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Tageblatt für Schneeberg und Umgegend« „ fSr die königl, UM MtWm Lehöröm Äi Aue, Grünhain, Hartenstein, Z-Hamt- ^VWlSvM" georgmsta-t, WM Umstädtel, Lchmeterg, Zchwayeabers und Wildenfels. LLA" Avouuemeuts-Giula-««-. 'ML Mit 1. Juli beginnt ein neues Abonnement auf dm Unser Blatt hat sich durch rasche und übersichtliche Berichterstattung auf allen Gebieten des täglichen Lebens, in der Politik sowohl, wie in örtlichen und provinziellen Angelegenheiten vo« Jahr zu Jahr einen größeren Leserkreis erworben, zumal auch für dm belehrenden und unterhaltenden Theil durch die täglich erscheinenden Beilagen in ausgiebigem Maaße gesorgt ist. Inserat« find bei der weiten Verbreitung des Erzgeb. Volksfreundes in einer Auflage von täglich über 5000 Exemplaren erfahrungsgemäß von bestem Erfolg. Der „Erzgeb. Volksfreund* ist hier durch die Expedition und auswärts durch alle Postanstaltm, Expeditionen und Boten zu beziehen. Der vierteljährliche Abonnement-Preis beträgt 1 Mk. 80 Pf. und werden die geehrten Abonnenten ersucht, denselben rmr gegen gedruckte Quittung zu entrichten. Zu zahlreichem Abonnement laden ein Sch-'-i---. n Nm! ES. di« Redaktion und di« Expedition des „Emer. Voiksfrenndes". Die Sektion des wegen Rotzverdachtes getödteten Pferdes aus dem GutSgehöfte Cat.-Nr. 52 von Ortmarmsdwrf hat ergeben, daß das fragliche Pferd Nicht mit der Rotzkrankheit behaftet gewesen ist, sondern an «inseitiger tuberculöser Lymphdrüsengeschwulst gelitten hat, was unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 17. Mat dieses Jahres hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Zwickau, am 24. Juni 1899. a Königliche AmtshauMannschast. vr. Schnorr von Carolsseld. Sachse. Auf die Firma BMter L Steuvert in Aue betreffenden Folium 279 des Han delsregisters für die Städte Neustädtel und Aue und die Dorfschaften ist heute das Aus scheiden des Mitinhabers Herrn Wilhelm Oskar Ste«h«rt, Fabrikant in Aue, verlaut bart worden. Schneeberg, am 22. Juni 1899. Königliches Amtsgericht. vr. Gilbert. R. «Uf Fol. SS des hiesigen Handelsregisters ist heute das Erlöschen der Firm» A H Kranke in Lößnitz verlautbart worden. Lößnitz, den 24. Juni 1899. Königliches Amtsgericht. Lechla. Nachdem Herr Friedensrichter Christian Gotthilf Lenfchel in Thierfeld sein Amt als Friedensrichter niedergelegt hat, ist durch Verordnung des Königlichen Ministerium- Herr Gartenbesitzer Johann Friedrich Müller in Thierfeld auf die Zett b^s zum 80. September 1900 zum Friedensrichter für Thierfeld ernannt^und ist derselbe als solcher am heutigen Tage allhier in Pflicht genommen worden. Hartenstein, den 26. Juni 1899. Königliches Amtsgericht. Mertig. M. Nachdem Herr OrtSrichter Christian Gotthilf Leuschel in Thierfeld sein Amt al- solcher niedergelegt hat, ist am heutigen Tage Herr Gartenbesitzer Jo^nn Christian Müller als OrtSrichter für diesen Ort in Pflicht genommen worden. Hartenstein, 26. Juni 1899. Königliches Amtsgericht. Mertig. M. «SSV Gia Nicht von den Engländer», sondern von den — Holländern memora».»» orrrrngrn monnme eine wucherisch» Wirkung hüten. Nach de» ersten lebenden Bild fmblo», »an hört« bekannte dt« Königin d«n Mitglied«» i« Schloff« in »«stad«,, wir be, . Da ist drn» doch Hur v. Bloch «in Nlaa Lharakttr; ab«, der internationale Friedensapostel, lügt und v«le»mdtt i« «Pisch« Jntueffe. «ine e-«ns» kläglich«, wir lächuliche Roll« hat « letzten Donnustag Abend gespielt. Er führte den Vorsitz in doch «ine parke ««mgschätznng gegen seine Zuhörer hegen, wen» »an ihnen etwa» Derartige» zu bieten wagt. Noch jammervoller stand « da, als a üb« England und die südafrckmnsche Rrpublik Rede und Antwort stehen mußte; er stellte sich karzveg ass drn Iä«d« auf. Dafür »ar ab« „Heiterkeit* die Anerkennung sein« Zahüru. Herr Stead, der sich al» gewöhnlich« englisch« Agent grbrarche»; daß fi« t» Körp« platzen «nd ihn zerreißen, fei ein« Fabel; dagegen hab« di« niederländisch« Regierung vor einig« Zett die englische «Inch», ih, solch« Kugel» zu überlassen, nm sie i» Kirchen Archipel zu »«wenden, sie sei aber abschlägig Heschl« de» worden, worans fie bei einem deutschen Haufe in Tübingen g» Znt seine „FriedeMich,onik* vuöffenlltcht, »urde Deutschland vieduholt al» da Sürdrubock vorgrritten, r» war die» ich« kein ged anker- und kritiklose» Nachfchreiben, soad«» bewnßie und ab sichtlich« Verlevmdmig. Da» stärkst« Stück in dtrs« Hinficht hat « ab« dies« Tage geltes«rt, tnduu « i« d«rs«lbrn Chronik seine sprach da viel schöne «orte -brr «echt und «aechtigkeit »nd vrrhrnlichtr dir Anregung dr» Z«« zu dr« groß« Frieden«' vuk; die U»t«red»«g, die « mst letzter« vor Eröffnung d« Lonsuenz gehabt hat, muß offeubar benebelnd auf seine Urtheillkaft gewirtt habe», denn, ohne jede äußere veranlass»»!, flocht « in seinen byzantinische» P«rgyrika» auf Nckolan» II. ewige die Be handlung Fialand» beschönigend» r«d rntfchuldigende Bml«kungen ein. Lie» ging de« Zuhörern indessen üb« die Hutschnur, ein« dies« »«wahrte sich sehr nachdrücklich gegen diese» «tgenthümliche Beaehm« nnd fragte, wie Har Stead seine Roll« ab» Friede»»' apostel «st dies« vaharlichuug «ine» Rechtabrach» verewig« könne? U«d w>» antwortete Hur Stead? Weit« nicht», al» daß NtkolmS II. den Funen «eit «ehr Rechte gelaffen -ab«, übrige» Friedewlfrennde und Freundirmea, welch« dt« Confer«, »»lagern, werd«, gut dar«, thuu, thu vo» threu Rockschöß« abzuschü^elu. Di« vielb«sproch«uk vorlksung dr» Führ«» b« Juugtürken wohnte «st einem Inspektor, der sich «ährend der Vorträge No ch« machte, d« vasammluug bei. AI» letzt« Red«« trat ein «dl« Pole, d« Pros. Lewakovrki au» L««b«g auf, der di« Wiederauferstehung d« polnische» Nation mit ihr« zwanzig Mil« lioam Seel« und ihr« „Kultur* prophezett«; neben d« Türken, Arm«tun, Finn«, Griechen und Philippine« marschirten in der Reih« d« „untadrückt« Nation«* auch di« Elsaß-Lot-riug« auf. D« Mtutst« de Beaufort, d« dirs« Tage eine» türkisch« Orde« erhalt« hat, scheint e» doch nicht rathsa« «achtet ,, hab«, der künstlich assgaegten öffentlich« Rriming, die sich nun einmal «st da vasaffaug in d« Hand an die nstdrrländische Denk- «nd Redefreiheit festgrklammut hatte, «tgegenzntttt«. Er hrt in diese« Fall« auch wohl daran getha,, nicht gegen d« Strom schwium« zu wollt», d«« solche Vorträge, wie die ob« ge» ««nute», küun« die Regierung Abdul Hamid» ficher nicht erschüttern. Schließlich wär« »och «st einig« Wort« die Festlichkeit« pt «wähn«, di« zu Ehr« d« Conftrenzmitglied« vaanstaltet worden sind. A« 10. Juni waren fi« die Säst« de» Haag'sch« Künftlavuetn», in dessen Ftstsaal vrrschiedeue, d« Lölkerftieden v«henlich«de Musikstücke anfgefü-tt wnrd», währ«d zwei lebende Bild«, da» eine nach Jan Ste«» Gemälde. „Der Lharlatan* (d« einem vauern ein« Zahn ausziehendr Qracksalbo), da» a» v«e „Lie Herb«»«* nach Ostade, d« Glanzpnnkt bildet«. Zwei Tag« spät«, am 12. Juni, gab di« Verwaltung dt» E«-«s«» Die Friedewlkowfsrew». An» de« Haag wird d« „L. Z.* gtschritbt«: Stlbst bei den hartgesotteusten Pessimist« gewinnt dir Fried«»conf«enz allmählich «» »rd«tm,g, die frühere Jrouie weicht ein« wohl- wollender« Kritik und heute steht so viel fest, daß dit Arbeit d« Mitglied« mit vollem Recht al» segensreich sür die Menschheit bqtichnrt w«d« dürfe, ganz einerlei, ob auch nur ei« klein« Theil de» ursprünglich« Programm» verwirklicht Vaden konnte. Ganz «da» dagegen verhält e» sich mit der Thättgkeit einzeln« Personen, die zu j-mm Kreise gehöre», d« sich al» ei« A t Neber confereu, i« Haag niedergelassen hat »nd al» dessen Seele Herr Stead betrachtet wvden darf. Wir bemerk« an»drücklich. daß vir für da» er» Ke nnd wohlgemeinte Sweben d« meisten dies« Frirdirtfreonde nm Worte d« Sympathie «d der An«, kamvng habe», und e» sollen auch die wirkliche« Verdienste d« einzelnen nicht geschmälert werden, — ab« e» kann nicht sch«f genug zurückgewieseu werden, wenn «an »nt« der heuchlerischen Mat!« de» Fried«»aposteIS die Berhrtznng und verleumd«»» der Ration« handvakgmäßig bette bt, wie e» »««ding» wird« da genannte Har Stead gethan hat. E» ist bereit» einmal hervor« gehoben Word«, daß «»bald »ach Eröffnnng da So»f,re»i ge> wiff« englische Bläst« sür d« etwanig« Mßafolg du Berathungen Deutschland vaanwottlich z« «ach« suchten, deffrn verttet« von de« Geiste, da stet» md alle» verneint, «süllt sein sollt«. Nu», Lüg« haben bekanntlich kur,« Beine «nd so beginn« d«n auch diese Zeitung«, einen sachgemäßer« Ton »»«schlag«. Nicht so Hur Stead, da de« aschlafft!» Segel» da «-lisch« nnd a«e»ika»tsche» Hetzpreffe wieder frisch« Wind z«z»führ« sucht. Staal selbst d« freundlich« Wirth, indem k» Gebäude für Künste und Wissenschaften, dessen Vorhalle «an al» Empfang- raum eingerichtet haste, ewe Abenduutahaltuug, eb«fall» «st künstlnischem Inhalt, veranstaltet worden war. Auch hi« bildet« Wied« Übend« Bild«, btt der« Zasammmftellnug die -«vor.