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HERBERT KEGEL, von 1977 bis 1985 Chefdirigent der Dresdner Philharmonie, wurde 1920 in Dresden gebo ren und studierte 1935 bis 1940 am Konservatorium sei ner Heimatstadt bei Karl Böhm und Boris Blacher. 1946 bis 1949 wirkte er als Kapellmeister am Volkstheater Rostock, wurde 1949 Leiter des Leipziger Rundfunkcho res und des Großen Rundfunkorchesters Leipzig, 1953 zum Dirigenten des Rundfunk-Sinfonieorchesters, 1958 zum Generalmusikdirektor und 1960 zum Chefdirigen ten des Rundfunk-Sinfonieorchesters Leipzig ernannt. 1959 erhielt Herbert Kegel, der 1975 auch eine Pro fessur an der Leipziger Musikhochschule übernahm, den Kunstpreis und 1961 den Nationalpreis der DDR. Mit großem Erfolg gastierte er in vielen Ländern, u. a. in der Sowjetunion, in Polen, der CSSR, in Rumänien, Ungarn, Jugoslawien, Finnland, Schweden, Däne mark, in der BRD, in Norwegen, Österreich, der Schweiz, in Frankreich, Italien, Lateinamerika und Ja pan. 1967 wurde er in Chile mit dem Preis der Musik kritik als bester ausländischer Interpret der Saison und 1968 — für die Interpretation sämtlicher Sinfonien Beet hovens — mit dem Kunstpreis des Landes ausgezeich net. Herbert Kegel produzierte zahlreiche Funk- und Schallplattenaufnahmen. 1. PHILHARMONISCHES KONZERT Festsaal des Kulturpalastes Dresden Dienstag, den 26. September 1989, 19.30 Uhr Mittwoch, den 27. September 1989, 19.30 Uhr oresoner jolnillnQmnoniio Dirigent: Solist: Herbert Kegel, Dresden Krzysztof Jakowicz, VR Polen, Violine Ludwig van Beethoven 1770-1827 Karol Szymanowski 1882-1937 Ouvertüre zu Goethes „Egmont“ f-Moll op. 84 Sostenuto — Allegro Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35 Vivace assai — Tempo comodo (Andantino) — Vivace assai PAUSE Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 (Pastorale) Allegro ma non troppo (Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande) Andante molto mosso (Szene am Bach) Allegro (Lustiges Zusammensein der Landleute) Allegro (Gewitter und Sturm) Allegretto (Hirtengesang. Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm)
