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ErzgebDolksfreund jenberg vmann. 52 »r. 848 Poft.Z«ft»»Mst« Rr. «IL I«ll, MUSS, Gareis. Mkt. waren, hohem 8M. !rlie er abrik. i.so ge, und Uniform, >ß). der Ver« Abnahme Interesse lsm Zsu !dsi rrss nS veran- übertrifft twen und zs hn ge- an bis Klinge, >erg. Fernsprrchrrr Schneeberg Lf. Aue rr. Schwarzenberg . A. "" -^ - 7 ' ' wurden die Katholiken geschlagen. In Antwerpen verlieren die Katholiken sieben Sitze, während in Mecheln die Libe- 25. August zum zweiten Mal in Tibati einmarschirt und hat den Lamido von Tibati, das heißt den dorngen Gewalt haber, gefangen genommen. — Einen Tag später traf, wie das „Col.-Bl." meldet, ein zweites Telegramm des Gouverneurs ein, nach dem aufständische Bulis in über- lieren. Die Sozialisten behielten ihre Sitze. In den Vor- stadt,en hLchea. die Sozialisten einige Sitze gewonnen. FL» i n »e 4 wird an die sofortige Abführung der Eintommen- H HH HH k T H steuer nebst Zuschlag zur Haudels- und Ge- werbekammer, der Brandkaffe und der Biersteuer. Der Rath der Stadt Aue Präsident v. Szell und der ungarische Finanzminister v. Lukacs sind hier eingetroffen. Belgien. Brüssel, 16. Oktober. Die Munizipalwahlen haben gestern in völliger Ruhe stattgefunden. In Brüssel ge winnen die Liberalen einen Sig, den die Katholiken ver- der Be, »rchaus ad gnt altsan- iritt er- Expe- Lufgabe 7 jährig, »chaise, >, zwei änniger hlitten Wirth- rdt. für die königk und städtischen Behörden in Aue, Hrüngain, Hartenstein, Iohann- ^»IffioOmli georgenstadt, LSßnitz, Ikeustädtet, SchneeSerg, Schwarzenkerg und Mildensels. Königliches Amtsgericht. Mertig, A.-R. Reichstage dargethan habe. „Die Verweigerung jeglicher Mittel zur Landesverthetdigung", schließt der Artikel, so lange das Heerwesen den sozialdemokratischen Endzielen nicht dienstbar ist, stempelt die „Genoffen" zu Feinden des Vaterlandes, mit denen es für die Vertreter und Verthei- diger unseres nationalen Staates und der bestehenden Ge sellschaft keinen Frieden und keine Einigung gebm kann." Berlin, 16. Okt. Der Direktor im Bureau des Reichstages, Geh. RegiemngSrath Knack, der in der Heil anstalt Göggingen weilt, hat, wie ein Berichterstatter mtt- theilt, seinen Abschied eingeretcht. - — Nach einer telegraphischen Meldung des kaiserlichen Gouverneurs von Kamerun ist Hauptmann v. Kamptz mit der Schutztruppe auf seiner (Spedition in Adamaua am Herr Fabrikant Hermann Meyer Hier >VU^HVHHH^H"HHHkkTA> beabsichtigt, in der „Neustadt" hier am unteren linken Ende der Straße auf der Parzelle Nr. 682 l eine RA. täbliffe- bekanntlich die Bulis in eine Reihe von Unterstämmen zer fallen, die in keinem oder nur sehr losem Zusammenhang stehen, so handelt es sich offenbar wieder um einen mit großer Kühnheit ausgeführten Raubzug einzelner Häupt linge. Wie Uebrigens aus einem mit dem letzten Telegramm zusammen eingetroffenen Berichte des Gouverneurs heroor- geht, hatte dieser sofort auf die ersten Nachrichten von den Räubereien der Bulis die nöthigen Schutzmaßregeln ge troffen. Auf Requisition des Gouverneurs ist S. M. S. „Habicht" zum Schutze der Niederlassungen der Europäer nach Kribi und Groß-Batanga gegangen. Zugleich hat der Gouverneur unter Führung des bewährten Polizeiin spektors Biernatzky ein Commando von 30 Mann Polizei truppen nach dem Süden geschickt, das für die nächste Zeit als Besatzung je nach Bedürfniß in Groß - Batanga oder dem nahegelegenen Kribi bleiben wird. — Der Häuptling Matschemba, dessen Gebiet etwa 4 Tagemärsche von der Küste entfernt im Bezirk Lindi (Ost afrika) gelegen ist, hat durch sein unbotmäßiges Verhalten eine neue Strafexpedition nothwendig gemacht. Den Be fehl über die aus zwei Compagnien bestehenden Expeditions truppen hatte Major v. Natzmer übernommen. Der Marsch durch den Busch war sehr beschwerlich, da Matschemba ein fortwährendes Feuer auf die Truppen unterhalten ließ. Mit vieler Mühe arbeitete sich die Truppe jedoch durch und besetzte die Residenz Matschembas. Das „Col.- Bl." berichtet weiter: Matschemba und seine Leute waren nach allen Richtungen geflohen. Drei im Dorf zu rückgelassenen Hühnern war Gift unter die Haut gebracht, was zum Glück entdeckt wurde. Die Compagnien verblie ben ein paar Tage in Luagalla. Es wurden Wege durch den Busch geschlagen und Boten ausgesandt, die den Häuptlingen Frieden zusicherten, falls sie sich unter werfen würden. Auf die Auslieferung Matschembas wurde eine Belohnung von fünfhundert Rupien aus gesetzt. Die Unterwerfung der Häuptlinge erfolgte aber nicht. Die Matschembaleute hielten sich im Busch versteckt. Matschemba selbst saß mit seiner Hauptmacht bei Nomanga Kwa Nangamgä. Am 15. Juli wurde der Marsch auf Nomanga angetreten, der durch dichten Busch wieder sehr beschwerlich war. Vor Nomanga bat der dortige Häupt ling um Frieden und brachte die Nachricht, daß eS Matschemba am 13. Juli gelungen sei, mit 300 Mann über den Novumafluß auf portugiesisches Gebiet zu entkommen. Mehrere Häuptlinge hatten sich in Kisonga festgesetzt, wohin der nächste Marsch ging. Diese unterwarfen sich jedoch beim Nahen der Expe dittonstruppen. Die Haltung der Truppe sowohl auf dem Marsch. als im Gefecht war sehr gut. Gefallen sind ein Askari und vier Träger. Verwundet sind ein Askari schwer, vier ASkariS und sechs Träger leicht. Das Matschembage biet ist dauemd unterworfen. Oesterreich. Wien, 16. Okt. Die „Wiener Zeitung" wird morgen eine Verordnung veröffentlichen, durch die die Spra chenverordnungen mit allen Durchführung-- Verordttugen aufgehoben werden. — Der Vorsitzende im Ministerrathe Graf Clary, der Letter des Finanzministeriums v. Kniaziolucki, der ungarische Minister ¬ ialen von den Katholiken geschlagen wurden. In Lüttich gewinnen die Sozialisten zwei Sitze. Im Bassin du Centre Haven die Sozialisten mehrere Verluste erlitten, wogegen sie im Bassin von Charleroi ihre bisherigen Sitze behaupteten. In Most wurde die Liste des Abbe Dasns (christlich-demo kratisch) von den Katholiken geschlagen. In Namur siegte die liberal sozialistische Koalition über die Katholiken. Brüssel, 16. Oktober. Unter dem Protekrorat des hiesigen französischen Gesandten ist hier eine neue franzö sische Handelskammer gebildet worden, welcher hervorragende Mitglieder der Brüsseler französischen Handels-, Finanz- und Jndustriewelt angehören. Der französische Gesandte hat die ihm angebotene Ehrenpräsidentschaft angenommen. Die Brüsseler französische Handelskammer unter Vorsitz Rollands, in welcher sich seinerzeit wegen Ausschluß des Mitgliedes Moutier eine Spaltung vollzog, besteht weiter. Frankreich. — Das „B. T." schreibt: Aus London erhalten wir von diplomatischer Seite folgende interessante Mitthei- lungen über den Zweck des Besuches des rus sischen Ministers des Auswärtigen, Grafen Murawiew, in Paris. Wenn in der letzten Zett Gerüchte verbreitet waren, welche von einer gemeinsamen Intervention Rußlands, Frankreichs und Spaniens in der Transvaalkrise zu melden wußten, sö scheint diesen Mel dungen allerdings ein wahrer Kern zu Grunde zu liegen. Zwar dürfte es sich nicht um eine effektive Jnteroentions- absicht handeln, auch würde die etwaige gemeinsame Aktton dieser Mächte den Buren in keiner Weise zugute kommen. Es handelt sich vielmehr um folgendes: Namentlich der französische Minister des Aeußeren, Del- casss, hat schon lange den dringenden Wunsch, eine Revanche für Faschoda zu nehmen und womöglich der Kammer bei ihrem Wieder- zusammenkitt ein Pfand der russischen Allianz in Gestalt irgend einer territorialen Kompensation vorzulegen. Von diesem Gesichtspunkt aus scheinen nun die Berathungen Delcassös und Murawiews darauf gerichtet zu sein, i n welcher Weise man etwaige Schwierigkeiten Englands in Südafrika im gemeinsamen Interesse dieser beiden Alliirteu ausnützen Mittwoch, den 18. October 1899 isee-le »erden pr» ««spalt«»«ZUl« mit »»v«.,im«mllIch,n rhtU die " ftspaft«»« Zeil« mU X» Pf-., »«Nam«» di« ratspalt«»« Zeil« mit »t Vs-, d«rech»«t i «abtllartscher, auß,r»«»üh»llch» Satz »ach »hihtem Laris. T ages geschichte. — Das „Dresdner Journal" schreibt heute: Ein in Dresden erscheinendes sozialdemokratisches Blatt bemerkt zu den Bestimmungen über den baugewerblichen Arbeiterschutz in den seinerzeit veröffentlichten „Grundzügen" eines allge meinen Baugesetzes für das Königreich Sachsen folgendes : „Die sächsische Regierung hätte, bevor sie ihren Ent wurf zur Begutachtung der vielverzweigten, mitberathenden Zaktoren übergab, unbedingt die Meinung der Arbeiter hören müssen und sich dann an der Hand der praktischen Erwägungen von ihren bautechnischen Berathern die Grund lage zu einer guten Gerüstkonstrnktion schaffen lassen sollen. Aber von der Sächsischen Regierung zu verlangen, sie soll die Arbeiter gutachtlich hören, das wäre in dem Lande des Zuchthauskurses einfach unerhört rc." Diese tendenziöse Auslassung ist vollkommen unwahr, was zum mindesten zeigt, wie schlecht das Blatt in den Angelegenheiten der Arbeiter orientirt ist. Thatsächlich ist der die Bestimmungen des Bauarbeiterschutzes enthaltende Abschnitt der „Grundzüge" nach Maßgabe von 8 120« Abs. 2 der Gewerbeordnung bereits im Februar dieses Jahres der sächsischen Baugewerksberufsgenossenschaft und der Tiefbauberufsgenossenschaft zur Berathung und Begut achtung mit ihren Arbeitervertretern zugefertigt worden. Dem Ministerium des Innern liegen u. a. die auch von den Arbeitervertretern unterschriebenen Protokolle über die eingehende Verhandlung der Sache feiten der 5 Sektions vorstände der Sächsischen Baugewerksberufsgenossenschaft vor. An der Berathung des Dresdner Sektionsvorstandes hat am 8. März ds. Js. als Arbeitervertreter auch der in dem Artikel genannte Landtagsabgeordnete Fräßdorf theil genommen. Im allgemeinen haben sich hierbei alle Be- cheiligten mit den „Grundzügen" der Regierung zufrieden erklärt. Einige weitergehende Wünsche Fräßdorfs und eines andern Dresdner Arbeiteroertreters betreffen lediglich das Verbot der Verwendung von grünem Sandstein, die Lüft ung der mit Koksöfen geheizten Räume, die Reinhaltung der Aborte und Baubuden, die Heizbarkett dieser und die Bestellung von Arbeitern zur Ueberwachnng der Befolgung der Unfallverhütungsoorschriften. Letzteres gehört, wie im Protokoll sofort bemerkt worden ist, zur Zuständigkeit der Berufsgenossenschaft. Besondere Vorschriften für die Ge rüstkonstruktion sind von keiner Seite vorgeschlagen worden. Deutschland. Berlin, 16. Okt. Die „Berliner Correspondenz" kommt in einem „Die Sozialdemokratie und das Militär- wefen* überschriebenen Artikel auf die Verhandlungen des sozialdemokratischen Parteitages über die Militärfrage zu rück und weist auf die völlige Unbrauchbarkeit des Miliz- Systems für den Schutz und die Vertheidigung des Vater landes hin, wie bereits der KriegSmtnister v. Goßler gegen über der Bebel'schen Broschüre über die vermeintlichen Vor- Das Königliche Finanzministerium beabsichtigt für Herstellung des zweiten Gleises zwischen den Bahnhöfen Aue und Niederschlema spezielle Vorarbeiten anfertigen zu lassen. Hiervon werden die Fluren Aue, Flurabtheilung Zelle, Alberoba und der Gutsbezirk Klösterlein betroffen werden. Die betheiligten Grundstücksbesitzer haben nach Befinden gegen nachträgliche Ver gütung die fraglichen Vorarbeiten auf ihren Grundstücken zu dulden und die aufgestellten Vermefsungspfähle, welche voraussichtlich längere Zeit unversehrt stehen bleiben müssen, zu schonen und zu erhalten. Schwarzenberg, am 16. Oktober 1899. SiwiMe AmtShmvtMllllschast Krug von Nidda. W. Freitag, den 20. und Sonnabend, den 21. October 1899 werden bei der unterzeichneten Behörde wegen Reinigung der Geschäftsräume nur dring liche Sachen erledigt. Hartenstein, den 14. Oktober 1899. Ins»»«n-Annabm« für di« am Nachmina« »sch«lni»d« Numm» bi« vor« mittag tt Uhr, Vin« Bürgschaft für di« ntchsttaaig« »»snahm« d«r «niriai» b«j. -» »«» »oratschrftbtNt» Lag«» sowi« an ««stimm!» El«»« wird nicht „ g«g«d«n. Auswärtige AxstrLg« nur gegen Borautbtjahlung, Für Rückgai« »vaLkglllltM! «ingksandter Manuskript« macht sich »i« »«dartion nicht »»antwortlich. V v v Tageblatt für Schneeberg und Umgegend Volksfreund Schnee^erA» . raschender Weise Kribi angegriffen haben, jedoch unter Führung des commissarischen Bezirksamtsmanns Freiherrn v. Malsen in mehrtägigen Gefechten abgeschlagen wurden., — v Freiherr v. Malsen wurde. in^stffrn-Mmpfen'leicht veb 'Üeberall, wo Sozialisten und Liberale einig mundet. Aus den Schlußworten des Telegramms des ------ rv . Gouverneurs „Alles wohl" geht hervor, daß die Lage im Südbezirk zur Beunruhigung keine Veranlassung giebt. Da zu errichten. Zeichnung und Beschreibung hierzu liegen an Rathsstelle zur Einsichtnahme aus. Etwaige Einwendungen gegen die zu errichtende Anlage sind, soweit sie nicht auf besonderen Privatrechtstiteln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Er scheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, allhier anzubringen. Schwarzenberg, am 16. October 1899. Der Rath der Stadt. könne. Es handelt sich also darum, auf dem transvaal- schen Feuer die französisch-russische Suppe zu kochen. Welche Gestalt die Pläne annehmen werden, bleibt abzuwarten. Jedenfalls dürfte das Resultat den Buren am allerwenigsten zugute kommen. Paris, 16. Olt. Die gestrige Rede Millerands in Lille, welche die Austreibung der Jesuiten und der übrigen unerlaubten Congregationen ankündigt, erregt in republi kanischen Kreisen große Befriedigung. Man stellt überall eine Zunahme der antiklerikalen Stimmung fest. Paris, 13. Oct. (Verbot der bürgerlichen Tracht für Offiziere.) Soll der Franzose, wie ihm die Nationalisten äglich predigen, auf seine Generäle und Offiziere stolz sein, o tgnn er auch verlangen, daß letztere auf sich selbst und hre Uniform stolz seich: jeder Offizier vermeidet die Uniform, geht in Ctvtl aus, sobald der Dienst vorüber ist; ein CorpS- eommandeur soll sogar die Abneigung gegen die Uniform soweit treiben, sein« Berichte morgens im Ueberzieher, nm