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x -—7 ^7^ 52. Ppft.Z«U»»g»I»« Nr. »I». 72- Abth. 25 (Durchforstung), 10,15, // m stilles r übri- MWM».. herz- nen empfehle Verhandlungen hierüber stattfanden. Tode und Folge Tochter, 12 293 135 80 297 ed nach e gute waaren Sedienung zu wollen. nacher, de» Herm 16, 17, 19, 24, 34—37, 45,53, 55, 57, 58, 60, 61, 64, 67, 71, 72, 73, 79, 80 u. 81 (Läute rungen und Einzelhölzer) 'M its oi- gr, ild. ;en 4. rttiner- Mz, IMz, düror, te »1x1, enen. hmittag Engländer Halt gemacht, zumal sie eben jetzt in Südafrika die Konsequenzen eines solchen Niemals, noch dazu durch ein kleines, aber tavferes Bauernvolk, auszukosten bekommen. Wenn wir grundsätzlich vor England zurückweichen, wo bleibt für uns die Möglichkeit, uns zum Weltreich auszu wachsen? Vor dem Verluste Südwestafrikas schützen uns zur Zeit die braven Schießgewehre der Buren und die eng lischen Maulesel; aber wenn die Engländer doch noch siegen sollten, wer garantirt uns dafür, daß wir ihrer „Hartnäckigkeit" nicht auch Südwestafrika ausliefern, um dafür durch irgend welche zur Abrundung vortheilhafte Inseln entschädigt zu werden? Für uns Deutsche, die wir an unser Vaterland Reich keinem Kriege aussetzen dürfen, für den es nicht ge rüstet sei. Nicht der Unwille gegen die Regierung sei das beherrschende Gefühl bei dem Abschlusse der Samoatragödie, sondern der zornige, aber feste Vorsatz, Deutschland aus seiner Misere zu helfen, eine Flotte zu bauen, die ein anderes Sa moa zu schützen vermag*. richsordens. v. Podbielski reist heute nachmittag nach Mün chen weiter. Stuttgart, 1. November. Prinz Johann Georg von Sachsen traf heute früh mit Gemahlin zu etwa acht tägigem Besuch bei Herzog Robert von Württemberg aus Dresden hier ein. Im Gefolge befinden sich Major v. Mangoldt und die Palastdame der Königin von Sachsen Baronin v. Fink. Baden-Baden, 2. Nov. Der Großherzog und die Großherzogin sind in Begleitung des erbgroßherzoglichen Paares und des Großherzogs von Sachsen-Weimar heute vormittag nach Wolfsgarten abgereist, um dem ruffischen Kaiserpaare und dem großherzoglichen Paare von Hessen einen Gegenbesuch abzustatten. Gegen Abend gedenken die hohen Herrschaften hier wieder einzutreffen. Mainz, 2. November. Bischof vr. Haffner ist heute abend 9 Uhr infolge Herzschlags gestorben. Oesterreich. Wien, 2. November. Der Kaiser stattete heute Nach mittag dem König von Griechenland einen dreiviertelstün digen Besuch ab, den der König in der Hofburg erwiderte. — Der König von Serbien empfing heute Nachmittag den Minister des Aeußern Grafen Goluchowski in ein- Tagesgeschichte. Deutschland. Nutzstmd. — Eine Petersburger Meldung der „Pol. Korresp.* dementirt die Nachricht von der angeblichen Erwerbung de» r in der stündiger Audienz, Prag, 2. November. In den letzten Tagen fanden in Pilgram, Starkenbach, Hlinsko, Unter-Kralowitz, Do- A § Xov. 18SS »ge empfieh! ft. Härtel, berg. versteigert werden. K. Forstrevierverwaltung Hundshübel u. K. Forstrentamt Eibenstock, Harter. am 2. November 1899. Gerlach. Anmeldungen hierzu sind bis zum 1v. November d. I. bei dem Unterzeich neten schriftlich zu bewirten. Die Blanketts und sonstigen Bedingungen werden alsdann den betreffenden Be werbern unter Mittkeilüng des Abgabetermins vom bauleitenden Architekten Herrn Paul Lange in Leipzig-Reudnitz, Konstantinstraße 6, zugesandt. Die Zeichnungen können bei demselben oder bei dem Unterzeichneten eingesehen werden. Für das Blankett nebst Bedingungen ist bei der Anmeldung ein Bettag von 3 zu hinterlegen, der bei Abgabe der Anschläge zurückerstattet wird. Die Angebote find verschlossen und mit einer den Inhalt bezeichnenden Aufschrift versehen an das Pfarramt St. Nicolai zu Aue frankirt einzusenden. Der Kirchenvorstand behält sich die Auswahl unter den Bewerbern, eventl. die Ablehnung sämmtlicher Angebote vor. Aue (Erzgeb.), den 2. November 1899. Der Kirchenvorstand zu St. Nicolai. Thomas, ?. 3/b „ Berlin, 2. November- Die „Nordd. Allg. Ztg.* schreibt: In einem hiesigen Blatte werden unter Berufung auf amtliche Kreise Angaben verbreitet, wodurch die politische Bedeutung der bevorstehenden Be gegnung des Kaisers mit dem Kaiser von Rußland im Voraus und tendenziös abge schwächt werden soll. Sofern bei solchen Ausstreu ungen überhaupt „amtliche Kreise* in Bettacht kommen, könnten es sicherlich nicht deutsche, sondern fremdländische sein. ES genügt, dies hiermit festzu- stellen. Der Inhalt jener Angaben, wonach eS sich nur um eine ganz flüchtige Begrüßung pri vaten Charakters handeln soll, ist unbe- rm h u w Brennscheite n. Knüppel, „ „ „ „ Brennäste u. 3^ im w. Stöcke. England. London, 2. November. Lord Lonsdale, den Kaiser Wilhelm mit seiner Freundschaft auszeichnet, erklärte gestern in einer Banketlrede in Whitehaven: Der deutsche Kaiser sei infolge eines Telegramms, das er vor Jahren sandte und dessen Zweck und Inhalt völlig falsch auSgelegt worden seien, für einen Widersacher Englands gehalten worden; er, Lord Lonsdale, sei stolz in dem Bewußtsein, daß diese Auf fassung irrig sei, sie sei übrigens in dem Wortlaut des da maligen Telegramms keineswegs begründet gewesen, denn auch in England gebe es nicht bloß keinen verantwortlichen Politiker, sondern keinen anständigen Menschen, der nicht mit Bezug auf den Vorgang, der den Anlaß zu dem Tele gramm bildete, sich genau desselben Ausdrucks bedient hätte wie der Kaiser. lung auf Samoa allen anderen Erwägungen voranstellen müsse.* Deutschland hatte bekanntlich eine Theilung der Sa moainseln vorgeschlagen, die aber von England abgelehnt wurde. England' bestand vielmehr darauf, daß die Hauptinsel Upolu, auf der Deutschland die weitgehendsten und ältesten Interessen hat, entweder in deutschen oder englischen Besitz komme und die zurücktretende Macht anderweitig entschädigt werden müsse. Als Ersatz verlangten die Engländer das deutsche Neu-Guinea-Schutzgebiet, das sie uns schon früher einmal ebenso wie Südwestafrika abkaufen wollten. Auf diese Schadloshaltung konnte sich die deutsche Regierung nicht einlassen, und da sie dem hartnäckigen Willen der Engländer keinen ebenso starken, weil keinen durch Kampf bereitschaft gefesteten, Willen entgegenzusetzen vermochte, so gab sie nach, oder ist eben jetzt im Begriff nachzugeben. Samoa ist verloren und man tröstet sich im Auswär tigen Amte damit, daß man zur Entschädigung die Gtlbertinseln und die britischen SalomonS-Jnseln er hält, wodurch sämmtltche Gruppen des sogenannten Mikro- uesienS, mit einziger Ausnahme der von den Amerikanern besetzten Insel Guam, in den deutschen Besitz kommen. ES nützt nichts, den bitteren Empfindungen, die uns Sonnabend, den 4. November 1899 w «Sy, «ttd«u pro «-tlv.Ittn.ZeU. mü ,0 Pf, «m.mlttch.n Lh.il dl« Ak. 2gespalten« Ü«N« ml« »0 Pf,., ««Na«en dt« »»«spalten« gelle ml«» Pf,. »«rechne« ; tabellarischer, außer,eaLhnltcher Satz nach nhjhtem Tarif. . Samoa verlöre«! Unter diesem sensationellen Schlagwort veröffentlicht die „Tägliche Rundschau* heute au der Spitze ihres Blattes eittettÄrtikel, dem wir nachstehenden Auszug entnehmen, während wir die Verantwortung für die Richtigkeit des Inhalts dem gen. Blatt überlassen müssen. In dem Ar tikel heißt es u. a.: „Die Befürchtung, die nach den Verhandlungen der Samoa-Kommission zur Gewißheit wurde, hat sich leider schnell und unrühmlich bewahrheitet: Samoa, das man in gewissem Sinne die älteste unserer deut schen Ueberseekolonien nennen darf, für das so viel Gut verthan, so viel Blut geflossen ist, ist von unserer Regierung an England ausgeliefert worden. Wenn dieser Behauptung in den nächsten Tagen ein offiziöses Dementi entgegengestellt werden sollte, das vielleicht mit einigen „noch nicht*, „den amtlichen Stellen unbekannt*, „nur halb eingeweiht* und ähnlichen Redefloskeln des Auswärtigen Amtes zu verwirren sucht, wo es nicht befreien kann, so vermag dieses Hementi leider am Thatbe stände nichts zu ändern. Samoa ist für uns Deutsche end- giltig verloren und gegen einige Insel gruppen Mikronesiens, die wir zur „Abrun dung* gebrauchen, an England preisgegeben. Die Verhandlungen sind allerdings noch nicht formell abgeschlossen, aber man ist han delseinig und man ist deutscherseits von der Unmög lichkeit überzeugt, die deutschen Ansprüche gegenüber dem hartnäckigen Verlangen Englands durchzusetzen, trotzdem Graf Bülow noch vor einigen Tagen im Kolonialrache er klärt hat, daß er „in Uebereinstimmung mit der öffentlichen Meinung in Deutschland die Wahrung unserer alten Stel- „ Klötzer, 7-15 „ 16-44 „ An Stelle des verstorbenen Herrn Rittergutsbesitzers Wußing in Obersachsen feld ist Hm Gememdelmstand Frisische i« Olerschlema als Mitglied des der unterzeichneten Behörde beigeordneten Bezirksausschusses gewählt worden. Schwarzenberg, am 26. Oktober 1899. Königliche AmlShaMmallnsHast Krug von Nidda. P. Auf Folium 191 des Handelsregisters für Neustädtel, Aue und die Dorfschaften ist heute das Erlöschen der Firma I. C. Becher in Aue verlautbart worden. Schneeberg, den 30. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht. vr. Gilbert. R. Sonnabend, den 4. dies. Mon., Nachm. 3 Uhr, gelangen im Versteigerungsraum des hiesigen König!. Amtsgerichts 11 Stück große Oel- druckbilder in Goldrahmen mit Uhrwerk meistbietend gegen sofortige Baarzahlung öffent lich zur Versteigerung. Schneeberg, am 2. November 1899. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. H. 1332/99 Arresthausinspektor Kühn. Neubau bes Pfarrhauses zu Aue (Erzgeb.) Die Glaser-, Tischler- «nd Schlofferarbeiten sollen auf dem Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. bei dem Verlust der so heiß umstrittenen, durch deutsches gründet. (Hoffentlich wird dieser an die Adresse Eng Blut und wohlerworbene» Recht un» theuer gewordenen land» gerichtete Wink daselbst verstanden werden!) Samoainseln überwältigen, allzu sehr die Zügel schießen zu lassen. Herr von Bülow handelte nicht al» steter Mann, sondern in einer Zwangslage als der Minister eine» Staate», der auf der See nicht» bedeutet, der auf dem Meere el § H 4 U Holz-Berfteigeruug. Huu-shübler Revier In Möckel s Gaph-f zu HunSshübcl sollen Dienstag, den 7. November 18SS von vormittags 1« Uhr an w. Stämme, 12 —16 oiu stark, 14—21 m lang, " "" " Stuttgart, 2. Nov. In Anwesenheit de» König» 'and gestern auf dem Reichspoftamt die Besichtigung und . . „ . Prüfung der neuen Fernsprechleitung Stuttgart—Berlin statt, Hafen» Ceuta durch Rußland mit der Versicherung, daß >er See die beute dem allgemeinen Verkehr übergeben wird. Der »wischen den Kabinetten von Petersburg und Madrid in Klei- König sprach zur Probe mit seiner Tochter, der Erbprinzes- keinerlei Verhandlungen hierüber stattfanden. 2»s«r»««n<A»n»hm« für »I« am Na»mi«,a «»schein»»»« Namm«« AS Var- mittag 1t Uhr. itin« Bürgschaft für di« aichfttäaig« Aufnahme der An>«igea Vm«. »«>. an de» voraeschrtebenen Tagt» sowie an »«stimmt«! Stell« wir» »icht „ ^»1 g«g«»en. Auswärtig« Aafträgt nur a«a«n Borautkjablung. Für Rück,,»« ^kallkagaWg «ingesandftr Manuskript« «acht st« »>« «eda-«t»» nicht verantwort»«. "0 V-Z ner ist und daher von den Fußtritten der.sin zu Wied in Potsdam. Die Ergebnisse waren befrie« Großen kein, all zu großes Wesen mache nj digend. — Der König verlieh Hem Staatssekretär ded darf. Trotzdem hätten wir gewünscht, daß er auf die ReiHS-PöstämteS v. Podbielski das Großkreuz des Fried- Stimmung des deutschen Volkes, die Unlängst selbst in einer Kundgebung der gewiß nicht rebellisch veranlagten Deutschen Kolonialgesellschaft zum . Durchbruche kam, etwas mehr Rück sicht genommen hätte. Die „unwägbaren Empfindungen eines Volkes*, die bei Bismarck so hoch im Kurse standen, scheinen merkwürdiger Weise bei seinen Nachfolgern wenig zu bedeuten. Unseres Erachtens hätte das deutsche Volk ein „Niemals* gegenüber den englischen Ansprüchen auf Samoa sehr wohl verstanden, selbst wenn es mit augen blicklichen Nachtheilen verknüpft gewesen wäre, und vor einem solchen energischen Niemals hätten sicher auch die glauben, die wir Deutschland zur Weltmacht emporblühen und kraftvolle Weltpolitik treiben sehen wollen, ist Samoa eine neue tägliche Mahnung: baut eine Flotte, da- . mit wir abrechnen können. Nehmt unseren Staats-bruschka und Hohenbruck Kundgebungen statt, wobei an den männern die gewichtige Entschuldigung, daß sie kleinliche, Häusem von Juden die Fenster eingeschlagen wurden. In ängstliche, erniedrigende Politik treiben müssen, weil sie das' Dobruschka wurde die Gendarmerie mit Steinen beworfen. ' ' ' " ' " " .... Einige Verhaftungen wurden vorgenommen und in allen genannten Ortschaften die Gendarmerieposten verstärkt. Königgrätz, 2. November. In dem auf dem Könia- grätzer Schlachtfelde belegenen Orte Chlum fand heute die feierliche Einweihung eines Ossariums statt. Anwesend waren zahlreiche militärische Deputationen, welche Kränze niederlegten. Im Namen Kaiser Franz Josefs nahm an der Feier theil Flügeladjutant Fürst v. Dietrich, im Namen Kaiser Wilhelms und des deutschen Heeres Flügeladjutant Rittmeister v. Bülow. Beide legten Kränze nieder. ErMb.D olksfmmd. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Mr die Königs, und städtischen Behörden in Äue, Hrünhain, Hattenstein, Johann- AtmIoömN georgenstädt, Lößnitz, Neustädter, Schneeüerg, 8chwarjenöerg und Vildenset«.