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Kamps m roten HO! Das nene FeuerWM - ErriLtsag m Fennschntz- und FenerhilsspoW Der Führer und Reichskanzler hat Ende November ein neues Feuerlöschgesetz unterzeichnet, das die Umwand lung der Berufsfeuerwehren, die in vielen Gemeinden noch bestehen, in eine Feuerschutzpolizei Vorsicht. Diese Feusrschutzpolizei tritt dann als vierte Polizeitruppe neben die staatliche Schutzpolizei, die Gendarmerie und die Gemeindeschutzpolizei. Außerdem werden sämtliche Freiwilligen Feuerwehren unter Aufhebung des bis herigen Bereinswesens und unter völliger Umänderung ihrer Organisation in eine Feuerhilfspolizei umgewandelt. Für die Feuerhilfspolizei wird somit künftig auch das Führerprinzip gelten. Daß diese Anordnung besonders für das Land von ganz besonderer Bedeutung ist, steht außer jeder Frage. Bon den Freiwilligen Feuerwehren auf den Dörfern wird dieses neue Gesetz auch besonders freudig begrüßt. Das ist verständlich, wenn man sich die Entwicklung der frei willigen Wehren in den vergangenen Jahren etwas näher betrachtet. Obgleich wir vor dem Weltkriege schon recht erhebliche Brandkatastrophen auf dem Lande zu verzeichnen hatten, war die Sorge um die technische Bekämpfung der Brände noch nicht so erheblich wie heute, weil noch mehr Kräfte, die zupacken konnten, einsatzbereit waren. Das änderte sich aber nach dem Kriege und mit der immer stärker einsetzenden Abwanderung in die Stadt. Die Finanzen des Reiches und der Gemeinden waren seit Ausbruch des Krieges zu stark angespannt, die Feuerlöschgeräte konnten nicht erneuert werden, die Feuerlöschhäuser verfielen, wenn nicht die Gemeinden die notwendigsten Mittel für ihre Instandhaltung und Ergänzung irgendwie aufbringen konnten. Nach Ausgang des Weltkrieges kamen vierzehn Jahre fürchterlichster Not für das Land. Mittel standen den Gemeinden vor der Machtübernahme im Jahre 1933 nicht zur Verfügung. Daß man aber heute im Dritten R'ich, wo auch auf dem Lande wieder gesunde Verhält nis eingetreten sind, alles daransetzt, die erzeugten höheren Werte nach Kräften zu schützen, zeigt das vor liegende neue Feuerlöschgesetz deutlich. Verschiedene Gemeinden hatten sich früher zur gegen seitigen Unterstützung bei Brandfällen uüd zur Finan zierung des Feuerlöschwesens zu Vereinen zusammen- gcschlossen. Für die frühere Zeit mag das eine durchaus gesunde Entwicklung gewesen sein. In die heutige Zeit paßt ein derartiger Zusammenschluß nicht mehr. In zwischen ist die Usberwindung des Raumes durch die zunehmende Motorisierung ein weniger schweres Problem geworden und außerdem hat man oft die recht peinliche Feststellung machen müssen, daß die Feuerlöschgeräte, wie vor allen Dingen die Schlauchanschlüsse, Hydranten u. a. mehr der einzelnen Feuerlöschvereine nicht zusammen patzten, so daß eine gegenseitige Hilfe praktisch wertlos war, insbesondere dann, wenn ein Feuer irgendwo im Grenzbezirk des Wirkungsbereiches mehrerer Vereine aus brach. Aber schon in den letzten Jahren ist man in dieser Beziehung immer mehr zu einer Normung aller Feuer löschgeräte übergxgangen, so daß, irr der N.euorganisierung rein technisch kaum Schwierigkeiten auftreten werden. Das neue Feuerlöschgesetz steht außerdem noch die zusätzliche Versorgung der Dörfer mit Löschwasser vor, und auch die Errichtung ausreichender Alarmanlagen. Die zusätzliche Löschwasserversorgung ist vor allen Dingen in den Gebieten notwendig, die als besonders wasserarm bekannt sind. Hier gilt eS, in sorgsamer Arbeit und Prü- fung der gegebenen Verhältnisse im Lause der Jahrzehnte noch sehr wertvolle Pionierarbeit zu leisten, die den starken Einsatz auch der Dorfarbeitsgemeinschaften erfordert, die heute im Leistungskampf der deutschen Dörfer stehen. Der Einbau weithin hörbarer Alarmeinrichtungen wird besonders notwendig sein. Man mutz nicht zuletzt daran denken, daß das Land immer — zu welchen Jahreszeiten es auch sein mag — mit Schwierigkeiten der Nanmüberwindung zu kämpfen hat. Als Beispiel aus der Praxis kann man einfach einmal an den Brand von Warlow am 31. August 1936 er innern. Ein Kätner, der mit seiner Frau auf den Acker geht, gibt seiner 15jährigen Tochter den Auftrag, gegen Mittag den Waschkessel anzuheizen. Heraussallende Kohlenstückchen entzünden umherliegendes Heu. Die Sparren in der Waschküche sind gefüllt, waren aus Zeit- )nangel nicht ordentlich gestopft. Am Tage vorher war Heu eingefahren worden. Lang hängt es von den Sparren herunter. Im Nu entzündet sich das leicht brennbare Futtermittel und fast schneller als man denken und Gegenmaßnahmen treffen kann, steht die Kate in Hellen Flammen. Das unerfahrene Kind läuft zum Nach barn. Es waren fast nur noch alte Leute im Dorf, alle anderen waren zur Ernte auf dem Felde. Das Mädel bekommt den Auftrag, mit dem Rade auf die Felder zu fahren und die Bauern zu alarmieren. In der Zwischen zeit war aus einem Entstehungsbrand eine Katastrophe geworden, das Dorf brannte fast vollständig nieder, Million^nwerte gingen dem Volke verloren. Das was in Warlow möglich war, war bis vor kurzem noch aus manchen Dörfern möglich. Die Sturmglocke im Kirchturm hört man nicht auf dem Acker. Es werden also weithin hörbare Alarmgeräte geschaffen werden müssen, um die Raumschwierigkeiten wenigstens teilweise zu überwinden. Desgleichen wird eine direkte Telephonver bindung von Dorf zu Dorf, von Gemeinde zu Gemeinde geschaffen werden müssen, um Wege zu ersparen. Ueber das Postamt bestehen solche Verbindungen. Gewiß! Aber die Postämter auf dem Lande schließen des Abends, und dann geht durch eine umständlich fahrbare Benachrichti gung viel Zeit verloren. Gerade aber auf dem Lande, wo viele und leicht brennbare Erzeugnisse liegen, ist ein schnelles Eingreifen bitter nötig. Solche, wenn auch kleinen Behelfseinrichtungen werden sich in Millionenwerten für die Zukunft bezahlt machen. Hiermit dürfte der technisch-organisatorische Teil des neuen Feuerlöschgesetzes Wohl genügend verständlich gemacht sein, so daß die Gemeinden von sich aus schnell stens an die Herrichtung der erforderlichen Anlagen Herangehen. a^_s o v. B r edow. Wser MUMl in Flammen Zwei Nenschea verbrämt Nachts brach in dem Pariser Nachtlokal „Casanova" ein Großscuer aus, dem zwei Menschenleben zum Opfer fielen. Gegen Mitternacht wurde plötzlich einer der im Halbdunkel liegenden Säle des bekannten im Vrrgnügungsvtertel Mont martre gelegenen Tanzlokals, das infolge der Schließung der -Lichtspielhäuser bis aus den letzten Platz gefüllt war, durch einen grellen Flammenschein erhellt. Ein Wethnachts- baum hatte durch Kurzschluß Feuer gefangen und stand lichterloh in Flammen. In wenigen Sekunden griff das Feuer aus den Sloffbchang der Decke und der Wände über unv kurz darauf glich der ganze Saal einem einzigen Flammen meer. Unter den Gästen entstand eine Panik. Alles schrie durch einander und strömte teilweise mit brennenden und zer rissenen Kleidern dem einzigen Ausgang zu. Eine Frau stürzte sich aus dem dritten Stockwerk des Gebäudes und siel auf einen aus dem Lokal fliehenden Gast, der mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliesert wurde. Die Feuerwehr mußte sich darauf beschränken, eine Aus- dehnung ocs Brandes aus die umliegenden Häuser zu ver hüten. Sie fand , in dem engen Flur, der den Zugang zum Lokal bildete, zahlreiche Frauen und Männer, die mit Rauch vergiftungen zusammengcbrochcn waren. Eine Frau wurde mit schweren Brandwunden ins Krankenhaus gebracht. Bei den Ausränmnngsarbeitcn entdeckte man weiter zwei völlig ver kohlte Leichen. Sitillchkeitsverbrecher hingerrchtet Der am 11. Januar 1911 in Rotlmaußlitz geborene Max Schlenker, der durch Urteil des Schwurgerichts in Bautzen wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte, ferner wegen Sittlichkeitsverbrechens zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt worden war, ist hin- gerichtet worden. Schlenker hatte am 12. Juni 1938 im Walde bei Gaußig eine achtjährige Schülerin erschlagen und erwürgt, um die Spuren eines von ihm an dem Kinde bcgona-»-» keitsvcrbrechcns zu verwischen. Opfer der Lawinen Vier Studenten der Technischen Hochschule in Danzig wurden in der polnischen Tatra bei Zakopane von einer Lawine überrascht. Ein Student, der der Lawine ent- kommen konnte, holte Rettungsmannschaften herbei, die aber wegen der Dunkelheit ihre Arbeit einstellen mutzten. Im Montblancgebiet wurden zwei Skiläufer von einer Lawine verschüttet. Während es einem von ihnen gelang, sich noch rechtzeitig zu befreien, fand der zweite den Tod. Es handelt sich um den 22jäbrlaen Gilbert Svaino aus Düsseldorf- Oberkassel Unfall -es 5O80 Berlin—München Die Neichsbahndirektion München teilt mit: Aus noch nicht genau festgestellter Ursache fuhr im Bahnhof Mühlstetten bei Pleinfeld der v 180 Eger- Oberstdorf auf den kV 80 Berlin—München auf. Einige Personen wurden leicht verletzt. Von ihnen mußte eine Person ins Krankenhaus Georgensgemünd gebracht wer den. Ein Personenwagen ist umgestürzt. Die Strecke wurde durch den Unfall nicht gesperrt. - Panik vllttt den Gästen Oie ,Lon-or^Besahung kehrt heim Mit dem deutschen Dampfer „Scharnhorst" kehrt von Manila aus die Besatzung des deutschen Flugzeuges Focke- Wulf „Condor" D.-ACON. heim, das Ende November den Rekordflug von Berlin nach Tokio unternommen hatte. Zn ihrer Begrüßung in Genua hatte sich der deutsche General konsul, Dr. Mavr, etngefunden. Die aus sechs Köpfen be stehende Mannschaft des „Londor" wird auf dem Fluaüaken Berlin-Tempelhof feierlich empfangen werden. DaS Pech des Wilddiebs. Ein Mann auS Uebe'rlin- gen am Bodenfee hatte sich vor dem Schöffengericht in Kon stanz wegen Jagdwilderei, Fischwilderei usw. zu verantwor ten. Er haue in Feigenial Wild nachgestellt. Als er dabei einem Hasen das Lebenslicht ausblasen wollte, krachte plötz lich sein Gewehr auseinander. Dabei wurde der Schütze nicht unerheblich an der Hand verletzt, so daß er wohl oder übel ein Krankenhaus aussuchen mußte. Die Sache kam nun heraus und bei der Haussuchung fand man bet dem Wilderer nicht nur Schwarzpnlvcr und Sprengkapseln, sondern arich eine Selbstladepistole, obwohl er nicht im Besitze eines Waffen scheins war. Das Gericht verurteilte den Angeklagten, dem weitere Fälle von Jagd- und Fischwilderei nachgewiesen wer den konnten, zu einem Jahr Gefängnis. Mit Hilse der VolkSgasmasle einen Brand gelöscht. In der Waschküche eines Wohngebäudes in Lonsee (Kreis Ulm» brach ein Brand aus. Die Rauchentwicklung war so stark, daß an ein Vordringen an den Brandherd kaum zu denken war. Der Lehrling Arthur Holl stülpte sich jedoch kurz entschlossen die Volksgasmaske über den Kops und drang in das Gebäuve ein. Es gelang ihm auf diese Weise, das Feuer zu löschen, ehe die Feuerwehr eingreisen mußte. Fünf Jahre Drittes Reich — mit Tusche auf Bütten ge schrieben. Der technische Angestellte einer Bauabteilnng der Neichsantobahnen in Zwickau, Otto Pudlik, der im Vor jahr anläßlich der Vollendung des 200». Kilometers der Reichs- auiobahnen dem Führer ein selbstgcfertigies Feierabendwcrk über das Werden der Reichsamobahnen gewidmet baue, über gab zu Weihnachten 1938 dem Reichsverkehrsministcr Tr. Dorpmüller als Treuegabe ein Schnitz- und Buchwert. Pudlik bat auch das neue Werk wieder in seiner Freizeit geschaffen. Gehalt und Form schöpfte er hierzu aus der denkwürdigen Neichstagssitzung vom 20. Februar 1938 mit dem bekannten Rechenschaftsbericht des Führers. Ter Bericht ist mit Tusche in gestochen scharfen Buchstaben auf 208 Seiten festes Bütten papier geschrieben. Die Blätter sind mit einer festen Holzdecke umgeben, deren Titelseite die Aufschrift „Fünf Jahre Drittes Reich" und das Hakenkreuz trägt. Schrift und Hakenkreuz sind von Pudlik geschnitzt. Das 50X38 Zentimeter grobe Buch ent hält noch eine besondere Widmung und ein Fahrerbildnis. Ehrung des Gründers der Nationalsozialistischen Arbriter- ! partri im Sudetenland. In Liebcndorf (Sudelengau) t wurde am Geburtshause des Gründers der Nationalsozialisti schen Arbeiterpartei, Hans Knirsch, der hier als Sohn eines Webermeisters geboren wurde, ein grobes Lichtbild mit einem Hakenkreuzkranz angebracht. Von einem Herzschlag dahin- gerasst, war eS ihm nicht mehr vergönnt, die glückliche Heim kehr ins Reich zu erleben. Dem großen Sohp dieses Schön- hengster Dorfe» wird man nun auch ein gebührende» Denkmal setzen. Drei deutsche Matrose« übe, Bard. Drei Matrosen de» deutschen Motorschiffe» „Anneliese Ekberg« r" äuS Hamburg wurden von der stürmischen See m der »äh« de» Kap» Mendocino an der Nordküste von Kalifornien über Bord gespült. Der Kapitän bat den Küstenwachdirnst, nach den Ver mißten Ausschau zu halten. 20 Millionen Frane» Falschgeld in Umlauf gebracht. Der Pariser Polizei ist eS gelungen, einen Falschmünzer un- schädlich ,u machen, der in der letzten Zeit für rund 20 Mil- lionen Franc» Falschgeld in Umlauf setzte. Als die Polizei überraschend in die Wohnung des Falschmünzer» in Brunoy eindrana, war er gerade dabet, die ihn belastenden Zeichnungen und Klischees zu vernichten. Bet der Haussuchung land sie auch «ine Anzahl ausgabefertiger Kreditbriefe vor.' Die ge- säschten Banknoten waren jeweils in Höhe von 20 Pfund bzw. 100 Dollar angeferttgt worden. Explosion in französischer Munitionsfabrik. Ein Explo- stonsunglück ereignete sich in einer Munitionsfabrik in der Nähe von Bourges (Frankreich). Beim Laden von Bom ben «plädierte einer dieser Sprengkörper und verursachte einen Brand, durch den ein fünfzehn Meter langer Schuppen zerstört wurde. Ein Ingenieur und ein Arbeiter wurden verletzt. Vier Bergleute in italienischem Bergwerk tödlich ver unglückt. Durch den Einsturz eines Schachtes sind in einem Braunkohlenbergwerk tn der Nähe von Grosseto vier Berg leute ums Leben gekommen. Triebwagen rast i« einen Güterzug. Auf dem Bahnhof von Ptaeenca (Italien) fuhr infolge Versagens der Brem sen ein Triebwagen mit voller Wucht gegen einen haltenden Güterzug. Von den etwa 100 Fahrgästen des Triebwagens Wurden 20 verletzt, zum Glück jedoch niemand schwer. Gegen schlechten Geschmack Er wollte Amerika das Trinken beibringen. Im Alter von 69 Jahren starb tn New York einer der bekanntesten Restaurateure, Louis C. Mouquin, ein Franzose, der vor vielen Jahrzehnten nach Amerika aus gewandert war, um — wie er selbst sagte — den Ameri kanern das Trinken beizubrtngen. Eigentlich war sein Vater, Henri Mouquin, der Urheber des Gedankens gewesen. Man hatte in Frankreich viel davon erzählt, daß die Amerikaner sehr schlechten Fusel zu sich nähmen, im besten Fall Whisky tränken, darüber hinaus aber vom Wein und von den besseren Sachen nichts verstünden. Louis C. Mouquin setzte sich nun in den Kopf, daß sich die ganze Psyche des Amerikaners ändern werde, wenn man ihm den Geschmack am Wein, natürlich am franzö sischen Wein, beibrächte. Er wollte nach französischer Auf fassung die Amerikaner zivilisieren. Sein Vater hatte mit Napoleon IH. über dieses Problem eingehend verhandelt. Napoleon hatte ihm sogar große Zahlungserleichterunge» zugesichert und ihm in Aussicht gestellt, alle Export- schwierigkeiten zu überwinden. Die beiden Mouquins taten also thr Bestes, um die Amerikaner aus den Geschmack zu bringen. Aber der amerikanische Eigensinn war seh» hart. Die größten Erfolge erzielte Louis Mouquin, als er in der Foulton-Street ein großes Restaurant aufmachte, wo in Amerika die erste anständige und großzügige Wein karte aufgelegt wurde. Doch dann kamen die Tage der Prohibition. Ununterbrochen war natürlich Louis Mou quin mit den Prohibitionsbehörden in Konflikt. Schließ lich war der Wein nach seiner Auffassung eine Selbstver ständlichkeit des Lebens. Er konnte sich weder sein eigenes Dasein noch das Leben der Amerikaner ohne Wein vor stellen. In einem Telegramm nach Paris am Tage der Aufhebung der Prohibition sagte LouiS Mouquin: „Dies ist der schönste Tag meines Lebens!" Gleichzeitig konnte er damit anfangen, einen- Teil der 100 Millionen Flasche« Wein in Frankreich abzurufen, die er wäWknd der Proht- bitionszeit dort aufgekauft und für sich hatte einlagern lassen. Leider hatten stch aber die Geschmacksneigungen der Amerikaner tn der ProhibttionSzeit nicht nur nicht ge bessert, sondern sogar stark verschlechtert. Man trank noch mehr Whisky, noch schlechtere FuselgetrSnke. LouiS Mou quin verzweifelte an der Erfüllung seiner Aufgabe, und er ging in diesen Tagen ins Grab in dem Bewußtsein, daß die Amerikaner niemals lernen würden, richtig zu trinken. Und damit begrub er gleichzeitig die Hoffnung aus eine Zivilisierung der Neuen Welt. Vermischtes Weil der Fisch einen Schnupfen hatte. In Clapham kam es aus merkwürdigen Gründen zu einem Großfeuer: Ein Mr. Stanley Wtngrove hatte im Nebenberuf seltene Goldfischarten gezüchtet. Als er nun seststellte, daß einer seiner Fische eine Erkältung hatte, heizte er mit einer Speziallampe das Aquarium. Diese schaltete sich aber von selbst auf einen höheren Wärmegrad um. Die Folge war, daß alle Fische gekocht wurden, während sich das Feuer von dem Aquarium aus über das ganze Zimmer und später über das ganze Haus ausbreitete. Ein Hurrikan von fünf Minuten Dauer. Zum zweiten mal innerhalb weniger Wochen ist das Gebiet von Sydney in Australien von einem schweren Hurrikan heimgesucht worden. Aber dieser Hurrikan unterscheidet sich von ähn lichen Stürmen in Nordamerika dadurch, daß er nur eine Dauer von fünf Minuten hatte. Jedoch wurden während dieser Zeit schwere Schäden angerichtet, die man auf 500 000 Pfund Sterling schätzt. 20 Personen erlitten zum Teil schwere Verletzungen, ein Kind wurde getötet. 150 Häuser und Fabriken deckte der Wirbelsturm ab. Von ver schiedenen Parks wurden die Gitter abgerissen und hoch durch die Luft entführt. AerMa SmiaMH: vc. Weiß WrtterESsicht:« für Sonstig. Temperatur anstZgend, meist wollig mit Aushrideruna. Auf Südwest rückdrehrnde Winde. Straßenwetterdienst Der Straßenwetterdienst Sachsen meldet: Reichsauto bahnen: Schneedecke unter 1S Zentimeter aus Glatteis, Schneefall. Schnreketttn «forderlich. Bahnen werden geräumt und gestreut. Reichsstraßen und Straßen im Sudetenaau: Schneedecke unter 1S Zentimeter aus Glatteis, Schneeglatte, durchweg Schneefall. Schneeketten unbedingt erforderlich, Straße Nr. 170, Abschnitt Altenberg—Zinnwald: Berkehr durch Spurrinnen erschwert. Straßen werden geräumt und gestreut. Die heutige Nummer umfaßt 12 Seite» Hauptichriftleiler: Heinz Voigtländer, zugleich verantwort lich für den gesamten Textteil und Bilderdienst. Becant- wörtlicher «nzeigenleiter: Willy Schmidt, sämtlich in Zscho pau. Rotationsdruck und Verlag: Wochenblatt für Zschopau und Umgegend, Richard Voigtländer tn Zschypau. Zur Zeit ist Preisliste 8 gültig. vä XII über 200»