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Oer Wunsch des päpstlichen Nuniius Als Doven des Diplomatischen Korps richtete der Apostolische Nuntius Monsignore Cesare Orsenigo in fran zösischer Sprache eine Ansprache an den Führer und Reichskanzler, die in der Uebersetzung wie folgt lautet: Herr Reichskanzler! Zu Beginn des neuen Jahres gibt sich das Diplomatische Korps, das bei dem Deutschen Reich akkreditiert ist und das sich in diesem Augenblick vor Euerer Exzellenz versammelt hat, die Ehre, Ihnen durch seinen Doyen seine besten Glückwünsche zum Ausdruck zu bringen. Das soeben zu Ende gegangene Jahr, so stürmisch eS auch war, hat uns einen so heiteren und verheißungsvollen Tag geboten, daß eS sür uns eine Stärkung und freudige Hoffnung bedeutet, diesen Tag in Erinnerung bringen zu können. Dieser Tag, an dem vier Staatsmänner gleich sam unerwartet in Ihrem Land zusammenkamen, um in einer schweren Stunde die für den Frieden entscheidenden Abkommen zu schließen, hat alle Völker mit Freude erfüllt: Der aufrichtigste Beifall und das Dankgebet aller waren damals der Ausdruck der allgemeinen Freude. Als Vertreter dieser Völler, die dem Frieden zu- jubelten, sind wir glücklich, unsererseits am Ende dieses geschichtlichen Jahres die mutigen Schöpfer dieser Ab kommen öffentlich zu ehren und gleichzeitig den Dank zum Ausdruck zu bringen, den jeder Freund des Friedens auS- zusprechen sich verpflichtet fühlt. Exzellenz! Jeder aufmerksame Beobachter hat sell- gestellt, daß Ihre Einladung zur Zusammenkunft in München bereits vor dem Bekanntwerdcn ihres Ergeb- ntfscs in den besorgten Herzen der Völker ein Gefühl der Erleichterung hervorgerufen hat. Es war dies nicht ein einfaches Vorgreifen bezüglich noch unsicherer Abkomme»; nein, es war vielmehr die ehrliche Freude über die Ein führung eines friedlichen Verfahrens, das die besten Er« gebnisse erhoffen ließ. An der Schwelle des neuen Jahres wollen wir diese Freude, die sich au das Verfahren knüpfte, festhalten und in einen Wunsch für die Zukunft wandeln. Gebe es der Allmächtige, daß ein solches friedliches Verfahren, das sich bei der Münchener Ausamme n- kunft als so wirksam erwiesen hat, und das dem Wunsch aller Völker so sehr entspricht, das übliche Mittel zur Schlichtung aller internationalen Streitfälle wird. Es liegt uns am Herzen, diesem Wunsckxe, der wegen seiner Tragweite als weltumfassend bezeichnet werden kann, im Namen unserer Staatsoberhäupter und auch in unserem eigenen Namen die aufrichtigsten und ergebensten Wünsche für das persönliche Wohlergehen und das Glück Euerer Exzellenz wie auch für das Weitergedcihen Ihres Landes Deutschland hinzuzufügen. Ore Antwort des Führers Der Führer und Reichskanzler erwiderte darauf mU folgender Rede: Men M GeWAett WMen beim MjMseWfW bes Führers Ausfahrt bes MmpWeu Kurps Persönliche Referent des 52 ausländischen Botschafter, Gesandten und Geschäfts träger hier Aufstellung genommen hatten, betrat — Punkt 12 Uhr — der Führer und Reichskanzler den Saal zu sammen mit dem Reichsminister des Auswärtigen, von Ribbentrop und dem Chef des Protokolls, begleitet von Staatsminister und Chef der Präsidialkanzlei Dr. Meißner, dem Reichsminister und Chef der Reichskanzlei Dr. Lam mers, dem Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Generaloberst Keitel, dem Pressechef der Reichsregierung Reichsleiter Dr. Dietrich, dem Staatssekretär des Aus wärtigen Amts Freiherrn von Weizsäcker, dem Chef der Persönlichen Adjutantur SA.-Obergruppenführer Brück ner, und oem Chef der Adjutantur der Wehrmacht Oberst leutnant des Generalstabes Schmundt. Der traditionelle Neujahrsempfang des Führers und sieichskanzlers im Neubau der Reichskanzlei war für die RrichShauptstadt ein bedeutsames Ereignis, das tausende Berliner und Besucher aus allen Gauen des Reiches in oas Regierungsviertel um die Wilhclmstraße angezvgcn hatte. Viele Volksgenossen aus der Ostmark und dem Tndctcnland waren darunter, die Gelegenheit sanden, dem Führer ihre Liebe und Verehrung zum Ausdruck zu bringen. AMche Räume empfingen die Graiulanlen Im großen Ehrcnhof, in dem sich die Anffahrt voll zog, hatte man bewußt auf eine Ausschmückung durch Blumen und Blattgrün verzichtet, um durch nichts den Blick von den herrlichen Statuen, die als Symbole der Wehrmacht und der Partei vom Eingangsportal herab- grüßen, abzulenken. Auch der Mosaiksaal hatte keine Aus schmückung erhalten, um ausschließlich die Schönheit dieses im Hellen Glanz erstrahlenden Raumes auf die Besucher wirken zu lassen. In den übrigen Räumen hatten etwa 30 Blumen- binder ihres Amtes gewaltet. Wahre Künstler ihres Faches, hatten sie mitten im Winter in dieses Rcpräien- itionsgebäude des Großdcntschen Reiches den Frühling nneingezaubert. Bei dem Betreten der Großen Valerie grüßte den Besucher eine herrliche Blütenpracht. In den großen Vasen standen hier prachtvolle Philoden dron mit den bizarr wirkenden Blättern, zwischen denen s ne Fülle roter und weißer Amaryllis hervorleuchteten. Neben ihnen hoben sich ans den verschiedenen Blatt pflanzen Flieder und Schneeball hervor. Ans den Vitrinen standen in kostbaren Schalen die verschiedenartigsten Orchideen, während an anderen Stellen Begonien und rote Nelken ein farbenfreudiges Bild schufen. Auch in dem anschließenden großen Empfangs- saal des Führers waren ähnliche Blumenarrangements aufgestellt worden. Die Beleuchtung an den Seitenwänden der großen Halle spiegelte sich in dem blank geschliffenen Während diese Empfänge noch stattsauden, begann von den Linden her die Auffahrt deS Diplomatischen Korps ;um feierlichen NeujahrSempsang. Die auf dem Wilhelm- platz gegenüber dem Eingang Wilhelmstr. 78 aufgestellte Ehrenkompanie deS HeereS mit Musik und Spielleuten er wies jedesmal die Ehrenbezeigungen durch Präsentieren des Gewehrs, wobei die Musik bei dem Nuntius und den Botschaftern den Präsenticrmarsch schlug, während für die Gesandten das Spiel gerührt wurde. Die wettere Vorfahrt führte durch daS neue Doppelportal i« den Ehrenhof zur Freitreppe, wo ein Doppelposten der ^Leibstandarte den aussteigenden Diplomaten Ehrenbezeigungen erwies. Die Missionschefs begaben sich in den Mosatk- saal, wo sie von Staatsminister und Chef der Präsidial kanzlei Dr. Meißner und dem Chef des Protokolls des Auswärtigen Amts, Gesandten Freiherrn von Dörnberg, empfangen und von wo sie durch die Runde Halle und dis Große Galerie in den Großen Smp.fangssaal geleitet wurden. Nachdem di« sämtlichen in Berlin beglaubigten Marmor auf dem Fußboden, und die zwei riesigen Kron leuchter im Empfangssaal tauchten den Raum in ein Meer von Licht. Glückwünsche der Wehrmacht Um 11 Uhr erschienen zuerst die Oberbefehlshaber der Wchrmachtteile Generalfeldmarschall Göring, Generaladmiral Dr. e. h. Raeder, Generaloberst von Brauchitsch und der Chef deS Oberkommandos der Wehrmacht, Generaloberst Keitel, zur Ueberbringung der Glückwünsche des HeereS, der Kriegsmarine und der Luftwaffe. Die Glückwünsche der NSDAP, hatte der Stellver treter des Führers, Rudolf Heß, dem Führer bereits vor einigen Tagen überbracht. Eine auf dem Wilhelmplatz ausgestellte Ehrenkompanie des Wachregiments unter Füh? rung des Hauptmanns Ewert erwies den Oberbefehls habern bei ihrer An- und Abfahrt die Ehrenbezeigungen. Beim Verlassen des Hauses schritten sie gemeinsam die Front ab. Hieran schloß sich der Empfang des Chefs der Deut schen Polizei, Neichsführer ff H1 mmler, der in Beglei tung von Obergrnppenfüyrer Heißmeyer, General der Polizei Daluege und den Gruppenführern Heydrich, Wolff und Pancke dem Führer die Glückwünsche aller Gliederun gen der deutschen Polizei übermittelte. Einige Zeit später erschien wi« alljährlich unter Füh-, rung ihres „Regierenden Vorstehers", Mar Frosch, eine Abordnung der „Salzwirker-Bruderschaft im Thale zu Halle" in der bunten Tracht der Halloren, di« dem Reichsoberhaupt nach alter Sitte eine Probe des von ihnen erzeugten Salzes mit Schlackwurst und Eiern und ein dem Führer gewidmetes Glückwunschgedicht, den sogenannten Neujahrscarmen, darbrachten Dann meldete sich der Oberbürgermeister und Stadt- präsident der Reichshauptstadt, Dr. Lippert, beim Führer, um ihm die Glückwünsche der Einwohnerschaft Berlins zu überbringen, die der Führer mit seinen besten Wünschen für den bevorstehenden Ausbau und das Ge deihen der Reichshauptstadt dankend entgegennahm. An diesem feierlichen Empfang nahmen außerdem teil: der Reichspressechef Dr. Dietrich, der Staatssekretär im Auswärtigen Amt ff-Gruppenführer Keppler, der Ministerialdirektor in der Präsidialkanzlei Dr. Doehle, der ' " Führers in der Reichskanzlei, Ler RuntluS verliest seine Ansprache. Im Großen EmpfangSsaql der neuen Reichskanzlei empfing der Führer mit seiner Begleitung die Diplo maten. Der päpstliche Nun- ItuS Monsignore Orsenigo 'als Doyen des Diplomati schen Korps hielt eine An sprache. — Neben dem Führer Netchsaußenmlnister Von Ribbentrop und Neichs- > Minister Dr. Lammers (Presse; Hofsmann, Wagenborg.). Mopauer W Tageblatt und Anzeiger Da, . fisch o Pa uer Tageblatt «ad Anzeiger" ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Laudrat» zu Flöha und de« Bürgermeister» zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt uuo enthält di« amtlichen Bekanntmachungen de» Finanzamte« Zschopau — Bankkonten: «rzgebirgischeHandttSbanke. 8.».b. H. Zschopau.Gemrinde^rokonto: Zschopau «r. N; Postscheckkonto: Leipzig Nr. «2881- Fernsprecher Mir. «12 Zeitung für die Ott«: Sru«hermer»dorf, Waldkirch«,, Börnicheu, Hohndorf, Wilischthal. Weißbach, DitterSdors, »ornau, Dittmann-dors, Witzschdors, Scharsmstein, Schlößchen Porschendork La« .Zschopau« Tageblatt undAnzeig«^ erscheint werktäglich. Monatl-vezuaSprei« l.lvRM. ZustrllgH. LV Psg. Bestellungen werden w uns. Geschäft»^,von dm Boten, sowirvon allmPostanstalten angenommen Anzeigenpreise: Lie 1ö mm breit« Millimeterzeile 7 Psg,; die VS mm br«ite Milltmeterzeile im TerttoU 2L Pfgu «achlaßstaffel L Ziffer- und . «achu^I-gebühr 2S Psg zuzügl. Port.