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ZUR EINFÜHRUNG Titelblatt der „Eroica". Die Partilvrabschrift läßt noch die vom Komponisten wieder ausrodierte Zeile „Intitolata Buonaparte" erkennen. das neue Orchesterwerk eher zu Anfang als am Endes eines Kon zertes zu plazieren: „Sie würde sonst, wenn der Zuhörer von dem Vorhergegangen bereits ermüdet ist, von ihrer Wirkung verlieren." Auf dem Kulminationspunkt der Durchführung des ersten Satzes beißen sich Streicher und Bläser 32 Takte lang an schärfsten Disso nanzen fest. Eine bisher nie gehör te kühne Orchestersprache und ungewohnte formale Strukturen ste hen für die Ausnahmestellung der „Eroica". Was der Beethoven-For schung Rätsel aufgegeben hat, war jedoch darüber hinaus die Ausle gung eines Werkes, das sich von Anfang an eng mit dem Namen Napoleons verknüpfte. Unter dem Titel „Geschrieben auf Bonaparte, Beethovens Eroica: Revolution, Re aktion, Rezeption" erschien 1989 ein Buch aus der Feder der beiden Musikologen Martin Geck und Pe ter Schleuning. Ein Fragezeichen ist hinter den Be richt zu setzen, Beethoven habe schon im Frühjahr 1798 im Haus des französischen Generals Berna dotte, des ersten Gesandten der jungen Französischen Republik am österreichischen Hof, die Anre gung zu einer „Bonaparte-Sinfo nie" erhalten. Tatsache ist, daß er den Korsen als jenen Freiheitshel den verehrte, der einer feudalen Staatsordnung den entscheidenden Schlag versetzt hatte. Der Hoff nungsträger vieler großer Geister