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Erzgeb.D o lksfreund sss Forufproch«« üSul-l-mw PSdüschm Le-Sr-m di Am, ErünhM, Harteusteiu, Iahium- georgmstadt, LSßuitz, NmstSLtel, Lchmeberg, Schwayenber» mü> Wildenfels Xe »77 ^v/FS/r G. -1^ 7 »nbsrL Der Gerichtsvollzieher beim Mnigl. AmtSgMchte. l Imiv oahl Mx, < Soh«. vvyw. « « getroste« 1868), W« «r. Sir Ung«' Wein I«, Deutsch« enst apelle zv VrIO Uhr^ dm 2. De 3 MUs! Freunde un ridhardt. el-, Nutz Silber. « mtvorde, pfiehlt Sabra. In der Nacht vom 20. zum 21. dieses Monats sind am Breitenbrunn-Rittersgrüner Communikationswege 2 als Markirbäume angepflanzte Ebereschen abgebrochen und außerdem ist von einem Wegweiser der eine Arm abgerissen worden. Auf die Ermittelung des Urhebers dieser Frevel wird hiermit eine Belohnung von KörrfzehrrMark ausgesetzt. Schwarzenberg, den 28. November 1898. Zar Steichstagserö ffmmg. Die kaiserliche Verordnung, die den Reichstag auf den 6. Dezember einberuft, ist nun veröffentlicht worden. Seit dem Bestehen des Reiches ist eine solche Veröffent lichung «och niemals so spät erfolgt, wie diesmal. Selbst im Jahre 1894, als die Eröffn««« des neuen Reichstage» infolge de» plötzlichen Kanzler wechsel« hinaulgeschoben werden umßie, ist die EinbenrfungSordre früher veröffentlicht worden. Die dieSma- liche Verzögerung läßt sich nur theilwets« durch die Abwesenheit de» Kaiser» erklären, da auch während derselben ein regelmäßiger Kurierdienst eingerichtet w«. S» werde» wohl auch wichtige innere Gründe dabei mitgewirkt haben. Der Reichstag wird wohl spätesten» am 16. Dezember in die WeihnachtSferieu gehen. ES werden ihm bi» dahin also nur 10 Lage zur Verfügung stehe«, von denen ein Sonntag «nd ei« katholischer Feiertag, sowie 2 bi» 3 Lage für die Konstituirung de» ueaen Reichstage» ab. geht» werden, so daß also nur 6 bi» 7 Arbeitstage vor Neujahr zur Berfügnug stehen dürsten. Außer de« ReichShauShaltSttat, de« der Reichstag sicher bei seinem Zusammentritt vorfiuderr wird, werden demnach nur «och vereinte andere Vorlagen i« erster Lesung erledigt werde» könne«. Da» fällt «« Sonntagsruhe tm Handelsgewerbe betr. Di« in der Bekanntmachung in Nr. 274 d. Bl. gegebene Erweiterung des Geschäfts verkehrs für Ta««tag, de« 25. Dezember er. — 1 Weth«achtsfeiertag — wird hiermit wieder zurückgenommen und ist an diesem Tage der Geschäftsverkehr nur in den be kannten Zeiten gestattet. Die Stadträthe von Aue, Lößnitz. Neustädtel, Schneeberg nnd Schwarzenberg. Dienstag, den 6. Dezember, Nach«. 3 Ubr, gelangt im Stadthause eine neue Aom«U»« gegen Baarzahlung zur Versteigerung. Schwarzenberg, am 28. November 1898. Königliche Amtshauptmannschast. In Vertretung: vr. Dietrich. Jahrmarkt in Kirchberg Montag und Dienstag, den 5. und 6. Dezember 1898 ogis der Expeditt 2 »5. Belamtmachung. Die auf Mittwoch, den 7. Dezember dss. Js. anberaumte Sitzung des KreisauS- schufses ist auf Mittwoch, den 14. Dezember dsS. Js. verlegt worden. Zwickau, den 28. November 1898. Königliche Kreishaudtmannschast. v. Gehe. , Strehle. S«. Srovember WS». fo «ehr in Bettacht, all» ei« ne«« Reichstag nfahruugs- gemäß zuvächst sehr laugsa« za «bette« pflegt and diesen Reichstag gleich sehr »«fangreiche, schwierige »nd wichtige Ans. gaben «wart«. Wa» diese «»langt, so wirb di« Thronrede, mit welchrr der Kaiser persönlich die ne«« Vertreter br» deutschen »olle» begrüß« wird, schwerlich irgend welche Uebenaschnugen enthalten. Selt« Mor ist der Krell» der bevorstehend« Reich». tag»a«fgabm so g«a« «nd bestimmt von vomherei« umschrieb« gewesen, wie diesmal. Die Otff«Uichkett weiß schon seit Noch«, welch« Regierungsvorlage» in d«r beginn«»-« Tagung komm« kv»u«; «» kann sich «tg«tlich rur noch darmn haad«ln, w«lch« au» Zweck« äßipkettSgründen oder mtt Rücksicht mf die begrenzte Slrbeia- Kast d«s Reichstage» vorläufig »och zmückgestellt werd« köaM«. Wie im vorig« Jahre die große Nottenvorlage, so «ttd diesmal die MUitärvorlage im Mittelpuutte der verha»dl»ngeu stehen. Daß es »h« lange Debatte« nicht abgeh« wird, ist «zweifelhaft. Dafür würde schon allein da» sog«a»nte Fritt>«Sma»tfest de» L«« sorg«, das sich dl« Oppofltton tt» ihrer Bekämpf«»» jeder «e«« HeereSvermehrmg selbstverständlich nicht «tgeh« laff«vttd. Mm hat in dieser Richtung jedeafalll» äußerst totaeffartte Erötte- «wg« st» emart«. Rrbttr der Mstttärvoüag« vdd als Haupt ' Niederschlema. Gemeinderathswahl. Für die bisherigen Herren Gemeinderathsmitglieder Gutsbesitzer Christian Wewdler und Prokurist Ernst Mehlhorn hat Neuwahl stattzufinden. Bei dem Ersteren läuft die Wahlzeit Ende dieses Jahres ab, während der Letztere zum Gemeindeältesten gewählt worden ist. Es sind daher zu wählen: 1 Gutsbesitzer und 1 Unansässiger. Die hierzu aufgestellte Wahlliste liegt vom 1. bis 16. Dezember 1898 in der Ge meindeexpedition während der gewöhnlichen Geschäftsstunden zur Einsichtnahme aus. Etwaige Einsprüche gegen deren Inhalt sind nur bis zum 8. Dezember a. c. zu- lässig und bei dem unterzeichneten Gemeindevorstand anzubringen. Die Wahl selbst findet statt: den 18. Dezember d. A, Nachmittag von L bis 4 Uhr im «öhnertsche» «asthase. Alle übrigen die Wahl betreffenden Bestimmungen sind aus den angebrachten Wahl« anschlägen zu ersehen. Niederschlema, am 28. November 1898. Bemalt»« Kttoafchm» Mb für b« Vai wichtiger Etseubahm lütte» i» mrstr« «stilMsch« Schutzgebiet« zu eingehend« «nd wohl «ch lebhaft« KMMckdebatt« fühl« müffeu, bei den« der ne« Loloudldirrklor vr. v. Bnchka zum ast« Male i« dies» Eigenschaft vor da» Reichltnge zn erschein« hab« wird. Außer «ine« GrsrtzeMmufe, da eine Miudestruhqett für die ßbo gestellt« im Handaggewabe und eine allrrding» beschräskte Rege- lmg d«S Ladörschluffe» vorficht, wird eine umfangreich« Novelle zur SaoabeoMnveg auch vielmustritt«« Frag« de» geverblich« Leben» in d» Vordagnrnd rück«. Kurzum, vir gehe» ein« über«»» wichtig« «nd arbeitsreiche» ReichStagrsefston «tgrge»! Tagesgeschichte. Derttfchlaah. Potsdam, 28. Rov. Da Kais« begab sichh«ut«»ach« mittag P» Pfad« nach de« Bornstedt« Felde, wo anch die Kai, serin «tt dem Pri»»« Joachim und da Prinzessin Viktoria Laif« z» Nag« eingettoffen war. Da Kais« ritt die Front d«S Lehr» infauttriebataillou» ab »d wohnte dann ei»«« Boreraziere«, so« Vie «tue« SefechtSqaziu« gege» markirtt» Feind bei. Spät« führt« der Kaisa das Bataillon unter »orantritt d«» »«»«eigen« Musülorp» Mück md ließ vor de« Stadtschloffe da» Bataillon nochmals an sich vockeimarschtren. Berlin, 28. Rov. De«Reichstag »dd »»gleich «tt de« Etat «i»e Vorlage üb« di« Erhöh««» d«r Friede»»« präse«,stärk« dr» deatschen He«r«» m»ch«, miche a« 1. Okwb« 1899 in Kraft tat« soll. Wit verlemtrt, soll d« Entwurf vorn«h«lich b«grüadtt verd« durch d« Hiuwri» auf di« Erhöhmg der Präsenzstärke iu d« Nachbaraich« md di« Erfahr«»»« da jün»st« spanifch«uerik«nisch« Kriege, in welche« di« «angelnde Bereitschaft die schltauust« Folg« gqMgt hch«. »udererfeit» sei i» abs«hb«,,r Jett a» «tue verwirklich««» de» russische« Lbeüßaa»» vorschla»» nicht z« de«ke«. — Die in manch« Zrttung« mt-Mtru« Nachricht« üb« d« Jnhatt de» d«m R«ich»ta» vorz»kg«d« B-nkgesetzeutmaf» find, d« «Nordd. All». Zt».' zuftlge, vastüht, du dich« Juheckt Donnerstag, den 1. Dezember 1898, Vormittags 10 Uhr, sollen in Rittersgrüt» ea. 40 Sm. He« meistbietend gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung gelangen. Bieter sammeln sich in Wagner's Restauration in Rittersgrün. Schwarzenberg, am 26. November 1898. stück die Novelle »«« Invalidität»- «nd AV«»vafichermg»gchetz auf dem Plane «schrinen. Sie ist bi»h« nur bruchstückweise be kannt geworden «nd ei» sich«« Ueb«rblick üb« d« ganz« Entwmf ist der wett«« Oeffentlichkit noch nicht wöglich- Aber so viel läßt sich, Vie mm dem D. A. schreibt, bereit» sagen, daß entscheidende Bestimm«»-« dies« Novell« zu lebhaft« MtimngSverschirdenhetten and zur Anfrelluu» der brennendsten sozialpolitisch« und wirthfchastlich« Strettstag«d« Anlaß geb« werden. Die vorhandenen parteipolitisch« Gege»sätzr Waden sicher auch hierbei z« Tage tret« und da ruhig« sach. gemäß« Entscheidung d« eigentlichen Reformaufgab« diese» letz- t« nnd in da» gesammte Leb« de» deutsch« Volke» am tiefst« einschneidend« sozialpolitisch« Gesetze» nicht gerade förderlich sei». Auch sonst wird e» an Gelegenheiten zu Parteikämpfen im neu« Reichstage nicht fehlen. Da Gesetzentwurf zum Schutze d« Ar- beitSwillig« wird, selbst fall» er in abgeschvächt«Gestalt md« Reichstag gelang« sollte, zu leidenschaftlich« Verhandlung« führen. Bei dem zu «wartend« Entwürfe eine» Fletschschangrsetze» für da» Reich wird mzwetfelhaft die gesammte Agrarfrage hüben und drüben anfgaollt «nd von d« entgegengesetzt« Sttwdpimkt« au» «tt herkömmlich« Leidenschaftlichkeit beleuchtet «ade». Ler Kampf um md »eg« die Börse wird bei de« Hypothekenbank- gtfttzmtwnrfe und bei d« Vorlage wegen Verlängerung de» Privileg» d« deutsch« RetchSbank entbrenn«. Aach die allgemein« -md«lSpolttisch« Streitfragen v«rd«n gewiß in irgend ein« Form auf brr Tagesordnung de» »««Reichstag» erschein«, da da» «tt Erigland abgeschlossen« HaudelSvertrasS- «bkonw ea «nr «in vorläufig« ist, «tt dr« 81. J»ü nächst« Jahr« «bläust «nd deshalb rechtzeitig zu erneuan sein würde. Auch die ernsten md gewichtig« Meinungsverschiedenheit« «tt d« vereinigt« Staat« von Auraika be^ich de» Meistbegün stigung» vrrirage» dürft« d« Reichst«» tti irgend ein« weif« be> schästigrn. Daz» verd« dam »och z» «ll« dief« erwähnt« Strrttfragen «affenhaft« JMativanträge m» d« Partei« de» Hmfe» md Interpellation« (von d«etr d« Norllaut da von Mitglied«» de» Bande» d« Lmdvirth« «»ger^t« bereit» bekannt ist), «M« verstärkt« Sluftoß »rb«. Kurp,«, Stoff für bewegte ReichStagSvahmdlmgm ist reichllch angesannnrlt md m Pir- limmtarisch« Dchatt« wird »eviß in d« am 6. December de- »i»nend« Ta»m» d« »«gewählt« Reich»«»» kein Mm»l sein. Damit ist tndeff« da Krei» der ko«me»dea ReichStaMrbeit« »och lan-e nicht »«schloff«. Mm braucht mr dar«» « a> tmern, daß beispielSvetse der »och immer «Ü tiefst«, Geheim- Wegsperrung betr Der z. Zt. als CommunicationSweg benutzte von Wildbach nach Niederschlema führende Forstwirthschaftsweg bleibt bis auf Weiteres für jeden Fährverkehr gesperrt. Zuwiderhandlungen werden bestraft. Polizeiverwaltung Poppenwald, den 28. November 1898. ^Uwhescheid, Gutsvorsteher. Zivangsinunug für das Schaeider- «ad Kürschnerhandwerk irr Aue, Bockau, Oberpfanneustiel und dem selbstständigen GutSbezirk Oberpfannenstiel. Nachdem die Frist für die Abstimmung abgelaufen ist. liegt die Abstimmungsliste vom 1. bis mit 14. Dezember 1898 zur Einsicht und Erhebung etwaiger Widersprüche der Betheiligten in unserer Rathsexpedition, Schwarzenbergerstraße 10, 1 Treppe, öffentlich auS. Nach dem 14. Dezember 1898 erhobene Einsprüche gegen die Abstimmungsliste bleiben un berücksichtigt. Aue, den 29. November 1898. Bürgermeister vr. Kretzschmar, Commissar. ! Kühn. !>WSN Law unäda - Hadar«! eg v. Ü am 30. Ns- uebst Ange im vereiu» -eisammeafett arftaad. mt, elabend Auswahl »säge- 4 Tageblatt Mr Schneeberg »nd Umgegend. Fritzsch- »iffe m»geb«e dcmfch«»Hche Rftjlavvtrag, sowie der au» de«