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rr As» Tageblatt Mr Schneeberg und Umgegend ... .. fiir Lie KSukgl. L«d stä-tischm Sehördm dl Am, GrünhM, HartmMn, Johann georgmstndt, Lößnitz, tlenstä-tel, Schneeberg, ZchwarMberg «nd WULmfels Jufrraten-AnnLhm« für bk am NachmUtag «scheinend« Nummer b Z B»r-1 mittag II Uhr. Sin« «Nr,schäft für die «LqMgta« «ufnahme der A «zeigen I dej. an den vorgeschrietenen Lagen sowie an desiimmter Stell« Wb > nicht I ,«g«b«n. «uewilrtig« »uftrilg« nur «am »orau»be,ahlim,. Mr« kkgad« I «ingesandter Manuslrchte inacht stch die Redaetwn nkht vrrantw» Ach. s 2 Pfahle». ckmerstr. Sh«, Icka»«-«b^ kft ««ton Felde »ach Erst« Hy» ert« n»t« !trn. Auch > Zubehör, N. erlehrer. sr. LahrgasA F»r«sprechr«r Schneeberg sz. Ane 2». Sch,«,«»«- lZ. le durch «pstrll«. erhalte», außer, daß P.ästdmt Krüger dem e»gl>sche» diplomatische« «genle» Lr«e«e erklärte, eg liege kein Bevei» vor, daß die v«h»ftrt« Oifieiere der englische» Armee augehörte»; jedenfall» solle der Zwischenfall die freandschaftliche» Beziehungen der beide» Staate» nicht beeinträchtige». (Beifall) Der Präsident der südafrikanische« Liga habe öff ntlich Namen» der Lira jede» Zusimmenhang der Liga mit de» Auwerbungen von Prrsone» für irgend w-lcke« Zweck in jedwede« Staat oder Colonie zurückzlwies«. (Beifall) Rußland. Petersburg, 19. Mat. Hier wurde unter de« Vorsitz de» Zeren eine Eonferenz zur veratbong der Deportatio,»frage abgehalteu. Dabet zog der Kaiser Nächst hende» in Erwägung: D-r seit de« 17. Iahchmdert bestehende Modn» der Deportation von Verbrecher» «ach Ltbirie» hat stch, je «ehr da» Land durch freiwillige Ansiedler besiedelt wird, nicht »« al» umütz, sonder« sogar al» schädlich für Sibirien erwiesen. Mit d«r Verbefferung der Berkehrrmiltel «nd der fortschesiead« calturelle« Satvicktlung Sibirien» hat di« Deportation allmählich de» Eharakler einer Strafe verloren, während der Schade», der de« Gebiete dnrch die Verbannung vo» Verbrechern dorlhin zugefü^t wird, «it jedem Jahr« größer wird. Nachdem stch «it der F-age der Aufhebaug der Deportation «rd der Z oangiarbelt bereit» die Kaiser Al-xind« II «nd Alexandr» III. beschäftigt haben, betrachtet Kaiser Nikolaus diese Angelege»he t al» rin verwächtuiß seiner Vorfahre« »ad erblickt in der Deportation ei» schwere» Hinderaiß für die E»t«ickel«rg Sibirien». Er hat daher befohlen, daß unter de« P ästdium de» J»stl,Minister» «ine Coumiffto« sammentretr, die über de« E satz der Deportation durch a»d«r« Strafen u»d üba die da«it zusammeahäugeadr» Angrlegeuheitr« berathen soll. — Urber die Lage in F »land qirbt dem Londoner »Daily Lhronic'e- ein Correspondent interessante Eirzelheite». Danach ist die bemerke«!werthestt Erscheinmig in dec widerstardßcunpagne, die emsig, aber ruhig im g«»»« Lande organistct wird, die Or ganisation «i»er Mafie,au»wand«raug. Der Geueralgorverneur Vob ikow th«, al» ob er sich au» dies,» Bewegung nicht» «ach,. Er d««kt, «in paar Tausend Fluren werde» answanda« «nd da«» wird stch da» Volk beruhigen, wie da» t» de» Hal» tischen Provinz« der Fall »ar, die vobrikow .pacificdt" hat. Lhatfach« ist jedoch, daß jede Woche 400—500 lange Fim länd«, di« Biüthe de» Lande», au»wand«r« und daß stütz« oder spät«» di« Mast« d«r jn»g«« L«ntt, di« u»t«r de« »««« Gesetz «Märpfl'chsig fkd, «achsolqe, »olle». Scho« jetzt find i« «emche« G«»rtndr« all« MlilUpflichtige« a«»«»«dat; n« di« ave« L «r «nd Weib» bl«tbe« Mück, »« di« Güter j« bewtrih- schäft« oder »» lmkanstn. vei der Ueberfahrt fragte dn Giwäh«- map« «in« dieser Eaeigrant« r «wie steht «in «rer Gemind« s «nd »ick« Mllitäipflichtigr „rückgeblieden I »le Antwort w«r Der Rath der Stadt. Gareis, Bürgermstr. Lalaßramm-Adrass«: volkasteund Schneeberg. en gekocht. ». 101' hwaigocberg »««tschlmrd. Wiesbaden, 19. Mai. Der Kaiser H elt heut« i« Rabroprm de «io« Gefecht» übuog der hiesigen Garnison »ei« Pefsir« der Lrichtveiß Höhle wurde der Kaiser Hunderten vo« Schüler» begrüßt, denen heute freigeaebeu sten Preisen graben, billig vor- D. V. In Fürstl. Hartenstetner Waldungen ist Cigarrewrauche« «nd Rauche« au» offene« Pfeife« strengstens verboten. KKrß». «-utamt Harteustei«, 18. Mat 1899. Der ««t-vavsteher. I B.: Rendant Espig. »nd der CentralbHö den gesetzlich festgesttllt werde, ferner die I-artiealiruug de» deutsch,üsteneichisch« Bündnifle» i« Wege der Gesetzg-bung ««d die Schrffaug ei«er mitteleuropälsche» Zollunion, i» welch« die ehemal» de« deutschen Bunde ,«gehörigen österreichi, scheu Länder er z Meten hätten. Für Böhme« wird außer der B ldrnr «atlovaler Laudtagreurie» die adwi»istr«tlv! Treunuug de» deutschen Gebiet» «nd für diese» die ausschließliche Geltung der deutschen Sprache i« Schalt u»d Amt gefordert, wobei für da» tschechische G biet die innere tschechisch« Litnstsprache zuge- standt« wird. Wit», 19. Mai. Dir Fü stbischof Dr. Sopp Veaustrarte dir Pfarrämter sein« österreichisch« DLzrie», sich i« Verkehr mit Behö-dm «nd Semtrr» der deutsche» Sprache za bedienen und stch auf N-ueruagen, die «it dem Spracheuerlaß in Zusammenhang stehen, »icht td»»«laffe». Prag, 19. Mai. D« böhmischt Landtag wurde heute geschloffen. Grau, 19. Mai. D« GerichtSbeamte Fraiß, welch« Wege« d« Be!-<«,»»» «u d« ,L«S von Rom" Bewegung v«- hastet wurde, wurde fei«« Stell« für vrrluftig «klärt. Kraukrelch. Pari», 19. Mai. D« Ausstand d« vriefträz« mußte scheitern, denn di« ungeheuere Mehrheit diS Parlament» wie der »evölk rung nahm gegen fie Pmtei; allseitig wurde verlangt, daß die Regierung die Briefträger, die heute de» Dimst »Icht auf, nehme» würde», »««bittlich entlass-. Für jede Stelle, die regel mäßig frei wird, stad gegen zwanzig Anwärter vorgewerkt; selbst «in« alle 2880 Paris« vriesträg« entlasse« worden wären, wären »och ««befriedigte Bewerb« geblieben. Di« Störung«, st« Gesellschaft», «ud Geschäst»lebe« war« grster« all»«««in «»d un leidlich, trotz d« Anstrengung«, die di« Verwaltung «acht«, «« au» de« Stegreif «in« vest«ll«ng»dienst «in,«sicht«; die al» vrirfdäg« Verve» det« Gard«, «,d L«irnsoldat«n zeigt« groß«» Eif«, doch «ng«üg»d« Gew«dthett. Pari», 19. Mat. Prästd«t Loub«t hat an d« Kaisa Nikola,» folgend«» Trleara«« gerichtet: E» drängt «ich, E». Kaisal Majestät »um G b«rt»tag»stst« «et», Glückwünsche «nd di« vustchrrun, mevea G fühl« sehr lebhaft« »nd tief« Freu«», schäft «««sprechru. Kais« Nikol«» ««»ortete: Ich d«ke «»frichtig, Herr Prästdent, für Ihr« ItttzaGwürdig« Glückwunsch «nd «n««rr Jh«« d« »»»druck «et»« »wandelbar« Treue. Ev-Kmv. London, 19. Mai. Umah«-. Lha«bal,in ballest «i« Lelegraa« d«» Go«««««» Miln« do« ««stan. E» vada darin di« bereit» bekannt« Nam« der t» Joh««»»«, verhaf teten »itgethrüt, fa»a, daß ste weg« Hochvnrath» v« den Land- drost »bracht Werd« »nd daßdi« gaichütche verhmdln« «f zwei »och« vertagt ist. «ritaeAlsornmtionen habe«, «-»«berlai» »icht stüh ab. vo» war. Eonntag, de» 21. Mai 18SS. «sst-Sewm^Nst, «r. «u Da» Frühstück nahmen die Majestäten bei dem ehemalige« Ober« hofmarschall v. L ebenau ein. Berlin, 19. Mai. D« Uebtttritt d« m ck enburgischeu Priuzess n Jutta znr griechisch,orthodrxe« K rchr hat die Krel», syuode Eilen bu-g beschäftigt. Die Sy-rode faßte folgenden ei»< stimmigen Beschluß: Mit tiefem Bedauern nimmt die Synode davon Kenntniß, daß wiederum eine deMsche evauaelische Prinz-fliu ihr« «vauaelischeu Ehristenglaube» au» ddisch« Rücksicht« aufzv. gebe« stu Begriff« ist, und giebt ihre» Hoffnung A»»d«ck, daß der evemgelisch« Kirche in Znkuufl solche b«teüb«de, M« Borgänge erspart bleib«. Die Synode beauftragt ihren gastlichen Ver treter auf d« Proviazlalsymde, diese Resolution zu weit«« Ver anlassung vorzutraa«. Berlin, 19, Mai. L« Deutsch-englische Lertrag weg« d« Ti«tstN'E-inkmng.Etsenb>h» ist «ach soeben eingMoff-nen Nachricht« «dgillig abgeschlosse« worden. E» wird hier»« ein« Anlühe vo« üb-r 150 Millionen Mark aufgelegt, an der sich besonder» dm» deutsche Kapital stark betheiligen vbd. Auch die deutsche Industrie wird bet de« Unternehm« «tsprech«de MM wdka«g stade«. Oefterretch. wie«, 19. Mai. Gest«« faad ein« vo« patriottschkatho- ksch« Volktverei« vaanstavete Protistversammlung gegen ,Lo» vo» Nom" statt. L« stark besucht« Versammlung wohnte d« Fürst.Erzbischof Giusch«, zahlreich« Hohr Geistlich« «d ceriealan. tisrmttisch« Gemeinde, äthe h«i. Prinz Liechtenstein «nd E«o«i«S Müll« kritiflrl« die Abs«ll».Bev«»»»g ««d di« Urheber dersel be« mf» schärsste. Schließlich vmrde eine Nesolntio» a«g«om- ««, Wort« gegen d« fcevrlhaftr SM gen»iff«los« wühl« »it d« höchst« Güt«« d« Morschheit (?) protrstirt und die baldige Schaffurg «ine» Gesetze» zum Schutze d« Reltgiourgenossmschnf- t« valangt wird. Li« lib«ale Bürgerschaft vaaustallete dageg« gleichzeitig i« Saale Nouacha» eiue glänzende Kaudgebnng für da» N«tchDvolk»sch«l,rsttz. Lem KesLankett wohnt,» zahlreich« fortschrittlich« Abgeordnet«, Hcne« Md Dam« m» d«n beste« «rsrll chastskrrist« bei. Wie«- 19. Mai. Da» vo« den deutsch« vatraa«»«ä» «»« beschloss«« national-politisch« Programm d« Doetsch« fordert « oster Stell«, daß die basisch« EprMH« «l» allgemeine ver» «tttelrm^tsprache, bahn als Sprache d« Amre, d« Paria««» srlv 10000. st. Zuwiderhaudlungm gegen die vorschriftm de- Melderegulativ- werden mit Geldstrafe von 2—19 Mark event. entsprechender Haft geahndet. Eine Gebühr wird für die An- und Abmeldung nur vorübergehend hier aufhält licher Personen nicht «hoben. Bezüglich der dm Hotel- und GasthosSbesitzeru obliegenden besonderen Melde pflicht hat es bei der erlassenen spee Vorschrift sein verbleibe«. Da nun wahrzunehmen gewesen ist, daß die polizeiliche An- und Abmeldung von zu längerem als 8tägigem Aufenthalte hierher kommenden Ortsfremden (Familienbesuch, Sommerfrischler rc.) häufig unterlassen worden ist, so wollen wir hiermit auf die obigen Bestimmungen ganz besonders uud mit dem Bemerken htngewlesesi haben, daß es im Jutes reffe der vethetligtm selbst liegt, der Ortspolizeibehörde von ihrem hiesigen Aufenthalte rechtzeitig Nachricht zu geben, da unterbleibenden Falls beispielsweise die Polizeibehörde nicht in der Lage ist, der Posiverwaltung auf Anfragen bezügliche Auskunft zu ertheilen, und es schon des Oeftnen vorgekommen ist, daß Packete, Briefe, Telegramme u. s. w. als unbestell bar zurückgegangen sind, obwohl, wie sich später herausgestellt hat, die betreffenden Adressaten hier anwesend gewesen sind. i Schwarzenberg, am 1Ä. Mat 1899. Die öffentlichen Jmpsnuaen i« Lößnitz erfolgen dieses Jahr wiederum im kleinen R<»1hha«ssaa1e durchgehends Nachmittags t/,4 Uhr von Freitag, den 26. Mat d. I. und zwar 1 ., sür Erflimpffin-e die Impfung am 26., 27. und 29. Mai, die Revision „ am 2., 3. und 5. Juni, 2 ., für Wiederimpffi«-e die Impfung der Knaben am 30. Mai, d« Mäd chen am 31. Mai, di« Revision der Knab« am 6. Jurch der Mädchen am 7. Junt. Die Elte«, Pflegeeltern und Vormünder tmpfpflichtiger Kinder werd« unter aus drücklicher Verwarnung vor den in 8 14 des Reichsimpfgesetzes angedrohten Strafen hier von in Kenntniß gesetzt und aufgefordert, tn der Reihenfolge, welche ihnen durch die Schutz- mannschast noch besonders bekannt gegeben wird, mir den Kindern in den Impf- und Re- Visionsterminen behufs der Impfung und ihrer Controle pünktlich zu «scheinen oder dm obliegenden Nachweis der Impfung durch einen Privatarzt oder der Befreiung von der Impfung zu führen. Diejenigen, deren Kinder oder Pflegebefohlene ohne gesetzlichen Grund der Impfung Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Fabrikanten Eugen Wilhelm Gckhev, wohnhaft tn Niederschlema, Inhabers der Firma Eugm Hetzer tn Oberschlema, wird zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Verthetlung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schluß termin auf den 17ten Anni 1«VS, vormittags -12 Uhr vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst bestimmt. Schneeberg, den 17ten Mai 1899. Königliches Amtsgericht. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Akt. Wenzel. „ «-«Mtm-M-mUioM-., «mamtNqmrUlbk All» tzia l 2,espaltm« Zetl« mit SO Pf,., «Slamen dl« S g/palten« Zeile mtt LS «fg. LLV t berechnet ^tabellarischer, aüßer,«WI!tznllcher Satz »ach erhöhtem Lartf. Am 15. Mat dieses JahreS ist bei einem Pferde tm GutSgehöfte Cat. Nr. 52 von v»1ma««KV»rf der Notzverdacht festgestellt worden, was hiermit zur öffentlichen Kennt, ntß gebracht wird. Zwickau, am 17. Mai 1899. Königliche Amts-anMamlschast. vr. Schnorr von CarolSfeld. Sachse. Ak 9 Uhr ts uud luktr. »g. ltevüdsrf ! d« F.« »«» -am ), König»- » d«k«ö, « Hilf« i» od« d« ihr folgenden Gestellung ganz entzogen geblieben sind, werden mit Geldstrafe bi- zu 50 Mt. od« mtt Haftstrafe bis zu 3 Tagen belegt. Noch wird darauf hingewiesen, daß die Impflinge m't rein gewaschenem Körper und reinen Kleidern zum Impftermine erscheinen sollen, daß sie jedoch nicht aus einem Hause, in welchem ansteckende Krankheiten Henschen, zu den allgemeinen Terminen gebracht werden dürfen; auch ist spätestens am betreffenden Terminstage dem Jmpfarzte Herrn vr. Krum biegel anzuzeigen, wenn ein Kind deshalb od« wegen erheblicher eigener Erkrankung nicht zur Nachschau in das Jmpflokal gebracht werden kann. Rath der Stadt Lötzrritz. am 18 Mai 1899. Zieger, Brgrm tD^Mlßß'roßlKoß'ir Nach den Bestimmungen unsres Meldertgus 'VäywUzzkNvkAN. lativs vom 10. September 1876 haben sich u. A. Ortsfremde, welche sich länger als 8 Tage hier aufhalten resp. aufzuhalten gedenken, -Umm 24 Staude« nach ihr« Ankunft bei der hiesigen Polizei -- Meldestelle auzumelde« oder durch ihre Quartiergeber anmelden zu lassen, ebenso in diesen Fällen noch vor der Abreise ihre Abmeldung zu bewirken bez. bewirken zu lassen. Die Quartiergeber sind in jedem Falle für die rechtzeitige An- und Abmeldung mtt verautwortttch.