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Dai üesen eben« wenn Sein «efuG im Mittelpunkt der polnischen Sesfenttichkett des Mutes MnkWEe Seim EmpsW des ReichsatlbeaMsreks von WSSentrop in WMav Der Reichsminister des Auswärtigen, von Ribbe n- lr o p, ist mit seiner Gattin zu einem zweitägigen Staats besuch in der polnischen Hauptstadt eiugetroffen. Bald »ach seiner Ankunft stattete der Reichsaußcnminister dem polnischen Außenminister, Oberst Beck, einen Besuch ab. Am Abend veranstaltete der polnische Außenminister zu Ehren des deutschen Gastes und Frau von Ribbentrop rin Esten. Während seines Besuches in der polnischen Haupt stadt wird der Neichsaußenminister Unterredungen mit dem polnischen Ministerpräsidenten und mit Marschall Nydz-Smigly haben und vom polnischen Staatspräsiden ten in Audienz empfangen werden. -Siels gute Nachbarschaft" Die polnische Presse hat in den Mittelpunkt ihrer politischen Betrachtungen den Besuch des Reichs- außenministers gerückt. Es wird hervorgehoben, daß der Besuch durch den Zeitpunkt, tn dem er erfolgte, seine be- Das deutsch-polnische Moumen AuSbrutt sondere Note erhalte und unter Beweis stelle, vag oas deutsch-polnische Abkommen vom 26. Januar 1934 sich, allen Pessimisten zum Trotz, bewährt und die Grundlage für eine Entwicklung der nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen geschaffen habe. Die „Gazeta Polska" verweist darauf, daß der Reichs- außenminister der Vollstrecker der Politik des Führers sei, jener Politik, die dem deutschen Volk in einem ver hältnismäßig kleinen Zeitraum so viele epochale Erfolge eingebracht habe. Man dürfe hoffen, daß die folgenden fünf Jahre die Atmosphäre des nachbarschaftlichen Zu- sammenlebcns zwischen Polen und Deutschland sowie die Atmosphäre der gegenseitigen Achtung, des Ver trauens und Verständnisses für die lebenswichtigen gegenseitigen Interessen der beiden Staaten und Völker vertiefen. Auch „Expreß Poranny" versichert, daß die polnische Oeffentlichkeit den Wunsch habe, daß die polnisch-deutschen Beziehungen stets solche guter Nach barschaft sein möchten. Empfang beim FWer Di« höheren BesehlShaver der Wehrmacht zu Gast Der Führer-und Oberste Befehlshaber der Wehrmach» sprach tn der neuen Reichskanzlei zu den höheren Befehls habern deS Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe, die im Anschluß daran Gäste deS Führers waren. In seiner Erwiderungsansprache führte RMsautzerMlrGer von Ribbentrop aus: Es ist mir eine Ehre und Freude, daß ich tn Erwiderung des Besuches, den Sie, Herr Minister, der deutschen Regierung abgestaltct haben, als Gast der polnischen Regierung in Ihrer schönen Hauptstadt weilen darf. Die polnische «Regierung hat nur und meiner Frau einen Empfang bereitet, der die sprich wörtliche polnische Gastlichkeit aufs neue bestätigt. Auch mich erfüllt es mit besonderer Genugtuung, daß mein Besuch aus den fünften Jahrestag des am 26. Januar 1934 unterzeichneten deutsch-polnischen Velständigungspaktes fällt. Unser Zusammcntresscn an diesem Tag legt Zeugnis da für ab, daß die historische Friedensrat- der beiden großen Füh- rer unserer Völker, des Marschalls Joseph Pilsudskt und des Führers Adolf Hitler, ihre Probe bestanden hat. Das damals abgeschlossene Abkommen hat in all den Wirren und Spannungen der Regierung fünf Jahre seinen Dienst erwiesen. Es ist auch nach dem vlbleben des Schöp fers des neuen polnischen Staates, vor allem in den bewegten Ereignissen des letzten Jahres, das zuverlässige Fundament der deutsch-polnischen Beziehungen gewesen und hat so nicht nur dein Wohl unserer beiden Völker, sondern auch dein all gemeinen Interesse an der Aufrechterhaltung des europäischen Friedens gedient. Dieke olückUcken Erfahrungen weisen der Politik unserer Reichssusevdsiihruns tagt in Potsdam Vor den Führern der Gebiete der HI., den AmlSchefS der Reichsjugendsührung und den Obergauführertnnen. die sich in Potsdam versammelt halten, sprach ReichSjugcndfübrer von Schirach zu den aktuellen Fragen der Jugenderziehung. Er behandelte weiter den Kampf für die Gesunderhaltung der Jugend, die Aktion „Heim aufs Land!" sowie die Maßnah men zur Behebung des Lehrernachwuchsmangels. Ferner sprach der Ches des ^-Hauptamtes, Gruppenführer Heydrich, aus seiner Arbeit und würdigte das gute Verhältnis der Zu sammenarbeit zwischen HI. und U. Gmeins« Front Wn das MWniW Roberto Fackacci und Julius Streicher spräche« im Berliner Sportpalast Giaaismimster Farinacci beim Führer Vorher Frühstück bei Dr. Goebbels Der Führer empfing tn Gegenwart von Gauleiter Strei ch er den zur Zett in Berlin weilenden Borkämpfer des Faschismus und Vertrauten Mussolinis, StaatS- minister Fartnacci, der am Mittwochabend mit dem Frankenführcr auf einer Großkundgebung im Berliner Sportpalast über die Juvensrage sprach. Vorher waren Farinacci und Streicher einer Ein ladung von Reichsminister Dr. GoebbelS zu einem Frühstück gefolgt, an dem auch Italiens Botschafter, Ex zellenz Attolico, Gesandter Graf Magistrati und Generalkonsul Major Nenzetti teilnahmen. Von deutscher Seite waren u. a erschienen: Reichsorganisationsleiter Dr. Ley, die Staatssekretäre Dr. Dietrich und Hanke. Dr. Goebbels hieß in einer kurzen Ansprache Exzellenz Farinacci als einen der energischsten und kompromiß losesten geistigen Bannerträger des Faschismus auf das herzlichste willkommen. „Wir wissen als Revolutionäre sehr wohl", so betonte Dr. Goebbels, „welchen großen Wandlungen.eine revolutionäre Idee in den verschiedenen Stadien ihrer Entwicklung unterworfen ist. Ausgabe des wahren Staatsmannes ist es dabei, die Ideologie einer Revolution in stete Uebereinstimmung mit den realen Gegebenheiten des Tages zu bringen. Staatsminister Farinacci dankte Dr. Goebbels in herzlichen Worten und verwies auf den engen Freund, schaftsbund zwischen Rationalsozialis. mus und Faschismus, der nicht allein tn Proto kollen und schriftlich festgelegten Verträgen seinen Nieder- schlag finde, der darüber hinaus ein wahrer Bund des Geistes und des Herzens sei. Der Gau Berlin der NSDAP, hielt im Sportpalast eine Großkundgebung ab, auf der der italienische Staatsminister Roberto Farinacci und l-or Frankenführer Gauleiter Strei cher, die beiden Vorkämpsir gegen die Völlervekt „Das Wclt- judentum". sprachen. " > beiden Länder auch für die Zukunft den Wetz Rach dem festen Willen des Führers des deutschen Botte» ist e« «tn wesentliches in der deutschen Außenpolitik, daß sich die freund- schaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen aus der Grundlage unseres Abkommen» fortschreitend festigen und vertiefen. Der weite politische Blick und die staatsmännische» Grundsätze, die aus beiden Seiten die bedeutsam« Entschci- düng des Jahres 1934' bestimmt haben, schließen die Gewähr in sich, daß im gleichen Geist auch alle in der künftigen Ent- Wicklung auftauchenden Fragen Mischen unseren Ländern eine Lösung finden werden, die der Achtung und dem Brr- ständnis für die beiderseitige» berechtigten Interessen Rech- nung trägt. So können Polen und Deutschland in vollem Der- trauen auf die sichere Grundlage ihrer gegenseitigen Beziehun- gen ihrer Zulunst entgegcnsehen. . In diesem Sinne erhebe ich mein GlaS auf daS Wohl der polnischen Nation und zu Ehren ihres Staatspräsidenten, Seiner Exzellenz Ignacy Moscicki. Ribbentrop bei der relchsdeutschen Kolonie Reichsaußcnminister von Ribbentrop nahm eine frei« Stunde wahr, um mit seiner Begleitung und dem deutschen Botschafter von Moltke die reichsdeutsche Koloni« und di» Ortsgruppe dsr AO. in dem mit den Hoheitszeichen des Rei ches und der Partei festlich geschmückten Saal deS Warschauer Deutschen Klubs zu begrüßen Reichsaußenminister von Ribbentrop wies in einer An sprache darauf hin, daß er als ehemaliger Ausländsdeutsche» gcnau wisse, wie es dem Reichsdeutschen im Ausland umS Herz ist. Die roichsdeutschen Kolonien seien heute nicht mehr zersplittert, sondern Spiegelbilder der Volksgemeinschaft, di« im Deutschland'Adolf Hitlers hcrrcht. Der Führer werde ani 30. Januar mit unbändigem Stolz auf die sechs Jahre zurückblicken können, die seit dem Macht antritt vergangen sind. Den Deutschen in Polen käme das Ab kommen vom 26. Januar 1934 zwischen Deutschland und Polen znstatten, mit dem.unter die Feindschaft her beiden Na tionen ein Schlußstrich gesetzt worden ist Der polnische Außenminister und Frau Beck gaben zu Ehren dos Reichsaußenministers und Frau von Ribbentrop ein Essen, bei dem der polnische Außenminister folgendes ausführte: Ihr Besuch in Warschau fällt auf den Vorabend deS fünf ten Jahrestages der freundschaftlichen zwischen uns am 26. Januar 1934 unterzeichneten FriedenSrrklärung. ES ist das einer der kürzesten und einfachsten internationalen Verträge, der damals abgeschlossen wurde. Nichtsdestoweniger waren diese wenigen Zeilen der Ausdruck des Mutes, der Voraus sicht und des Willens des Reichskanzlers Adolf Hitler und des Marschalls Pilsudskt, eines Willens von historischer Bedeu tung und historischem Maß. Es genügt, alle Wandlungen und Erschütterungen, alle Hoffnungen und Enttäuschungen, alle komplizierten und wenig erfolgreichen Anstrengungen der europäischen Politik tn den vergangenen fünf Jahren zu überblicken, um den Wert des damals abgeschlossenen Abkommens zu beurteilen. Weder die Alltagssorgen noch die größten Spannungen der europäischen Politik konnten die Grundsätze erschüttern, die auf Wunsch der hohen Führer unserer Rationen in so einfache Formeln gefaßt wurden. Um die Tatsache, daß wir, Herr Reichsminister, heute nach fünf Jahren mit Ihnen auf denselben Grundlagen verhan deln, können uns sicher viele Negierungen der Welt beneiden. Auf diese Erfahrungen der Vergangenheit möchte ich den Gedanken über die Zukunft unserer Nationen stützen. Ich Hosse, daß die aus der großen Entscheidung vom Jahre 1934 sich ergebende Richtung es unseren beiden Nationen gestatten wird, ihre Lebenskräsie auf schöpferische Arbeit zu konzen trieren, deren sowohl sie selber wie auch die ganze europäische Gemeinschaft bedürfen, sowie einen festen Anhaltspunkt für 'ünftige Geschlechter geben und schon heute den iungen Ge nerationen die Möglichkeit bieten, daß sie im Geist eines freundschaftlichen Verständnisses für das Nach barvolk aufwachsen. Die gesunden Grundsätze, von denen sich die Politik unserer beiden Regierungen in den polnisch deut schen Beziehungen gegenseitig leiten ließ, werden, wie ich das wünschen möchte, es gestatten, immer alle auftauchenden Fra gen im Geist der gegenseitigen Achtung und des Verstänv- .usscs für die berechtigten Interessen beider Länder zu prüfen. In diesem Sinne erhebe ich mein Glas aus bas Wohl der deu^ckcn Nation und zu Ebren ihres Führers Adolf Hiller." Die Möglichkeit, einen der ältesten Mitkämpfer Mussoli, nis und der befreundeten faschistischen Revolution gemeinsam mit dem Frankenführer Julius Streicher zu hören, dessen Kamps gegen die Schrittmacher der Weltrevolution ein Pro gramm ist, halte die Traditionsstäite für die großen Partei- kundaebungen der Reichshauptstadt bis in den letzten Winkel gefüllt. Unter den Ehrengästen sah man den königlich-ita lienischen Botschafter Attolico, den LandeSgrupvenleiter de» Fascio in Berlin, Graf Ruggeri, den Leiter veS Berliner Fascio, Oberleutnant Savini, Botschaftsrat Graf Magistrati, Generalkonsul Renzettt und deutscherseits zahlreiche Vertre ter von Partei, Staat und Wehrmacht, unter ihnen die füh renden Männer der Kampfformationen der Gliederungen der Bewegung. Sowohl die Ausführungen deS italienischen Frontsolda ten und alten Faschisten Farinacci, die, obwohl fle abschnitts weise übersetzt wurden, doch nichts von ihrem mitreißenden Schwung verloren, als anch die deS Frankenführers, der durch feinen kompromißlosen Kampf gegen das Weltjudentum de» Berliner Parteigenossen besonders nnhesteht, und die in einem Bekenntnis znr gemeinsamen Front gipfelten, lösten wabre Stürme der Begeisterung aus. Fariaacci spricht Minister Farinacci wies auf die enge Vcrölnvung zml- schon Deutschland und Italien und vor allem aus den regen Austauschverlehr zwischen den nationalsozialistischen und den faschistischen Organisationen« hin. Farinacci wandte sich dann der Judenfrage in Italien, wo lein geringerer als der Duce im Jahre 1919 bereits da» Nassenproblem in seiner wahren Tragweite fest Umrissen habe, nnd der alte Vorkämpfer Dr. Giovanni Preziost seit 1914 nnd der Redner selbst seit 1921 das Judentum als den Urheber ollen Unheils bekämpfte, zu. „Was wir noch nicht verstehen können", so führte de» Redner aus, ist hierbei die Haltung der katholischen Kirche, jener Kirche, die gerade eine lang« Tratdition in der unrrbitt- lichcn, ja manchmal grausamen Verfolgung der Juden und dc» Judentums nufzuwciscn hat." Warum dieser plötzliche Kurswechsel? Warum sei es den Juden gelungen, hohe Prälaten zu umgarnen und in Frank reich und anderswo die katholischen Massen zu schänden? Heul« habe die Kirche eine arößcre Svmvatbie kür die iudenkreund«