Werner Giira Werner Güra erwarb sein Abitur bei den „Regensburger Dom spatzen“ und studierte Gesang in Salzburg, Basel und Amsterdam. Er belegte einen Meisterkurs bei Theo Adam und Ruth Berghaus. Sie ermöglichten ihm 1993 ein Vorsingen in der Sächsischen Staats oper Dresden. Gastverträge führen Werner Güra nach Frankfurt/ Main und Basel. Als Konzertsänger arbeitete er mit Peter Schreier, Philipp Herreweghe, Günter Jena und dem Rias Kammerchor zusammen. Dabei entstanden zahlreiche CD-Aufnahmen wie zum Beispiel das Weihnachtsoratorium mit Rene Jacobs. An der Sächsischen Staatsoper Dresden singt Werner Güra die Par tien des Don Ottavio, des Don Ramiro und des Ferando. Rene Pape Der junge Baß Rene Pape stammt aus Dresden. Als Mitglied des traditionsreichen Kreuzchores und an der Musikhochschule Carl Maria von Weber seiner Heimatstadt wurde ihm eine hervorragen de musikalische Ausbildung zuteil. Noch als Student gibt Rene Pape sein Debüt an der Deutschen Staatsoper Berlin mit der Partie des „Sprecher“ in der Zauberflöte. Seit 1988 gehört Rene Pape zum Ensemble der Staatsoper Berlin, an der er die großen Partien seines Faches verkörpert. Von Berlin aus entfaltet Rene Pape eine interessante Gastiertätigkeit. Er ist Gast der großen Opembühnen und der internationalen Kon zertsäle und Festspiele. Sir Georg Solti holte ihn für die Partie des „Sarastro“ zu den Salzburger Festspielen. Wolfgang Wagner verpflichtete Rene Pape ab 1994 zu den Bayreuther Festspielen. Unter James Levine gab Rene Pape 1995 auch sein Debüt an der Metropolitan Opera in New York, an der er Einladungen für die nächsten Jahre erhalten hat. Nach seinen erfolgreichen Auftritten mit dem Chicago Symphony Orchestra ist die Lyric Opera of Chicago auf Rene Pape aufmerksam geworden. Seine Debütpartie wird 1999 der „Pogner“ in einer Neuinszenierung der Meistersinger von Nürnberg sein. Die Spielzeit 1992/93 sah Rene Pape erstmals als Gast der StaatsoperWien. Im Juni 1996 interpretier te er die Rolle des „Hunding“ an der Seite von Waltraud Meier und Placido Domingo. Im Royal Opera House, Covent Garden London stellte sich Rene Pape mit der Partie des „König Heinrich“ im Januar 1997 vor; die Grand Opera Paris sieht ihn 1998 mit der Partie des „König Mark“. Rene Pape ist Solist des Philadelphia Orchestra, des Orchestre de Paris und Maggio Musicale Florenz. Er ist Gast der Staatsopern Dresden, Hamburg und München.