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Nondlr-i. i«. -«««sprich»»« ^l I köuigl. mH städtischen LehSrden tu Am, Gridchain, Hartmstein, ^VWsvküIl georgmstadt, Lößnitz, Uenstädtei, Schneeberg, ZchwarMberr nud Wildenfels. Uch»«ymb«- zp. - Donnerstag, 10. November 18-S. »VLl. SL Lahr-MK >JusiwtA-An«ahm« für dftaia »lach» Mittag 11 Uhr. Sins VUr,schäft für«, b«j. an da» vbrgeschrltbrnm Lagen s» g»g«t«n. ilulwärtlg« «ustriig» nur ge «In,Händler Manuskript« macht sich rMb.Dolksfrnmd »..d., Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. ViMinMWd Uchnnf-sA t -W< sowie in der Nacht zum 84. beziehungsweise' vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an bei der hiesigen Behörde einzureichen, zi Zwickau-Lvßnitzer Straße auf Zschockener Flur Behufe von derselben Deklarationsformulare unentgeldlich auf Verlangen verabfol, jen der Krone und zwei dergleichen Bäume durch Gleichzeitig werdm alle Vormünder, ingleichen alle Vertreter von Stistun Speck, Bürgerin. vr. von Woydt. B. 3 »rl Georgi in ReustLöteL >en Familien d Hübner «terlafsene«. !iebe, n aus, vir uns wieder erhaus. serer unvergeß- Zäher, und Bekannten a ihrer letzten Blumenschmuck auszusprechen. nftadt liegende aus drei große ebe und Theil- eim Tode und ifenen Mutter, Rudorf, Dank. Vergelter sein! Aeldmarschall Prinz Georg, Herzog z« Sachse«. Se. Köuigl. Hoheit der Feldmarschall Prioz Georg, Herzog zu Sachsen begeht heute da» Erinnerung-fest de» Tage», an dem er vor 25 Jahren da» Som, maudo über da» noch jetzt von ihm geführte Königl.SLchfische Armeecorp» übernahm, «»ist dem hohen Herrn beschiedev, düse» Jubiläum in voller Leben», kraft und Frische zu feiern. E» dürfte ein Einzelfall in der Gesch'chte der stehenden Heere, und zwar ein hoch erfreulicher sein, daß der Sproß eine» edlen Fürstengeschlecht» beinahe ein halbe» Jahrhundert thatsächlich und unausgesetzt Dienst im Heere gethan »ud dabet 2b Jahre eine der höchsten, jedenfalls Verantwortung», reichsten Kommandastellen aktiv, also nicht nur al» »Ehrenamt- bekleidete. Al» Se. König!. Hoheit vor 25 Jahren da» sächsische Ge neralkommando übernahm, war er kein »neuer Herr-. Er hatte da» sächsische Corps schon befehligt in ruhmreicher Zett, im Kriege gegen Frankreich, auf dessen blutgetränkten Schlachtfeldern die sächsischen Regimenter stch unverwtMichen Lorbeer, ihr Prinzlicher Führer sich hohen Ftldherrnruhm und die KriegSerfahruug ge. sammelt hatte, die der feldmäßigeu Ausbildung de» sächsischen Armeecorp» heute »och zu gute kommt. Der Feldzug 1866 gab dem Prinzen die Gelegenheit, sich zu« höheren Truppcnführer vorzubildeu. Sm Tage der Schlacht von Königgrätz kam die vom Prinzen befehligt« Reiterbrigade zu keiner aktiven Verwendung, und nur bei der Deckung de» Rück« zuge» sowohl am Schlachttage selbst, wie im wetteren Verlaufe de» Marsche» nach der Donau, welchen «. a. rin Theil de» sächs. und LV. österreichischen Corps über die kleinen Karpathen nahm, erhielten die Reiterregimenter der Brigade de» Prinzen Georg «rhrfach abwechselnd den ehrenvollen Auftrag, den Feind von je. de« die Ordtmug de» schwierige« Marsche» gefährdenden Dränge« abzuhalten. Prinz Georg «wie» sich dieser schweren Aufgabe vollkommen gewachsen. Er bethätigte eine Ruhe und Kaltblütig, leit in seinen Dispositionen und der Au»führung der seioeu Rei« terregimeutrrn zugefallenen besonderen Ansträge, die seine Um, gebang mit vewnndernng erfüllten. Im Derber 1866 üb«, «ah« der Prinz al» Generallteuteuant die 2. sächsische Division, deren Umformung «ach dem Eintreffen in der Heimat- al» »1. König!. Sächsische Infanteriedivision Nr. 23- de» norddeutschen Bmrdes Heere» ihm die Gelegenheit gab, feine Eiuwirkttng a«ch aaf «gauisawrischrm Gebiete z« bethätig«. Di« Mobilmachung im Juli 1870 bewies die volle Krieg», Königliche Amts-mptmannschast vr. Schnorr von Carolsfeld. Tagesgeschichte. Deutschland. — Zur Kaiserreis« wird an» Dama»kn», 7. Novealber depeschtrt: Ihre Majestäten det Kaiser und die Kaiserin ver ließen heute früh mit Gefolge veirllt, um sich mit d« Eisenbahn nach Damaskus zu begrben. An de« ersten Halt ans der Station Aleih wurden die Majestäten von dem Generalgouverueur de» Libanon, Naoum Pascha, begrüßt. Die Gemahlin Naonm Pascha», eine Tochter von Franki P ffcha, der 1869 al» Gou verneur de» Libanon den Kronprinzen von Preußen empfang«, batte, überreichte Ihr« Majestät d« Kaiserin ei« Louqaet. Die Wache« waren von der libauffchm Miliz gestellt. Die von alle« Setten h«brigeströmtea Druseufcheich» de» Gebirge» brachte« Ovationen dar. Se. Majestät verlieh de« Generalgonverneur Naonm Pascha den Rothen Adlerordv, 1. Klaffe. In Mnallaka meldete sich der Generalgouverneur von DamaSka», N«»ztm Pascha. Auf allen Stationen, welche d« Siseobahuzug berührte, «ar die Bevölkerung in Schaaren vasammelt md wiederholte un aufhörlich den arabischen Gratz: Gott möge den Kais« segnen und ihm lauge» Leben schenken., Der Tnthufia»««» d« Menge in ihre« mannigfachen Typen nnd Trachte« machte einen unbeschreibliche« Ein druck. Die Ankunst in Damaskus erfolgt« kur, nach 5 Uhr. Se. Majestät zog zu Pferde in die Stadt. Die Begeisterung «reichte hi« ihren Höhepunkt. Die Spalier bildende tückische Truppe ltetz änaufhürlich ihr »Tschog Jascha- (Biele Iah«) erschalle«, wäh-, rend eine nach hulldmtaustndea zählende Menschenmenge de« Kaiser mit freundlichen Zurufen begrüßt«. Die Majestäten stiege« im Militär-Serail ab. D« Weg dorthi« konnte nur mit Mühe frei- gemacht werden, da die Menge Kopf an Kopf alle Straßen füllte. Trotz de» «ngehea«en Menschenzusammenflaffe» herrschte ««ster- haste Oldnang. Di« Wohnung der Majestäten war von vorneh, men Arabern in fürstlich« Weise mit Möbeln und Stoff« au» Da«a»ku» ausgestattet worden. Um 7 Uhr fand bei den Maje stäten ein Din« statt, zn welchem die Spitzen d« Behörden zuge- zöge» waren. — Die »Kölnische Ztg.- vafichert in eine« Berlin«, äugen, schetnlich tnspirtrtea TÜegramm, gegenüber den Meldung«,, da» Saifapaar wad« vo« Germa «ach Bult» zurücktehrr«, die Rück fahrt «folge per Schiff durch den Atlantische« Oe«a« «ad die Nordfee, sodaß die Ankunft im deutfchea Hafen schwerlich vor Ende de» Mo nat» z« erwarten fei. Jedenfalls «folge die Rückkehr de» Kaiserpaare» so, daß der Sais« am 29. November dm Reichstag persönlich aöffam kam. Durchaus «»begründ« fei« die eng lischen »usstltuungen, daß di« Abkürzung d« Reif« in Syrien mit «in« politisch«, Angtlegenhttten zu thu« hab«. Die lange ««reise «folge, um da» Saifapaar für den Eintritt in dm »int« körperlich zu stücken. Da» Blatt bqeichu« f«n« die englische Blättnmeldung, Rußland woll« Frankreich» Schutzh errfchaft üb« die Römischen Katholiken im Oste« nachdrücklichst unterstützen, al» «»wahr. — A«S Dmtfch.Lüdvest'Afrika (vaseba, Namaland) wird dem »Hamb. Lon.- geschrieben: »I« schönm Südbezirk steht gottlob Alle» fowett gut. Die Rinderpest gehört d« vagmgm- heil m, ««d nirgend» ist nach Abschluß da Impfungen ein Sm- Königliche Amtshauptmannschaft. Or. Schnorr von Carolsfeld. Sch. in welchem igt werden. Stiftungen, An stalten, Personenvereinen, liegenden Erbschaften und anderen mit dem Rechte des BermögenS- erwerbs auSgestatteten Vermögensmassen hierdurch aufgefordert, für die von ihnen bevor mundeten Personen, auch Wess« dieselbe« nicht am hiesige« Oute woh«e« be ziehentlich für die von ihnen vertretenen Stiftungen, Anstalten u. s. w., soweit diesMA ein steuerpflichtiges Einkommen haben, binnen gleicher Frist eine Deklaration bei unterzeich netem Stadtrathe selbst dann einzureichen, wenn ihnen deshalb besondere Aufforderung nicht zugehen sollte. NeustädtÄ, den 8. November 1898. Prinzen zur Geltung brachte«. Hohe Ehrungen standen dem heiwkehreuden Fürstensohne, der im Ä«laufe de» FrldzuaeS be reit» mit den höchsten Ordenszeichen für Tapferkeit vor dem Feinde, dem sächsische« Heiurichs-Somthor I. Kl., dem preutztschen Militärver- dtmstorden kour le mörits, dem Eis«nea Kreuze I. u. II. Kl.rc. ge schmückt worden var, al» « in di« Heimath zarückkehrte. Ja sein« Eigentchast al» Führ« eine» Armeecorp» während de» Feldzüge» nahm er am SiegeSeinzuge in Balin theil. Zar E ion«ung au diese« Tag wurde dem Prinzen von Sr. M-jestät dem Kais« Wilhelm I. da» altmärkische Ulanenregimeut Nr. 16. spät« »Hmuiug» v. Treffenfeld-, verliehen, da» am TodeSttite bei Mar» la Tour ruhmvollen Antheil aenommea hatte. Sm Emzagetage in D-er den «nannte sein Köaialich« Vater den Prinzen zum Chef de» Schützenregimrn!» Nr. 108, dis am 2. Dez-mb« bei villier» unt« de« Auge« de» Prinzen sich so heldenhaft geschlagen halte. Die Stadt Dresden widmete de« am EinzugStage zum General d« Infanterie «nannten siegreichen Führ« der in Dresden gar- «isoMerenden Division eine in Silber getriebene Germania, die Meißner Kreisstände eine« Ehrenschild. Kronprinz Albert übernahm nunmehr Wied« da» General- kommando und Prinz Georg die aste Jafanteriedivifio« Nr. 23, doch unr für kurze Zett. D« Regierungsantritt Kü aig Alberts berief den Prinz«, Georg wird« an die Spitze de» König!. Sächsischen Srmtekorp». 25 FriedenSjahre Kegen seitdem hinter un», Jahre angestrengtester Arbeit für de« Führ« de» Armeecorp», wie für dessen Tiuppenthette. Sie habe« die im feindlichen Fen« ge knüpften engt« Beziehungen zwischen beiden nur noch mehr ge festigt. Die Ritterlichkeit, da» strenge Gerechtigkeitsgefühl, da» Wohlwohlen und die treue Fürsorglichkeit für seine Untergebenen haben dem Priuzltchen Führ« i« der vaterläadifchen Arm« eine Hochachtung und Wathschätzung geschaffeu, wie sie nm an» wahrem »«dienst« «sprießt und i« Laufe lang« Jahre entstehen kann. I« Jahre 1873 verlieh Kats« Franz Jos«pH von O ster- reich Sr. König!. Hoheit die Jnhaberschast d«S Kats«!, und König!. 11. Böhmischen Infanterieregiment». Kurz nach de« Regiernngrantritte Kats« Wilhelm II., am 4. Juk 1888, erfahr Prinz Georg eia« ebenso hohe wie verdiente Ehrung durch die Ernennung zu« Geuaalfeldmarschall, i» derea Verfolg Sr. König!. Hoheit auch die 2. Armeeiuspektion übertrage« wurde. S«. Majestät König Albert verfügt« di« Belassung Seine» Priuzlichar Bruder» in d« Stellung et««» kommandierend«« Ge rma» de» sächsische« Armeecorp» ist Rücksicht auf die befand««, Lahältntffe t« sächsisch«, Kontingente. Streng und g«echt, ab« gleichzeitig treu thetluehmend und getragen vo« wahre« Wohlwollen hat d« Prinz sich die Ver ehrung «ud innigste Ergebenheit nicht nm der Aram, sondern de» ganzen sächsische« Balke» «werb«, gewußt. Selbst Soldat durch ««d dmch, leucht«, feim soldatischen Tagende«, fei« ritter liche Gesinnung al» Vorbild jedem sächsische», jedem devtschen Krieg« voran. Die «geminderte geistig« «nd körperlich« Frisch« d« Prinzen lasten die Ann« «nd da» sächsisch« Volk, deren beid« höchste» vertrauen «besitzt, baff«, dich « noch lange Jah« an der Spitze de» sächsischen Eorp» stehen «erd«. Bekanntmachung, die Ausstellung von LegittmationSkarten für die Gutsvorfteher und deren Stellvertreter betreffend Da es neuerdings wiederholt vorgekommen ist, daß Gutsvorstehern selbständiger' Gutsbezirke bezw. deren Stellvertreter bei der Ausübung der ihnen obliegenden Polizei in den Gutsbezirken Mangels einer genügenden Legitimation Schwierigkeiten erwachsen sind, macht die Königliche Amtshauptmannschaft darauf aufmerksam, daß den Genannten auf Anttag unentgeltlich Karten ausgestellt werden, welche sie als Gutsvotsteher oder Gutsvor- steher-Stellvertreter dem Publikum gegenüber ausreichend legitimsten. Zwickau, den 2. November 1898. Niederlage un vom 1. Apn chten, resp. am «Hue Wohnhaus Felder«. Zar günstig Mell rno Schulze, Mggw Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die hiesige Metzwrrt- ?ßh»k. «Latze für den Durchgangsfahrverkehr infolge vorzunehmender Aufgrabung wegen Einlegung der Gas- und Wasserleitung von heute an bis auf Weiteres gesperrt wird. Aue, am 7. November 1898. Der Rath der «avt. In der Nacht zum 16. Oktober , 31. Oktober sind auf Abtheilung 4 der Zwickau-Lvßnitzer 6 Stück junge Apselbäume durch Abbrechi da» Abbrechen von Aesten beschädigt woroen. Behufs Ermittlung des Thäters wird dies mit dem Bemerken andurch bekannt ge macht, daß demjenigen, der den Frevler dergestalt ermittelt, daß dessen gerichtliche Bestrafung erfolgen kann, eine Belohnung bis zu 30 Mk. hiermit zugesichert wird. Zwickau, den 4. November 1898. tüchtigkctt d« sächsische« Truppe«, der Feldzug selbst «öffnete de« Prinzliche« Führ« «i« Feld »«hmvoll« Thätigkett, auf de« « fett,« Namen a«f da» innigste mit der Ruhme»,«schichte de» sächsische« «nd d« dentschen Heere» verband. Di« Lage vo« St. Privat, B-anawnt, Seda« «nd Villier» trage« ebenso z«« Feld- herrorvhme de» Prinzen, wie zum Sri eg» rühme d« von ihm g«. führten Truppen bei. Di« Ernennnng feiste» erlaucht«, Bruder», de» Kronprinzen Alb«t, zu« Obrrkommandauten der Maavarme« am Tag« nach de« Sieg« vvn St. Privat stellst den Prinzen Georg an die Spitze de» sächsischen »nst«eorp». Namentlich . _ . waren «» die beiden Schlachte« bet villtnS «n 80. November Hjg - Reudnitz, »nd 2. Dezember 1870, welch« die Führereigenschasta, de» r. 1 prodv. ksnitr. NeitüLbtel Aus Anlaß derb^ 3 Raths-Assessor Taube, steuer wird hierdurch bekannt gemacht, daß auch denjenigen, , welchen eine Deklarationsaufforderung nicht zugesendet worden, es freistxht, eine Deklaration ----- : Worsiellun, a fte« Ranges. -H .ogramm — der Kasse 50 Pfg. ds. «zch e«. cechmd, ladet freun Werd. Hertel. sspseiitme Stadtanlagen Schneeberg betr. Die «twdtowlage» pr. 4. Termin 18-8 sind bis lLngftens den 15. November b. I. bet Vermeid«»»- sofortiger ZWangSbettreibnng an die hiesige Stadtsteuereinnahme abzuführen. - Schneeberg, den 28. October 1898. Lößnitz, j hr Versammlung Geschäftliche». eknksdkrg Snöber, i