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Mörder EriMan erneut im Verhör j EI.rc Seile der jüdischcn geistigen Urheberschaft dcr Mordtat klargcsicUt. Ter jüdische Nkörder Herschel Leibel G iinspan »vnroc ! i:n Pariser Insti-palas» durch den Unterslichnugsrichtcr einem neuen Berber »»»ilcrzogcii. Der jüdische Mörder umede hierbei von seinen fünf Nechteniünülien — ein !?::z-us, den ihm das Wclkiudciilum crmöglicht — nssi stiert. «»»rünspan gab im Verhör neben dein geivvhutc:! ! jüdischen Keschwafel die iülerejsnnie Erlbnuug ab, durch > die Lektüre dc-S jüdischen Eminiautcnblaltcs „Pariser Tao.-zeiniug" g«rnz besonders beeiiidriilii gewesen zn ' iein. Dnniit ist zunächst eine Seite der gcisiigcn Urheber s ast der nicdcrträchtigcn jüdischen Mordtat in der Pn j Are deutschen Botschaft llnrgestcllt. Jin übrigen »väruitc der jüdische Mörder seine ' Niärckcu dvu „nervöser Spannung", „nnloniniisme Hand Inna", „Sclbstiuoroabsichten" ufw. »nieder ans, »voraus er z 'ich jedoch vom Iliuersnchunacanchier den Wortlaut der! j tnr; vor der Mordtat au seine Eltern gerichteten starte : vorbalten lassen miisttc, aus dem der V k> r s a tz der Tat : deutlich hervorgcht. (Grünspan bezeichnet in dieser starte! > die spätere Tai als bereits vollzogen, indem er schreibt, > er habe nickt anders bandeln können, er müsse protestie ! i reu, dar:!! die gaum Welt seinen Protest böre, müsse er ! ^as mache!!. (!) , j - Ter au« l>. 'Zluoust >020 geborene Herber» »leis und der ! >m 22. 'August l!>1!> gcboreuc Johanns Horn, die von» Sonder- j nrich» Mnniibciin nm 2». November lM zum Tode verurteilt ! vordem waren, sind hingerichtet ivordcu. j ES handel» sich um die beiden Verbrecher, die am 13. No- - 'ember 1038 ans der RcichSauwbahn bei Heidelbcra in der : »bsick» eines NaubübersallS den Bäckermeister Müller mit fci- icm »'Saacu in derselben Weise, wie sic cs schon an dcn Por- I aaen in vier Fällen mit anderen kraslwagcnsührern aelan ! »allen, durch Winten anbietlcn und nm Nütnahme baten. , isährend der Fahrt hat »leis verabredunaSgemäst von dem z linieren Sitze aus ini» einem versteckt gehaltenen schweren Z Eisenhammer den kraflwagensührcr mehrmals ans den Kops j »'schlagen und ihn schwer verlebt. > MMSWe Bauten und BiWülizei ! »lenrcgrlnng des baupolizeilichen Verfahrens für Staats und > Partei bauten Durch eine neue Perordnnna bat der OkeichSarbcitS- ninistcr cinbeitliche Porschrislen iibcr die Bebandlnna von ! isscullichen Bauien erlassen. Ter Perordnnna komm» j m »lahmen des vssenllichen PanlvescnS eine besondere Pc f »cnlnna zu, »veil sic dic Zusammenarbeit der Pandicnststelltm > »es Staates und der Partei mit der Baupolizei ans neue ' kruudlageu stellt. Dic Ncurcaelnna sieht vor. das; vsfemüche Bauleu einer baiipolizcilichen «»e u c h m i g u u g bedürfen, wein, ic unter Leitung von Peanucn des höheren bantechnischen berwaltnnaSdienstes vorbcrciiel und durckaesührl »verden. Zu den össcntlichcn Paulen gehören dic Bamen »es Reiches, der Länder, des Unlcrnchmens „»teichSauto- »atmen" sowie die Bauten der Partei, ihrer KUcdernngen und »nacschlosscncn Pcrbäude. linier den genannten VoranSsctznu- »en »verden dic össcntlichcn Paulen serner von der P a n ibcrwa ch u n a und den P a u a b u a h in e n sreiaestellt. Da- !ür überniinml andererseits der össcnllicke Bauherr dic polte »nd ansschlicstliche Pcranuvorlnng sür die orduungSmästige f'urchsühruna des BauvorbabcuS. Für die Bauten der nationalsozialistischen Bewegung ind in einer vom Stellvertreter des Führers mitnnicrzem, letcn DnrehsührnnaSvcrordnnna eraänzendc Porschristen eut- ,alten. Nach dieser Perordnnna müssen alle Panvorhabcn der - Partei ihrer (ktiedcruugen und anacschlossencn Pcrbände zn ! »ächst dem R c i ch s s ch a h m c i sl e r der NSDAP, vorgelegt f verden, der dann seinerseits die crsordcrlichcn Pcrhandlnnacn > uit den Banpolizcibehördcn sührt. Solange die .Znslimmnna »cs ReichSschabmcistcrs schli, l»at eine baupolizeiliche Tätig- !cit arnndsähtich ',»» unierblcibcn. (Schkust.)'' Ba »vollte ich erst einmal sehen, ob einer von beiden so klug ist, nachzngcbcn. T ich es vom jungen schon »vnnte, mnszlc aneh der alte etwas dazu tun! Sic können sich denken, wie mich Ihr Besuch in Bad Elster aesrcnt hat! und nun passen Sic aus: weuu Sic nicht sofort ein anderes ^'Ückt ziehen, kehren »vir wieder um, oder ich erzähle Easpnr sofort dic Geschichte mit dcn »klecksen und Mai käfern!" imstande! Nein, nein, das machen »vir nicht! Ich »uns; mich doch erst znrcchtsindcn. Ich bin doch auch regelrecht beschwindelt worden..." „Entschlich sind Sic bcschwindelt wordcn! Von allen Seiten soaar! Lassen Sie sich gesagt sein: die Inacnd hat cinsach Ihren Ban umstellt, nm sich Ihrer mit allem Raffinement zn bemächliaen. Ich bitte Sic, machen Sie ante Miene zum bösen Spiel! Dann erzähle ich Ihnen alles der Rcihc nach, und Sic werden plötzlich erkennen, das; Sic wacker niitgcspiclt haben. Sogar in der Haupt rolle", Jutta lachte eine fröhliche Tonleiter »nd zog ihn an der Hand. „Nun weiter und zn Easpar!" Es wurde ober noch ein recht ernstes Gespräch, denn in Ehristian Franke war noch dic Stimme des Bauern Adler ausgestandcn und »vollte nicht vcrklinacn. Als er gescnften Hauptes davon sprach, zechte sich, das; Julia das Frankesche Wesen bis ins Innerstc kannte. „Es geht auch hier nicht allein um Sie, Pater Franke, sondern auch um Easpar! Zunächst m»st ich Sie bitten, nickt nnnötch in einer Zeit zn verweilen, dic ganz andere Gesche hatte, dic heutc ungültig sind! Sic wollten von dem Waldhos nichts wissen, »veil er und seine Atmosphäre von klein ans Ihren Lcbcnspläncn scind war! Das ver steht niemand besser als Easpar! Er hätte niemals das Frankchaus in der Stadt gekauft — und zwar ans den gleichen Gründen! Wenn Sic bcidc sich gegcnübertreten. must das mit einem frcundsckastlichen, kameradschaftlichen Händedruck acschehcn. Sie sind Meister in Ihrem Fack Erhöhte hMMeiMedMZ ! ch Rcichsstras-ciisammlnug erbrachte fast äö v. H. mehr Dic Vortäuschen Ergebnisse aus dem Verkauf der Ab Zeichen mit den Ostmark Trachten und aus der November- Eintopsspende beweisen, das; die Dankbarkeit des Volkes für den Führer immer wieder einen überwältchendcn Ausdruck sinder. Bei der zweileu R c i ch s st r a s; e n s a m m l n n . am 5. und l>. November »vurden im AUreich 5«>03Iti7,.3! »lN!. aufgebractn. Im Dur ch s ch u i» i spenden: jeder Einivohuer 7,05 Rps. Tas Sammelerpebnis in der O st - mark betrug 021 2l«7,!)8 RM., »vährend das Sudele» land ö'Z» 775,3'» RAl. opferte. Das »st c s a m l e r g e b n i s stellt sich sonn» auf b ü7<> löchlZS RN!. Gestenüber dem 'J-HW. Ist.',7 :'ck crpib! sieb sür das Allreich eine Steche- r.ina von I ültb.st7-',1r! :)>N!. »t!l,lil v. HI. Die vorläusche!: Eraebnisse des ziveilen Einiopssouniags am 13. Nove:»- ber bclraaeu in» A llrei ch >1 !>I2 8b!>,!> l »lN!., in der O st - m a r k 7!>8 8!>»»,t>5, RM. und im S n d e 1 c n l a n d -lW.'E :)!M. Das G c s a in l e r a c b n i s belräpi 8 l IN AS,8!> tRBi. »stestenüber dem WHW. I!>37 :Z8 erpibt sich beim Eintopf für daS Allreich eine Sleiaernna von I AS 8ckZ,st8 :1iM <8I,li7 v. HI. Wre^k'euz mr Wrmrl Das »ui Juli 1!M zur Eriuucruua nu dic uuvcrPiualickcu Lcistunacn dcs dculsihcu Voltes im WclUricac »cstisletc Ehren lreuz für alte L.rie,zstcilnehuier us»v. ist durch Verorduumz des »icichsuiiuistcrs des Inneren soeben auch in» Laude Testcrreich und iu den sudebendeMschcu Eiebietcu cinaeführi wordcu. ' Damit wird dic RcclnSaruudlaac sür dic Pcrleilniua dcS Ehrcntrcuzes auch an die öslerrcictüschcn und sudcteudculschcn »ZricaStcilnchmcr acschasscn. die Schulter au Schulter mit ihren reichsdcnlschcn Brüdern iu vicriälirchcm Riuacu siir dculschc Ebre, deutsche Freiheit und deutsches Wesen ackämpst und geblutet haben. Wie die .stricaSleilnehmer, so werden auch dic Witwen und Eltern pesallener. an den Folgen von Vcrwun- duuacn oder in Gesängeuschaft gestorbener striegsteilnehmer das Ehrcnkreuz erhalten. Dein „Ja" dem Führer! Ein Hans in Aussig mit einem riesigen „Ja". Alle Dörfer ind Städte des Sudelcnlandes stehen im Zeichen der Wahl und haben sich sür den -l. Dezember festlich ge schmückt. Schirner <M>. i i > - ! i j! Turnest und Spsrt Neuordnung des Betriebssports. ReickSorgauisalionSleüer Dr. Lcd und Rcichssporlsührcr von Tschainiucr und »Tsten haben zur Neuordnung des Betriebssports Stellung genommen So wird nochmals nachdrücklichst daraus hiugewicsen, das; die sporltichc Betätigung im Rahmen der Betriebsgcmcinschail freiwillig ist und GcsolgschafiSmitglieder weder offen noch ver steck» gezwungen werden dürfen, ihre Sporlbeiäiigung iu au- deren Organisationen ein;usteltcn. Insbesondere wird die Aus übung wirtschastlichcu Drucks strengstens untersagt. Alle Be ziehungen der ehemaligen Firmeusportvereiue zn dcn Belric- beu sind zu lösen, die ihren Namen, falls dieser aus dcn Betrieb Bezug Hal, zu ändern haben. Eine weitere Anordnung be handelt die Spcrrsrist sür den UcbcrPNt von Weltkampstüch- ngeu von einer in die andere Organisation. „Elub"—Rapid in Wicu. Zur Bekanntgabe der Porschlust- rundenspiclc am 11. Dezember um den Tschammer Pokal ver lautet, das;, entgegen der ersten Meldung, das wichtige Tressen zwischen Rapid Wien und dem l. FE. Nürnberg nicht in Stutt gart, sondern in Wicu stattsindct. Münchens Schnelläufer siegten. Zum Beginn einer drei lagigen EiSsporl-Peranstattung in München wurde als Haupi- creigniS ein Drcistädtelampf im Eisschnelläufen auSgelragen. Neber die Strecke von 10 000 Nieter siegte München mit der Mannschasl Tanbmann Braun knapp vor Berlin, während Wien ankgegeben hatte. Im Namps der gleichen Mannschaslen «über 8000 Nieter siegle» dic Berliner Barwa Scelicke überlegen vor München und Wien. Tic Geschwister Panün erhicllen iür ihren Eislanz riesigen Beifall. Run-sM-Programm NctckSlcnvcr Leipzig Sonnabend, 3. Dezember <;,!»>: Ans Berlin: Frühkonzcrl. stapclie Oswald Hctldn. — 8.:',0: z'lns Danzig: Wolil bekomm's! Das Danziger Landcs- orcheslcr. 1O.Ol>: Ans Berlin: Eine gros;c Zeit will groste Herzen! Ein Spiel um Theodor Körner. — 11.3.'>: Heute vor . . Iabreu. — Il.lO: Erzeugung und Verbrauch. — 12.00: Ans Wien: MUtagskonzcrt. DaS NS. Tonkünstlerorchcster. — I l.00: Z,eil, Oiachriüuen und Börse. Anschlicszend-. Niusit naä» Lisch. lIudusirieschattplaltcn und Ansnahmcn deS Deulschen RnudsnnkSI lb-'O: Wenn die erste »lcrze brennt. - 15.50: Zeit, Wetter, WirlschastSnachrichlcn. — 10.00: LluS »öln: Der frohe Samslagnachnütlag. >8.00: tstcgcwvartslcrikon. - >8.15: Wer tanzt mit? lIndnstrieschallplatlen.» — 10.00,: Unter oem Adventskranz. Weihnachtliche Weisen. Edith Hasselmann lSopranp Walter .strclschmar «Lanie), Wilhelm Däbnc Sextett. Heinz Munkel «Ulavier und Ecmbalol. — l!».I5: klmschan am Zlbcnd. — 20.10: Dag der Nationalen Solidarität. Grosicr bunter Abend der Nätivnnlsozinlistischcn Deulschen Arbeiter Partei, Kreisleitung Leipzig, zugunsten des WHW. l!A8/3!>. - 22.30 bis 21.00: Otto Fricke mit »einer Kapelle spielt zum Tanze aus! VculsÄ'.anbseilder — Sonnabend, 3. Dczi inbcr. t>.:lO: LluS Brucken «O.-S.): Frühkouzcrt. Das OVchcster ceS Oberschlcsischcn LandcslhcalerS. — !».!«>: Sendepause. — MMI: Dir Belagerung von Antwerpen Hörspiel nach Friedrich Schillers gleichnamigem Anssah. — 10.30: Fröhlicher .Kinder-« garieu. — i t 00: Sendepause. — 12.00: LluS Königsberg: Musik zum Muiag. DaS kleine Orchester des ReichsfcudcrS konigs-j b.rg. — 15.15: Eornu Ostermann spielt. Herbert Ernst Kroh, und Rosita Serrano singen lIndnstrieschallplalten). — Anschl.I .'rograiuinhinwcise. — l«i.OO: Musik am Nachmittag. Das Or-i cbcster Otto Dobrindl DaS Kölner klavierduo Hermann Fas;-' bcndcr nud Paul Mauel und Solisten. — l7.15: Sport der' 'stoche. Vorschau und Rückbliek. — >8.00: Soldnbcn — Ztame^ ade» Eine Kemciuschastssendnug zum Tag der nationale»! olidaruäi inn den »icichsiendern Franlsnrl, Haiilbnrg, Wie»> nd dem Deutschlaudscuder. - 20.10- Musil dcr gulcu^LalineI »S «strosie Orchester des »ieichsfeuderS Hamburg und Solisten »»nahm.-',. — 23N0-21.00: Werte uroeer Meister lAns- ''meu, Tezcwbcr. Lonne: A.: 7.1», ll.: N.p»; Niond: II.: 2.!», A.: 13..",0. >18: Der Hstgieniter Niar von Pellenkoscr geb. «gcst. 1!1O>». -- l -57: Der Llildlianer Ehristian Daniel Ranch gest. «geb. 1777». -- >'-88: Der Niechaniter Earl Zeis;, Gründer der Zein Asterke, gest. «geb. l>ick und habe» ill Ihrer Welt Namen nud Acklung gesehasscu. Easpar ist Aicisler in seiner Künst und hat das gleiche er reicht! So ist das! Dic Geschichte vom vcrlorcncn Sohn gehört nicht hierher." „Jawohl, so ist cs, Fränlcin Jutta! Ich! kann ich es richtig sehen." Er hatte es plötzlich eilig, und Jutta hielt lachend und wacker Schritt. „Der Easpar braneht keine» Vater mehr im Simic dieses Wortes. Aber ich brauche einen, der lieb und gut mit Mädchen und Töchtern ist. Na wie ist's?" Sie bot ihm den Mund nud legte ihm dic Armc um den Nacken. „Nun geh, Vater! Seid gut miteinander, »vir sehen uns dann später!" In ihrer Stimme war schon wieder Schalk. Wenige Minuten späicr stieg die grosze Jutta Bcrking mit dem Ritter Nhlcck » e 'n ^al „Eine saubere Arbeit habe» »vir in dieser Landschast geleistet!" lachte Uhlenbrock. „Sie meinen wohl die Schissskabinen?" „Nö, aber die edlen Franken, die blauäugigen Mädchen und so. Wie gebt es nun »veiler, köstliche Inlrigamin?" „Sehr einsgch", lächle Julia, „wir fahren jeht mit Caspars Wagen in die Sladi, wo zur Zeil schon oie Fraukesche Wohnung dnrch die Sohrinami-Mädels aus dcit Kops gestellt wird. Sie »verden sich taikrastig be teiligen. Sie revidieren den Weinkeller nnd bringen Schwung und Linie in die Sachcl Damit Sic einen An- haltspnnki haben: der Mcistcr darf seine Wohnung gar nicht wicdcrcrkcnncn." „Kleinigkeit!" lachte Bertram, ganz bei dcr Sachc. „Schön, dic Hcrrschastcn Sohrmann sind auch geladen. Eine niedliche Gelegenheit, zu einer reizenden Schwieger mutter zn kommen. Auch eine Kleinigkeit, wie?" „Auch!" lachte der »Utter. „Protz!" sagte Jutta. „Nein, Tatsache!" versicherte Bertram. „Es fehlt nur noch das letzte Wort und der Segen." „Das »verden Sie in Ordnung brinecn. lieber Freund. Gegen Abend fahren Sic nach Fcldhauscn zurück, nm nnscre Frauken abzuholen. Da nehmen Sic Inge mit." „Sehr, schr gcrn. Nur, cs kann ciwas später werden, ehe »vir zurück sind." „Nichts da! Zu einem letzten Wort braucht man noch nicht einmal eine Minute." „Zn den» Wort nickt ... aber..." „Still, plauder» Sic nicht ans dcr Schnlc, Sic kavaNe»-" cs kann doch scin, das; sic mir wicdcr dcn Zünd- schliisscl abziehl!" vollcndetc Bcrtram Psissig. Aus dcm Umgang des Waldhofcs fasten Vater imd Sohn. Ehristian Franke strick nachdenklich dic Aschc seincr Zigarrc ab »nd nickte dem Sohn herzlich zu. .Sprich Weiler, Easpar, ich versiehe dich gut.' „Es waren «wen viele Jahre nölig, »m zwischen nus eine Brücke wachsen zn lassen, Valcr. Als ich ans dein Krieg kam, waren »vir beide topische Erscheinungen wesens fremder Gesinnnngslager. Wir mnsticn jahrelang dcr snrchlbarcn Parolc .Esttmm rutio' dicncn, die ans nnsercn Kaiwiicn stand, und brachte» das Wissen mit, das; »vir die blutigen Konscgiienzen ans einem Zeitgeist ziehen niustlcu, der viele Jahrzehnte die WcU hintergründig beherrschte! I» dieser Welt aber regierte nur das Wort .Ultimo' dcr Geschäfte! Tic vcrleugnctc nicht ohne Grund dic »»»selige Parole des Krieges und damit »ns! Du warst in diese Anschannng hineingcwachsen und wurzeltest lies darin! Wir wären nie zn einer Einigung gekommen, auch beim besten Willen nicht! kdcshalb habe ich Jahre verstreichen lassen. Denn nunmehr schieben sich dic Bcgrisse wicdcr einigermastcn zurecht. Dn begrcijst, das; manches nichtig ist vor dem Tode, der »ins jahrelang zcrhämmertc nur» mahiUc. Und »vir sind wieder oder erst ins Leben hincin- gcwachsen und werden gewahr, dnst »ins dieses Leben noch ciwas schenke» will, nachdem cs uns scheinbar in dcr Jugend höhnisch ausgcstostcn und aus die Schattcnseftc verbannt hatte. Das ist nun in mctncm Fall nicht wenig. Das Lcbcn gab »nir neue Schassenssrciidc und An erkennung, cs gibt »nir dic Gcwisthcii, dast ich noch Wcrke schassen kann, die in mir aus Gestaltung warten. Es gab mir auch Heiterkeit und Fröhlichkeit wieder. Nun zuletzt schenkt cs mir nun Jutta Bcrking. Das ist allein eine Kette bitterer Jahre »vcrt! Und dn, Vater, hast ein anderes Ge sicht! Es sollte mich nicht wnndcrn, wenn cs sich erst ge wandelt hat, als die Jugend in dein Leben einbrach! Sie tat cs init viel List und Tücke, und die groste Julia Bcrking spicke mit, selig wie ein kleines Mädel. Es steckte aber so viel Herz in dcm loscn Spiel, das; ich sie alle gern gewähren liest! Wir werden uiis Wohl heute noch einigen Ucbermnts zn versehen haben, dcncht mir! Sag', ist das nicht schön, Vater?" „Ihr Künstler — ach, seid ihr ein Volk! Und ob cs schon ist, Junge! Ich bin so froh, Easpnr! Was will ich mehr? Zwei tüchtige Söhne und zwei liebe Mädels, die zn mir Vater sagen »vollen! Das ist ein ganzes graues Lebe» »vcrt,. " E tt d c