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Oerttiche Nachrichten Straße frei bei Alarmsignal und blauem Licht! Der Retchsführer ff und Ches der Deutschen Polizei gibt sämtlichen Verkehrsteilnehmern noch einmal folgendes bekannt: Kraft fahrzeuge der Polizei und der Feuerwehr, die sich auf einer Alarmfahrt befinden, sowie die Kraftfahrzeuge des Reichs- Ministers des Innern, der Reichsstatthalter, der Minister präsidenten der Länder, der Innenminister der Länder, der Oberpräsidenten, der Leiter der höheren Verwaltungsbehörden und der Landräte führen auf Dienstfahrt Warnsignale — ab gegeben durch ein mehrtöniges 2 i g n a l i n st r u m e n t, das sogenannte Martinshorn — und blaues Kennlicht. Sämtlichen Fahrzeugen, die sich durch Abgabe der Warnsignale und durch blaues Kennlicht als ans einer Alarmfahrt bzw. eiligen Dlenstfabrt befindlich kennzeichnen, ist schon bei ihrer Annäherung freie Bahn zu schassen. Alle ans der Straße be- sindlichen Fahrzeugsührer haben zu diesem Zweck rechts her anzufahren und unter Freihaltung von Straßenkreuzungen und Straßeneinmündungen vorübergehend zu halten. Die Polizeibehörden sind angewiesen, bei Nichtbeachtung der Warnsignale sofort gegen die Fahrer der Kraftfahrzeuge cin- zuschrcitcn und die Fahrzeuge sichcrzustellen. Sächsische Nachrichten Wurzen. Ueber hundert Menschen in Lebensgefahr. Ein Brand, der leicht furchtbare Folgen hätte haben können, entstand nachts in der alten Tapetenfabrik, die zu Wohnungen umgebaut ist. Gegen 2 Uhr wurde dorthin die Feuerwehr alarmiert. Im Kellergeschoß mar durch Entzünden von Seu und Stroh das Feuer ausgebrochcn. Es galt vor allem, die vielen Menschen zu retten, die sich in den Wohnungen befanden und weacn des dichten Rauches nicht ins Freie konnten. Ueber hundert Volksgenossen wurden von den Wehr männern herausacbolt. Ein Wehrmann erlitt eine Rauch vergiftung und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Sohland an der Spree. In die Wassergrube gestürzt. Beim Spielen fiel im Grundstück des Land wirts Opitz ein zweijähriges Mädchen in eine tiefe Was- scrgrube hinein. Das Kind wäre ertrunken, wenn es nicht von einem Mann aus Bautzen bemerkt und gerettet worden wäre. Kleinsaubcrnitz. Feuer beim Dreschen. Nus dem Feld des Rittergutes Oberpauske entstand während des Dreschens ein Feuer. Ihm fielen die fast neue Dresch maschine mit Bulldogg und eine 2000 Zentner Noggcn- stroh enthaltene Feime zum Opfer. Grimma. Selbstmord auf den Sch lenen. Ein Grimmaer Einwohner hat sich von einem Güterzng überfahren lassen. Die Reisenden des Frühzuges bemerk ten den Körper des Mannes auf den Schienen und mel deten dies in Naunhof. Der Uebcrfahrcnc muß sofort tot gewesen sein. Grimma. Der nasse Tod. Ein Soldat der Grimmaer Garnison, der in Naucnhain bei Borna als Erntehelfer tätig war, ist beim Baden im Zschammcr- schcn Teich ertrunken. Burkau. Lagerhaus ein geäschert. Sier brannte das Lagerhaus des Spar- und Darlehenskasscn- vereins nieder. Die Wehren mutzten sich auf den Schuh des angrenzenden Lagerschuppens beschränken. Dem Feuer fielen hauptsächlich Dünge- und Futtermittel, dar unter eine gröbere Menge Mais sowie Schmieröle, Fir nis und Fette znm Opfer. Auch die moderne Saatgut reinigungsanlage wurde ein Raub der Flammen. Als Brandnrsache wird Selbstentzündung angenommen. Thalheim. Schul- und Heimatfest. Zu Be ginn des Jahres wurde der Beschluß gefaßt, anläßlich des fünfzigjährigen Bestehens der Zentralschule ein groß- angclegtes Schul- und Heimatfest zu gestalten. Auf dem Gelände des Stadtbades und seiner Umgebung wird das Fest vom 20. bis 22. August stattfinden. Am Sonnabend werden in drei Sälen Heimatabende abgehallen. Ein großer Festzug, der in bunten Bildern und Gruppen das „Deutsche Märchen" zeigt, bildet den Auftakt des Sonn tags. Auf dem Festplatz werden Darbietungen stattfin den, die allgemeines Interesse in Anspruch nehmen. U. a. werden die weltberühmten Artisten Köhler, die nach einem längeren Anslands-Aufenthalt znr Zeit in der Heimat weilen, mit ihren einzig dastehenden Leistungen auftreten. Abends wird ein Riescnfeuerwerk abgebrannt werden. Am Montag wird auf demselben Gelände das Schulfest statt finden. Zwickau. In Thierfeld halte der 17 jährige Willi Tau tenhahn in einem Schuppen ein geladenes Gewehr gefunden. Als er die Waffe im Scherze auf in der Nähe weilende Kinder anlegle, löste sich ein Schuh. Dabei wurde der sechs jährige Sohn des Schneidermeisters Thust am Kopfe getrof fen und schwer verletzt. Das Kind muhte ins Heinrich- Braun-KrankenhauS nach Zwickau gebracht werden. Eger in Böhmen. Seit Juli fünf Kindei verloren. Die Familie des Dachdeckergehilfen Fran? Maschek in Tepl wurde in der letzten Zeit von schwerer Schicksalsschlägen betroffen. Nachdem Ende Juli zwei Kinder an Masern und doppelseitiger Lungenentzün dung gestorben waren, sind jetzt im Krankenhaus drei weitere Kinder dieser Familie an der gleichen Krankheit verschieden. Ein sechstes Kind liegt schwer krank in dem Krankenhaus. Deutsch Gabel in Böhmen. „Au s Gründen de, öffentlichen Sicherheit." Durch eine behörd liche Verfügung, die aus „Gründen der öffentlicher Sicherheit" im Bezirk Niemes das Betreten der öffent lichen Wälder außerhalb der Wege verbietet, wird der notleidenden sndetcndeutschen Bevölkerung eine wichtige Erwerbsquelle verschlossen. Die Beeren- und Pilzsamm ler werden durch diese Verfüguna schwer betroffen. Im vergangenen Jahr wurde der von ihnen auf den umlie genden Märkten erzielte Gesamtumsatz auf etwa eine halbe Million Kronen beziffert. Man kann daraus cr- messen, wie viele Bewohner des Grenzgebietes um ihren bitter notwendigen Verdienst gebracht werden. Reichenberg in Böhmen. Hetzer Bata rafft weiter. Die Bataschcn Indnstritcrwerbnngcn in dem sndetcndcntschcn Gebiet sind, wie hier von zuständiger Stelle bestätigt wird, mit der Ucbcrnahmc der Cichorius j AG. in Kratzau noch nicht abgeschlossen. Wie von infor- i miertcr Seite mitgcteilt wird, dürfte auch eine der größ ten sudcwndentschen Scidenfirmen. die Gebrüder Schiel AG. in Römcrstadt, Mhr.-Schönberg, und Wien in nach Mehr Lagerraum für Getreide! Geeignete Lager sind binnen zwei Wochen zu melden Die hervorragende Getreideernte dieses Jahres mW die außerordentlich großen Lager bestände an Getreide haben zu einer großen Knappheit anLagerraum geführt, obwohl der Bau von Gctreidc- lagerräumen in den letzten Jahren mit allen Mitteln ge j fördert worden ist. Um diesen Lagerraummangcl zu be heben, wird der Neubau von Getreidelagerraum nunmehr noch verstärkt betrieben werden. Um aber die augenblick lichen Schwierigkeiten zu überwinden, und um die letzten Lagermöglichkeilen zu erfassen, hat der Beauftragte für den BicrjahrcSplan eine „Anordnung zur Sicherstellung des Lagerraumes für Zwecke der Getreidelagerung" er lassen, die im „RcichSauzeiger" Nr. 186 vom 12. 8. 1938 verkündet worden ist. Durch diese Anordnung wird die R e i ch s st e l l e f ü r Getreide, Futtermittel und sonstige landwirtschaftliche Erzeugnisse ermächtigt, Räume, die zur Lagerung von Getreide geeignet sind, gegen angemessene Vergütung für Lagcrzwecke in Anspruch zu nehmen. Weigert sich der Inhaber eines Lagers, die nach dem Lagcrvertrag zur nachgemessenen Verwahrung erforderlichen Handlungen vorznnehmcn, so kann die Reichsstelle diese auf seine Kosten und mit den Mitteln seines Betriebes ausführen oder ausführen lassen und nötigenfalls mit Hilfe der zuständi gen Polizeibehörde durch polizeiliche Zwangsgewalt den Vollzug sichern. Zuwiderhandlungen strafbar Außerdem werden durch die Anordnung des Beauf tragten für den Vicrjahresplan alle Lagerhalter und alle M ühle n mit einem Jahrcsgrundkontin'gent an Rog gen und Weizen von zusammen mehr als 750 Tonnen ver pflichtet, der Neichsstelle binnen einer Frist von zwei -Wochen nach Inkrafttreten dieser Anordnung ihre Lagcr- t räume zu melden, die für die Einlagerung von Getreide geeignet sind. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nach den allgemeinen Vorschriften der 2. Verordnung zur Durchführung des Vierjahresplanes vom 5. 11. '1936 bestraft. * Die hervorragende Brotgetreidcernte dieses Jahres ist neben den günstigen Witterungsverhallnissen nicht zuletzt den Bemühungen des Reichsnährstandes nm die Verbesserung des Anbanes zu danken. Sie ist gleich Zam ein neuer Sieg in der für unsere Nahrnngsfrciheit geführten Erzeugungsschlacht. Ein Sieg, der vor allem durch die Verstärkung der intensiven Bearbeitungs- Weise des deutschen Boden (verstärkter Verbrauch von Düngemitteln zu verbilligten Preisen durch Erschließung Weiler Strecken Neulandes, sowie durch eine Reihe beson derer Ernteförderungsmatznahmen an unsere Fahnen ge heftet worden ist. ! Im Hinblick auf die D c v i s e n l a g e des Deutschen Reiches hat eine gute Ernte sür Deutschland besondere Bedeutung. Tie erspart automatisch mehrere hundert ! Millionen Devisen für Getreidekäuse im Auslände und nutzt auf die Weise entscheidend der gesamten Volkswirt schaft. Insgesamt sind in diesen Wochen 11,34 Millionen Hektar Getreideflächen abzucrnten. Der Bauer hat im letzten Erntejahr seine Pflicht !«nd Schuldigkeit in vorbildlicher Weise erfüllt. Jetzt gilt es, durch znr Verfügnngstellung des geeigneten Lager raumes den Bauer im Kampf um die Sicherung unserer ! Ernährung zu unterstützen, denn die Erzeugungsschlacht ^verlangt die geschlossene Mitarbeit aller Deut schen. Es ist daher nationale Ehrenpflicht, daß jeder, der zu seinem Teil mit dazu beitragen kann, unser täglich Brot in brauchbaren Räumen unterzubringen, diese den Reichsstcllcn umgehend zur Verfügung stellt, damit das, was uns reichlich in diesem Jahr auf den Feldern gewach sen ist, durch schnelle und gute Unterbringung vor Beein trächtigung und Schäden geschützt wird. Has nämlich ist die letzte und größte Verpflichtung des Vierjahresplanes und seines Teilgebietes, der Erzeugungsschlacht: ein jeder helfe mit an seinem Platz zur Erringung unserer ernäh rungswirtschaftlichen Unabhängigkeit vom Ausland. fier Zeit in den Besitz der Bata AG. übergehen. Von den zwei Betrieben der Gebrüder Schiel wird zunächst nur die Mhr.-Schönberger Fabrik in den Besitz von Bata übergehen. Teplitz-Schönan i. B. Der letzte deutsche Postbeamte versetzt. Bei dem Postamt in dem reindeutschen Kurort Eichwald stand noch ein deutscher Postbeamter im Dienst. Nun ist auch dieser letzte Deutsche nach Teplitz versetzt worden. Kürzlich wurde in einer Entschließung des Neichsverbandcs der deutschen Post beamten darauf hingcwiesen, daß im Postdienst im su- detendcntschen Gebiet nicht weniger als 7000 deutsche Be amte fehlen, die seit der Gründung des tschecho-slowaki- schen Staates tschechischen Beamten Platz machen mußten. Gesunde Volkswohnungc» in Plauen. Da im Zug der Nltstadtsanierung, insbesondere zur Durchführung des großen Verkehrsweges am Comihurhof mehrere Wohnhäuser abae- > brochen werden müssen, sollen im Stadtteil Tauschwitz in s gesunder Lage zwölf Volkswohnungcn errichtet werden. Die Wohnungen sollen bei einem Mietpreis von monatlich 21 bis 28 Mark so geräumig werden, daß sic auch kinderreichen Familien genügend Platz bieten. Naturschutzgebiet „Tricbtal" im Vogtland Der Reichsstatthalter in Sachsen, Landesforstvcrwal- tung, hat, wie aus dem Sächsischen Verwaltungsblatt zu entnehmen ist, auf Grund des Reichsnaturschutzgesetzes , das unmittelbar südöstlich von Jocketa und östlich der Weißen Elster in den Gemarkungen Jocketa, Möschwitz und Pöhl liegende Triebtal mit seiner Umgebung in das Neichsnaturschutzbuch eingetragen und damit unter den Schntz des Rcichsnatnrschutzgesetzes gestellt. Außerdem enthält das Sächsische Perwaltungsblatt vom 12. August einen Nunderlatz über die Auszeichnung Nationalsoziali- . stischer Musterbetriebe. j Rauchen in der Dresdner Heide auch auf Wege» ! und Straßen verboten! Wie aus dem Sächsischen Verwaltungsblatt zu ent nehmen ist, hat der Reichsstatthalter in Sachsen, Landes forstverwaltung, alles Rauchen und Feueranzünden im , Waldgebiet der Dresdner Heide während des ganzen ! Jahres verboten. Dieses Verbot erstreckt sich auch auf alle Wege und insbesondere auch auf die über vier Meter breiten kunststraßcnmäbig ausgcbautcn öffentlichen , Straßen. , Formationsurlaub Ler S3 Der Führer des Gebietes 16 Sachsen der HI., Haupt bannführcr Möckel, gibt folgenden Formationsurlaut der HI. (DI., BDM., JMB.) für die Zeit vom 15. bis , 30. August bekannt: , Nach Beendigung der Sommerlager der HI. und des j DJ. sowie der Fahrten des BDM. und der IM. wird für alle Einheiten der HI. und ihrer Gliederungen For- mationsurlaub vom 15. bis 30. August befohlen. In diese, Zeit sind weder Führerdienstc noch Dienst für die Einhei ten anznsetzen. Während der Urlaubszeit werden Unifor men nicht getragen. Von diesem Befehl sind ausgenom men die für die Einbringung der Ernte zu stellenden Hilfskräfte, ferner die Landjahrlager, der Stamm Rudolf Schröter als nationalsozialistische Erziehungsanstalt unk die für die Veranstaltungen des Adolf-Hitler-Marsches und der Theodor-Körner-Feier in Dresden zu stellenden Einheiten. ! Ehrenformationen werden zn Veranstaltungen in der ' Urlaubszeit nicht gestellt. Ansnghmcbcwillignngen wer- ! den von mir entschieden. Die Dienststellen der Partei und deren Gliederungen sind vom Formationsnrlanb der HI. verständigt. Sachsens HF. Fahnen marschieren Der zweite Tag des Vorbercitnngslagcrs für die 110 Teilnehmer des Gebietes Sachsen am Adolf-Hjtler- Marsch auf der Jugendburg Hohnstein stand im Zeichen weiterer Vorbereitungen für den Marsch. Gegen Mittag nahm der Führer des Gebietes, Hauptbannführer Mök- kel, den Appell der Marschteilnehmer ab. Er sprach kurz zu den Kameraden, die als Vertreter der sächsischen Ju gend nach Nürnberg marschieren, um das Heiligste der jungen Nation, die Fahnen der Banne, zum Reichspartei tag und weiter nach Landsberg zu tragen. Später er folgte ein Gcsundheitsbcsichtigung, bei der alle Marsch- teilnehmcr nochmals untersucht wurden. Am Abend er schloß die Marschstaffel der Einwohnerschaft Hohnsteins in einem offenen Singen ihr Liedgut. Am Morgen mar schierte die Einheit von Hohnstein nach Rathen, von wo die Fahrt nach Meißen mit dem Dampfer angctrcten wurde. Am Freitag begann nach einem viertägigen Vorlage! der Marsch nach Nürnberg. Zuvor ermahnte Kreisleitci Böhme, Meißen, die Kameraden, die Fahnen würdig nact Nürnberg zum Führer zu tragen. Dann sprach der Füh rer der sächsischen HI., Hanptbannführer Möckel Er verabschiedete seine Kameraden mit den Worten: Tragt die Fahne in Disziplin, Ehre und Treue! Nach dem Lied der Jugend formierte sich die Marsch einheit und marschierte unter den Klängen des Musik- znges in Richtung Nossen. Adolf-Hitler-Marschcinhcit Ostland in Dresden Am Freitag gegen 12 Nhr marschierte die Marsch gruppe des Gebietes Ostland, die sich auf dem Adolf- Hitler-Marsch nach Nürnberg befindet, mit 98 Junger und 26 Bannfahnen im Dresdner Industriegelände ein wo sie von einer Ehrengefolgschaft und dem Musikzup des Bannes 100 erwartet wurde. Die Einheit, die vor Ottendorf-Okrilla kam, wurde vor dem Dresdner Rat haus von dem Vertreter der Stadt, Dr. Klein, von dem Vertreter des Kreislciters, Kreisamtsleiter Döhler, und dem Standortführer der HI., Oberbannführer Segel, empfangen. Dann wuden die Fahnen der ostpreußischcr HI. an, Rathaus ausgestellt, die Hitler-Jungen werden in Privatquartieren untcrgebracht. Dresdner HI. fährt in die Ostmark Pom 10. bis 27. August nnternimmt ciuc Fahrten- gruppe des Bannes 100, Dresden, unter Führung des GA.-Stellcnlciters eine Großfahrt durch den jüngster deutschen Gau. Die Fahrt geht zum Bodensee und durch die herrlichen Alpenlandschaften von Vorarlberg, Tirol. Kärnten und Salzburg. U. a. werden das Oetztal und das Stubai- und Zillertal sowie der Pinzgau durchwaw dcrt. Außerdem sind einige Bergtouren in den Fahrten- plan aufgcnomcn. Ocstcrrcichischc Kinder im Erzgebirge Vierzig acht- bis 14jährige Mädchen aus Oesterreich verlebten in der Jugendherberge Döntschcn, die sonst als BDM.-Erholungslagcr dient, und unter der Leitung einer BDM.-Führcrin steht, einen vierwöchigen Erholungsur laub, der nur dadurch etwas getrübt wurde, daß sich zwei Zahnärzte 14 Tage lang im Lager aufhielten, um die vorhandenen schadhaften Zähne wieder instand zu setzen. Die Kinder, die aus dürftigen Verhältnissen stam men, wurden mit Hilfe der NSV. neu eingckleidet und auch die in der Nähe weilenden Sommerfrischler be schenkten die Kinder mit Kleidern. Gute Ernteergebnisse im Seidenbau Trotz der anfänglich sehr ungünstigen Wittcrnm, dieses Jahres konnten die Seidenbaner die ersten Stas fcln erfolgreich beenden. Die Ernie ist sowohl mcugen- wie auch qualitätsmäßig besser als in den vergangenen Jahren ausgefallen. Die deutsche Kokonerzeugung deckt bei weitem nicht den Bedarf der Industrie, und so kön- nncn noch viele Volksgenossen Seidenbau aufuehmen. Im Herbst und Frühjahr werden die Maulbeeren angepflanzi, deren Blätter bekannilich die einzige Nah-