beweisen diese jeweils dreisätzi- gen, unkomplizierten, in ihrer ein fachen, durchsichtigen Struktur klassizistischen Stücke, die nicht nur für den Konzertsaal, sondern auch für das häusliche Musizieren bestimmt sind. „Das Ding klingt entzückend, viel schöner als ich es selbst zu träu men wagte", schrieb Reger über die im Sommer 1904 komponierte Serenade für Flöte, Violine und Viola D-Dur op. 77 a. Geradezu Mozartschen Geist beschwört das anmutige Andante semplice con variazioni, das, vom Komponisten auch für Klavier bearbeitet, ein Ka binettstückchen figurativ aufs fein ste ausziselierter Variationskunst ist. Max Reger. Zeichnung von Siegfried Czerny, 1905