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V ErzgebDolkssreunki Tageblatt für Schneeberg und Umgegend ... ,, für die königkond stäötischm Sehördm inÄue, Grünhain, Hartenstein, Zohauw ^VWSvMN georgmstadt, Lößnitz, ttenstüdtel, Zchneeberg, Zchwaymberg and Wildenfels 8. Forberg, Bürgermeister. nd ohn, seinen überlegenen Gegner an der empfindlichsten Stelle treffen. t.LPfd ivmpt. ! Salil scheinen auch auf amerikanischer Seite die Bedenken getheilt zu werden, die von Spanien gegen die Beschlagnahme des Schiffes geltend gemacht worden find. Mit der Stellung eine» Ultimatum» von Seiten der Vereinigten Staaten und dessen Ablehnung durch Spanien war doch aber bereit» der Kriegsfall gegeben. Der Er öffnung der Feindseligkeiten zwischen Deutschland und Frankreich ist seinerzeit die förmliche Kriegserklärung vorangegangen; allein die t un- hwit- llcin und Herrn als Uhr — 7-, 'mit den Kongreß fein mit ste durch fahrtelsi M. 27 2 int- >er- rcn erl iste rz- >st- her verboten «ar. Berlin, 2b. April. Ein« heute dem Reichstage zuge gangene Vorlage, betreffend die Handelsbeziehungen zum britischen Reiche besagt: Der BundeSrath wird ermächtigt, den Angehö rigen and den Erzeugnissen Großbritannien» und Irland», sowie den Angehörigen und den Erzeugnissen der britischen Colonien and der auswärtigen Besitzungen bi» zum 80. Juli 18SS Meist begünstigung z« gewähren. ES heißt in der Begründung: Da» Heu za lassen. Der Schritt soll begründet je, etwaige Verwickelungen zu vermeiden, wie Lorkommniffe wie die Beschlagnahme des Kauf- uenventura" veranlaßt werden könnten. Danach Tsuug-li-Nawen und den Kaiserlichen Prinzen empfangen und zur Gesandtschaft geleitet. Tag» darauf wird der Prinz im iskamm r.üPsd Nt-öket ß. Poste, «hlt rber^ »vgiu 7. im hie s Geschichte kennt auch die Eröffnung kriegerischer Aktionen ohne eine ' solche Förmlichkeit und daS Kriegsrecht kennt ste als berechtigt an. Bei der Art, wie dieser Krieg sich abspielen wird und bei dem Stande der Vorbereitungen Amerikas zu einem Kriege ist ein ent scheidender Schlag kaum rasch zu erwarten. Auch in dem deutsch-französischen Kriege waren seit der offiziellen Kriegs erklärung schon mehrere Wochen vergangen, als es zur ersten großen Schlacht gekommen war. Die Nachrichten, die wir in den nächsten Wochen zu erwarten haben, werden sich also auf Schädigungen beschränken, die die kriegführenden Parteien einander durch Wegnahme von Privatschiffen zufügen. Spanien hat jetzt amtlich erklärt, daß es am Kaperrecht festhalte; wir hatten dies von Anfang an vorausgesetzt, denn nur so kann Spanien Freitag und Sonnabend, den 20. nnd 30. April 1808, werden wegen Reinigung der Geschäftsräume nur dringliche Sachen erledigt. Schneeberg, den 25. April 1898. ausliegen. Niederschlema, den 25. April 1898. Die Kirchliche Sondervertretnng. R. Müller, ?. vom 28. April dis 5 Mal a. c. während der gewöhnlichen Erp editionsstunden, Sonntag, den 1. Mai von vorm. 11 Uhr an Königliches Amtsgericht vr. Gilbert. Lie Vorgänge auf dem fpantfch amerikanische« Kriegsschauplätze nehmen jetzt alle Aufmerksamkeit in Anspruch. Ungewöhnlich, wie die ganze Entwicklung dieses Streitfalls, soll auch die Einleitung iu dm Kampf selbst sein. Die Feindseligkeiten hatten bereits ihren Anfang genommen, al» der Präsident der Vereinigten Staaten sich anschicke, eine förmliche Kriegserklärung noch durch Oeffentliche Sitzung ver Stadtverordneten z» Schwarzenberg Donnerstag, den 28. April 1808, Nachmittag 6 Nhr im Stadthause, Zimmer Nr. 1. i-fo« stiel. Logis Obg. Oeffentliche Stadtverordneten-Sitzung zu Ane Mittwoch, de» S7. «peil 1898, Abends « Uhr schlossen, die Kammern aufzufordern, noch vor Unterbrechung der Arbeiten anläßlich der Theilnahme an den Turiner Festen die Giltigkeit des Gesetzes, das den Getreidezoll bis zum 1. Mai d. I. auf 5 Lire herabgesetzt, bis zum 15. Juli d. I. zu verlängern. Rom, 25. April. Die Deputirtrnkammer erklärte die Wahl CrispiS für giltig. G«gla«d. London, 25. April. Dem Blatte .Daily Telegraph" wird aus Men gemeldet, daß die Verständigung der europäischen Mächte über die NeutralitätdfHage Mt«ber zwei» felhaft geworden ist,' wE^UVfflTnb' keKer Ber- etuigung neutraler Mächte beitrrten wolle, die Anstoß in Washing ton erregen dürfte. Deshalb sei ein erfolgreicher AuSgang der zwischen den Cabineten von London und Berlin schwebenden Unter handlungen, die eine Erklärung der vereinigten Cabinete über den Schutz des neutralen EigenthumS bezwecken, nicht zu ge- wärtigen. ES werde vielmehr jedem einzelnen Staate überlassen bleiben müssen, selbstständig Beschlüsse zu fassen und diese zur Kenntniß der Kriegführenden zu bringen. London, 25. April. Nach einer Meldung aus Hawardrn nähert sich Gladstones Leben seinem Ende. Er ist viel schwächer geworden und liegt oft stundenlang mit ge- schloffenen Augen, der Mufik lauschend. Seinen Freunden und Bekannten sandte er Abschiedsgrüße, doch spricht er noch über alles mit seinen Angehörigen und kommt auch noch zuweilen zu Mahlzeiten, so daß eine Katastrophe nicht unmittelbar gefürchtet wird. »8 B-lta- er da» en, «r- rgleich. smns, HHP-- »IheU, sans««, . 1,20. hr, Theile desselben nur insoweit Gebrauch machen können, als dort die Meistbegünstigungsverhältnisse nicht eine Verschiebung zu Ungunsten der Angehörigen und der Ausfuhr Deutschlands erfahren und als namentlich auch in den britischen Besitzungen und Colonien die Angehörigen und Erzeugnisse Deutschlands nicht ungünstiger ge. stellt werden als diejenigen des großbritannischen Mutterlandes. Zugleich bildet die Voraussetzung für die Ausübung der Befug nisse deS BundeSrathS, daß nicht Zölle der betreffenden britischen GebietStheile in einer der deutschen Ausfuhr wesentlich benach- theiligenden Art verändert «erden. B^r llL, 25. April. Die deutsch^inestsche Gesellschaft ist in» Leben getreten. Zahlreiche hervorragende Mitglieder der Aristokratie haben sich an der Bildung der Gesellschaft betheiligt. BadKissingen, 25. April. Der Kaiser von Oester reich ist heute stütz kurz vor 11 Uhr zum Besuch der Kaiserin Elisabeth hier eingetroffen. Der Kaiser wird drei Tage incognito hier verweilen. Kiel, 25. April. Die „Kieler Ztg." meldet: Der Ab. lösungStranSport für Ostasien geht unter Führung de» Corvetten- capitänS Reincke von Wilhelmshaven ab. Güter müssen bis zum 2. Mai Morgens ladefertig sein. Da nicht alle CajütSpassagiere auf der „Darmstadt" befördert werden können, reist ein Theil der Officiere am 18. Mai mit der „Bayern" von Bremerhaven ab. Hamburg, 25. April. Der seit Wochen vermißte Dra maturg des Hamburger Thalia-TheaterS und dramaturgische Schrift- stell« Willibald Wulff ist gestern als Leiche in Ginfterfeld bei Warnsdorf in Olsenburg aufgefuuden worden. Selbstmord liegt nicht vor, der Tod scheint vielmehr in Folge von Entkräftung nach längerem Umherirren eingetreten zu sein. Bremerhaven, 25. April. Der aus dem Konflikt mit Haiti bekannte deutsche Geschäftsträger Graf Schwerin ist heute mit dem Schnelldampfer „Saale" hier eingetroffen und nach Berlin weitergereist. Oesterreich. Wien, 25. April. Die „Abendpost" meldet, der in Hörn stein bei Baden schwer erkrankte Erzherzog Leopold ist gestern mit den Sterbesakramenten versehen worden. Die Bulletins besagen: „Anhaltende Sckwäche bei eintretendem Verfall." Wien, 25. April. Nach einer Meldung eines Montag blatte» soll Graf Badeni geistesgestört und in einer Nervenheilanstalt an der Riviera untergebracht sein. In Lemberg werde au» der Erkrankung kein Geheimnlß gemacht. Wien, 25. April. Bei den gestern vorgenommenen Neu. Wahlen de» Gehilfenausschusses und des Vorstandes der HavdelS- bkflissenen drangen nach heftigem Wahlkampfe zum ersten Male die Sozialdemokraten durch. Die Leitung war bisher in antise mitischen Händen. Der bisherige Gehilfenobmann, der christlich- soziale Abgeordnete Axmann, ist durchgefallen. Die Wahl bedeutet «inen überraschenden Erfolg der Sozialdemokraten. Prag, 25. April. Gestern mittag fanden hier abermals Ausschreitungen statt. Ein Trupp Tschechen überfiel in der oberen Neustadt einen deutschen Studenten der Medizin in Cou leur. Derselbe würde mit Stöcken geschlagen und seiner Couleur- mütz« beraubt. Ein zweiter deutscher Student, der sich seine» Kollegen aunehmrn wollte, mußte vor der wüthenden Menge flüchten. Hierauf zog die Menge in die StefanSgafle vor da» Hau» der Schlaraffia und zertrümmerte dort, wo zahlreiche deutsche Gäste waren, sämtliche Parterrefenster, sodaß dieselben zum Schutze der Gäste mit Brettern verschlagen werden mußten. Jtalte«. Rom, 2b. April. Der Abgeordnete Romanin Jacur und vier Ingenieure, welche die Wasserleitung bei Grosstto inspizirten, wurden von einem mit einer Doppelflinte bewaffneten Manne, etwa 20 Kilometer von der Stadt, angehalten und gezwungen, alle» Geld, da» fit bei sich trugen, etwa 750 Lire, auf die Erde zu legen und sich zu entfernen. Der unbekannte Brigant verschwand mit der Beute i« Walde." Rom, 25. April. Im gestrigen Ministerrath wurde be- e«z. tb kie rschhkit ch von a,einen oslgkei« n mein wieder ig über n ganz Unzen, rab ich Frau Kachs.) ne alte Jahrc it und .Volta. Ruhr), tt« in Lagesgeschtchte. Lsnkfühkrttw. Berlin, 25. April. Da» StaatSministerium trat heute Nachmittag 3 Uhr unter Vorfitz de» Reichskanzlers Fürsten Hohen- j lohe zu einer Sitzung zusammen. Berlin, 2. April. Der „Reichsanzeiger" meldet: Prinz Heinrich von Preußen stattet im Verlaufe der ostasiatischen Reise ! dem Kaiser von China in Peking einen Besuch ab. Ueber das hierbei zu beobachtende Ceremonlell ist zwischen Der am 30. ds». MtS. fällig werdende I. Termin der Tsttllkttflkltt. StaaiSeinkommensteuer ans das Jahr 1898 ist bei Vermeidung sofortiger Zwangsvollstreckung längsten» bis zum 21 Mai 1808 an die hiesige Etadtsteuer-Einnahme ab,»führen. Hartenstein, am 25. April 1898. Spa«ie«. Madrider Privaiberichte lauten sehr besorgnißerregend und lassen den Ausbruch eines Aufstandes iu Spanien im Falle einer ernsten Niederlage befürchten. Wie verlautet hiel ten die republikanischen Parteihäupter eine geheime Berathung, worin sogar schon die Mitglieder der künftigen r epu- blikanischen Regierung bezeichnet wurden. Die That- sache, daß viele reiche Leute aus der Bank von Spanien ihre Einlagen zmückzogen, macht einen unangenehmen Eindruck. — Die Depeschencensur wird so strenge gehandhabt, daß selbst diplo matische Depeschen oft mehrstündige Verspätungen erfahren. Nutzlsttb. Petersburg, 25. April. Der König von Griechenland hat dem Minister des Arußeren, Grafen Murawiew, das Groß kreuz des Erlöser-Ordens verliehen. Amerika. — Bisher beschränkt sich die Kriegführung fast ausschließlich auf Bewegungen zur See und da» Aufbringen spanischer Handels schiffe durch die Nordamerikamer. Da» Landesherr der Bereinigten Staaten hat noch nicht in das Vorgehen gegen Spanien einge griffen, was erklärlich erscheint, da die 125 000 zu den Waffen gerufenen Freiwilligen erst in 6 Wochen bi» zwei Monaten als ausgerüstetes Heer dastehen werden, um die nur kleine regelmäßige Armee zu unterstützen. — Während der erste Schuß überhaupt von nordamerikantscher Seite gegen ein spanische» Handelsschiff ge richtet war, haben die Spanier zuerst da» Feuer gegen die gegne rische Streitmacht eröffnet, indem von Havanna an», allerding» ohne Erfolg, auf da» Blockadegeschwader geschossen ward. Washington, 25. April. Folgender Bericht ist hier eingegangen: An Bord de» Admiralschiffe» „New-Jork" vor Havanna 23. April 2 Uhr Nachmittag. Der Monitor „Purstan", der Kreuzer „Cincinnati", die Kanonenboote „Macht«»", „Nash ville", „Tasttne" und „Newport" sowie die Torpedoboote „Foote" und „WinSlow" find heute Vormittag 10 Uhr abgegangen, um die Blockade von Matanza», Mariel und Cardena» durchzusühren. Der Rest der Flotte setzte fich mit halber Geschwindigkeit in Gang. Nach einer halben Stunde sah man de« Kreuzer „Cincinnati" au» der Richtung von Matanza» her zurücktehren, dicker Rauch kam au» seinen Schloten, und e» war klar, daß er «in Fahrzeug verfolgt«. Bald rntdtckte di« Flotte auch den Gegenstand der Verfolgung, ein Krt«g»schiff, welche» in der Nähe der Küste seine Fahrt nahm. Da» Sdmiralschiff „NewAork", der Kreuzer „Marblehrad" und da» Kanonenboot „Wilmington" trennten fich Bekanntmachung Der Gemeinde Ntederschlem« wird andurch bekannt gegeben, daß im Sitzungszimmer des Gemeindehauses (1 Treppe) zwei verschiedene Pläne für die neu zu erbauende Kirche z«? Besichtigung «nd Begutacht««- der fich dafür i«tereffire«de« »emet«de- glieder »alle») nir bei 35. Provisorium soll Z«tt gewähren für die Verhandlungen und den Ab- . schluß eine» neuen Handelsvertrages. Der BundeSrath wird von der »hmach^ durch die Vorlage erthMen Ermächtigung für da» britische Reich oder dem Gesandten in Peking und der chinesischen Regierung eine linul! genaue Vereinbarung getroffen worden, welche die Genehmigung ' de» Kaisers von China erhalten hat. Prinz Heinrich wird da- L Pfd. nach bei der Ankunft auf dem Pekinger Bahnhofe vom Irle-ramm-Adrefirr valkafreund Schn«»«-. F«r»sx„cherr Sch««»«- rz. Ar« rs. Schmaqen»«- Wanschau-schau, der Sommerrefidenz des Kaiser» diesen besuchen. Mulm Der Kaiser wird sich erheben und der Prinz fich auf den Ehren- ' maaet "eben den Kaiser setzen. Gleich nach dem Besuch macht der »chiuleu Kaiser dem Prinzen einen Gegenbesuch, welchen der Prinz in einem Gebäude innerhalb der Gärten von Wan-schau-schau empfängt, welches dem Prinzen «l» zeitweilige Wphnung angewiesen wird. Die Kaiserin und Exregentin äußerte von fich au» ebenfalls den Wunsch, den Prinzen zu empfangen und gab Befehl, dem Prinzen alle Palastanlagen zu zeigen, deren Betteten den Europäern bi»- «r. 95. D«r .Erg-Mr^sch« vo«»fr«und- erscheint täglich mit Anbnahm« der La« »ach den Sorin» nnd Festtagen. Abonnement «terteljährltch 1 Mark 80 Pk. Inserat« werden pro Soespalten« Zeile «it10 Pf,., in, amtlichen Theil die Lgespaltene Z«U« «It »v Pfg., «Kamen die 8 arfti-lten« Zeile mit SS «sg. »er«chn«t; tadellarischer, außergewöhnlicher Kap nach erhöhtem Taris. Mittwoch, 27. April 1808. O^l-Zettml^Nst« Nr. m» Jnserrten-Annahm« für die am Nachmittag erscheinend« Nummer hi» Vor mittag 11 Uhr. «ine Bürgschaft für die nächsttägig« «ufnahm« der «Njet-en heg. an den »orgeschrtedenen Tagen sowie an bestimmter Stelle wir» nicht gegeben, klutwartige iluftrüge nur gegen Vorausbezahlung. Für Rückgabe eingesandter Maimskrtpte macht sich di« «edactton nicht verantwortlich. 51 Lahrza»-