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Erzg eb.D o lksfrmnd lös» v«> Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. »iilk Paft-ZeiftmgMft« Nr. »I» ermirth. bis 31. Oktober cr i* 8 Uhr Klinger. von 10—18 om Mittenst., Stämme w. . 2 Oberst. Unterst. 52^2 rm st. Nutzknüppel, sowie tz. 1245/99. Arrefthausinspektor Kühn. Türkei »e Eo Haupt- l v-r 8 cten Gäste in meinen 405 288 63 580 93 275 120 ? !Z k! gebung. -eihfest, 9 163 - zur Er- 40 Pf. liegt, ist tand. von nach- Schleifklötzer Klötzer Derbstangen Reisstangen tett. rzüglichen rwirth. en ct W 3 Inftrattn-tinnahm« für di« am Nachmittag «rschlinrnd« Nummer hisBar- mittag II Uhr. Ein, Bürgschaft für di« »ichstttaigr Rafaahmr der »»««tat» de«. an de» dorr *— — ' '— ' g«g«t«a. Nudwartig« Nus ttng«sa»dt«r Manuskrip« Im Grundstücke Pfarrstraße Nr. 14 hier ist heute die Maul- und Klauen seuche ausgebrochen. Aue, am 19. Oktober 1899. Uebung eingezogen. „Im Falle nationaler Gefahr oder dringender Noth* kann durch königliche Proklamation die Miliz einberufen werden, aber nur zum Dienst in der Hei- math, sofern sie sich nicht freiwillig zum Dienst außer Lan des bereit erklärt. Die Mannschaften der Milizreserve sollen zwischen 19 und 34 Jahre alt sein und zwei Milizübungen mitgemacht haben, sie können jährlich auf acht Wochen eingezogen werden, sie sind eigentlich eine Armeereserve aus der Miliz, wie erwähnt wurde, und können überall verwendet werden. An statistischen Daten sind zu erwähnen: Am 1. Januar 1899 betrug die Stärke der Miliz rund 100 000 Mann, außerdem Milizreserve 30 000 Mann. Von den Infanterie - Milizmannschasten waren 27 000 ländliche Arbeiter, 10 000 Bergleute, 24 000 Künstler, kunstgewerbliche und Industrie-Arbeiter. Unter dem Abgang des Jahres 1898 sind verzeichnet: 12 000 zur regulären Armee über getreten, 7000 desertirt. 18,zg Wllhdrt. lief. Brennreistg, 75 rm w. Stöcke, Adresse, volkefteund Schneeberg. Tagesgeschichte. Deutschland. vr. von Woydt. B. Sonnabend, am S1. dies. Man., Nachm. 3 Uhr gelangen in Neüstädtel 1 Kleidersekretär und 1 Sopha meistbietend gegen sofortige Baarzahlung öffentlich zur Versteigerung. , Bieter sammeln sich daselbst in Goldhahn's Restauration. Schneeberg, am 19. Oktober 1899. * Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. Der Rath der Stadt, vr. Kretzschmar, B. Herrm. - 16—22 - - 23—30 . - 7—15 - - 16—64 - - 8—13 - - 7 '1 Die Centtalanlagen per 4. Termin sind innerhalb der nachgelassenen 14tägigen Zahlungsfrist und spätestens u Um» iS - w. - - h. Brennknüppel, - w. - Vr »z rg. >e Be i Speisen , ergebenst Wig^ 1 rm h. Brennscheite, 13 — Ueber das Verhältniß Deutschlands zur Türke' wurde in letzter Zeit, zumal von englischen Blättern, be richtet, daß der französische Einfluß in Konstantinopel dem- deutschen gefährliche Konkurrenz zu machen beginne. Ein Bericht der „N. Zür. Ztg.* aus Konstantinopel führt dem gegenüber Folgendes aus: „Einige Zeitungen reden da von, daß französische Bemühungen den deutschen Einfluß in Konstantinopel in Gefahr bringen könnten. Das ver möchte allein ein Krieg zwischen Deutschland und Frankreich, der zu Gunsten der Franzosen ausfiele. Das alleinstehende unabhängige Frankeich hatte hier größeres Ansehen als das mit Rußland verbündeter es gilt nicht mehr als Helfer in türkischer Noth. Von dieser Ansicht ist das Volk bis in die Freitag, den 27. Oktober 1899 von Vorm. 9 Uhr net und geschloffen. Charlottenburg, 19. Oktober. Der Festakt in der Technischen Hochschule aus Anlaß der Hundertjahrfeier verlief in Gegenwart des Kaiserpaares und der fünf ältesten kaiserlichen Prinzen und des Prinzen Joachim Albrecht auf das glänzendste. Nachdem der Kultusminister den Erlaß betreffend die Verleihung der Doktorwürde durch die tech nischen Hochschulen bekannt gegeben und der Rektor Pro fessor Riedel dafür gedankt hatte, nahm der Kaiser daS Wort zu einer längeren Ansprache, welche mit lebhaftem Beifall ausgenommen wurde. Oesterreich. Wien, 19. Okt. Die „Allg. Zeitung.* theilt Nähere» über die beschlossene Erhöhung der Offiziersgagen mit, wonach künftighin ein Leutnant 840 Fl. (bisher 600), ein meistbietend versteigert werden. Königl. Forstrevierverwaltung Grünhain und Königl. Forst rentamt Schwarzenberg. türkischen Volkes erobert und französische Liebesblicke ändern daran nichts mehr. Zudem ist es dem schwerfälligen, aber biederen Türken nur langsam zum Bewußtsein gekommen, daß sein Charakter dem, französischen am allerweniasten gleicht. Diese Empfindung schlägt tiefe Wurzeln, so daß vorläufig noch eher von einer Zunahme als von einem Schwinden des deutschen Einflusses die Rede sein kann.* — Von den angeblichen ernsten Zwischenfällen im Hinterland von Kamerun ist bisher nur so viel bekannt, daß aus Kamerun Berichte vorliegen, nach denen Leutnant v. Queis bei gewissen Stämmen auf einen unfreundlichen Empfang gestoßen s e i. Die aus englischer Quelle verbreiteten Angaben scheinen aber weit über das Maß des Zutreffenden hinauszugehen. Von Kamerun aus werden die Ermittelungen fortgesetzt, nähere Meldungen über das Ergebniß bleiben abzuwarten. Charlottenburg, 19. Oktober. Heute vormittag 10 Uhr fand vor der Technischen Hochschule die Enthüllung der Denkmäler Werner Siemens' und Alfred Krupps statt. Um den Festplatz standen die Chargierten der Charlotten burger Hochschule und die Abgeordneten von 23 deutschen Hochschulen in Wichs mit Bannem. Ferner waren anwesend die Minister Studt, v. Posadowsky, Thielen, Unterstaatssekretär Sachs, die Rektoren im Ornat, der Lehrkörper der Hochschule, die Bürgermeister Kirschner und Schusterus, Vertreter großer industrieller Etab lissements und Vereine. Der Vorsitzende des Vereins deutscher Ingenieure Baurath Bissinger-Nürnberg übergab im Namen des Vereins das Siemens-Denkmal der Hoch schule, worauf die Hülle fiel. Als Vertreter des Vereins deutscher Eisenhüttenleute und der Nordwestgruppe des Vereins deutscher Eisen- und Stahlindustrieller weihte Kommerzienrath ServaeS-Ruhrort das Denkmal Krupps. Der Rektor der Hochschule übernahm die Stiftungen mit Dankesworten. Die Feier wurde mit Chorvorttägen eröff lete Ver- 2 en, m Ball, hießsache bach. In» Sorten Sonnabend, den 21. October 1899 » üs I Iaftrat« n»rd«» pro r,«spalt,a« M« mft I» Pf, tm -mMch.» Ldtil dl« MO Vati I r«esp»II«nk gtll« mft »0 Pf», N,klamm »I« raispalt«»« A«U« mft »t Vs,, w*» i »adtllarisch««, auh«rg«»LH»I>chn ko, »ach «rhihtem Laris. wird an nunmehrige sofortige Abführung der fällig gewesenen Einkommensteuer nebst Zuschlag zur Handels- und Gewerbekammer und der Brandversicherungsbeiträge. Schneeberg, am 20. Oktober 1899. Die englische Miliz. Die plötzlich beschlossene Einberufung der Miliz hat in ganz England, wie schon kurz gemeldet, die größte Auf regung heroorgerufen. Ueber die Motive zu diesem Schritt laufen verschiedene Versionen um, so über einen befürchteten Aufstand in der Kapkolonie, die Samoa-Krisis, einen mög- lichen Protest der Mächte gegen die Truppensendungen, Über die Delagoa-Bai, oder über eine anderweitige Inter vention derselben zu Gunsten Transvaals. Die englische Miliz stellt neben dem geworbenen stehenden Heere das Rudiment der allgemeinen Wehrpflicht in England dar und ist eine Art Landwehr in dem Sinne, in dem dieselbe in Preußen im siebenjährigen Kriege und im Jahre 1813 bestanden hat, d. h. die Milizmänner sind nicht ausgediente Soldaten der Armee, sondern direkt Aus gehobene, und bestimmt, in zweiter Linie zu kämpfen und Lücken des Heeres erster Linie zu füllen. In dieser Weise hat die Miliz durch Jahrhunderte hindurch bestanden, jede Grafschaft stellte ihr „Quotum*, das durch Aushebung und Loosung aus den waffenfähigen Männern zusammengebracht wurde; sogar die Scheidung nach Landwehr und Landsturm findet sich dabei wieder in der „regulären Miliz* und der „Lokalmiliz*. Der Aufschwung der englischen Industrie seit dem Beginn dieses Jahrhunderts und die nach Abschluß der Kriege gegen Napoleon I. etngettetenen friedlichen Zeiten bewirkten, daß das Institut verfiel und nahezu in Vergessenheit gerieth. Es hing dann wieder mit der politischen Lage Europas zu sammen, daß man es 1852 zu neuem Leben zu erwecken suchte. Der Entwicklung des englischen Geistes entsprechend wurde nunmehr aber auch für die Miliz die freiwillige An werbung eingeführt. Nur wo die Grafschaft die etatSmäßige Zahl Freiwilliger nicht stellen kann, soll auf Aushebung zu rückgegriffen werden. Stellvertretung ist dabei gestattet. . Unter Milizreserve versteht man diejenigen Leute, die in der Miliz dienen, sich aber gegen Handgeld bereit erklären, im Falle einer Mobilmachung in die reguläre Armee überzu- treten. an unsere Stadtsteuer«Einnahme abzuführen und wird nach Ablauf dieser Frist gegen säumige Zahler zwangsweise vorgegangen werden. Grünhain, am 16. October 1899. Die beim obern Gasthofe in Bockwa vorüberführende Dorfsttaße und der soge nannte Eichertweg werden gegenwärtig sehr viel auch von schwerem Fuhrwerke benutzt. Da die genannten Wege infolge ihrer Beschaffenheit dem schweren Fuhrverkehr den nöthigen Widerstand nicht bieten, auch für größeren Verkehr nicht breit genug sind, wird schweren Fuhrwerken die Benutzung dieser Wege hiermit nochmals ausdrücklich verboten. Das schwere Fuhrwerk hat vielmehr seinen Weg nach wie vor über die Zwickau-Lengenfelder Straße bezw. über den Planitz-Cainsdorfer Eommunicationsweg zu nehmen. Zwickau, am 18. Oktober 1899. Königliche Amtshauptmannschaft. vr. Schnorr von Carolsfeld. Sch., Die unlerm 6. September d. I. verfügte Sperrung des fiskalischen Theiles der öffentlichen Juglerstratze wird vom 21. d. M. ab wieder aufgehoben. Schwarzenberg, am 20. Oktober 1899. «ruiMe AwtStiwptmamschast. I. V.: vr. Perthen, Reg.-Ass. Spitzen durchdrungen. Ein besonders scharfes Auge hatte der Türke für das Verhalten der europäischen Mächte vor Kreta und dort hat das herrische und unhöfliche Benehmen der Franzosen den türkischen Glauben an sie endgiltig e» schüttert. Der Sultan elbst — und das ist ja die Haupt sache — ist für französische Bemühungen nicht zu gewinnen. Für ihn ist das personlche Gefühl maßgebend, welches er dem Deutschen Kaiser gegenüber hegt. Er achtet diesen, wie recht und billig, al» einen selbständigen Charakter, der so handelt, wie er spricht. Nicht minder hält das türkische Volk den Kaiser für einen Mann, der die freundlichen Ge sinnungen, die er ihm betheuert hat, einem politischen Profit- chen zu opfern einfach unfähia ist. Auf der Orienttetse hat sich nicht jeder Begleiter des Kaisers die türkische Liebe er- In jedem Regimentsbezirk bildet die Miliz die 2., bezw. 3. und 4. Bataillone der territorialen Infanterie- Regimenter (die Jäger haben 4, die irischen Regimenter und das Londoner Regiment 3 Miliz-Bataillone); aus den regulären Truppen werden dauernd kleine Kadres gestellt. . Dm Ganzen bestehen 126 Bataillone zu 4—12 Kompagnien je nach der Zahl der Bevölkerung. Ausrüstung und Be waffnung find wie bet der regulären Infanterie. Die Mann schaften der Miliz werden meist auf 6 Jahre angeworben und können sich zum Weiterdienen verpflichten; dieselben - erhalten beim Depot eine achtwöchige Ausbildung; die worben und nicht Deder hat da» Zeug dazu; aber ders^..»^ v-- —- Miltzttuppentheile werden alljährlich auf 4 Wochen zur I Kaiser selbst und seine Gemahlin haben sich da» Herz des »Oberleutnant 1020 (bisher 720), ein Hauptmann erster und an, 5 rm h, Aeste, 148 - w. - ihm« kür dl« am Nachmittag «rschtlmud« Namm«« hi« »ar- »in« Bürgschaft für di« »ichstttaigr Rafaahm« d«r *»,«lg«» »F«» ra«lchri«b,n«n Lagt» sowl« an dtftimmter Cttll« wird nicht «artig« Austrigt nur a«a«n v»rau«d«»»blung. Für Nückgad« ^konraaNMh Manuskript« macht sich di« »«dalttoa nicht »«rantwartlich. " , Holz-Versteigerung auf Grün Hainer Staatsforstrevier. Im Rathskeller zu Grünhain sollen Donnerstag, den 26. Oktober 1899, von Vorm. 9 Uhr an, nachbezeichnete Holzer, als: W»"?-"' für die KSmgk und städtischen Behörden in Sue, grünhain, Hattenstein, Johann georgenstadt, Lößnitz, Neustädter, Schneeberg, Schwarzenberg und Mldensels ifg. evtel. Wil