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Erzgeb H o lksfreund Tageblatt für Schneeberg und Umgegend lang t l.1 it str die königl. und städtischen Lehörden in Aue, Grünhain, Hattenstein, Iohanw georgmstadt, Lößnitz, Uenstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels 81 Drr ,Lrzoe»trgtsche BolkSfreund- erscheint täglich mit Ausmchm« der rag« nach den Sann- und Festtagen. Abonnement vierteljährlich 1 Mark 80 Pia. Jnsrrate werden Pro «gespalteneZeile mit 10 Pfg., im amtlichen rhetl die Lgespaltene Zeile mit W Pfg., Reklamen die S a-fpalten« Zeile mit SS Mg. berechnet ; tabellarischer, außergewöhnlicher Satz nach erhöhtem Laris. Nr. 56. 4 Ml 8 nber^ ter und k, Au« ^er illt ist ider i. E. I Lehr Ihor«. Lvi Zieger, Brgrm. esierer Fa^ r Zeidler. ftuer einzeln und parttenweise, au-reiche«, uur !! -'s Bewerb« Blattes en finden >g hiestger ff 16—22 23-52 4010 3778 3282 65 127 23 1100 340 7 94 1100 76 5 Stel, ooo kl»»«. Brennscheite, Brennknüppel, ider r Bi « 8-» 8° es „ Brennäste, weiches Streureifig weiche Stöcke, Unterstärke, Hast nach stch. Nath der Stadt Lößnitz, am 2. März 1898. nächste Zukunft von höchster Wichtigkeit find, da meldete der Tele. graph auch schon die Entlassung, de» Kabine». Gautsch trat die Erbschaft Badeni» unter den denkbar ungünstigsten. Anspielen an: In den Straßen Men» tobte offener Aufruhr; in Böhmen stan- den sich die Nationalitäten unversöhnlicher denn je gegenüber; in den meisten anderen Kronläuderu TiSleithanien» tauchten gleich« fall» mehr oder minder schwerwiegende nationale Fragen auf und zu alledem hatte da» einzige staatsrechtliche Band, welche» Oester« reich und Ungarn zusammenhält: der Ausgleich, noch nicht auf gesetzlichem Wege für eine wütere Reihe von Jahren gesichert wer« Der Kabi«<1Wechsel i« Oesterreich. Wenn man auch schon sofort bei Konstituirung de» Kabinet» Gautsch demselben kein günstige» Horoskop stellte, sonder« von sei«« baldigen Entlassung sprach, und derartige Gerüchte in den letzt«, Lagen bestimmt« austraten, so traf die Kunde von b« Demission de» gesäumten Ministerium» doch ziemlich überraschend ein. Denn kaum war Nähere» üb« die neuen Sprachenverord« vungen in Böhmen bekannt geworden, die al» Gavtsch» Haupt, arbeit während seiner kurzen Amt»dau« gelten und die für die von vormittags 9 Uhr an, weiche Schleifklötzer von 8—15 om Oberstärke, 4 g w lang, den können. Gautsch that, wa» in seinen «rösten stand, um den Pflichten seine» schwierigen Amte» gerecht zu wirken, ab««war doch wohl überzeugt, daß die zu lösenden Aufgaben auch eine» Stärkeren Kraft, al» « selbst, übersteigen würden. An eine Aus söhnung d« Nationalitäten konnte er unter den obwaltenden Bn- hältniffen nicht denken, zumal die Tschechen wieder eigensinniger denn je ihre Sondttwünsche äußerten und mit dem böhmischen StaatSrecht und der WenzelSkrone demonstrirten. Da» Ministerium Gautsch war farblos; cs wollte zwischen den Puteien stehen, wurde ab« von ihnen überrannt. Welche Telegramm-Adress«: volkfreimd Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg Sf. An« rs. Schwarzenbergf). Der Bürgermeister. Morgenstern. Auskunft über diese Hölz« «theilt die unterzeichnete Revittverwaltung. Königl. Forstrevierverwaltung Ctterlein und Königl. Forstreniamt Schwarzenberg, am 1. März 1898. Lehmann. Päßler. Bekanntmachung. Der erste diesjährige Biehmarkt findet Freitag, den 25. März 1898 statt. Stättegeld wird nicht erhoben. Zwönitz, am 3. März 1898. Oeffentltche Sitzung der Stadtverordneten zu Schwarzenberg Freitag, den 11. März 1898, »ach emer gemeinschaftliche« Sitzung Nachmittag 5 Nhr. , mit sserrn »este leb«- »äste» kann, tem mit ä< Odsmm welche ReiSstangen von " rm weiche Nutzäste, Bekanntmachung. Straßenpolizeiliche Anordnung betr. Mit Zustimmung de» Stadtgemrindnath» wird auf Grund § 366,^ des Reichsstrafgesetz- buche- hiermit Folgendes bestimmt: 1. Jede Verunreinigung der Straßen, Plätze, Einfriedigungen, Denkmäler, Straßen- barrieren, Latern-Candelab« u. s. w. durch Verrichtung eines natürlichen Bedürfnisses, od« durch Anschreiben, Anzeichnen, Aekleben u. s. w., sowie das unnöthige Anlegen, Auffitzen od« Ueber- steigen bei Einfriedigungen und Straßenbanieren ist verboten. 2. Auf den öffentlichen Straßen und Plätzen hiestger Stadt ist weit« alles unnöthige, truppenweise Stehen oder Umhrrlaufen der Leute, sowie bei Beerdigungen alles unnöthige Umher- stehen und Begleiten des TrauerzugeS von Kindern und «Wachsenen Personen in ««würdig-» Kleidung streng untersagt. 3. Vrrboten ist auch das Werfen mit Steinen, insbesondere mittelst sogenannt« Schleudern, das gegenseitige Zuwerfen von Bällen und anderer dergleichen den Straßenverkehr stö rend« Spiele Seitens d« Kmd« auf Straßen und Plätzen hiestger Stadt. 4. Alles Johlen, Schreien und sonstiges Lärmen, insbesondere nächtlicher Weise auf den Straßen, Gaffen, öffentlichen Plätzen und in der Näbe bewohnter Gebäude, sowie alles öffent liche, Anstoß erregende und da» Sittlichkeitsgefühl der Passanten verletzende Gebühren von Personen beiderlei Geschlechts allein oder untereinander, sei es durch laut geäußerte unzüchtige Worte, oder schamlose Thällichkeiten, wird hiermit strengstens verboten. 5. Große Hunde, sowie Zug- und Fleischerhunde dürfen nur in Begleitung deS Besitzers auf den öffentlichen Straßen und P ätzen hiesiger Stadt herumlaufen. Auch find bissige Hunde entwed« mit einem gut construirten Maulkorbe zu versehen, od« gleich den Iäffischen Hündinnen an einer kurze« Leine zu sühren od« überhaupt innerhalb der Häuser und Gehöfte zu halten. Zur Nachtzeit dürscn Hunde überhaupt nicht auf Straßen und Plätzen frei ohne Auf sicht umherlaufen. Dagegen solche Hunde, welche durch Heulen die Nachtruhe stören find abzuschaffen, be ziehentlich werden deren Besitzer aus Grund 8 360,„ des ReichSstrafgisetzbnche» wegen Ruhestörung . bestraft. : Zuwiderhandlungen gegen diese unter Nr. 1 bis mit 5 angeführten Bestimmungen werden, mit Ausnahme des letzten Absatzes unter Nr. 5 gemäß § 366,^ des ReichSstrafgesttzbucheS bis zu 60 Mark Geldstrafe oder bis zu 8 Tagen Heft geahndet. Ellern und Erzieher werden für die Uedertretungen ihr« Kinder und Pflegbefohlenen »«antwortlich gemacht. Die Polizeiorgane std zu strenger Aufsicht hierüber angewiesen worden. Wildenfels, am 10. Februar 1898. Mittwoch, den ». MS», 1«98 Post-ZeitunMfte Nr. chulbildu 2 Kandels schule Schneeberg. M-grimd-t 1876. Vegi«« des «e«e« Schuljahre-: Dienstag, den 19. April; Aufnahme- prüf«««: Montag, den 18. April, früh 8 Uhr. I. Kaufm. Abt., Kursus 3 jährig, 2. »ewerbl. , , , 2- , . 4 M Arrnreldurrge« nehmen entgegen H. Stadtr. Kaufm. Ar. Freytag u. der Unt«. ^uichnete. L. Kreßner, Direktor. / tläüniir Die hiesige« Militärpflichtige« werden unter Bezugnahme auf den in Nr. 35 und 38 ds». Bit», erschienenen Erlaß hiermit noch besonder» aufgeforvett, zur diesjährigen Musterung Sonnabend, den 12. März 1898, Borm. Vr9 Uhr vor der Königlichen Ersatz Commission im hiesigen RathhauSsaale pünktlich sich einzvfinden. N'chtpükktlichcS o.er Nicht-El scheinen zieht Geldstrase bis zu 30 Mark od« entsprechende 4 —6 ein 7 - Die Liste über die, zwecks Veranlagung zur Ortssteuer auf das Jahr 1898 bewirkten Einkommen-Abschätzungen liegt vom 10. d. Mt». an 14 Tage lang in hiesiger Gemeindeexpedition aus. Jnnerhalb dieser Zeit ist ein Jed« berechtigt, den ihn betreffenden Theil einzusehen und etwaige Einsprüche gegen daS Er gebniß sein« Abschätzung bei dem unterzeichneten Gemeindevorstand anzubringen. Obrrschlema, am 8. März 1898. Der Gemeinderat h. Fritzsche, G.-V. Holz-Versteigerung aus Raschauer Staatssorstrevier. Im Gasthofe „zum Anker" in Naschau sollen Sonnabend, den 12. März 1898, -eet- "g Ml), eine igen), ein in Näh- n. Sgtel, nberg. l zu bes. >m«th. soweit die gestellte« Kautionen nicht i 7. , ..... gegen sofortige Bezahlung und unt« den vor Beginn der Auktion bekannt zu machen den Bedingungen versteige« werden. 3,8 U. 4,g m lang, einzeln und pattienweise, soweit die gestellten Kautionen nicht ausreichen, nur gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Auskunst üb« diese Hölzer «theilt die unterzeichnete Revierverwaltung. Königl. Forstrevierverwattung Raschau und Königl. Forstrentamt Schwarzenberg, am 5. März 1838. ' Bretschneider. Päßl«. Hol; - Per Steigerung ans Elter leiner Staatssorstrevier. Im Gasthof zur „goldenen Sonne" in Elterlein sollen Mittwoch, den 1«. MSr; 1«S8, K V „ rm weiche Nutzknüppel, Jnseraten-Annahme für die -m Nachmittag erscheinende Nummer dir Bor. mittag 11 Uhr. Line Bürgschaft für die nächsttagiae Aufnahme der Anzeigen bez. an den voraeschrlebcncn ragen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben. Auswärtige Aufträge nur gegen Borausbezahlung. 8ür Rückgabe Ijanraaua etngesandter Manuskripte macht sich die Redactton nicht verantwortlich. von vormittags 10 Uhr an, 52 weiche Stämme bi« 15 cm Mittenstärke, 183 69 kl von 16—19 „ 20—22 * G G 3 8^ 3 6842 tk k» 0 »03 Klötzer „ 8-12 * kk Oberstälke, Zs LdL 2756 * , 13-15 tf c» L k? Z >>2 5--' — 2377 «k lk „ 16-22 D 503 0 G „ 23—29 lk 3,^ m laug, 107 kl * „ 30-36 Ük lk 24 k» „ 37-43 ck lk » 8 0, 8 r» 8 6 G kl „ 44U.47 kl ^^883- 25 K Dubstangen „ 9 k, Unterstärke, 180 -k , 10—12 G G 48 lk * , 13-15 G lk 8 8 Z." « 173 Reisstangen „ 7 lk G 165 Rm. weiche Nutzknüppel, Donnerstag, den 17. März 1898, W 8 v- AL» von vormittags 10 Uhr an, ^,8 6 Rm. harte Brennscheite, 99 kl weiche 2 AO «8 1 kl harte Brennknüppel, 75 2 -k tk weiche harte Neste, KZ-ZL 65 kf weiche , und 296 lp Stöcke,