ments herausgegeben, man konnte Walzerfolgen und Suiten von diver sen Bearbeitern z. B. für Salonor chester, für Pariser Besetzung, aber auch speziell für Infanterie-, Kaval lerie- und Jägermusik zusammenge stellt im Musikalienhandel erwer ben. Die heute erklingende Rosenkava lier-Suite (1945 herausgegeben, vermutlich von dem amerikani schen Dirigenten Artur Rodzinski) wurde von den Wiener Symphoni kern unter Hans Swarowsky am 28. September 1946 in Wien an läßlich einer Feier „950 Jahre Österreich" uraufgeführt. Das In strumentarium des großen Opern orchesters ist weitgehend gewahrt, und die Suite beginnt auch mit den stürmisch bewegten Takten des Vor spiels; Themen der Marschallin und des Octavian schließen sich an, bis die charakteristischen Ce- lestaklänge neue Farben in das Klangbild bringen: die Überrei chung der silbernen Rose! Im wei teren Verlauf der Suite erkennt der Opernfreund bereits vorwegge nommene turbulente Szenen aus dem 3. Akt, das Vorspiel dazu und den Wirbel um das Intriganten paar Annina und Valzacchi, den derb hereinpolternden Ochs auf Lerchenau, seine große Szene mit Annina und die berühmten Walzer melodien, den Abschluß des 2. Ak tes. Eine Überleitung bringt dann das stimmungsvolle Terzett von Mar- schallin-Octavian-Sophie: „Hab mir's gelobt, ihn liebzuhaben..." - original verbinden sich drei Frau enstimmen zu üppig schwelgen dem Melos. Das sich anschließen de Finale der Oper „Ist ein Traum, kann nicht wirklich sein..." - ein zauberhaft lyrischer Schluß auf der Bühne - ist in der Orchestersuite kein Endpunkt, sondern der derb fröhliche Walzer des Ochs, in dem er wiederholt sein „Ich hab halt schon einmal ein Lerchenauisch Glück" kundtut, bildet den schwungvollen Kehraus, einmal mehr die „Komödie für Musik", wie der „Rosenkavalier" von Hof mannsthal und Strauss genannt wurde, betonend. Spieldauer: ca. 22 Minuten Ihr Instrument in guten Händen I Joachim Zimmermann Wasastraße 16 ■ 01219 Dresden-Strehlen Telefon (03 51) 476 3 3 55 zu erreichen mit: S-Bahn: Bahnhof Strehlen Straßenbahn: Wasaplatz Nr. 9/13 Bus: Wasaplatz Nr. 75/89 und 61 /93 JGeigenbaumeister in Dresden, Grüne Straße 32 • 01067 Dresden Tel 495 20 28 • Fax 495 20 28 in der Dresdner Musikhochschule »Carl-Maria von Weber“ Manfred Schlechte Noten • Musikbücher • Tonträger Instrumente ■ Zubehör Kunstliteratur • Belletristik ■ Kinderbücher