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ErMbHolksfreund MM ag s «hr rechnuug. Tageblatt mr Schneeberg und Umgegend « . . ,, für die kömgl. und städtischm Sehördm in Ane, Grmrhain, Hartenstein, Zohanw ^VililAsilsili georgenstadt, Lößnitz, tleastädtel, Zchneeberg, Zchwayenderg und WUdenfets Dcr,«r»edtrgischt «-«»freund» erscheint »ach den Tonn-und Aesttogen. «donneme »1 tssbsrg mter Stelle wird nicht , «"LLÜ»' I-Hr,»», i Inv8l i Lößnitz vr. Schnorr von CarolSfeld. H- O. Ficker. n. l Gd-rt «r Sr. Mas tage» hat gestern die Flottenvprl»ge in zweiter Lesung eudgtltig angenommen. Schwetz. L a nd e hat der StationLchef von Langenburg, BqirkSamtmam lack, L Pfan Schneeberg. Großbntannien eine unabhängige Macht sei. In Weisen London», zum gewöhn ms einfachen ichaelt» «arkttnsche :rg bis nack thümer geger bei oachsenfeld. iroßem schönen ist krankhitS zu verkaufen ahren in de, 2 — Die Budget.Kommission de» Reichs- Zweifel auSschließt." in Schneeberg illach, 4jährl leichten uni ter voller Ga «, Oekonom Wrllflrisch. k, wozu freu» Tauscher. Tagesgeschtchte. Deuischlauv >dig »«r 2 NStznitz. Oertliche Augelegeuheite«. — Dem soeben erschienenen Bericht der Ftnanzdeputation R der Zwesten Kammec über Etsenbahnbauten entnehmen wir folgende, speziell für unsere Gegend intenssante AuSfüh« rungen: Tit. 31. Umbau und Erweiterung de» Bahn-of» Schwarzenberg. Der Bahnhof Schwarzen- KSnigttche Awtshauptwarmschaft Zwickau, am 14. März 1898. der Fortbil- itt Eisengießerei, atniß, daß w nstvollen Ager erledigte Ager > »ich zur A« rügen und bi nöthigen Fs iter, rsahren in de, . Seserate werden Pro SaispaltmeZesl« mitlOPfo., im amtlichen rhettdi« Mr. 2,cspnlteneZeile mitÄ)Psg.,«Slawendl«8gespalten«Zell« mit 2»«,. v»» berechnet; tabellarischer, außer,«wdhnltcher Sa» nach erhöhtem Laris. v. Elpöv», gegen den widerspenstigen Häuptling einen erfolg, reichen Streifzug unternommen, wodurch nach den bi» jetzt, vorliegenden Meldungen weiteren Unruhen vorgebeugt zu sein scheint. Metz, 17. März. In einem diesigen Koffer am Deutschen Thore wurden ein Bildhauer Steinlen an» der Schweiz »nd rin Reisender Dusfard au» Quelen (bei Metz) wegen Spionage verhaftet. Eine Haussuchung führte zur Beschlagnahme kompromittirender Schriftstücke. mische, die Londoner Konvention von 1884 für nichtig erklären." — Auch die TranSvaalfrage treibt danach einer neuen Krists zu. Türket. — Ueber einige der nächstliegenden Sorgen der Pforte be richtet man aus Konstantinopel: „Infolge des ungestümen Drän gens des russischen Botschafter» Sinowjew Wege« Zahlung de» Restes der Kriegsentschädigung wandte sich die Pforte geradenwegs durch ihren Botschafter in Petersburg an die russische Regierung, um einen Aufschub zu erwirken. Angeblich hat da» Petersburger Kabinet den Wünschen des Sultans willfahrt, indem es von einer Zahlung aus der griechischen Kriegsentschädigung abfieht und raten weise Zahlungen aus anderweitigen Einnahmen der Türkei annimmt. In diplomatischen Kreisen mißt man diesem plötzlichen Umschwung große Bedeutung bei. — Ferner sandte die Pforte ihren Bot schaftern eine Note zu, in der sie ihre erste Note in Betreff der Krrtafrage in Elinnerung bringt und bet den Kabineten auf eine beschleunigte Lösung dringt. Gleichzeitig ließ der Sultan allen Botschaftern in Konstantinopel davon Kenntniß geben, daß er niemals einen andern als einen ottomanischen Unterthan al» Gouverneur von Kretazulafsen werde. Betreffs der Räumung Thessaliens bestätigt man, daß bezüglich der Abberufung von 16 Nizam-Bataillonen des zweiten Korps aus Thessalien und Epirus ein Jrade erlassen worden ist. Dir vollständige Ausführung des Beseht» scheint allerdings vor läufig eine Verzögerung erfahren zu haben, doch ist ein Bataillon von Saloniki nach UeSkueb abzegangen. Weitere Bataillone sollen folgen. Ji türkischen Kreisen wird erklärt, man beabsichtige, alle Nizam-Truppen de» zweiten und dritten Korp» von Thessalien «nd Epiru» in ihre Bereiche zurückzuziehen. Amerika. New-Jork, 17. März. Eine Depesche de» New-Jork Herald aus Washington will wissen, es seien dort Vorbereitungen getroffen worden, um da» Geschwader de» Contre-Admiral» Sicard in Keywest um sech» kleine Schiffe, und zwar drei Kanonenboote und drei Torpedoboote zu verstärken. — Da» Schiff „Fern" ist nach Havanna abgrgangen zur Ablösung de» Stahlkreuzer» Montgomery." rechtzeitige B ewp-crmstr., adstr. Bern, 17. März. Der BundeSrath wird der Bundesver sammlung demnächst einen Gesetzentwurf, betreffend die Errichtung von Mafchinengewehrabtheilungen vorlegen, wonach vier Maschinen gewehr-Schützenkompagnien mit je acht Maschinengewehren errichtet und der ArmeekorpSkavallerie beigegeben werden sollen. E«gla«d. — Die Rede des Präsidenten Krüger erregt hier große» Aufsehen. Der Londoner „Standard" erklärt, wa» auch Krüger» Ansichten über das SuzeränetätSverhältniß von Transvaal zu England sein mögen, die britische Regierung werde fortfahren, dessen Thatsächlichkeit zu erzwingen. — Ein eigener Drahtbericht eines Londoner Mitarbeiters meldet ferner: „Krügers Antwort depesche an Chamberlain betont schroff, daß Transvaal gegenüber > beanspruchen, oder will e» abwarten, war andere opferwilligere! Paris, 17. März. „Croix", eine» der Hauptblätter de» Sonnabend, 1S. März 1898 Voft.Z«lNmMft« «r. »» Jnseratm-Annahme für die -m Nachmittag erscheinende Nummer di» «or- mtttag 11 Uhr. Sine Bürgschaft für die nüqsttagiae Aufnahme »er Anzeigen bez. an den voraeschriebenen Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nw gegeben. Auswärtige «ustrüge nur gegen Vorausbezahlung. Für «ückga! etngesandter Manuskripte macht sich die Siedactton nicht verantwortlich. Nattonen ihm übrig lassen?" Die Antwort auf diese Frage muß klerikalen Syndikat», empfiehlt anknüpfend an die Beschlüsse einer s in einer Form erfolgen, die, für Ausland, wie für Inland, jeden j Wählerversammlung in Troyes, man solle als Hauptgrundsatz für. - ... die nächsten Wahlen die Ausschließung der Juden aus im Einzelfalle der Zustimmung des BurdeöratbS, zu einer Ver kürzung derjenigen des Reichstages. Etwaige Bewilligungen von Ersatzbavten vor Ablauf der gesetzlichen Lebensdauer — höhere Gewalt, wie Untergang eines Schiffes, ausgeschlossen sind innerhalb einer mit dem Reichstage zu vereinbarenden Frist durch Zurückstellung anderer Ersatzbauten auszugleichen." Staatssekretär Tiipch erklärte sich mit dem Vorschläge einverstanden, worauf die neue Fassung zvr Annahme gelangte. DaS ganze Gesetz wurde sodann gegen sieben Stimmen angenommen. Dagegen stimmten Sozialdemokraten, beide VolkSparteien, Polen «nd Müller-Fulda. Auf Vorschlag des Referenten Dr. Lieber wvrde von schriftlicher Berichterstattung Abstand genommen. Dr. Lieber wird dem Plenum mündlichen Bericht über die Verhandlungen der Kommis sion erstatten. Die E klärungen der Regie ungSvertreter werden dem Hause wörtlich mitgetheilt werden. Von mehreren Seiten wurde die Nothwendigkeit betont, das Motten-Gesetz vor dem Marineetat fertig zu stellen. Man kam deshalb überein, den Präsidenten v. Buol zu ersuchen, das Flottengesetz be reits am Mittwoch nächster Woche, also am 23. März, auf die Tagesordnung des Plenum» zu setzen. Anläßlich der endgiltigen Abstimmung über die Flotten vorlage in der Budgetkommiffion schreibt in offiziösem Druck die „Nordd. Allg. Ztg." : „ES wird nun an dem Reichs tag sein, dem Entgegenkommen der verbündeten Regierungen bei der Erörterung und Beschlußfossung über das Gesetz in gleicher Weise zu entsprechen. ES kann sich heute picht mehr darum han deln, die Frage zu pellen, ob die Vorlage angenommen wird: es handelt sich vielmehr darum, daß sich die Annahme in einer Form vollzieht, die den möglichst einmüthigen Willen des deutschen Volkes zum Ausdruck bringt, die für erforderlich gehaltene Marine zu be schaffen und zu erhalten. Wir hoffen, daß bei der Verhandlung im Plenum de» Reichstags die Erörterung sich auf der Höhe die ser Aufgabe halten wird. Wir hoffen, daß sich das Vertrauen des Reichstags zu der Regierung, nachdem diese ihrerseits bcwie- sen, daß sie um der Sache willen ein Opfer zu bringen bereit ist, auch darin kandgebm wird, daß er seine Wünsche oder Bedenken auch seinerseits beschränkt. Wir erwarten aber vor Allem, daß sich auf dem Boden, der durch die Erklärung der verbündeten Re- gierungen jetzt hergestellt ist, nun auch eine starke Mehrheit zu- fammenfinde, daß nicht etwa der Eindruck aufkommen könnte, durch Bieten und Handeln wäre da» Gesetz mit knapper Noth durchgedrückt worden. Wir wünschen die» mit Rücksicht auf die Stimmung im Lande, die eine so erfreuliche Empfänglichkeit und soviel Verstärdniß für nationale Bedürfnisse gezeigt hat, und der sicherlich Rechnung getragen wird. Wir wünschen e» vor Allem auch im Hinblick auf da» Auslaud, welches Abstimmungen über Forderungen für die LandrSvertheidigung als symptomatisch für die Gesundheit unserer inneren Lage zu betrachten gewohnt ist. Die Entscheidung, die im Reichstage fallen wird, soll un« nicht nur eine unseren Bedürfnissen bester entsprechende Flotte schaffen, sondern sie soll auch vor aller Welt den Beweis liefern, daß die Regierung «nd Volksvertretung in dieser großen nationalen Frage einig sind. Der Reichstag hat diesmal nicht nur über ein Mehr oder Wenigcr au maritimer Wehrkraft zu entscheiden, in feinem Btschiuß liegt auch die Enscheidung über die Fraae: „Wrll Deatsch. land den ihm zukommendrn Antheil an Seeverkehr »nd Seemacht Dessen Dienstmagd kim r un zum Grei zpfuhl und meldete, ihr Herr sei nicht daheim. Nun sollte sie Frau Meyer rufen. Diese ließ aber auf sich warten. Gheiß wurde ungeduldig und machte einige Schritte vorwärts, um zu sehen, wo sie bleibe. In diesem Augenblicke rief ihm ein angeheitert aus Audun kommender Arbeiter Nourtsfier Schimpfworte zu, welche die angrsammelten Arbeiter wiederholten. Gheiß stellte sich in Positur, erhielt aber von dem hinterücks berbeigeschlichcnen Nouriffier einen Streich mit einer Weidenruthe. Darauf zog Gheiß den Säbel. Die Arbeiter ent flohen. Eine Viertelstunde blieb Gheiß, auf den Grenzpfahl gestützt, stehen, wobei er die beleidigenden Zurufe der wiederkehren den Arbeiter durch angeblich unverstandene deutsche Worte er widerte. Neben ihm stand, Gewehr bei Fuß, ein Gefreiter. Nouriffier wird, wie verlautet, sich allein zu verantworten haben. — Au» Pari» wird von anderer Seite noch folgendes gemeldet: Der Unterpräfekt «nd der UntersuchangLrichter von Brievx haben die Untersuchung des Zwischenfalle» von Billerupt abgeschlossen. Bon den Arbeitern, welche den deutschen Zollkontroleur von Diedenhofen angriffen, ist die Mehrzahl luxemburgischer Staatsangehörigkeit. Zugestanden wird seitens der Angreifer, daß der Kontroleur in dem guten Glauben gewesen sein konnte, sich auf deutschem Boden zu befinden, weil die Grenze dort eine usuelle ist und die foklische Absteckung an Genauigkeit zu wünschen übrig läßt. Der Angriff erfolgte, weil der Anblick der Uniform die Arbeiter in Aufregung versetzte. Die Meldung, daß der Kontroleur von seinem Seitengewehre Gebrauch gemacht habe, ist unrichtig; während er sich mit den Fäusten der Ueberzahl zu erwehren suchte, wurde ihm angeblich da» Seitenge wehr entrissen. Seine Uniform litt bei der Rauferei Schaden. Die nächste Folge de» Zwischenfalle» wird eine genauere Absteck ung der Grenze sein. Von der Einleitung eine» Strafverfahren» gegen jene Arbeiter spricht die au» Briey vorliegende Privatdepesche nicht; man erwartet erst Weisungen an» Pari». Diese Weisungen werden wohl inzwischen eingetroffen sein «nd -« der gemeldeten Ver haftung de» Hauptschuldigen geführt haben. Der Behauptung, daß der ganze Vorfall sich auf französische« Gebiet abgespielt habe^ steht die gegenthetttge Bekundung der deutschen Beamte« gegenüber. Jedenfall» dütfte der Zwischenfall mit der z« erwar tenden Bestrafung de» verhafteten Scheiter» seine Erledig»«» finden. Pari», 17. Mä„. Di- angrkündigte partielle Mobtltsirnng dr» Nordgeschwader» wird offtetö» mit der Nothwendigkeit mottvirt, rechtzeitig bet Au» brach «ine» Kriege» zwischen Amerika »nd Spanten den Seeverkehr zn sicher«. stusr Lags hu ed Barth. Montag, den 21. März d. I. bleibt die hiesige RatHS- und Sparcaffen-Expedition wegen Reinigung der Localitäten geschlossen. Der Gtadtmth zu Reuftädtel. Speck, Brgrm. Berlin, 17. März. Laut Diabinachrichten au» Dar-rs- ""ven und passiven Wahlrecht und au» - - allen öffentlichen Aemtern im Heer und in der Nächsten Sonntag, den 20. März c. Nachmittag Punkt 2 Uhr findet im Saale de» Rath», keller» Revision fLmmtticher Au-rüstungsg-genstän-e stau. Die Mitglieder der freiw. Feuerwehr weroen hierdurch aufgefordert, nach 8 13 der Feuerlöschordnung pünktlich zu erscheinen. Nächsten Donnerstag, den 24. Mär, c., abends Punkt Uhr findet BersaMMlUUg in der Saalstube des RathSkellerS aller Chargirte« der Gesammtseuerwehr statt. Allf obigen Paragraph wird aufmerksam gemacht. Grünhain, den 17. März 1898. vrandkasse zu riese» Blatte» 2 Borgekommene Zuwiderhandlungen veranlassen un», hiermit darauf hinzuweisen, daß da» Herumlaufen, lasier» aller Arte« vo« Bteh (z. B. Hühnern, Gänsen, Enten, Schweinen re.) auf den Straße« und Plätze« hiesiger Stadt nach 88 20 «. 27 der Straßenorduung für die Stadt Schwarzenberg vom 21. Januar 1874 mit Geldstrafe hi- z« KO Mark event. Haft strafe hts r« 14 Tage« bedroht ist. Schwarzenberg, am 12. März 1898. Agentur. e. »»» dm »-IchlWm Mm L-Im« b,M„, M aus § s. 3°.,,,lad».« «.F t» - MM-*» d° Mm da» ««»»d---»»» i- , ,"'7 UI- 71° °?ch,« b.7-„° Jm »°nd? Bezug auf die Ersatzfrist d« Zustimmung de» BundeSratbS und . - - —. L» .. - - - de» Reichstag» bedürfen. Abg. Dr. Lieber beantragte dafür fol- gende Fassung: „Zu einer Verlängerung der Eesatzfrist bedarf e» Belanntmachung, die Anreigepflicht der Acrrte beim Vorkommen epidemischer Krankheiten betr. Die Königliche AmtS-auptmatmschaft nimmt Veranlassung, die Herren Serzte erneut darauf hinzuweisen, daß zufolge Verordnung de» Königlichen Ministerium» de» Innern vom S. Mai 1890 — abgedruckt in Fischer» Zeitschrift, Band L I, Seite 2K8 — beim Vorkommen epi demischer Krankheiten, wie Cholera, Diphtheritis, Typhus und Scharlach, der zur Behandlung einer der gedachten Krankheiten hinzugezogene Arzt dem für den Ort der Krankheit zuständigen BezirkSarzte von jedem einzelne« ErkrankungSfalle — soweit eS brieflich geschieht unfrankirt unter „portopflichtige Dienstsache" — sofort Anzeige zu erstatten hat. Die N chtbefolgung dieser Anordnung ist für jeden einzelnen Fall mit Geldstrafe bi» zu 15 bedroht. Frankreich. Paris, 17. März. Der Bericht des llrite;Präfekten über,«vuovn», den Villervpter Zwischenfall hebt folgendes hervor: Zollkontroleur die über südafrikanische Politik unterrichtet find, wird versichert, Gheiß wollte einen französischen Ingenieur Meyer sprechen und'Krüger werde, falls Chamberlain sich ans Grund der angeblichen gob einem Burschen ein Trinkgeld, damit er Meyer benachrichtige, s SuzeräneM Englands in die Sache des OberrichterS Kotze ein- eiugeladen. Borstemd. ter. intag, den 1k Telegraww-Abressrr v»ll»fr«nrd Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg rz. Ane 2». Schwarzenberg zg. , Der Rach der Stadt. Gareis, Brgrmstr.