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SS. 899. «ll, Ovorx b LvSlvvV. »Mm", sch««s«r, «x 10. e«pte«b«. « vttd« e! m«o» MVS disi. mit Nsrrr rr Lisr Raum)! ück ka« mehrer sü» V»t«I«xd «x Dentschwub virmthen zu hab«, »r kut nicht. Hit »an üb» ihn weg«» a»geno«»e»« v^iehungm zu Leutsch« t«t den Stab sebroch«», so war » nicht» weniger all e'n ,W«hripn-ch", den die R'cht« fallt«. Und der Filschspruch wird, wenn «He Mehrheit in späterer Zeit doch »» den Ta» kommt, auf eine» schwrrzen Blatte in der Geschichte Frankreich» ver zeichnet stehen. sr. Lthrzttß. )9. Bert. rbMÄ i« »Deut Teplitz, S. Siplmbir. J«fo'»e fortdauanher Straß«, demoustrakor« hmfcht hier ei« groß« Enegnng, piek Kurgäste find «dgereist. Zahürich« Pavmill« dnrch ziehe» di« Stadt. Budapest, 10. September. (W. L. B) «äamliche Margendlk»« feiern in tief «epfnudenen Artikeln da» Andenken d« Söuigin -ltsahet- anltßl ch ihre» rode» ««« »ndupest, 10. September. (W. T. B) «ine Gruppe j«gn L«te v» in de, Nicht vrr da» fianzöstscht G«aalko»s»lM, wo ste Rufe »Hoch Dr-yf»! l' ,Pa««t M»e'«!' »«»stießen. Dit Polizei schritt sofort ein «d ,«strikt« die Dmonst ont«. S. «üllsr. ist di« Wunls und Klemensenche in den Gehöften Kataster-Nr. 41 und 12S von BermSgrün Schwarzenberg, am 11. September 1899. Königliche Amtshauptmannschaft. Krug von Nidda. Schon fett längerer Zeit war divon die Rede gewef«, daß die praßischen Minister de» Inner» und de» L-ltu», H«r v. d. Recke rind H«r Boffe von ihr« Post« zurücknet« wikdr»; indeff« hat e» doch übenascht, daß dieser Minister wechsel gnade fetzt «ingeiret« ist. Die vnmnthung liegt »abe, daß di« mit d«r Kinalvorlage in »erbwdnng ftt»««d« Maßregeln auch auf d« Rücktritt der Minister von Sirfl «ß gewesen find. 3» Sr- »augeluug «thutlsch« Nachricht« hat «an e» in dies« Be ziehung ab« vor du Hard uur mit LowbinMion« zn them. — 8«« Minister de» Inner» ist nu» du Rt,i«n»zrp-ästd«t von Düsseldorf Hur v. Rhebevabe», z»m Saltuimi»ist« d« Ob«. präfid«t von Westfalen Hur Studt buuf« Word«. Beide find eü» frhr tüchtige n»d talentvolle, für ihn» Post« geeignet« Männer bekannt. Sie stad, wie ihr« Borgäng«, «tschtrd« konfu« vativ; ab« fi« soll« der Sanalfrage frenxdlich gtgenübnsteh«. Der Katholikentag in Nrisi« ist verlaufen, wie feine vor. gäng«: die RehabUitirung d« welll ch« Hurschast dr» Papste» und andere bekannte schöne Dinge wurde« in der altbekannten Weise »«handelt. Man behauptete, politische Angelegenheiten fei« von den Berhardlnugen völlig «»«schlossen; mrd doch war vielfach von du .Partei" und ihr« Erfolgen, also von Politik die Ride. Die Polustaze hat entschiede» etwa» verschunpfend gewirkt. Da die Katholiken, wie wir frhr wohl wissen, md wie die »Kölnische volküzettnug" »och »inwal zum Uebufluff« va- sichert, keine »national« Fanatiker" stad, so waren den Polen gv «iffe Konz-ffio»« gemacht. Dieselben genügt« jedoch nicht; die Pol« verlangte», säumtliche Red« nnd Referate sollten gleich, zeitig in polnisch« Sprache gehalten w«d«. Diese weitgehende Fordern»» «hoben nach A»ficht de» «wähnt« rheinische» C«- trnm»bl,tte» polnische Agitatoren n«r in der stchenn Erwartung, dmch ihre Ablehunrg Stoff zu ««« Angriff« zu «halt«. Wen» da» Blatt dies«» selbst einsteht, und werkt, daß für alle» Sat. »««lowme» kein Daul genutet wird, d»ß die polnische Be- wrg»ng in ObuschUfi« nm noch d« Schein wahr», tue Jntenfle d«» Emtrm»» ,n hmdeln, ab« bald di« M«»k« abwerf« wird, daß e» dort v «l« »Luttnuttl««" P«tt, die nicht» weiter find/ «» polnisch« AgitMor« — wenn diese» alle» d« »Kölnischen volSwiwn," kl« ist, »ud fie ernstlich ^«dt, wie fir b«h«ptet, da» kmtrum könne die Pol« leicht« entbehren, al» dies« da» Lent«», d«n begreife, wir absolut nicht, w«»halb g«»de diese» Blatt bi» v» Schwäche rMgegrrekommud geg« di« Pol« ist, sich deren unberechtigter Forderung« mit fo rührende« Elf« an. nimmt. Die schönen Red«, w«lch« der K»tholik»tag »eg« die So- zialdemkraiir brachte, steh« irr »ine« »akwürdiß« Grg«s,tz« »n de» verhalt«, welche» dir Ltntrrmgp«1«i d« Sozialdemo kratie gtgtuüh« in da Prex'» beobachtrt. Wie schuf ging P. Amachu, selbst ein Bay», d« bös« Unpü zlein »n Leibe I Und dabei find es lärm zwei Monate her, seitdem de» Emkum Wegebaubeihilsen bett. Die wegebaupfltchtigen Stadt« und Landgemeinden des hiesig« BerwaltungSbezirkS werden hierdurch aufgefordert, etwaige Gesuche um Gewährung von StaatSbethtlsen zu Wegebauten auf da» Jahr 1900 bis -um 15. September dieses Jahres bei da unterzeichneten Königlichen Amtshauptmannschaft etnzureichen. Schwarzenbag, den SS. August 1899. Die Königliche Amtshauptmannschaft. Krug von Nidda. LmNfchkemd. Karl»r«hr, 9. S'pt. Gegen 6 U)r «V«d» kehrte Se. Maj. du Kaiser mittel» So»d«,«z» vo» Hecht»»« nach htu zurück. Am Abad fand in dr« festlich beleuchtet« Hof- theat» unter Lrttnug de» K«pll«eistnS Mo'tl Festvorstellung statt, bet welch« »Lohengriu" zur Aufführua» gelaugte. Se. Maj. der Kais« wohnte der »orstellu«» in der »roß« tzofloge bei, zur RHtrn Sr. Majestät saß die Großh«. zogiu, zur Lir kcn d« G «ßh«zog. E» folgten di« übrig« an. wesend» Fürstlichkeiten. D« Balkon u»d da» Pa qmt Hatta die Mnist«, die Diplomatie und die Gennale inne. Al» der Hof eiutrat, wnrde ein Hoch anf de» Großhurog «»»gebracht, auf welche» dies« «tt eine« Hoch a,f S«. M-jM den Kaifer «widert,. Hiua»f wurde dir preußisch« Nationalhymne tutonirt. Nach de« «»st« Akte sand Sv el« stett. Posen, 9. Sept. D« OSnpräfib'nt d« Provinz Pose», Freiherr v. Wilamovitz.Müllmdoi ff, hat, wi« di« hiefig« vläit« melden, seine Satlaffong nachzesucht. Oesterreich. Wien, 10. September. (LS T. B ) Der Stirb«tag der Kaiserin Elisabeth vmde i« ganz« Reiche t» still« Traner be- gang«. Die Nische in d« Krp«zi»«grust, in welch r d« Sar. kophaq d« Kaiserin steht, war in «in« Vlumenhain »mgewandüt. Um 7 U)r früh «schi« der Kaiser in »egleitnug d« Prinzesstn Gisela und de» Prinze» Sourad vo» Bah rn in d« Gast, »m et» still« Gebet ,» verrichte». Di« Prinasfi» Gisela legte ei»« Kremz »ieder. I« Lauft de» vormittag» S«s»chlru di« Erzhrr- zogt» Maria Therese, die Erzhazog« Fä»z Fsd!r«d, Ladwig View» urd and«« Mitglied« b» kaifaNche« Ha»se» di« Gr»ft, legten Vl»««»ewi»de «ied« »ud verrichtet« am Sarge Gebete. — Am Nachmittage vurd« in d« Hostmi-Pfankirch« dtivtzilt« »les«. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren Über das Vermögen der Putzmacherin Helen« Clara Ztvke in Aue wird zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbarm Wer. Mögensstück« der Schlußtermin auf dr« 4. Oktober 18SS, Normittag» 11 Uhr vor dem Königlichen Amtsgericht hterselbst bestimmt. Schneeberg, den 9. September 1899. Königliches Amtsgericht. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: " Akt. Wenzel. sich in Bahn» feierlich «tt dies« gefährlich« Elemente» v«. büedite. RechUaiwalt Trimborn betörte empathisch, der Kawpf zwischen Glaube u»d »»Farbe werd« auf de« Gebiet« d« So zialpolitik a«»ufo<bttn. »i« rrimt sich da» «tt sozialdmokra. tisch«» M,d,tff« ? Ist die Partei dr» krasseste, Unzlemben«, die F-iadi» all« gesunde» Sozialpolitik eine geeigatie Bundelznttsft» sür Vertreter solcher A,sch«uu»g« ? U»d Wetter sagt «, «f so- zialem Gebiete körnte» Kais« «ud Papst sich die H«d reiche,; wo fi» sich zusam«e»sä»den, dürfe aber kein Katholik fehlen. Wa sich abu zur Sozia deuwkratie hält, «uß Immer da fehle», wo Kaiser »ud Pepst sich p»sam«e»fi»dm kö,u«. Such Her, S oeber hletbt «icht «tt »ule» Bethrunurge» ,«ück. Er r»f: »it k,ästiger Stimm« den Getreuen zu, die sittlichen A»ftab« d« Gesetz,«bürg seien n« i« Sl»n« christlich« Gerechtigkeit zu lös«. Findet man dies« Sinn bei d« Sozialdemokratie? will da» L«t««, daß man solche Worte für «»st, sür «ehr «l» bloße Phrasen nimmt, daun möge e» sorg«, daß seine That« »icht in krasse« Widerspruch« dazu st hen. Di« Behaupt»«» de» kahnische» Pater», »nur dmch Gebet «ud Kutte könne die Monarchie, nur dmch den Katholtimn» die Gesellschaft gvettrt werde»", hat durch die Straßbmger Rebe de» Kaisa» eiue vortreffliche Antwort bekomme«. Di« Wut« de» Kaiser» lautet«: ,M de« heutige» bewert« Zett«, wo der Geist dr» U-glanba» d»rch die Land, zieht, ist dir tiuzigr Macht «ud der alleinige Schutz, d« di, K rche hat, di. Kaiserlich, Hand «nd da» Wappmschild d,» Derrtsch« Reich,»." Da» mögen sich die hmschlüchtig« »edlen Herren der Kirche" ««kn." Für Frankreich fi^en die Würfel d« Entscheidung im D y fulprocrß Sonnabend Nachmittag. Man hat, «i, vir bereit» So««abe«d Abend dmch Extrablatt bekannt gaben, den Axge. klagten mit fünf gegen zwei Stimme« unter »e. wiMgnna mUder«Aer Umstütrde z« 1V Jahren Gofängnttz verurthetlt. E-»g h.b« die Freunde de» Unglücklich » vorläufig «nicht: ei», M'ld«»», dr» Strafmaße» für d« f üh« ,» kbaaläng. lich« Deportation v:r«rth<llt«n. Ab« selbst w«n « dmch Be. gnädig»«, in Freiheit gesetzt «ud be» L«de» verwitsrn vn»d« sollt,, al» Vatala»d»v«räth« blribt « sür wmrr »ebra»d«Lk . Ob fich «l» sttu. Fremd, «tt d,m U-th^le md der etwaig« Begnadig»«, ,»fti«d« geb« v«d«, ob dieser mit haßest« Lei. d«schast giführte Prcciß «« di« Ehr« et»e» Osfiein» d« letzt« g«vnf« ist, d« Fraukrtich bi» ln d« Grand «ztttnn lttß, Viff« vir nicht, ab« wir zveifeln dmam Für L«uischl«td war di« polttisch« S^t« di«s« A»gtl«»«hrtt btttit» zu«,elt «ud «lrdigt, al» st« Hm v. Bülow a« 11. Februar 1898 in d« bekmut« Art md weis« «örtat«. Rar di« «in »«schlich« blirL: «i« tt,st» Mitgefühl sür d«» ».glück liche«. Li« E.k.ärm» v. Bülow» von bama» richten fich an. schein«d au «in« «ge Adnffe, m di« de» b«tschku Reschdta»«», d « Kmdgebmg t« ,Re!chimw«g«", di« Ms di« persöultch« Jeitiattv, «aftrtt» hochder^ze» Kais«» »mückzuführ« sii» vttd, UM, da,,,,« in all, Welt htum». E n, Schuld de» AngeklaP«, Hanptüvnng Donnerstag, de« 14. September 1899, Nachmittag Punkt 5 Uhr. Stellen an den Geräthestandplätzen. I. und II. FreiwMge- und Seminarfeuerwehr, sowie Wachmannschaft und Räumer am Spritzenhaus LFürstenplatz), II. und III. Abthellung d« Pfltchtfeuerwehr am Hospital- schuppen, I. Abtheilung der Pfltchtfeuerwehr am Spritzenhaus (Sttaubehaus). Unentschuldtgtes Fehlen wird unnachsichtlich gestraft. . Schneeberg, den 11. September 1899. Carl Schiffman«, Branddirektor. Mittwoch, den 13. September 1899, Vormittag 10 «hr sollen tm hiesigen Gertchtsvnsteigerungslokale 1 Pferd, 1 vierfitzt-er Kutschwagen und 1 Rennschlitten meistbietend gegen Baarzahlung zur Versteigerung gelangen. Schwarzenberg, am 9. Septbr. 1899. Der Gerichtsvollzieher veim Königl. Amtsgerichte. Sekretär Roth. Donnerstag, den 14. September 1899, Vormittag 9 «hr, sollen im »Gasthof zum Ank«" in Pöhla 1 Lmchter, 1 Vierapparat «tt Zubehör, Tische, Stühle, Tafel«, viiuke, La«pen, «lüser, 6 Vette« mit Zubehör, 3 Schränke, S SopbaS, 2 Spiegel, 2 Uhre«, 1 Klavier, 2 Schweine «. a. «. meistbietend gegen Baarzahlung zm Versteigerung gelang«. Schwarzenbug, am 11. September 1899. Der Gerichtsvollzieher beim Königl. Amtsgerichte. Sekretär Roth ; zu« Kam! l. «bwarss orstaud. I rg. Auf d«n die Firma: Herma«« vauchwitz Rachf. in Aue betreffenden Folium 293 des Handelsregisters für die Städte Neustädtel, Aue und die Dorfschaften ist heute verlaut bart worden, daß diese Handelsgesellschaft infolge gegenseitiger Uebereinkunft sich aufgelöst hat; daß der bisherig« Mitinhaber der Firma. Herr Johann Julius Gottfried Dommerdich, Kaufmann in Aue, das Handelsgeschäft der aufgelösten Gesell schaft unter der veränderten Firma: „S. Dommerdich" fortsetzt und daß Herr Emil Burchard Thieme, Schneidermeister in Aue, aus du Firma ausgeschieden ist. Schneeberg, den 8. September 1899. Königliches Amtsgericht. vr. Gilbert. M. sa aastrWWmLehSrde»dlA«e-EMHM,Harkustedt,Iohmm- georgmstg-t, UßM- ÜmWtel, Schmetrrz, Schwaymters und ttil-mM Irrftzttder. ^us. »rtbesetzt »ttwe ek. w Kuchtt ErMb.D o lksfreund. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend