1. ZYKLUS-KONZERT PETER TSCHAIKOWSKI Festsaal des Kulturpalastes Dresden Sonnabend, den 9. September 1989, 19.30 Uhr Sonntag, den 10. September 1989, 19.30 Uhr philhsirnnonii^ Dirigent: Jörg-Peter Weigle Solist: Kolja Lessing, BRD, Violine und Klavier Poeme für Violine und Orchester Es-Dur op. 25 Erstaufführung Sinfonische Variationen für Klavier und Orchester Cesar Franck 1822-1890 Ernest Chausson 1855-1899 PAUSE Peter Tschaikowski 1840-1893 Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 Andante sostenuto — Moderato con anima Andantino in modo di canzona Scherzo (Allegro) Finale (Allegro con fuoco) KOLJA LESSING, 1961 in Karlsruhe geboren, erhielt seit 1964 Violin- und seit 1966 Klavierunterricht durch die Mutter. 1972 und 1974 wurde er Preisträger im Wettbe werb „Jugend musiziert". Von Henryk Szeryng empfoh len, wurde er 1978 in Hansheinz Schneebergers Meister klasse für Violine an der Musikakademie Basel aufge nommen, wo er 1979, nach dem Abitur, auch eine pia- nistische Ausbildung bei Peter Efler und ein Komposi tionsstudium begann. 1982 erlangte er das Solistendi plom als Geiger, 1983 das Diplom als Pianist. In die sen Jahren wurden auch kompositorische Arbeiten des vielseitigen jungen Künstlers mit Preisen bedacht, für den sogenannte „Doppelrezitals", d. h. Auftritte als Geiger und Pianist in einem Konzertprogramm, be zeichnend sind. Seine umfangreiche Konzerttätigkeit führte ihn bisher nach Italien, Frankreich, Schweden, in die Schweiz, CSSR und 1987 erstmalig in die DDR, wo er bei der Dresdner Philharmonie mit Hans Vogts Violinkonzert debütierte. Rundfunk- und Schallplatten aufnahmen sowie Ur- und Erstaufführungen und Ver pflichtungen bei namhaften Orchestern des In- und Auslandes festigten sein internationales Renomme. 1988 wurde er Dozent, 1989 Professor für Violine und Kammermusik an der Musikhochschule Würzburg.