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über das Thema „P artet und Z >v e i k a m p s". Mit' Rück sicht auf die gruudsävlickc Bcdeuiuug dieser AiiSsühruugcu gehen ivir uachstehcudcii Auszug. Reicholeiter Buch schildert, tvie der Führer da-S deutsche Boli dom Ztaudpuutt des Ich aus die Ebene dcS Wir gehoben und deu deutschen Menschen gelehrt hat, alles von der Gcmcinschmi her ;u betrachten. Diese Schau müsse auch die Grundlage aller Gedanken über Ehre uud Ehreuschuh sein. Weiler stellt er die These auf, das; art- gemäß gleich ehreuhast sei. Kcin Stand könne eine besondere Ehre sür sich beanspruchen. In historischer Darlegung zeigt er, das, seit langer Zeit die Ucbung, Ehrenhandel durch Zweikampf auSzutrngcn, auf gewisse eng beschränkte kreise begrenzt war, die auf Grund des väterliche» Geldbeutels eine akademische Bildung erwerben oder in die Offizierolanfbahn eintrelcn konnten. Die damalige Auffassung und ihre praltischen Folgen seien mit national sozialistischen Gednnlengängcu nicht zu vereinbaren. Weiter sei cs bei der heutigen Entwicklung nicht mehr angebracht, wertvolle Volksgenossen vielleicht au sübrcndcr Stelle den Zufälligkeiten eines Zweikampfes auszuschcn, bei dem oft einer aus dem Platze bleiben werde. Tas deutsche Volk verfüge uicht über eine so grosze Anzahl zur Führung Befähigter, das; cs diesen erlauben könnte, sich wegen persön licher Angelegenheiten einem Zweikampf mit ungewissem Auö- gaiig zu stellen. Es seien schon sür das deutsche Volk nncrsetz- iichc Manner im Zweikampf gefallen. Auch folgten heute schon weite kreise, besonders der Fugend, nicht mehr dem Glauben, das; der Zwcikamps ein zur Bereinigung von Ehrcnangelcgcu- heiteu geeigneter Weg sei. Ta die Ehre des einzelnen nur vou der Gemeiuschast hxrgeleitet uud getragen werde, müsse cs auch Sache der Gemeinschaft sei», sic zu wahre». Nicht mehr der einzelne, nur noch das Volk dürsc in Zu- ruust daS Blut des deutschen Mannes fordern. Tic Prüfung seines Verhaltens müsse in einem geordneten Verfahren er folgen. Tie gemeinsame Ehre der Partei sowie die des einzel nen zn wahre», sei Sache der Partei. BienMesvlW nicht aubenhandelskeindlM Staatssekretär Brinkmann ans der Wiener Messe. In der festlich geschmückten Ehrenhallc des Deutscher Handwerks auf der Wiener Messe fand eine Feier statt, di, die mit Rücksicht auf den Nürnberger Neiehsparteitag dies mal ausgefallene Mcssccrvsfuuug ersetzte. Staatssekretär Brinkmann verwies zunächst auf die Bedeutung der Wiener Herbstmesse. Unsere wirtschaftliche Unabhängig leit, für die der Bicrjahresplan sinnfälligsten Ansdrue gebe, strebten ivir nicht nm ihrer selbst willen an oder weil wir etwa dem Ausland das Geschäft mit uns vcr- derben wollten, sondern weil wir es für richtig und not wendig befunden Hütten, ans den bitteren Erfahrnnge» der Vergangenheit die uns zweckmäszig erscheinenden Fol gerungen für die Zukunft zn ziehen. Es könne daher nnr als Böswilligkeit bezeichnet wer den, wenn gewisse Kreise des Auslandes immer wieder der Bcrsnch unternehmen, unsere auf das Ziel der Selbst Versorgung gerichteten Bemühnngen als Außenhandels fcindlichkeit hinzustellcu. Dagegen sprachen deutlich di, Tatsachen, denn im Zeichen des VicrjahrcSplancs sei dei deutsche Außeuhandclsumfang sowohl der Menge als auck dem Werte nach nicht unbeträchtlich erhöht worden. Nach ausführlicher Würdigung der Aufgaben dec Handels, der Pionier des wirtschaftlichen Fortschrittes sc> und kulturelle Bedeutung habe, ging Staatssekretär Brink mann auf die Mission des Anßcnhaudelskaufmauns ein dessen Beruf und Funktion nicht durch den Dircktexpor: ausgcschlagcn werden dürfe. Zum Schluß behandelte dei Redner sine Reihe von akuten wirtschaftlichen Fragen, di, mit der Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Reich ir Znsammcnbana stehcü, sowie mit Fragen der Wien«" Mette Wie komme ich zur BoUrgarmarke? Tas cs Volksgasmaskcu gibt, uud daß sic an alle denk schcn Volksgenossen verkauft werden, ist jedem Deutschen st geläufig wie die Tatsache, das; die Volksgasmaskc ei» unbe- dingt zuverlässiges Gasschutzgcrät ist. Tie meisten können sich auch erinnern, das; die Propa- ganda und die Vcrpassnng dem Rcichsluftschutzbund oblicgi und das; der Verkauf durch die NSV. erfolgt. Dies geht st vor sich, das; der Blockwalter der NSV. gegen Zah lung des außerordentlich niedrigen Preises sür dieses wert volle Gasschntzgcrät außer der Empfangsbescheinigung Zu- weisungsschcinc ausbändigt, die dann zum Empfang dei Volksgasmaskc berechtigen. Die Amtswalter der NSV. sini nun treppauf, treppab gegangen und haben bei allen Volks j genossen vorgcsprochcn oder genauer gesagt — vorzusprcchci versucht; denn abgesehen vom Weihnachtsabend sind kaum jc mals aklc Mcuschcu zu Hause. Aber nur wenige bedenken dies, Tatsache, so daß man oft dic Entschuldigung hört: „Bei mi: ist noch .keiner' gewesen!" lind weil keiner da war, so glaub man, daß der Erwerb der Volksgasmaskc noch Zeit habe, uni übcrlcgt nicht, das; man in Wirklichkcit nur die völlige Ab wchrbercitschast Tcutschlands verzögert. Deshalb: suche deinen N S V. - B l o ck w a l t c r ik seiner Wohnung aus! Er srcut sich, wenn du ihn seine Pslicht erleichterst; denn es ist auch für ihu nicht an genehm, vor verschlossenen Türen zu warten nud sich dann noch nachsagcn lassen zn müssen, er wäre gar nicht dagcwcsen. Bei ihm erhältst du dic Zuwcisuugsschcinc, dic du sür dich uni deine Familienangehörigen brauchst. Wer sich aber gar nicht zurcchtsindet, oder wem sonst ctwat unklar ist, der wende sich an dic nächste Dienststelle des Reichs, lustschutzbundcs. Dort kann man alles erfahren, was über. Haupt mit der Volksgasmaskc zusammcnhäugt: dcuu den Rcichslustschntzbnnd obliegt die Aufklärung. Letzte Nachrichten Chamberlain aus bem Wese znm Führer London. Ministerpräsident Chamberlain verliest heule um 8,35 Uhr im Flugzeug den Flughasen Haston, um sich zum Führer nach Berchtesgaden zu begeben. Auf dem Flughafen Halle sich der Miniskerpräsidenl noch eifrig mit Austcnminisler Lord Halifax, Botschaftsrat Kort und den anderen Botschaftsbeamten unterhalten. Bevor Chamberlain das Flugzeug bestieg, sagte er: Zch befinde mich auf dem Wege zum deutschen "Reichskanzler, weil cS mir scheint, dast dic Lage so ist, dast persönliche Be sprechungen zwischen ihm und mir möglicherweise nützliche Folgen zeitigen können. Meine Politik ist stets die gewesen, den Frieden zu sichern, und dic bereitwillige Annahme mci- ncr Anregungen durch den Führer ermutigen mich in der Hoffnung, dast mein Besuch beim Führer nicht ohne Erfolg sein wird. Prag verschärft die Lage. l Auch polnische Oppositionsprcssc würdigt dcukschcn Standpunkt. : Slowaken melden energisch ihre Rechte cn. Warschau, 14. Seplembcr. Dic polnische Oefscnllichkcil steht ; weiterhin in Erwartung einer Klärung und Entscheidung der su- ! delcndcukschen Frage. Auch dic Mittwoch-Abendblätter befassen ! sich ausführlich mit diesen Problemen. Dic oppositionelle „Go- ! niec", der bisher meist mehr Verständnis für die Haltung der ' Prager Regierung als für die Forderungen der Sudclendeulschcn ! gezeigt hat, erklärt jetzt, daß in den politischen Kreisen der deutsche Standpunkt immer mehr gewürdigt werde. Die Tatsache, daß diese letzten Zwischenfälle im sudelen- dculjchen Gebiet so viele Opfer mit sich brachten, beweise, daß die tschechischen Sichcrheilsbchördcn nicht in der Lage gewesen sind, l in der gehörigen Weise kaltes Blut zu bewahren, ömmcr stär- f Ker mache sich die Auffassung gellend, daß dic Schuld sür dic Vcr- < schärfung der Lage auf Seile der Tschechen liege. Gleichzeitig j verbreite sich immer stärker die Ueberzcugung, daß der beste Aus- ! weg aus der gegenwärtigen Lage eine Volksabstimmung wäre. Dic Polnische Tclcgraphen-Union berichtet in einer Meldung > aus Preßburg von einer Unterredung, dic „Slowcnski Hlas" mit : den« Abg. der Slowakischen Bolkspärtci, Suvak, halte. Danach > beginnt die Slowakische Bolkspärtci in nächster Zeit mit dem I Ausbau ihrer Organisation im gesamten slowakischen Gebiet. Die f Politik der Slowakischen Bolksparlei werde konsequenl aus der ! Linie des unlängst verstorbenen Paters Hlinka ohne Rücksicht auf , dic Drohungen, Verfolgungen und Schikanen fortgesetzt, mit dc- : nen die Präger Zcnlrälisten die Slowaken cinschllchlcrn wolllcn. Die Prager Regierung wolle die slowakische Frage auf ein Ne bengleis schieben. Dagegen proleslicrlcn die Slowaken mit aller Entschiedenheit. Sic verlangen, daß dic slowakische Frage im Rahmen der allgemeinen Regelung der Mindcrhcilcnproblcme der Tschccho-Slowakci gelöst wird. Vertrag von Versailles nichts Heiliges. Seine Acndcrung vom Standpunkt der Menschlichkeit nur richtig. Eine bemerkenswerte schwedische Prcsseftimmc. Stockholm, 14. September. „Aslonbladct" wendet sich heute im Zusammenhang mit der Forderung des Führers nach Sclbst- bestimmunzsrccht für die Sudetcndcutjchen in seiner Nürnberger Schlußrede gegen dic Heuchelei der liberal-demokratischen Beur teiler — nicht zuletzt in Schweden selbst. Der Grundsatz des Sclbstbcstimmungsrcchtes sei der Kcrngekanke der liberalen Lc- bencanjchauung; indessen verwandele sich in den Augen der sog. liberalen Meinung diese Forderung, wenn sie von Deutschen vor- gclragen werde, zu einer „Gewaltforderung". Wer wirklich folge richtig den Grundsatz der Volksfreiheit verehre, könne nur mit Geringschätzung diese Heuchelei und Wortverdrehung sehen, die auf Seiten der liberalen Demokratie Deutschland gegenüber herrscht. I Das Blatt fragt nun, welchen Anlaß hätten die Schweden, das Nalionalaesühl, das die Sudclcndeuijchcn beseele, zu unler schätzen? Nicht den mindestens — antwortet es. Schweden habe nicht das geringste Interesse, sich auf dic Scitc der Tschechen zu stellen, hingegen habe Schweden allen Anlaß, gerade vom libe ralen Standpunkt aus, mit jedem Volk zu sympathisieren, das i seine Freiheit und sein Recht fordere und somit eben auch mit den Sudetendeutschcn. ES liege hier eine Verlogenheit in dem ! sog. liberalen Standpunkt, zumal der Vertrag von Versailles ' doch nichts Heiliges sei und die Tschecho-Slowakei eine künstliche i Staatsbildung desselben. Daß der Vertrag geändert werde, sei s vom Standpunkt der Menschlichkeit nur richtig. Wenn Deutsch- - lands Macht wachse und die Deutschen sich zusammenschließe» wollten, so liege das in der natürlichen Kraft und im Volksreich- ! tum der Nation. Das sei eine Sache, mit der sich die Welt ab- findcn sollte. „Aftonbladet" kritisiert zum Schluß die unverständliche Hal- I lung des schwedischen Rundfunks, der cs für angemessen hielt, i trotz zahlreicher Aufforderungen die Schlußrede des Führers nicht zu übertragen. Diese Kritik kommt verschiedentlich auch in de» Spalten anderer Blätter zum Ausdruck. EnglWe Militärflugzeuge gegen Arader 14 Tvtc und zahlreiche Verletzte. Im Verlauf der britischen „BcfricduugSaktivn" in s Palästina kam cS auf der Straße vvn Bcthlchcmnach > Hebron wieder zn einem heftigen Fcncrgefccht zwischen i arabischen Freischärlern und englischen Svldatcn. Tas j Militär setzte hierbei auch Flngz.cugc ein, die mit tyrcn Maschinengewehre» 14 Araber töteten und zahlreiche ! verletzten. Zwischen Haifa und Lhdda wurde ein Gütcrzug , znm Entgleisen gebracht, wobei der Lokomotivführer ge» ! tötet und zwei Zugbegleiter schwer verwundet wurden. In s Jerusalem und in Jaffa sind zwei Araber erschossen - worden, ein weiterer wurde in Haifa scher verwundet. > Unweit von Lhdda wurde ein Jude tot aufgcfundcn. Das britische Militärgericht verurteilte einen Araber i wegen Waffentragens znm Tode. — In Akko wurde ein vom britischen Militärgericht verurteilter Araber hiu- gerichlet. Rite Flieger abgeschofsen Wichtige Stellungen an der Ebro-Front erobert. An der Ebro- Front haben die Nationalen, wie der Heeresbericht meldet, wichtige Stellnngcn der Bolsche wisten nach heftigem Kampf erobert. Dic Roten verloren viele Tote und mehrere hundert Gefangene. Im Lnftkamps wurden zwei rote Flieger ab- gcschossen. In der Nacht znm ll. September bewarfen nationale Bomber die militärischen Ziele von Almeria j und in der Nacht znm 12. September den Flughafen Prat , de Lobregat. Dabei wurde ein Benzinlager getroffen und , in Brand gesteckt; auch einige Flngzcnghallen wurden zcr- i stört. Weitere Bombenangriffe galten den wichtigen Etappenplätzcn der Bolschewisten, San Bandilla und Villanueva de Eampo. Hauplschrtstleiter: Felix Iehne, Dippoldiswalde, zugleich ver«»». »örtlich für den gesamten Texttetk einschließlich Bilderdienst, stell», tzauptschrlfkleiter: Werner Kunhsch, Altenberg. Verantwortlicher Anzcigcnleitcr Felix Ichnc, Dippoldiswalde. D.-A. VIII 38: 1128. Druck und Verlag: Earl sehne, Dippoldiswalde. Zur Zett ist Preisliste Nr. S gültig. Werde Mitglied der NSV >5i mein eins cülgemsins kersicbnung kür öuppenwürrs iidschoupt, sondern die gereichest ge- »chiUrte kovrikmocko kür dgoggi-ürrsugnirre. Achten bis deckcüst darauf, doll Istr ^zoggi-fläiestcstsn nur nui der grollen ^Zaggi-Originolliaicsts nochgslüii» "ird, in der nacst dem Oeretr nichts andere; al; ' ^^OLib Würre keiigehoiten «erden ctors. Xci;oi Plötzlich und unerwartet verschied am 14. September im Dtakontssenhaus an den Folgen einer Blutvergiftung unser über alles geliebter herzensguter, hoffnungsvoller einziger Sohn Mamies MW Arnold im blühenden Alter von 14 Zähren 4 Monaten Schmiedeberg, den 15. September 1938 sn tiefer Trauer Alfred Arnold und Frau Hildegard ged. Böhme Die Beerdiaung findet Sonnabend, den 17. September, hier, vom Trauerhaufe aus statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir dankend abzusehen Reh empfiehlt Arthur Buttler kutkerpapler , Hari sekne Umändern aller Stiickkleidung, Ein stricken von Aermeln ufw. Arthur Klotz I wei nimmermüde llände rust' u kür ! m mer! bleute astend 2/^y Ostr verschied unser inniZst^eliebtes dluiter'I und meine kiausjrenosün Xsri« Saemsnv im zrottAeseZneten 84. kebensjastre. l^ucie Wulste i?eb. 8aemann, In tiefstem V^est: Alexander 8aemsnn, Daul 8cl>wedler. Dippoldiswalde, llirscliback, am 13. 8eptemker 1Y38. Die IZeerdixrunxr findet am 8onnabend, dem 17. 8eptember, um 1/22 Ostr, von der LriedstolsstaHe aus statt. ^rcundst'cstst rnkcdacstte lKumenspenden kitten wir keim kriedstofsmeister abru^eken.