869. Alte treuverdientv Arbettskameraden wurden durch Geldgeschenke erfreut. Mit einem dreifache» Siegheil auf de» Führer, den Ge- ! sang der nationalen Lieder und dem Fahnenausmarsch nahm ' die eindrucksvolle Feierstunde ihren Ausgang. ' Es folgte nun ein gemütliches Beisammensein der ge- WirkungSvolle Mustt von Mitgliedern -er Städtischen Kapell« und Speise und Trank in reichlicher Fülle sorgten für die nötige Stimm»»». Direktor Or. Hahn begrüßte die zahlreich anwesende» Press,leut» als tätig« Mitarbeiter, die Freud unb Leib mit bem Löerk geteilt hätten. Er zollte der Presse Anerkennung und Dank als Wegbereiter für das Motorrad, sie habe di» Lebensberechtigung -es Zweitaktmotor» mit erkämpfen hel fen. Er bat um weiters reg« Mitarbeit und schloß mit dem alten Kampfruf: Dr«imal DKW. Der Senior der Pressevertreter Röhling antwortete t« humorvoller Weise auf Or. Hahns Ausführungen. Schriftleiter Müller beglückwünschte das Werk Im Na men des ReichSverbandes der Deutschen Presse. Dann überbrachte Bürgermeister Müller (Zschopau) Sie herzlichsten Glückwünsche der DKW-Strdt Zschopau und ihrer gesamten Bewohnerschaft. Er feierte taS LKW-Werk als den großen Bruder der Stabt, der immer hilfsbereit ge wesen s«i, wenn dl« Stadt mit einer Bitte gekommen wäre. Als kleines Zeichen der Anerkennung und bes Dankes über reichte «r den Direktoren vr. Bruhn und Werner je die goldene Porzellan-Plakette der Stadt Zschopau und de» Direktoren Hofmann und Schwank je dir silberne Plakette. Als JubiläumSgabe zum heutigen Feste stiftet« Ne Auto Union 1000 Mark -er Stadt Zschopau zur Verbesserung de» Krankenhauses. DaS Fest war vorüber, die Reihen lichteten sich. Druu- ten aber im Dischautale dreht«» sich bi, Näder im surrenden Gesang der Arbeit. Der Betrieb geht unaufhörlich weiter der Million entgegen! dieser Fabrik ladencn Gäste in der „Finkenburg". zehner Gold, davon eins mit verschiedenen Steinen, fünf Armreifen, 333 und 585 gestempelt, vier Zuchtperlkelten, einen kleinen Ning mit drei Rubinen und vier Brillanten, einen Ning mit echter Perle und acht oder zehn Brillan ten. Sollten die Schmucksachen als Pfand oder zum Kauf angeboren werden, wird gebeten, sofort die Kriminalpoli zei, Fernruf 24 111, Hausapparat 170, zu verständigen. Dresden. Die Schuhe von den Füßen ge stohlen. Abends wurden einer Kontoristin von einem unbekannten Burschen ein Paar Wildkederhalbschuhe vcn den Füßen gestohlen. Die Geschädigte war im Begriff, in ihrem Wohngrundstück die Stufen der ersten Treppen hinaufzugehen, als ein Bursche, der ihr ins Haus ge folgt war, auf sie zuspranq, ihr die Schuhe von de» Füßen zog und damit flüchtete. Meißen. Vorsicht beim Aussteigen! Ans Bahnhof Meißen fiel ein lOiähriges Mädchen aus dem einfahrenden Zug, weil sie die Tür vorzeitig geöffnet batte Sie trug eine Gehirnerschütterung und andere Ver letzungen davon. Bautze». V ermißt. Seit dem 3. Februar wird der Ibsöbrige. ans Ncicbenbcra im Sudetcnland stammende Schüler Waller Lunins, vermißt. Bi^chosöweda. Zusammenstoß. An der gefähr lichen Kurve am Löwenberg fuhr ein Lastzug auf eine» Personenkrastwagen auf, der wieder gegen einen Möbel- kraftwaaen gedrückt wurde. Ter Fahrer des Lastzuges batte es übersehen, daß die beiden Fahrzeuge vor ibin ihre Fabrt verminderten. Ter Personenkraftwagen wurde stark beschädigt, zwei mitfahrcnde Frauen verletzt. Frankenberg. Ein eigenes Heim. In mona- tclanaer Arbeit haben hier eine Anzahl Männer des Molorstnrmcs des NSKK. ans den leerstehenden Räu men des ehemaligen Weltlhcaiers ein vorbildliches NS- KK.-Tturmkeim geschaffen, das ietzt gcweibt wurde. TaS Heini enthält einen Nnterrichlssaal, dem sich ein techni scher Nanni anschließt, der ein betriebsfertiges Fahrgc- stell und einen auf einem schwenkbaren Montageblock ru- henoen Motor zu Lehrzwecken aufweist. Mittweida. Goldenes Treu dien ft zeichen. Im Nahmen eines Betriebsavpells der Firma Moritz Billig, „Mittweidaer Tageblatt", wurde der Betriebslei ter und Faktor Richard Billig, ein Vetter der derzeitigen Firmeninhaber, durch den Oberbürgermeister Tr. Holz- aviel mit dem vom Führer verliehenen Treudienst-Ehren- zeichen für fünfzig Jahre Gefolgschaftsreue ausgezeichnet. Betriebsführung und Gefolgschaft erfreuten den Jubilar, mit Geschenken und Wünschen. Großhartmannsdorf. Ein nachahmenswer tes Beispiel. Die Kinder der Volksschule Langenau sammeln auf eigenartige Welse für das WHW. Sie er werben allmonatlich neun Türplaketten, die sie an die Klassentüren anbringen. Im Januar konnte dem WHW. der ansehnliche Betrag von 47,60 Mark zur Verfügung gestellt werden. Burgstädt. Das Messer ging inS Auge. Beim Luftaufpumpen auf ein Rad rutschte ein auf einem Tisch liegendes Schustermesser ab und verletzte einen 18- jährigen Schuhmachergehilfen so schwer am Auge, daß sich die Einlieferung ins Krankenhaus notwendia machte. Ob das Auge gerettet werden kann, ist abzuwarten. Thum. Mit dem Motorrad gegen Eisen bahn z u g. In Oberherold fuhr auf dem Straßenüber gang der Linie Wtlischthal—Thum ein Motorradfahrer mit voller Wucht gegen einen Personenzilg. Der Fahrer trua eine Gehirnerschütternna nnd verschiedene Schnitt wunden und Verletzungen davon. Penig. K r e i s s ä » g e r f e st. Ter Kreis 8. Säch sisches Burgenland Im Teutschen Sängerbund veranstaltet an: 3. und 4 Juni sein Kreissängerfest in Penig. ES werden gegen 2000 Sänger erwartet. Saaz (Sudetenaau). Zwischen den Puffern getötet. Ter Rangierarbeiter Wilhelm Schursag ge riet auf den: hiesigen Bahnhof zwischen die Puffer zweier. Wagen, die er zusammenkuppekn wollte, und wurde ge-z töte:. Verbraucherpreise für Apfelsine» Auf Grunv des Gesetzes zur Durchführung deS Dler- sahresplanes und der Verordnung über das Verdat vo» Preiserhöhungen hat der Neichsilauhatter in Sachsen «Mint-! sterium kür Wirtschaft nnd Arbeit» angeordnet, daß nm so- fariiger Wirkung der Verbraucherpreis für Apfelsine» vo« Garlenbauwlrtschafisverdand Sachsen aus 32 Pfg. ie 0,5 Kg? festgesetzt wurde Zuwiderhandlungen gegen diese PreiSsest«! schung werden geahndet. Lag -er -Mschen Polii«! Verdoppelung des LammelergebniffeS § TaS vorläufige Ergebnis der Sammlung im Gau Sachsen am „Tag der deutschen Polizei', dem 29. Ja nuar, beträgt 500 095,42 Mark, das sind rund 268 000 Mt. mehr al» am Tag der deutschen Polizei tm Jahre >937. 1938 fand bekanntlich eine SammluK» der Polizei zu gunsten de» WHW. nicht statt.