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Jahrgang E«Me Preße mV iil „EeWvn" Dk»W FIMWeriliiW berchW — FkMsWWe NOillilWk« i« Sim In der ausländischen Presse sind die deutsch- englischen Flottenverhandlungen zum Anlaß für unzählige politische und marinetechnische Mutmaßungen gemacht worden, die von keiner Sachkenntnis getrübt sind. Die Verhandlungen werden zur Zeit in London zwischen deut schen und englischen Marincsachverständigen geführt und beziehen sich auf die Höhe der U-Boot-Tonnage Deutsch lands innerhalb der 35 Prozent der Gesamttonnage der deutschen Kriegsmarine gegenüber der britischen Marine und zweitens ans den Bau von 10 VÜO-Tonnen-Krenzern mit 20,3-Zentimeter-Geschützen. Eine amtliche Mitteilung steht noch bevor. Einige englische Blätter haben nun davon gefaselt, daß durch die Forderungen, die Deutschland in den schwebenden Behandlungen stelle, eine Bedrohung der englischen Seeinteressen im Mittelmeer erfolge, und daß die Hoffnungen, die man seinerzeit an das dentsck)- englische Flottenabkommen geknüpft habe, durch die dcnl- schen Forderungen zerstört würden. Im „D a i l v Telegraph" findet man sogar die irrsinnige Behauptung, daß Deutschland durch den Bau neuer Typen von N-Äooten die englischen Schiffahrts- linien in der Nordsee, im Atlantischen Ozean und ini Mittelmeer zu behelligen beabsichtige. Auch gewisse fran zösische Zeitungen behaupten, daß der Bau neuer deutscher U-Bote das Ziel verfolge, zusammen mit der italienischen U-Boot-Waffe die englischen Interessen im Mittelmeer zu bedrohen. Ein französisches Blatt steht einen neuen Rüstungswettlauf voraus, und ein englisches Blatt meint, daß England nunmehr einen beschleunigten Bau von Zer störern durchführen müsse. Die englischen und französischen Pressemeldungen sind ein neues Störungsmanöver, besonders im Hinblick aus die bevorstehende Reise Chamberlains nach Rom. Die Londoner Verhandlungen sind keineswegs eine Sensation, denn Deutschland hat in den deutsch-englischen Verhand lungen nur Forderungen gestellt, zu denen ihm ein voller Rechtsanspruch aus dem Flottenabkommen von 1935 so- wie dem Zusatzabkommen von 1937 zur Seite steht. Die deutschen Forderungen richten sich gegen kei nen Staat, sie dienen nur den Interessen der deutschen Landesverteidigung und Seegeltung. Der deutsche Rechts, anspruch fußt darauf, daß Deutschland nach dem Abkom men von 1935 das Recht hat, U-Boote bis zu 100 v. H. der britischen Tonnage zu bauen, ohne jedoch dabei 35 v. H. der Gesamttonnage der Kriegsmarine des britischen Welt- reiches zu überschreiten. Deutschland hat sich in dem Ab kommen von 1935 verpflichtet, über 45 v. H. der U-Boot- tonnage innerhalb der 35 v. H. der Gesamttonnage nicht hinauszugchen.. ES war aber zwischen Deutschland und England ver einbart worden, daß, wenn Deutschland gezwungen sei, seine U-Boottonnage zu erhöhen, freundschaftliche Ver handlungen mit England darüber geführt werden sollten. Deutschland hatte auch zunächst darauf verzichtet, von den geplanten 10 OOO-Tonnen-Kreuzern den vierten und fünften zu bauen. Nachdem nunmehr aber zwingende Gründe vorliegen, ist England zu freundschaftlichen Ver handlungen über eine Erhöhung der deutschen U-Boot- tonnage und den Bäu eines vierten oder fünften 10 000- Tonnen-Kreuzers eingeladen worden. Die englische Negierung ist dieser Einladung gefolgt. Die Entschei dung, die Deutschland trifft, wird der englischen Regierung mitgeteilt werden. > M-Ier in Änis Empfang beim Bey von Tunis - Besichtigung der Besestiguvgsaniageu vou Netline Frankreichs Ministerpräsident Daladier ist an Bord des Kreuzers „Foch" im Hafen von Bizerta einge troffen. Ministerpräsident Daladier begab sich unmittel bar nach der Ausschiffung in Begleitung des General- residenten zu den Befestigungsanlagen'von Metline. Bon dort fuhr Daladier mit seiner Begleitung nach Bardo, etwa vier Kilometer von Tunis entfernt, wo sich das Palais des Bey von Tunis befindet. Der Bey empfing den Ministerpräsidenten, umgeben von seinen Ministern und Generalen, und führte ihn in den Thron- kaal, wo Begrüßungserklärungen abgegeben wurden. Daladier betonte dabei, daß „die Verbundenheit zwischen Frankreich und Tunis täglich durch die Solidarität der gegenseitigen Dienste und den ständig wachsenden Wohl stand, zu dem sie führten, enger gestaltet würde." Nach dem Empfang beim Bey von Tunis hielt Da ladier seinen offiziellen Einzug in die Stadt von Tunis, wo er herzlich von der Bevölkerung begrüßt wurde. Er begab sich zunächst znm Gefallenendenkmal, wo er einen Kranz nicderleve. Ministerpräsident Daladier empfing nach der Truppenschau llbordnungen der französischen und tunesischen Bevölkerung und ver britischen Kolonie. . Anläßlich des Festessens im Hotel Majestic in Tunis h:elt der Ministerpräsident nach einer kurzen Ansprache des General- residenten Labonnc eine durch Rundfunk übertragene Rede, m der er auf die Beweise der Treue und der Loyalität zu Frank- reich, die im Laufe der letzten Monate von Tunis, Almer und Marokko bekundet worden seien, einging und erklärt^ day das Mutterland ebenso fest an ihnen halte wie sie an Frankreich. Er überbringe ganz Nordafrika den Gruß Frankreichs. Von Tunis aus müße diese Freundschastsbotschaft ausgehen, weil Tunis wie Algerien und Marokko eine starke Wehr der franzo- fischen Republik darstellcn. . . Ministerpräsident Daladier bat Dienstag abend Tunis verlassen, um sich nach Gabes zu begeben. „IiaSien wird nicht nachgeben" Italienische Pressekritik an der Reise Daladiers Im Zusammenhang mit der Reise des französischen Ministerpräsidenten unterstreicht die römische Presse die künstlich geschaffene Atmosphäre, mit der Daladier von der „italienischen Insel" empfangen worden sei. Welche Gefühle Frankreich in Wirklichkeit für Korsika hege, habe, wie der Direktor der „Tribuna" betont, die Pariser Presse deutlich genug gezeigt. Die Liebe Frankreichs gelte dem Brückenkopf, der strategischen Stellung, dem Flngzeug- und Flottenstützpunkt. Was Tunis betreffe, so sei ein im „Paris Soir" erschienener Artikel außerordentlich aufschlußreich, ent- balle er doch die Aufforderuna an die iraruöstsche Re- gierung, sofort antiitalienische Maßnahmen zü ergreifen, um die italienische Bevölkerung zu verfolgen, zu erpressen und auszurotten und so Italiens unveräußerlichen Nechtstitel zu vernichten. Wenn aber der französische Regierungschef tatsächlich diese Absichten haben sollte, so würden ihn neue Enttäuschungen erwarten. 130 000 Italiener hätten in Tunis allen Drohungen und Lockun gen widerstanden und wüßten, daß ein bewaffnetes, ent schlossenes und glaubensstarkes Vaterland hinter ihnen stehe. Sie würden im Bewußtsein ihres guten Rechts nicht nachgeben, auch wenn an den Ufern des „mare nostrum" ebenso wie in Korsika mit dem Säbel gerasselt würde. In diesen Tagen mehren sich in der italienischen Presse Artikel über das „Italienische Korsika", das so wohl geologisch als auch geographisch ein Bestandteil Italiens sei, aber auch was Sprache, Literatur, Lebens art und Volksempfinden anbelange, eine deutliche Ver- wandtschast mit dem benachbarten Toscana und mit Sardinien aufweise. Z2VVV italienische Landarbeiter für Oeutfchland Erfolgreicher Landarbeitereinsatz 1938 Mussolini empfing den Präsidenten des Faschistischen Landarbeiterverbandcs, Angelini, der sich demnächst nach Deutschland begibt, um nähere Vereinbarungen über die auch für 1939 geplante Einstellung von 32 000 italienischen Landarbeitern in deutsche landwirtschaftliche Betriebe zu treffen. Die 1938 erstmals durchgesührte Entsendung von Uber 31 000 Landarbeitern nach Deutschland sei, wie der Präsi- dem des Landarbeiterverbandes in einem dem Duce ab gestatteten Bericht hervorhebt, in jeder Hinsicht erfolgreich verlaufen und habe wesentlich dazu beigetragen, das Ge fühl kameradschaftlicher Zusammenarbeit und das Sichver- stehen der beiden befreundeten Völker immer mehr zu ver tiefen. Die Tüchtigkeit, Zähigkeit und Disziplin der italie- nschen Arbeiter sei sowohl von den deutschen Behörden als auch von den Arbeitgebern bei jeder Gelegenheit anerkannt worden, während bei allen aus Deutschland zurückgekehr- ten Landarbeitern größte Genugtuung über die ihnen zu teil gewordene Behandlung herrsche sowie über den Geist tiefer und herzlicher Kameradschaft, mit dem das gesamte deutsche Volk sie vom ersten bis zum letzten Tage umgeben habe. 11-Mnn, deine Ehre heißt Treue! Heinrich Himmler zehn Jahre NeichSführer Wenn der Reichsführer 1- und Chef der Deutschen Polizei Heinrich Himmler am 6. Januar den Tag festlich begehen kann, an dem er zehn Jahre an der Spitze der 11 steht, so kann er stolz darauf sein, daß er in der "^Weltbild, Zandsr-Mulllplex-K.) H vrm Führer ein Instrument geschaffen hat, dem die Treue über alles geht. Der Führer selbst hat die 11 mit dem Wahlspruch ausgezeichnet: „11-Mann, deine Ehr« heißt Treue!" Und von keiner Gliederung der Bewegung «im man eS besser sagen; denn die Ehre des 11-ManneS ist dk Treue. Einer der Treuesten des Führers aber ist der Mann, der nunmehr seit zehn Jahren der Führer der 11 ist, Heinrich Himmler. Er gehört durch seine Tatkraft, Treu« und sein Wirken zu den stärksten Stützen der nationalsozialistischen Bewegung. Früh kam er in die Politik und trat bereits in München mit der Hitler» bewegung in Berührung. Am 9. November 1923 war er Fahnenträger der Reichskriegsflagge am Kriegsmtni» stertum in München. Als der Führer 1925 seinen Ruf an die alten Kampfgenossen zur Neugründung der NSDAP, ergehen ließ, stand Heinrich Himmler wieder in vorderster Front. Seine aktive Haltung führte ihn in die neu- gegründete Schutzstaffel, der er von Anfang an angehörte, Im Reiche wird er bald als der Organisator der Schutz staffeln bekannt. Dann wird der unermüdliche, stets kämpferische Nationalsozialist in die Neichsleitung der NSDAP, berufen und versteht von 1926 bis 1929 das Amt des stellvertretenden Reichspropagandaleiters, bleibt jedoch neben dieser Tätigkeit aktiver Führer der 11. Vom 6. Januar 1929 an leitet Himmler als Reichs führer die gesamten 11-Formationen, denen er auch heute noch als Chef der Deutschen Polizei vorsteht. Mit diesem Tage begann für die Schutzstaffel der NSDAP, ein stetiger Aufstieg. In zielbewußter, harter Arbeit verfolgte Heinrich Himmler sein Ziel: Dem Führer eine bis zum Aeußersten entschlossene, auserlesene Truppe zu schaffen. Als der Tag der Machtergreifung gekommen ist, hält die 11 unter der Leitung ihres Ncichsführers zäh an ihren Auslescbestimmungen fest, ja sie erfahren eine immer stärker werdende Verschärfung. So ausgerichtet, kann die 11 alle an sie herantretenden Aufgaben erfüllen und mehr als einmal ihre Treue zur nationalsozialistischen Idee unter Beweis stellen. Am 20. April 1934 wurde am Geburtstag des Führers Heinrich Himmler von Ministerpräsident Hermann Göring mit der Leitung der Geheimen Staats polizei in Preußen beanstragt. Damit wurden die Ge heimen Staatspolizeien aller deutschen Länder in seiner Hand vereinigt. Wenn Göring damals erklärt hat, daß er an dieser Stelle einen Mann brauche, von dessen unwandelbarer Treue zum Führer er überzeugt sei, so war Heinrich Himmler dieser Mann. Eine Anerkennung der treuen Tätigkeit Heinrich Himmlers war es, wenn der Führer und Kanzler des Deutschen Reiches am 17. Juni 1936 den Neichsführer 11 Heinrich Himmler zum „Neichsführer 11 und Chef der Deutschen Polizei" ernannte. Dadurch wurde die Möglichkeit der weltanschau- Ischen Ausrichtung der deutschen Polizei nach den Grund gesetzen der 11 geschaffen. 11 und Polizei flehen vereint bereit, die innere Sicherheit des Grotzdentschen Reiche- zu gewährleisten. Und der Mann, der dieses Werk zum Schutze des deutschen Volkes geschaffen hat, steht am 6. Januar 1939 zehn Jahre an der Spitze seiner Schutz staffeln in treuem Dienst am Führer und der Nation. Zahlreiche Ehrungen werden ihm an diesem Tage zuteil werden, aber die größte Ehrung für ibn bleibt, daß er Ire« seine Pflicht für seinen Führer ersüllen darf. *