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Stämme vr. von Woydt. ZV« Gerlach. Gehre. zu sehr billig« M. ab« die Famllftuunterstützimg tu Fortfall komm,. Nt«der« e«. 7478 fichtene 460 - 218 - 936 - 1020 - eilnahme bei m Lohne», t«I »er, sowie den Hätte gelei> »fiege zu zahlen ist. ? E» ist nicht ««»geschlossen, daß schon während der Dan« De» Heilverfahren» die Boran»setznngen für die Bewilligung einer Reni« für vorübergehend« Erwerb»«nfähighett (Z 10) fich erfüllen, Punal dies« Rente nach de« Vorschlägen der Rovrlle schon bet Derbfta«ge« NeiAstamge« !l: amenjacketS b-N. U«et. sdvrg okau, i01. Spazier« ts« Pfeifer Belan»1«ach«ng. Die dem Kaufmann E-nst Schrrl» in Aue bisher ertheilte Aaentur der Nieder- ländisch-amerikanischen Dampfschifffahrtsgesellschast zu Rotterdam ist erloschen. Aue, den 24. Oktober 1898. Der Rath der Stadt. Rathsaffefsor Taube. Nutzholz-Versteigerung. Forstrevier Karlsfeld. . 20-22 - - - 23-39 - - 8-15 - - 2—7 - «nttr den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert Woche«. K. Aorstrevierverwaltrrrrg Carlsfew «. K. Aorstretttamt EftbewstoS, am 22. Oktober 1898. Oostovvottzy. Wien, 25. Okt. Die in auswärtigen Dingen offizlö» be einflußte .Neu« Fr«ie Prcffe* schrribt über Mur awjeff» Besuch, daß fich Murawj ff auf Wunsch de» Z«en d«m Kaiser vorsttllen wollte. Er und GoluchowSki verbreiteten fich üb« alle Borgänge da internationalen WeUpolit.k, bei den« di« Jutereffen Oesterreich» und Rußland» tangiren. ES ergab fich eine »Ucker« eiustimwung der Anschauungen und Murawjeff nimmt die hefte« «Mücke M und kWw^dm^La«« i« Mm richten. Auch da» .Frt«d«VÜtt* koustatlrt die fortdauernden guten Beziehungen zwischen Oesterreich und Rußland. Murawjeff soll hier die Baronin Suttner, Präsidentin de» Bartue» ha Friedensfreunde, empfanaen haben. Er sagte ihr, a «effe de« Frieden? vaeine« große Bedeutung bei und sei selbst tu Stockholm Mitglied eiua FnedevSliga gewesen. Er brdaure, daß dir Presse ost in schwer dar Tone schreibe. Da» SchiedSgaiqt zwischen Lwrrika md Spmri« sei schon fettig gewesen, da hätten e» ab« die Schürers« da Prrffe »aujchtrt. Murawjeff äußerte fich sehr zuverstchtlkch io Seprg aus dft Fn^euSaktio», deren allewiger Urheb« da Zar sä. Wien, 25. O2. AdDemdurMchau». Bei da fortgesetz ten Verhandlung üb« dftvvmftrmig dar. da» Sudgetprovisorsto« fühtte d« Abgeordnete Hosuraim v. Wellruhof au»: Die Deut schen würden in ihre« Kämpft nicht ihr Zick bleibe unvenücki die Brsestignug d« Spracheuvaorsmlll»e», die Beseiti« gang des ganz«» deutschfeindlichen System» und die Sicherung ihr« berechtigten Stellung in einem deutschen Staate. Die Regierung möge fich darüber nicht täuschen, auch wenn die Deutsch« zeit weise andae Kampfmittel auwendttm. Abgeordneter Haold er klärte, die Jungtschechen nähmen dem Graf« Thau gegenüber eine zuwartende Stellung ein, bi» es entschied« sei, daß die Regierung im Sinne des Programms da Mehrheit»parteien al» eine wahre eonstittttionelle parlamentarische Regierung regiere. — Die Verhandln»« wurde abgebrochen. Nächste Sitznng Douna»stag. Prag, 2b. Okt. Wie die .Narodai Listy* meld«, wurde im Auftrag de» CorpScommandeur» gegen diejenigen tschechisch« Rtservisten, welch« bei da letzten Controlvasammlang die Mel dung mit dem deutschen .Hier* verweigerten, da» verfahr« wegen Materei eingeleitet. Graz, 25. Okt. D« Bürgermeister des im Mai aufge lösten Graz« GemeinderatheS, D r. Graf, wurde heute ein stimmig wtedrrgewählt. Avankvoith. Pari», 25. Oktober. 3*/, Uhr nachmittag». Die An kunft Deronlede-, Millrvoye» nnd Dmmon« vor de« Palai» Bourbon gab d« ans dem Konkordienplatz vasammckt« zahl- rckch« Mage Leranlafsang zu Kuudgtbungea. Auf die Ruft: Hoch die Armee! Nieder mit dm Jade»! «scholl« al» Gegen rufe: Hoch die Republik! Hoch Frankreich I Die Polizei säu berte den Platz, wobei e» ,n Tätlichkeiten kam. Mehrer« P«. son« ward« verhaftet, darnnta Guerin, da Präsident d« Anti- semtttniiga, welch« den Polizeckoma ffar Le Proust mit eine« Stock schwer verletzte. Pari», 25. Oktober. Kammer. Da» Hau» «ud die Tribüne« find stark besetzt; e» herrscht lebhaft« Beweg««». Pey- Irak bringt da» Budget and den Einkommensteuer - Entwarf ei«. Präsident Deschanck verliest hieraaf die eiagrgangrneu JMttpell» tioa«. vriffoa bestckgt die Tribüne. (Raft recht»: Demission t wa» link» Gegenmst v«anlaßt.) Brisson erinnert zunächst daran, daß « di« «ffake D«yfa» bet« Kaffattou»hoft anhängig gemacht habe. (Heftige P-oastrafe, Tumult.) »riffon btttck dft Kamm«, die die D«Yf»»affuk« betreffenden Interpellationen von dm ande ren ,« trmnm. (Lerein^lle B«ifall»r«fe.) Deronlede «klärt, dft Majorität hab« da» Kabtnet Brisson unterstützt, wckl Eavck» nae ihm ««gehörte. (Proftstmft Iwk».) »a»ly nad Pml May werd« handgemein. Alft Depattrtm «heb« sich voa ihr«, Sitz« «nd protestirm Hefti» »«»« da» Bmehmea da beide« Kolle»«. Nachdem dft Nah« Wied« her»estellt «ar, wirft Lt- ronlrd« da Regianng vor, die Macht usarptrt »« -ab« «ud Lt« vorb-ftgewde Kranke«pflege der Jnvalidttäts Vevstcherung-anftalte«. Veber die Befuguß der B«ifich«u»gSanstaltm, durch «in gr- ckgucke» Hcilvafahr« dem Eintritt rin« für dm Versicherten verhäng« »ißvollev, für die Anstatt kostspieligen ErwerbSunsähigkeit vorzub«« »eu, enthält da» Invalidität»« und AtttlSverfichemn-Sgesetz in sein« jetzigen Festung (H 12) nur wenige Bestiwwvrgen. Do» praktische Bedürfuiß hat tudrsten nowmttich bri der Bckäwpfung da Lungen tuberkulose eine Reihe von Versicherungsanstalt« veranlaßt, hi« "^Mr bä» 'GifiU hinan» in ett er für die verficherüngSpflichttge Ve- völlnnng höchst segensreichen Weise zu« Theil in großem Maß stabe Vorzüge-«. Die dem BundcSrath vorliegende Novelle zum /JvvalideN'BerficheruugSgtsttz hat e» al» Aufgabe erkannt, dies« Bestrebungen, soweit es durch gesetzliche Bestimmung« geschehen kann, thunlichst die Wege zu ebnen. Bei Durchführung dies« voi beugenden Kcankcnfürsorge werden die BerficherungSanstalten also fortab stetere Hand haben, al» bisher, immerhin ab« werden sie dabei ihre finanzielle Lage im Ange behal en und erwäg« wüsten, daß ihr« Haup aufgabe die Gewährung von Renten im Falle d« Invalidität und de» Alter» ist, und daß eine durch da» Gesetz ihnen steigestellte wettere Aus gabe, wie die vorbeugende Krankenpflege, zwar ein hohe» humaui- täre» Ziel darstellt, ab« nur innerhalb d« durch dm Hauptzweck nicht in Anspruch gcnommerm verfügbaren Mittel «füllt werden kann. Unt« diesen Gesichtspunkten sollen die Versicherungsanstalten zunächst ausdrücklich ermächtigt werde«, da» Heilverfahren — wa» bisher nicht der Fall war — auch dann selbst, nnd zwar in de« ihnen geeignet «scheinenden Umsangt, durch,uführm, wenn - der Erkrankte der reichsgesetzlichen Krankenvtrfichrrung unterliegt. Die BerficherungSanstalten haben danach künftig bei sämmtlicheu Btrfichttten die Befugniß, ein Heilverfahren, soweit diese» nach Maß «nd Zeitdauer gebotm «scheint, herbeizuführen. Sie wnden als» insbesondere berechtigt sein, in Fälle« von Tuberkulose, wo dauernde Erfolge nur in dm Anfangtstadien -«Krankheit zu er zielen find, schon frühzeitig und intensiv einzugreifen, bevor noch eine die Erwerbsfähigkeit thatsächlich beeinträchtigende akute Er krankung eingettrtm ist. Dabei darf gegen Kostennsatz die Mt- wirknng d« Krankenkaffe, welch« d« Versicherte angrhört oder znletzt angehört hat, in Anspruch gmomwm vttden; auch kann dem Versicherten von der B«stch«nng»anstalt freie Kur nnd Ver- Pflegnng t« einem Krankenhause od«, wa» de« gleichgestellt ist, in ein« Anstalt für Genesende gewährt werde«. Za den Kran kenkassen im Sinne dies« Bestimmung »«dm auch die einge schriebenen rc. Hilfrkassm gerechnet, soweit sie die im § 75» de» l Krankenversicherung»»«^« vorgesehene amtliche veschtimguirg üb« ! die Gleichwerthigkeit ihr« Leistung« mit den reich-gesetzlichen besitz«. , DaS von der Versicherungsanstalt gebotene Heilverfahren wird üb« dasjruige weit hina«»gehm, wa» die Krankenkassen in i da Regel gewähren können; vor allem ab« wird die Kar von ! vornheretn und während ihr« gan^n Dan« einheitlich und ziel« 2 bewußt »«leitet werd«. Um bei dem «ohlthättgm Eingreifen d« 2»afich«ung»anstatt dft Angehörigen, der« Unterhalt der in Pflege ^genommene versicherte bi»h« an» seine« Srbett»v«dftnste ,« be- , .streiten halft, vor Not- z« schützen, soll dft Bafichemngtzanstalt Mn« fortan während d« Dau« de» Heilverfahren» dmjenigm ««trag al» Unterstütz«, gewähr«, welch« «ach de« Kranken»«- jichemngSgefrtze dm Angehörigen für dft Darm d« Krank«hau»- Eine ähnliche Fürsorge, wie sie -m Verhütung de» Ein tritt» der Erw«bSu«sähigkett zugelaffen ist, sollen die Lerfich«. nngSanstatten auch gegenüber Empfängt« von Invalidenrente ein,«leiten befugt sein, wen« Grund zu d« Annahme vorliegt, daß der Rentenempfänger bei Durchführung eine» Heilverfahren» die Erwerbsfähigkeit wird« «laug«« werde. Auch während eine» solch« Heilverfahren» ist die Invalidenrente wekt« zu zahl«. Die erfolgreiche Durchsührung d« vorbeugenden Kranken pflege hat nun -ur nothwrudigen Voraussetzung, daß die Ver- dort ok« Mn UmKEisen gett-nerM Fällm Kennt» iß «langt. Hi« w«dm die örtlich« Revtevstelleu gute Dienste leiste«, da sie tu ihre» nicht zu geräumigen Bezirke« die vrrhältniffe der versicherten auSreichmd übersehen können und bald heraus finden w«dm, wo die ErwabSfähigkeit durch eine rechtzeitige Kar eine« Brrfichert« «rhattm od« einem In validen wird« verschafft werden kann. Die Rertenstellrn werden ihre Wahrnehmungen daun dem AkstaltSvorstande mittheile», und dies« kommt hierdu'ch i« die Lage, die zur Einleitung de» Heil verfahren» geeigneten Fälle seine» Bezirk» nach Bedarf fichten zu können. Tagesgeschichte. L-fttschlawd. Berlin, 25. Oct. Der Kolonialrath bttieth heute den Etat für Deutsch-Südweftafrika. Der Vorsitzende theilte mit, nach dem soeben eingegangenm Berichte de» Major» Leutwei« stellten fich die englischen Meldungen über einen angeblichen Aufstand der Eingeborenen al» sta>k übertrieben heran», «llerding» sei« wegen d« Erhebung einer Gewehrsteu« Unruhen befürcht« worden, zu deren Unterdrückung Major Leutwein m.t ein« grüß«« Truppmmacht nach dem Süd« ausgebrochm sei, Witboi sei hieran ab« nicht bethrlligt. Die Berathung betraf hauptsächlich die Wetterführung de» Bahubaue» und de» HafenbaueS von Swakop- mund. Bezüglich d« klimatischen «ud hygienischen »«hältniffe fühtte Oberstabsarzt Kohlstock an», daß namentlich in Folge d« Besserung der Wasserverhältuiffe Mafleuakraukungen au Malaria, wie sie ftüher vorgekommen, nicht mehr zu befürchten seien. I« der Specialdebatte wurden die einzeln« Etat» iuSgrsammt angenom men nnd die beabsichtigte Snschließung d:» Schutzgebiet» an da» internationale Kabelnetz eingehevd besprochen. — Hmte v«anstaltet d« Reichskanzler zu Ehren de» KolonialratHI «ine größere Tafel. Berlin, 25. Oct. Die »Berl. Nenest. Nach».* «fahren, daß von der Heimkehr de» Prinze« Heinrich a«S Ostafien in Jahr und Tag keine Rede sei, da e» in dem persönlichen Wunsche de» Prinz« lieg«, noch eine längere Zett im verbände de» Sren- zergeschwad«» Dienst zu than. Berlin, 25. Ott. Die .Nordd. Allg. Zig.* schreibt: Die Fordern«- ck«e» Theil» d« Presse, daß der Gesetzentwurf zum Schutze der Srbett»willigen alsbald v«öffentltcht werdm soll, ist schon deßhalb n««füllbar, well dieser Entwurf noch nicht alle Instanz« bi» znr F-ststellung für dft verathungen d« gesetz gebenden Körperschaft« durchlaufen hat. Daß da Entwurf weder d« Grundfrage da Soalttion»fretheit, »och de« Systeme de» Strafgesetzbuch«» widersprechen «Kd, ist selbstverständlich. H ambur -, 25. Okt. In Altona erfolgte die Aufsehen erregende vahastan» eine» Schirmmacher» namm» Oldenburg. Dieselbe scheint, de« »Hamburgisch« Korrespondent* ,«folge, auf Prahlerei «ine» von Großmann»sucht befall««, ost bestrast« Menschm zurückznfkhr« zu fetu. L« Mensch «zähttr, ihn habe da» Loo» getroffen, Kaiser «il-elm auf d«r Rückreise ,« ermorde». Dft Altona« Kriminalpolizei ist mit der Feststellung der Angaben Oldenburg» beschäftigt. Hatte veröffeutlicht d« .Generalanzeiger*, ,» sei tu Hamburg et» wei ter« «amchist, der mit der Altona« Aff-Ke in Verbindung stche, ver-aftet worden. Wettae Verhaftung« ständen bevor. Et» Anarchtstenverein habe t« einem Hanfe tu Uhlenhorst getatzt. Nach Erkundigung« de» »Hamburg« Konefpondrnftn* find jedoch alle diese Dinge da .Hamburg« Politik-örd« vollMudig unbekannt. Nreitag, de« 28. Oktober 1898, von Nachm. 3 Uhr ab soll das zum Nachlasse der verw. Brabant hier gehörige Inventar: 1 Brodschrank, 1 Koffer, 1 Bettstelle u. s. w. im hiesigen Armenhause öffentlich grgm Baarzahlung versteigert werden. D«r Stadtrath M N<«stiwtel. Speck, Bürgerm. Auf Folium 70 des Handelsregisters für die Stadt Schneeberg ist heute das Er löschen der Firma E. H Bretschneider in Schneeberg eingetragen worden. Schneeberg, den 24. Oktober 1898. Königliches Amtsgericht. vr. Gilbert. R. In Hendels Hotel in Schönheiderhammer sollen Mittwoch, de« 2 November K98. vo« Nachmittag t Ntzr a« von 10—19 om Stärke, Hierdurch bringen wir zur öffentlich« Kenntniß, daß wir den seitherigen Copisten Paul Stark zum Expedienten «mannt, demselben die Geschäfte deS Melde- und Invalidität-- und Altersversicherungs wesens hiesiger Stadt übertragen haben. Schneeberg, am 21. Oktober 1898. hneeberg. etion einer halbjährig« (früher ganzjährig«) thatsächlich Vorhand«« MWgHMA- Erwerbsunfähigkeit gewährt werd« soll. Geschftht dft», so soll " , zwar dft Reute ueb« de« Hetlvafahr« gevähtt werd«, dafür Weinstuoe^ Erzgeb.DolksfreuM Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. U,l«»»a»»-Ad»«fs« , « . «, für die König!, usd stiidttschm Lehördm inA»e,GrSnhain, Hartenstein, Iahmm- ^VuiIA0i0N georMstadt, Lößnitz, UmstS-tel, Lchneederg, Zchwayeuberj nnd Wilömsels. F«»«sp««ch«rr. gch«»«g b«». cm de» vt.ra«schria«e» räge» s«M« « test«mä« TU gegeben. «nftrL^ nur geae» «orambeeabl»»,, elnzeiLubtee «Eskrchte «acht fich «« Retaett»» «tcht v« Rr.2SV Donnerstag. 27. Oktober 1898. I»hrz«k- m hierdurch Nachmittag' ttta, Guß erber, deu zu fich 1898. ««, el«. Uhr statt. )vr 1898. xsd. OLid