Volltext Seite (XML)
rMbDolkssreund Tageblatt für Schneeberg und Umgegend A»—N- str -ie kösizl. mü> WiischeK SehörLm dl Am, GridchM, Hartmftedl, Zoh«m- ^MSvMU g«r-mstttt, Lößnitz, UeuMtel, Lchmrd«-, Schwaymbtt» Md WildtuM. SämmÜü Di« der «Ute hm »EE 3ntenff« «ff dell 3xs«l» 44 MmM EM. HEI Efickf^ R«»w«ft. W» 99. W. MG 1»» mr res im- >at, rnd iss- ist, ott der für teu. kr- ,on Ml- ,rer eL»«h«e «kübutfse tt v«. H AlllN , Daut ft« «ad Slum«« eMmE ttte. Mär» Revision nach 8 9 vorletzter Satz des Gesetzes vom 21. April 1873 zu einem Wahlbezirke zu vereinigen gewesen sind. ;er- abe ich. — DM Londoner «Reuter,vn««- läßt sich hexte axS ver ld» müden, da- die Uebmuich«, der R« in wishstüfto» bereit» beffa« AMfi-t« i öffxtt hab«. S» heißt in der MÄmlgr Al» «rwidaun, der Vmstell»»,« d meß« der «getttch de« ««rikaxisch« h teu Weisung«, er mtzchte der Gnt-Heidetug einer hertreteneu drei Mächte geulßß hM^ix, Les eine sreundüche Unt> wort UM »rshiugwu «in, di« sich dahin äußat, die Union, Re gierung «Renne die Reth Wendigkeit einer UrbeeeinsiiNMNNg der-W theN-t« drei Mächte ul» Bedingung irgend einer ständigen Aktion ern end ng- gen vr. ger ttrg KMag, 31. «Nq 18»9. «p 1MMMN, m. «MU Ler dritte ReichttairzKr. Am 31. Mär, d. I. feiert der dritte Sanfter d« Deutsch« Reiche», Fürst Chlodwig p, Hohenlohe-bchUingrfülst, sein« 80. «eimatag. E« Feind all« ««ßalichkett hat er beschloss«, d« mannigfach« Ovationen, die ihn d« Lag «wart« läßt, nach Möglichkeit z» «tgehru. 3« sonnig« Loder-Lade», wo. hiu d« L«, bereit» seine LorhM gesandt hat, wird «im «reise der Sein« d» d« neu« Leb«»abschniU tret« nnd nrtt der Ve> schanlichkett nrd Rahe, welch« ihm eig« find, die lange Wege« strecke überdenk«, die ihn «dl gütige» Schicksal hat dl Hoh« Ehr« puücklegm laff«. «I» der zweite Soh» de» 1841 »erstorben« Fürst« Frm, p» Hohenlohe. Schillingl fürst «ar d« jetzige Reichgkanft« nach »«schlich« vor««»ficht nicht bnuftu, da» Erb« s«tne» Hnsr» an»Mrrt«. L« t»»r Prin, befihloß dah«, sich de« juristisch« vtaat»di«st »n widm«. Er studdle d» Göttingen, Laus«« «d Ronn di« Rech«wiff«schaft, bestand i« Sobl«, di« Prüf, ung al» Anöcaltator und w« dl Ehrenbreitsteln „d Pot»da« a» R:f««dar thättg. Rachd«« « ditse aste Staffel de» Re. a>ut«thn«» «klomm« hatte, schied « «a dem vawattnng». di«ft« Pr«-«», um «ft SO Jahre spät« al» Mi»ift«prästd«t wiR« in deusrlb« eixzxttetex. Lie Unterbrechung d« pr«ßisch« Reamteulausbahn ab« war di« Folge edle» vollständig« Um« schwuuM sein« äußaltch« Verhältnisse. Al» der Rat«, Fürst Franz, am 14. 3««« 1841 starb, verzichteten sein« beiden ältesten Söh« Vietor und Chlodwig zu Ennsten ihre» -et-gr. ltebt« drtttrn V«d«r» Philipp Emst uns du» Färidnthnu»- SchillingHstrft. Aber dieser folgte bereit» im 3«hre 1845 sei«»« ihm du Lod« dorulEgeglmg«« Val«, und um sueeedirte ihm Prinz Chlodwig, naiPw» der ältere Vruda Vietor, «bemal» di« Erbklge ab»ü«h»t HMte. Z«t Fahr« spät« vmttchlte sich Wdst Chlodwig »st d« Pri»»ts-W Mari« P» Satzi-Wstgeüsted». Ralebmg, d« Locht« de» Eeuaaladjutant« de» Sais«» von Rn-lard. Dies« »abindmlg «öffnete ih» nicht m» ««, werih, »olle Begehung« zu de» russisch« Host und Rdü, sond«u bracht« ih» auch «in« gewaltig« dändfrtz-sitz iu Rußland, welch« d« Fürstd» ick» MR» ihre» Bruder», d«» Fürst« Peta Sittgew stein, zufiel. Bald »ach sein« V«r«ä-l»»g s«d Fürst Hoh«loh« sei« erste diplmuattsch« M^w-ntznng, A» pE^fig- Relchäoerwas« ^öUMUl^tMf^VßstiNRD^chR^ 'MM uAr.Lv« NmeÄWUtt «Rstuch- -er »R»L« I s». l d« fMMe « HÄmivRt« Atülch I I I«hr-U»ß. Die Herren Stimmberechtigten Waden hiermit zu da Mittwoch, den 5. Avrtl 1899, von Bormittags 10—12 Uhr im Saale deS amt-hauptmannschaftlichen Dienstgebäudes zu Zwickau stattfindend«« N«uwahl von 4 Vertretern da Höchstbesteuerten zur Vezirksversammlung noch mals besonders eingeladen. Zwickau, den 29. Mäq 1899 Königliche AmtShauptmarmschaft. vr. Schnon von CarolSfeld. rusfischen Süt« p». Er refidtrte »st d« Fürstin, di« ihn auf all« sein« Reis« ausdauernd begleitete, bald iu Petersburg, bald aus de« Lande. 3« Jahre 1852 fiedelte da» fürstliche Paar auf da» Schilliugrfürst« «tammschloß üb« und hiev dort Hau». Damal» war e», a» der Fürst von viel« Seit« auf. gefo dat würd', sich d« Angelegenheite« sei«« bayerisch« Heimat zu widmen. Er trat w den ReichSrath ein »d »ah« bald auf da» regste Antheil au dm politischen Ereignisse«. 3« Jahre 1867 seh« wir ihn a» bayerischen Ministerpräsident«. Er hat in sch««« und verautwortunggvoller Zeit dies« Poste» bi» 1870 bekleidet, wo «, lew« ei»«« «orten «ach, vo« d« Majorität de» bayerisch« Parlament» gestürzt wurde. Aber zwei 3ahre spät« candtdirtt « bereit» ftk d« Deutsch« Reichstag, de« er bi» 1874 «gehörte. 3« Mai desselben 3ahre» wurde Fürst Chlodwig zu« deutsche» Botschafter i« Paris «««nt. Wa» « i« dteser Z it bi» ,« seiu« i« Fahre 1885 vollzogen« Er. nemmug pme Statt-alt« von Elsaß-L t-ringe» get-an hat, um «nsae nachbarlich« Beziehung« zu dem überwnud«« Segn« z« beffern, «>d wie « in Elsaß. Lothringen di« Politik d« Wiedrrvrrföhxxug, oh« Schwäche,» zeig«, befolgte, da» ist oft von maßgebend« Seit« gewürdigt Word««. I« Oktober 1894 wmde « deutsch« Reichgkmzl«, Präsident de» preußisch« Staat», miuisterium» uud Min ist« da «»tvärtig« RUgüegeoheit«. Er bekleidet PüchM, die würde de» Präsidenten d« «öniEich preußisch« Staat»rath». Uußerdm ist d« Fürst SönigÜch bayertsch« SromOberstkänmrr« md «bliche» Retch»rat-»«itglied de» Königreich» Baye«. Lie Universität« zu «ürzbxrz »ud Straßburg hab« ihn zu» Ehr«docwr amoutt. Max HM sich »ft gmmdat, daß d« Fürst trotz sei»« schwächlich« Coxsfttxtiox eine »»gewöhnlich« AMldm« tu d« «straigeudst« Geschäft« zeigt und r» zu so Hoh« Fahr« gw bracht hat. Run, er ist vo» Augrud aus et« pasfio nirt« Füg«, der trotz sei«» Alta» «och jetzt »mt« Eis die Pürsch« geht md « weiwuänulsch« Lrtuiuph« reich ist» 3« vorig« Sich« bewie» er bü uaßkaltme, «mgruehmstem Metta «s der Keftstr» sagst i» Lktzllng« stie aftlgreichste Bchmtrlvhkeit, mV d« dir jünger« Schätz« uicht l»»a «nmrrir« ko ott«. Di« vo. schästigmg «st d« «dl« CPM da Wümöcke ab« ahätt g» Md! Vor et, st» Gestatt »m Konkursverfahren Neber da» Vermögen d«S Oekonomen, vormaligen Gutsbesitzer» Carl August MAcktt in Lindmau wird hmte, am 29. März 1899, mittags 1 Uhr, das Konkursverfahren «öffnet. Der Rechtsanwalt Raab« in Schneeberg wird zum Konkursverwalter «mannt. KonkurSforderunaen sind bis zum 1. Mai 1899 bei dem Gerichte anzumelden. ES wird zur Beschlußfassung üb« di« Wahl einrS anderen Verwalters, üb« die Bestellung eines GläubigerauSschufses und eintretenden Falles üb« die in 8 120 der Kon- kuröorduung bezeichneten Gegenstände, sowie zur Prüfimg d« angemeldeten Forderungen auf vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache im Besitz haben öd« zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen od« zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze d« Sache uud von dm Forderungen, für welche sie aus d« Sache abaesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 8. April 1899 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zn Schneeberg. Bekannt gemacht durch dm GerichtSschreib« . Akt. Wenzel. ahlbezirke zu vereinigen gewesen sind. iche Herren sind auf S Jahre gewählt. Bezirksversammlung hierneben auf die Zeit bis Ende 1904 bereit» angehvrm- dm Abgeordneten der Städte und Landgemeinden sind in der öffentlichen Bekanntmachung der unterzeichneten Königlichen AmtShauptmannschafi vom 8. Rovemo« 1898 namentlich aufgeführt. Zwickau, dm 29. März 1899. Königliche AmtShauptmarmschaft. Ik. Schnorr von CarolSfeld. de» Reiche», d« mgeachtet de» «bschmltch« Wetter» sein« ge- wohn e« Morgenspiziagaxz nicht «iff« wollte. 3« Reich»kmzlupalaw W e» seit dem Lode da Fürstin still« zeword« dem sr. Prinz Alexand«, d« jüngere Soh» de» Hause», der sonst in Valin lebte, ist al» Bezirklpräfident nach Colm« vusrtzt; so weift nur die älteste Locht«, die uu- vermähft »ebliebeue Prinzesfia Elisabeth, sowie d« Adjuta,t de» Kavzla», Graf Schöuborn mit Gemahlin, w der Ungebuvg de» Kmfter». Nrr fett« steht dies« größ«e Gesellschaft« bet fich; e» sei denn, da- e» sich uw Repräsentationdpflicht« tzaudelt. Bei diesen Dejeuner», Dine,» und vi«ab«d« überrascht d« Fürst aber stet» durch seine Frisch«. Er »acht selbst die Honnerr» und hat für jeden Gast ei» freundliche» Wort. Lie Sind« de» Fürsi«, fünf an der Zahl, «it Gemahl«»« »ud de» Ettel« kiuda», werd« tu Btt«,Vaden dem grets« Obahanpte ihr« Haufe» zu« 80. S-burtStag huldig«. Und vo» ganze» Herzu» »erd« viel« Lausette, di« st» de« Fürst« Hohenlohe rin« deutsch« Patriot« vornehmster Gefiumur» verehre», da fest» ganze» Leb« tu den Diust de» Vaterland«» gestellt hat, sich diese» Glückwünsche» «schlir-«l Entfernung der Leichen ans dem Sterbehause -etr. ES wird erneut darauf aufmerksam gemacht, daß alle Leichm, an welchen deutliche Zeichen der Fäulniß wahmehmbar sind, nicht üb« den 4. Tag (4 mal 24 Stunden) von v« Stunde de» eingetretmen Lobe- an im e zu belaffm, sonderu au» dem letzter« spätestens mit Ablauf der gedachten zu entfernen sind, um entweder beer digt od« in di« Todtenhalle überfübrt zu werden. Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmung werdm mit Geldstrafe bis zu 100 beziehmtlich im Unvermögen mit entsprechender Haftstrafe bestraft. Die OrlSbehürdm sowohl als auch die Leichenfrauen werdm angewiesm, Ueber- tretnngSfälle sofort zur Anzeige zu bringen. Schwarzenberg, am 27. März 1899. Körrig!. ArnlSharrptmarmschast. Krug von Nidda. Leschr. Bekanntmachung. E» vmd hindurch bekannt gemacht, daß bei den neuen Wahlen von Abgeordneten der Städte und der Landgemeinden zur Bezirksvnsammlung der unterzeichnrtm Königlichen AmtShauptmannschafi, welch« sich au- Anlaß der nrurrdingS erfolgten Revision der Zu» smnmmsetzung der gmannten Bezirksversammlung nöthig gemacht haben, folgende Herren gewählt worden sind: ». al- Abgeordneie der Städte 1. für die Stadt Crimmitschau Privatier Karl Moritz Gwchse daselbst; 2. für die Stadt Werdau Stadtrath Oswald Schftw dortselbst; 3. für die Stadt Zwickau Stadtv«ordnet« Boigü v. , Karl Wolf in Zwickau; 0. Stadtrath Ferdinand Awtt d. als Abgeordnete d« Landgemeinden 1. als 2. Abgeordnet« d«S 12. Wahlbezirks Gemeindeältester Heinrich Moritz U«-er in Nied«planitz; 2. für dm 28. (nmgebüdttW) MMyirk Fabrikbesitz« Ott» Esthmtth-r in Lichtentanne; 3. für dm 29. (neugebildeten Wahlbyirk Gemetndevorstand MeMMiNg-Gesrgie in Oberhaßlau und 4. für dm 30. (neugebildeten) Wahlbezirk Fabrikbesitzer Gustav Hstw-el in Leitelshain. Auß«dem sind als Abgeordnete d« Städte »och gewählt worden die Hrrrm 1. Bürgermeister Müwtt in Zwickau (an Stelle des bis Ende 1904 gewähft gewesenen, infolge Wegzugs auSge- schiedenm Vorm. Bürgermeisters vr. Huhn-Zwickau) und 2. Bürgermeister Aorßerg in Hartenstem (für die Städte Hartenstein und Wildenfels, die anläßlich d« Eingangs erwähnten